DE518899C - Vorrichtung zum Entlueften von Raeumen - Google Patents

Vorrichtung zum Entlueften von Raeumen

Info

Publication number
DE518899C
DE518899C DEK102619D DEK0102619D DE518899C DE 518899 C DE518899 C DE 518899C DE K102619 D DEK102619 D DE K102619D DE K0102619 D DEK0102619 D DE K0102619D DE 518899 C DE518899 C DE 518899C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
room
ducts
shaft
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK102619D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE518899C publication Critical patent/DE518899C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entlüften von Räumen Die Erfindung bezieht seich auf eine Vorrichtung, mittels deren geschlossene Räume zwecks Erneuerung der Luft durch dauernden Luftaustausch in senkrechter Richtung gelüftet werden sollen. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist anwendbar ohne Rücksicht auf das Verhältnis zwischen Außen- und. Innentemperatur. Auch ist sie unabhängig von der Art, der Lage und der Ausdehnung der zu belüftenden Räume sowie davon, ob die Räume unter der Oberfläche des Erdbodens oder des Wassers oder ob sie darüber liegen, ob sie sich in Schiffen. Kellergeschossen, Tunneln o. dgl. befinden. Keller--Vor allem kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch dann benutzt werden, wenn man die Außenluft nicht durch waagerechte Kanäle einführen kann.
  • Die Erfindung besteht vor allem darin, daß in dem zu belüftenden Raum mindestens zwei miteinander zusammenwirkende Luftkanäle vorgesehen sind, derart, daß der Zuführung von Außenluft dienende Kanäle geringeren Querschnitts und größerer Länge in verschiedener Höhe des Raumes liegen, während zur Abführung verbrauchter Luft im oberen Teil des Raumes Kanäle größeren Querschnitts und geringerer Länge als die Luftzuführungskanäle angeordnet sind. Die Lüftungskanäle können in die Mauern eingebaut oder an den Wänden angebracht sein, sie können auch isoliert aufgestellt werden in Form von Säulen oder mnt einer anderen geeigneten Utnm<antelung. In jedem Falle wird die Wirkung angestrebt und erreicht, daß durch einen oder mehrere Luftschächte von größerem Querschnitt und geringerer Länge ein schnelles Entweichen der leichten und unter Druck stehenden Luft erzielt wird, die unter der Decke des betreffenden Raumes zurückgehalten wird, und dafa andererseits durch einen oder mehrere Luftschächte größerer Länge und geringeren Querschnitts, die sich vorzugSweis#, in verschiedener Höhe über dem Boden öffnen, der Eintritt der Frischluft erfolgt. Gegebenenfalls können unter besonderen Temperaturverhältnissen usw. die letztgenannten Kanäle auch dein Austritt von Luft dienen, wobei jedoch dieser Luftaustritt denjenigen ergänzt, der durch den unter der Decke des zu lüftenden Raumes angeordneten Luftschacht erfolgt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Längsschnitt einen zu lüftenden Raum, der in waagerechter Richtung mit der Außenluft nicht in Verbindung gebracht werden kann, mit der Lüftungsv orrichtttng gemäß .der Erfindung. Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie Il.-II der Abb. i.
  • Abb, 3 ist ein Schnitt nach Linie 111-1I1 der Abb. i.
  • Abb.4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. i.
  • Die Nachteile der bekannten Lüftungseinrichtungen (Zugwirkung, Wied::eneinströmen der verbrauchten Luft durch den Entlüftungsschacht) werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß man nach Abb. i Lüftungsschächte verschiedenen Querschnitts und von ungleicher Länge miteinander zusammenwirken läßt. Der zu lüftende Raum ist von allen Seiten von Mauern 9 umgeben, oder er ist in den Erdboden eingebaut oder in: einen Schiffsrumpf eingeschlossen. Durch den Schacht io von großem Querschnitt und geringerer Länge, die gerade genügt, um auf dem kürzesten Wege leichte und unter Überdruck befindliche Luft, die unter der Fläche i i zurückgehalten wird, abzuführen, wird eine unmittelbare Verbindung mit :der Außenluft hergestellt, so -daß diese Luft mit dem geringsten Widerstand und möglichst schnell entweichen kann. Wie Abb. 2 erkennen läßt, öffnet sich der Schacht io bei i2 unmittelbar unter der Raumdecke i i. Er verläuft dann innerhalb der Wand 13 und öffnet sich nach außen bei i4 .in Höhe des Fußbodens 15, wobei die Öffnung 14 entweder gegen den Fußboden selbst gerichtet sein kann, wie dies in ausgezogenen Linien dargestellt ist, oder auch nach außen., wie dies bei 14' in gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Mit diesem Schacht io arbeitet ein zweiter Schlot oder Schacht 16 von geringerem Querschnitt und größerer Länge zusammen. Die innere Öffnung 17 dieses Schachtes befindet sich in einer gewissen Entfernung i8 über dem Boden i9, beispielsweise in einer Entfernung von etwa 6o cm über demselben. Diese Öffnung 17 kann auch unter Umständen in einer größeren Höhe angebracht werden, z. B. 2 bis 3 in über dem Boden, j e nach der Beschaffenh.°it der zu lüftenden Räume. Der Luftschacht 16 dient im Gegensatz zu dem Schacht io zum Eintritt von Frischluft. Der Schacht ist zu diesem Zweck mit der Außenluft durch Kanäle 2o oder 2o' verbunden, wie dies in Abb. 3 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Gegebenenfalls umfaßt die Lüftungsvorrichtung noch einen dritten Schacht 21 von noch geringerem Querschnitt wie derjenige des Schachtes 16, der mit dem Raum durch eine Öffnung 22 verbunden ist, die sich in geringerer Entfernung vom Boden i9 befindet als die Öffnung 17 des Schlotes 16.
  • In diesem Falle dient der .dritte Schacht 21, der in ähnlicher Weise durch Kanäle 24 oder 2-# mit der Außenluft verbunden ist, zur Einführung von Frischluft, wenn infolge einer Temperaturdifferenz der Schacht 16 zeitweise zum Austritt der Luft gemeinsam mit dein Schacht io dienen sollte.
  • Die O_uerschnitte der Schächte io, 16 und H sind in ihren Abmessungen gegeneinander abgestimmt, so daß eine gleichzeitige Wirkung aller Schächte erzielt und ein dauernder Luftaustausch ermöglicht wird.
  • Die Lüftungsvorrichtung nach der Erfindung kann auch mit großem Vorteil bei Bauwerken, von großer Ausdehnung benutzt werden, bei denen die Belüftung mittels einer waagerechten .Belüftungsvorrichtung erfolgt. Dabei benutzt man Öffnungen für den Lufteintritt, die in den Wänden .des Bauwerkes verschieden angeordnet sind, wobei sie mit Öffnungen zum Durchgang der Luft zusammenwirken, welche die auf gleicher Höhe angeordneten Räume trennen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entlüften von Räumen mittels senkrecht verlaufender Luftkanäle verschieden-er Länge, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu belüftenden Raum mindestens zwei miteinander zusamrnenarbeiten:de Luftkanäle vorgesehen sind, derart, daß der "Zuführung von Außenluft dienende Kanäle geringeren Querschnitts und größerer Länge in .verschiedener Höhe des Raume: liegen, während zur Abführung verbrauchter Luft im oberen Teil des Raumes Kanäle größeren Querschnittes und geringerer Länge als die Luftzuführungskanäle angeordnet sind.
DEK102619D 1926-01-30 1927-01-27 Vorrichtung zum Entlueften von Raeumen Expired DE518899C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE518899X 1926-01-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE518899C true DE518899C (de) 1931-02-21

