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Aus Platten zusammengesetzter Einbaukörper für AuEtauschapparate,
insbesondere Kühltürme, Einbaukörper für Austauschapparate,insbesondere Kühltürme
für die Wasserrückkühlung mit Luft, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt,
Vor allem kennt man auch Einbaukörper für derartige Apparate, die aus platten zusammengesetzt
sind. Dabei arbeitet zumeist mit einander parallelen, vertikal angeordneten Platten,
die zwischen sieh Kanäle für die Kühlluft bilden. Derartige Maßnahmen mögen montagetechniseh
einfach
sein, sind jedoch verbesserungsbedürftig, weil die Austauschoberfläche verhältnismäßig
klein ist und folglich der Wirkungsgrad nicht befriedigt, Darüber hinaus lassen
sich Einbaukörper der beschriebenen Art im allgemeinen nur im Gegenstromprinzip
betreiben. Im übrigen kennt man Einbaukörper, die praktisch Horden darstellen, wobei
man derartige Horden aus zu Gittern aufgelösten Platten zusammengesetzt hat. Man
erwartet hierdurch Prall- und Tropfeffekte, die Bildung von verhältnismäßig großen
Austauschoberflächen. Jedoch ist auch hier der Effekt verbesserungsbedürftig, ferner
bestehen bei den bekannten Ausführungsformen erhebliche montagetechnische Schwierigkeiten,
während darüber hinaus auch hier für den Austauscheffekt das Gegenstromprinzip verwirklicht
werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Platten zusammengesetzten
Einbaukörper für Austauschappante, insbesondere Kühltürme für die Wasserrückkühlung
mit Luft, anzugeben, der sich bei einfachstem Aufbau und einfachster Montage durch
guten Austauschwirkungsgrad auszeichnet. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
soll der Einbaukörper sowohl für das Gegenstromprinzip als auch für das Kreuzstromprinzip
geeignet sein.
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Die Erfindung betrifft eben aus Platten zusammengesetzten Einbaukörper
für Austauschapparate, insbesondere Kühltürme für die Wasserrüekkühlung mit Luft,
Die Erfindung besteht
darin, daß die einzelnen im wesentlichen horizontal
angeordneten Platten mit abwechselnd nach oben und unten weisenden Ausformungen
versehen sind und die Spitzen der nach oben weisenden Ausformungen zu Prallflächen
abgestumpft, die Spitzen der-nach unten weisenden Ausformungen zu Spritzöffnungen
geöffnet sind. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einbaukörper ist hauptsächlich
für das Gegenstromprinzip bestimmt, obwohl grundsätzlich auch hier das Kreuzstromprinzip
verwirklicht werden kann. Besonders geeignet für die Verwendung im Gegenstromprinzip
und / oder im Kreuzstromprinzip ist eine Ausführungsform der Erfindung, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die seitlichen Wände der nach oben bzw. unten weisenden
Ausformungen schräg zur Vertikalen verlaufen und Öffnungen bzw. Fenster aufweisen,
z.B: auch in Streben aufgelöst sind.
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Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung verschiedene Möglichkeiten.
Will man besonders intensive Pralleffekte erzielen, so empfiehlt die Erfindung,
die Anordnung so zu treffen, daß die Prallflächen als ebene Flächen (Grundriß: rund,
quadratisch@oder auch polygonal) ausgeführt sind. Von besonderem Vorteil ist eine
Ausführungsform, bei der an die Spritzöffnungen trichterförmig zusammenwirkende
Wandteile der seitlichen Wände angeschlossen sind. Es können an die Spritzöffnungen
auch Rohrstutzen angeschlossen sein.
Wie schon erwähnt, sind bei
dem erfindungsgemäßen Einbaulscrper zwischen benachbarten Platten Abstände verwirklicht.
Das kann im Zuge der Montage durch entsprechende Hilfskonstruktionen erfolgen, es
besteht, aber auch die Möglichkeit, zwischen benachbarten Platten Abstandshalter
anzuordnen. Besonders einfach in montagetechnischer Hinsicht ist; eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einbaukörper, die dadurch gekennzeichnet ist, daß einzelne
der Ausformungen als Abstandshalter ausgebildet und zu diesem Zweck überhcht sind.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem in dem
guten Austauschwirkungsgrad der erfindungsgemäßen Einbaukäper zu sehen. Infolge
der Anordnung von Prallflächen einerseits und Spritzöffnungen andererseits erreicht
die Austauschflüssigkeit, beispielsweise das Wasser, im Zuge der Wasserrückkühlung
große Austauschoberflächen. Darüber hinaus stellen sich günstige Strömungserhltnisse
ein, die den Austauscheffekt verbessern. Auch sind bei dem erfindungsgemäßen Einbaukörper
die einzelnen Platten auf einfache Weise montierbar, während ihre Herstellung aus
Kunststoff durch Verformung von Kunststoffplatten oder im Kunststoffspritzverfahren
auf einfache Weise durchgeführt werden kann.
Im folgenden wird die
Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 schräg von
oben einen Ausschnitt aus einer einzelnen Platte eines erfindungsgemäßen Einbaukörpers,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Einbaukörper mit Platten
aus dem Gegenstand nach Figur 1, die .
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Figuren 3 und 4 in Aufsicht Platten anderer Ausführungsformen für
einen erfindungsgemäßen Einbaukörper.
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Der in den Figuren dargestellte Einbaukörper für Austauschapparate,
insbesondere für Kiiitürme für die Wasserrückküh-1.ung mit Luft, ist aus Platten
1 zusammengesetzt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die einzelnen, im weaenulichen
horizontal angeordneten Platten 1 mit abwechselnd nach oben und unten weisenden
Ausformungen 2, 3 versehen sind, während die Spitzen der nach oben weisenden Ausformungen
2 zu Prallflächen 4 abgestumpft, die Spitzen der nach unten weisenden Ausformungen
zu Spritzöffnungen 5 geöffnet sind. Im übrigen besitzen im Ausführungsbeispiel und
nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die seitlichen Wände der nach oben
bzw, unten weisenden Ausführungsformen die schräg zur Vertikalen verlaufen, Öffnungen
bzw,
Fenster 7, die im Ausführungsbeisplel zu Streben 6 aufgelöst sind auf. Zur Versteifung
können außerdem Querstreben ö vorgesehen sein, Die Gestaltung der Prallflächen 4
ist grundsätzlich beliebig. Beispielsweise kann man mit kalottenförmigen Prallflächen
arbeiten, Besonders intensiv ist jedoch der Prall effekt, wenn die Prallflächen,
wie in den Figuren dargestellt, als ebene Flächen ausgeführt sind, Der Grundriß
kann dabei, wie in den Figuren 1 und 2, quadratisch ausgeführt sein, man kann jedoch
auch mit polygonalen Prallflächen 4 (Figur 3) oder runden Prallflächen (Figur 4)
arbeiten, Immer empfiehlt es sich, an die Spritzöffnungen 5 trichterförmig zusammenwirkende
Wandteile 9 der seitlichen wände anzuschließen, die unterschiedlich hoch sein können,
Die Spritzöffnungen 5 können auch zu Austrittsrohrstutzen 11 ausgebildet sein.
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Zwischen benachbarten Platten 1 des Einbaukörpers befinden sich im
Ausführungsbeispiel Abstandshalter 10, und*zwar sind dazu einzelne Ausformungen
als Abstandshalter 10 ausgebildet,