DE1544157A1 - Fuellkoerper - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN β MÖNCHEN 2 · THERES I ENSTRASSE 33

. Dipl.-Ing. MARTIN LICHT Dr. REI N HOLD SCHMIDT Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN

München, den 2 8. November 1966

Ihr Zeichen Unser Zeichen

/UP

U,S. STONEWAEE₁INc. Tallmadge,Ohio
East Avenue 12
V. St. A,

Füllkörper.

Die Erfindung bezieht sich auf neuartige Füllkörper sowie Füllkörpersäulen, in denen diese Füllkörper verwendet werden.

Es ist bereits bekannt, Füllkörper aus rechteckigen Blechzuschnitten auszustanzen. Dabei ist das Blech mit mehreren Schlitzen versehen, die bis kurz vor die Seitenkanten des Bleches reichen. Diese Schlitze sind parallel und in gleicher Entfernung voneinander angeordnet.

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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-VVirtsch.-lng. Axel Hanimann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon ι 292102 · Telegramm-Adrett.. lipatli/München

OppenauerBOroi PATENTANWALT DK. REINHOLD SCHMIDT

Nach dem Schlitzen der Bleche wurde die zwischen den Schlitzen befindliche Fläche ausgewölbt und zwar abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen. Die aus diesen Füllkörpern bestehenden Packungen konnten jedoch nicht befriedigen, weil erstens die pro Raumeinheit vorhandene Berührungsfläche nur gering war und weil zweitens die Zahl der innerhalb der Packung zwischen den Körpern vorhandenen Übertragungspunkte nicht ausreichte. Die zwischen den Körpern bestehenden Übertragungspunkte sind Punkte, von denen aus die Flüssigkeit auf einen benachbarten Füllkörper abläuft, der mit dem Füllkörper, von dem die Flüssigkeit abläuft, in körperlicher Berührung stehen kann oder auch nicht. Der Wirkungsgrad der Gas-Flüssigkeits-Übertragung verändert sich innerhalb einer Füllkörperpackung mit der Anzahl derartiger Übertragungspunkte,

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Füllkörper zu schaffen, der aufgrund seiner Formgebung einen noch besseren Wärme- und Stoffaustausch in einer Füllkörpersäule ermöglicht.

Der erfindungsgemäße Füllkörper ist ebenfalls aus einem rechteckigen Blech hergestellt und besitzt parallele Schlitze, die gewöhnlich einen gleichen Abstand voneinander

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aufweisen, und die kurz vor den Kanten des Bleches enden. Darüber hinaus sind die zwischen den Schlitzen befindlichen Flächenabschnitte nach außen gebeult, wobei die Ausbeulung der aufeinanderfolgenden Flächen abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen vorgenommen ist. Die bessere Leistungsfähigkeit dieser neuartigen Füllkörper liegt in der Tatsache begründet, daß die ausgebeulten Flächen nicht rund, sondern mit wenigstens zwei, in vielen Fällen jedoch drei oder mehr Höcker,versehen sind. Diese Hocker sind gewöhnlich abgerundet, können jedoch auch gewinkelt sein. Auf diese Weise wird die Berührungsfläche zwischen dem Gas und der Flüssigkeit pro Raumeinheit vergrößert, sowie die Zahl der innerhalb der Packung vorhandenen Übertragungspunkte erhöht.

Obgleich die Füllkörper gewöhnlich aus Metall gefertigt werden, können sie auch aus einem keramischen Material oder aus Kunststoff gegossen werden. Weitere Vorteile und Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:

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Fig, 1 eine perspektivische Ansicht eines Füllkörpers,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Füllkörpers und

Fig. 4 einen Schnitt durch eine Füllkörpersäule mit einer Stützplatte, auf der eine Packung aus den erfindungsgemäßen Füllkörpern angeordnet ist.

Der Füllkörper 1 weist an seinen gegenüberliegenden Rändern Flügel 2 und 3 auf, die gewöhnlich in derselben Ebene liegen, obgleich dies keine notwendige Bedingung ist. Der dargestellte Füllkörper besteht aus Metall. Zwischen den inneren Rändern der Flügel erstrecken sich parallele Schlitze, die den Körper in die Flächenzonen 5,6,7,8 und teilen, welche an ihren Enden in die Flügel übergehen. Die aufeinanderfolgenden Flächenzonen sind entgegengesetzt ausgebeult und in jeder dieser Flächenzonen befinden sich die beiden Hocker a und b, die gleichfalls nach außen gerithtete Ausbeulungen darstellen.

Obgleich die Punkte a und b im dargestellten Ausführungsbeispiel in je einer Linie parallel zu den

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Flügeln liegen, so braucht dies coch nicht notwendigerweise der Fall zu sein, weil die Höcker auch in entgegengesetzte Richtungen geneigt sein können. Auch brauchen ihre Oberflächen nicht undurchlässig zu sein. Darüber hinaus können die Flügel in Richtung auf das eine Ende des Füllkörpers hin zusammenlaufen. Die Größe der Flächenzonen läßt sich in Abhängigkeit von der Größe der Säule, den innerhalb der

usw. Säule zu erwartenden Betriebsbedingungen/variieren.

In Fig, 4 ist eine Füllkörpersäule 15 dargestellt, die mit einerStützplatte 16 versehen ist, welche auf einem in der Säule vorspringenden Rand 17 ruht. Die Packung 18 besteht aus den erfindungsgemäßen Füllkörpern, Die Säule ist am Kopf mit einer EintrittsÖffnung für eine Flüssigkeit und an ihrem Boden mit einem Flüssigkeitsaustritt versehen. Das Gas wird der Säule entweder am Boden oder am Kopf zugeführt. Dies hängt davon ab, ob Gas und Flüssigkeit entweder im Gleichstrom oder im Gegenstrom die Säule durchströmen sollen.

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Claims (5)

1. ATENTAN WALTE Q Dipl.-Ing. MARTI N LICHT

   Dr. REINHOLD SCHMIDT

   PATENTANWÄLTE U CHT,-H ANSMANN, HERRMANN «#wiimii#i

   M0NCHEN2 . theres.enstrasse 33 Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN

   U.S. STONEWARE.INC. Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN

   Tallmadge.Ohio _{Mönchenfden 28§MbveBber 1}

   East Avenue 12

   Ihr Zeicfwn Unw Zeichen

   V. St. A. /UP

   Patentanmeldung: Füllkörper.

   Patentansprüche.

   1, Füllkörper mit einem entlang jeder seiner entgegengesetzten Seitenkanten verlaufenden Flügel, die durch Streifen mit im wesentlichen parallelen, senkrecht zu den

   . Flügeln liegenden Kanten verbunden sind, wobei benachbarte Streifen in entgegengesetzte Richtungen ausgewölbt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbungen(5,6,7»8,9) mit wenigstens zwei.Übertragungspunkte bildenden Höckern (a,b) versehen sind,
2. 2. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper aus Metall besteht.

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   Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon: 292102 · Telegramm-Adre»·! Lipatli/Mönchen
3. 3. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (5,6,7_t8,9) in entgegengesetzte Eichtungen gewölbt sind, und daß die Flügel (2,3) in etwa der gleichen Ebene liegen,
4. 4r Füllkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Streifen mit zwei gerundeten Höckern (a,b)
   verseilen ist, die zwei Ubertragungspunkte bilden.
5. 5. Füllkörpersäule zur Behandlung eines Gases und
   einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule
   mit den Füllkörpern nach einem der Ansprüche 1 bis 4 versehen ist.

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