Family

ID=3871296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK102619D Expired DE518899C (de) 1926-01-30 1927-01-27 Vorrichtung zum Entlueften von Raeumen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE518899C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915386C (de) * 1941-07-30 1954-07-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Luftfuehrung bei Klimaanlagen, insbesondere fuer grosse Raeume
EP0292066A2 (de) * 1987-05-18 1988-11-23 Ubbink B.V. Verfahren zum Regeln des Feuchtigkeitstransportes und dafür angepasste Regelklappe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915386C (de) * 1941-07-30 1954-07-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Luftfuehrung bei Klimaanlagen, insbesondere fuer grosse Raeume
EP0292066A2 (de) * 1987-05-18 1988-11-23 Ubbink B.V. Verfahren zum Regeln des Feuchtigkeitstransportes und dafür angepasste Regelklappe
EP0292066A3 (de) * 1987-05-18 1989-05-17 Ubbink B.V. Verfahren zum Regeln des Feuchtigkeitstransportes und dafür angepasste Regelklappe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1759861B2 (de)
DE3205488A1 (de) Einrichtung zum schweben
DE518899C (de) Vorrichtung zum Entlueften von Raeumen
DE3309393A1 (de) Zuluftverteiler
DE1753273A1 (de) Belueftungsvorrichtung,insbesondere fuer Stallungen
DE699316C (de) Luftverteiler, insbesondere in Eisenbahnfahrzeugen
DE1904370C3 (de) Belüfteter zylindrischer Wirbel stromverstärker
DE1862966U (de) Aufrollbarer rost.
DE1934237C3 (de) Einrichtung zum zwangläufigen Längsbelüften eines Straßentunnels großer Länge
DE2751948C2 (de) Verbrennungsgerät mit darin angeordnetem Abgasventilator und mehreren Öffnungen für die Zufuhr der Verbrennungsluft und zum Anschluß an eine entsprechende Luftschleuse
DE638548C (de) Vorrichtung zur Belueftung und Entlueftung von Raeumen
DE3504153A1 (de) Rettungsschacht
DE1005996B (de) Anordnung zum Lueften von unterirdischen, tunnelartigen Bauwerken, insbesondere Autotunneln
AT217080B (de) Einrichtung zur Längsbelüftung eines Tunnels
DE894229C (de) Kegelstumpffoermiges Sintergeraet
AT62424B (de) Schornstein.
DE518963C (de) Lueftungsaufsatz
DE620262C (de) Saugaufsatz fuer Rauch- und Entlueftungskamine
DE2305710B2 (de) Venturi-Wäscher
DE2701845A1 (de) Vorrichtung an luftvorhaengen
AT239495B (de) Vorrichtung zur Trockenlegung von Mauerwerk
DE1248264B (de) Vorrichtung zur Belueftung von Raeumen, insbesondere Tierstaellen
DE892598C (de) Waermeaustauschrohr
DE2332346A1 (de) Klimaanlage
DE526903C (de) Stuetzkettenaufzug