DE620262C - Saugaufsatz fuer Rauch- und Entlueftungskamine - Google Patents

Description

• Saugaufsatz für Rauch- und Entlüftungskamine Saugaufsätze mit einem mittleren Saugrohr länglichen Querschnittes, bei denen an den Enden des länglichen Querschnittes seitliche Saugöffnungen angeordnet sind, sind bekannt. Ferner ist es bekannt, vor den genannten Saugöffnungen eines solchen Aufsatzes in einem Abstand Außenwände anzuordnen, welche das Eintreten des Windes in das mittlere Saugrohr verhindern. Hierbei sind die Zwischenräume zwischen dem Saugrohr und den Außenwänden durch Leitflächen unterteilt und dienen als Saugkanäle. Die Wirkung dieser bekannten Aufsätze soll durch den Erfindungsgegenstand verbessert werden.
• Zu diesem Zweck sind nach der Erfindung die außen verjüngt zusammenlaufenden Wände des Saugrohres sowie die Außenwände und Leitwände eben ausgebildet und außerdem ist die Längsachse des Saugrohrquerschnittes in der Durchfluturgsrichtung des Aufsatzes 'gelegen. Hierbei sind die Wände des Saugrohres, welche die äußeren Abkappungen bilden, spitzwinklig zueinander angeordnet. Bei dieser Gestaltung des Saugaufsatzes wird erreicht, daß bei einer Windrichtung parallel zur Längsachse des vorzugsweise sechseckigen Saugrohrquerschnittes der Wind nur wenig Widerstand findet und infolgedessen nicht nach den Seiten abgeleitet wird, wie es bei den bekannten- Aufsätzen der Fall ist, sondern an den Saugöffnungen des mittleren Saugrohres vorbeiströmt und dabei die Rauchgase absaugt. Bei einer hierzu senkrechten Windrichtung saugt der beiderseitig an dem Aufsatz vorbeiströmende Wind die zwischen dem mittleren Saugrohr und den davor angeordneten Wänden befindliche Luft und damit durch den entstehenden Unterdruck auch die Rauchgase bzw. die Abluft aus dem Saugrohr ab.
• Diese Wirkung tritt auch ein, wenn der Wind unter irgendeinem Winkel schräg seitlich, schräg von oben oder schräg von unten auf den Aufsatz auftrifft. Bei einer annähernd quadratischen Grundform des Aufsatzes wird der Schornsteinkopf vollständig von dem Aufsatz bedeckt. Hierdurch werden Wetterschäden vermieden, auch können die Aufsätze dann leichter gereinigt werden.
• Saugaufsätze nach der Erfindung können in beliebiger Zahl unmittelbar in einer Reihe nebeneinander gebaut werden, da die Unter-und Oberplatten des Aufsatzes rechteckig ausgebildet sind. Dabei ist zwischen je zwei Aufsätzen nur eine Trennwand erforderlich. Für den Anbau an eine senkrechte Wand wird der Saugaufsatz vorzugsweise in der Weise ausgebildet, daß das Saugrohr einen ungefähr trapezförmigen Querschnitt hat, welcher einer Hälfte des in der Mittellinie längsgeteilten sechseckigen Querschnittes entspricht.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. r und 2 den Saugaufsatz in der Seitenansicht und. in einem senkrechten mittleren Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
• Der Saugaufsatz nach der Erfindung besteht aus einer Anzahl von senkrechten Wandungen, die zwischen einer Grundplatte i und einer Abdeckplatte 2 angeordnet sind, welch letztere zum, Zwecke der Reinigung mit einem Deckel i8 versehen sein kann. Von den Wandungen wird ein mittleres Saugrohr 3 gebildet, das einen länglichen, vorzugsweise sechseckigen Querschnitt hat. je zwei Wände 4,5 und 6,7 dieses Saugrohres sind im spitzen Winkel zueinander und symmetrisch zur Längsachse des Querschnittes angeordnet, während die Wandungen 8 und g der beiden verbleibenden Seiten, d. h. die Breitseiten des länglichen Querschnittes, j e eine mittlere Öffnung io und i i aufweisen. Parallel zu den Breitseiten des Saugrohres 3 sind äußere Schutzwände 12 und 13 angeordnet. Zwischen diesen und dem mittleren Saugrohr 3 werden Saugkanäle gebildet, die durch Leitwände 14,15 und 16, 17 unterteilt sind. Auf diese Weise wird der im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Saugrohrquerschnittes eintretende Wind an den Saugöffnungen io und ii vorbeigeführt, während bei einer hierzu im wesentlichen senkrechten Windrichtung der Wind beiderseitig an den Mündungen der Saugkanäle vorbeiströmt und auf diese Weise eine Saugwirkung auf das Saugrohr 3 ausübt. Wie die gestrichelten Linien zeigen, wird bei den verschiedenen Windrichtungen ein Eintreten des Windes in die Saugöffnungen io und ii durch die Schutz- und Leitwände verhindert. Der Erfindungsgegenstand kann beispielsweise aus Asbestzementplatten hergestellt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCFIE i. Saugaufsatz für Rauch- und Entlüftungskamine mit einem Saugrohr, dessen Öffnungen durch in einem Abstand angeordnete Außenwände, gegen Windeintritt geschützt sind, wobei die als seitliche Saugkanäle dienenden Zwischenräume zwischen dem Saugrohr und den Außenwänden durch Leitwände unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die außen verjüngt zusammenlaufenden Wände des Saugrohres (3) sowie die Außenwände (12, 13) und Leitwände (8, 9, 1¢ bis 17) eben ausgebildet sind und daß die Längsachse des Saugrohrquerschnittes in der Durch fiutungsrichtung des Aufsatzes gelegen ist.
2. 2. Saugaufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.die Wände des Saugrohres, welche die äußeren Abkappungen bilden, spitzwinklig zueinander angeordnet sind.
3. 3. Saugaufsatz nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter- und Oberplatten des Saugaufsatzes rechteckig ausgebildet sind, so daß mehrere Aufsätze zusammengebaut werden können.