DE1934237C3 - Einrichtung zum zwangläufigen Längsbelüften eines Straßentunnels großer Länge - Google Patents
Einrichtung zum zwangläufigen Längsbelüften eines Straßentunnels großer LängeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F1/00—Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F1/00—Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
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Description
in Tunnelrichtung mit Abstand voneinander in den Tunnel münden.
In den beiden Leitungen 2a und 26 sind jeweils ein
oder mehrere Ventilatoren 5a bzw, 56 eingebaut, wobei
es sich bei den Ventilatoren 5a um Saugventilatoren, bei 5
den Ventilatoren 56 um Druckventilatoren handelt, D'ie
Ventilatoren 5a haben die Aufgabe, die Ejektorwirkung des Leitungsabschnittes 4a im Hinblick auf di;n
Lüftungsabschnitt la des Tunnels zu erhöhen und den auf der Leitung 2a lastenden Druck der Außenluft ;su
überwinden. Diese Ventilatoren 5a werden also einen geringen Unterdruck an der Mündung des Leitungsabschnittes
4a in der Tunnelwand erzeugen, um sicherzustellen, daß die abzuführende verbrauchte Luft tatsächlich
aus dem Lüftungsabschnitt la nach außen geführt wird. Die Entfernung der Mündungen der Leitungsabschnitte
4a und Ab in den Tunnel wird so gewählt, daß sichergestellt ist, daß die durch die Leitung Ib und den
Leitungsabschnitt 4b eingeführte Frischluft nicht umkehrt und gleich wieder abgesaugt wird.
In gleichem Sinn wirkt ein Ventilator 6, der in der kurzen Tunnelstrecke 7 zwischen den Einmündungen
der LeUungsabscnnUte 4a und 4b in den Tunnel
angeordnet ist und die Luftströmung in dem Tunnel in der Richtung von links nach rechts, wie sie von den
Ventilatoren 3 verursacht wird, unterstützt. Durch die Anordnung eines solchen Ventilators 6 kann es sein, daß
ein kleiner Teil der verbrauchten Luft nicht durch den Leitungsabschnitt 4a nach außen abgeführt wird, aber
dieser kleine Prozentsatz spielt keine Rolle im Hinblick auf den Vorteil, daß man dadurch den ungestörten Fluß
der Luft durch den Tunnel in der gewünschten Richtung, im vorliegenden Fall von links nach rechts, sichert
Die hier verwendeten Ventilatoren 3,5a, 5b und 6 sind
selbstverständlich regelbar, so daß ihre Arbeit den verschiedenen Bedingungen des Verkehrs bzw. der
Atmosphäre angepaßt werden kann.
Die beschriebene Einrichtung ist sowohl für Tunnel die nur in einer Richtung befahren werden, als auch für
Tunnel, die den Fahrzeugverkehr in beiden Richtungen aufnehmen, geeignet.
Isiierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Einrichtung zum zwangsläufigen Belüften eines Autobahntunnels großer Länge, auch für doppelte Fahrtrichtung, der in mehrere Belüftungsabschnitte unterteilt ist, wobei die zwangsläufige Zufuhr von Frischschluft bzw, die zwangsläufige Abfuhr verunreinigter Luft, mittels Ventilatoren, außer durch die Portale des Tunnels auch über jeweils in einem gemeinsamen Schacht angeordnete Leitungen erfolgt, wovon mindestens einer vorgesehen ist, wobei die den Tunnel in aufeinanderfolgende Lüftungsabschnitte unterteilenden Schächte, von denen jeder eine Leitung zum Abführen der Abluft des vorausgehenden Lüftungsabschnitts und eine Leitung zum Zuführen der Frischluft zu dem folgenden Lüftungsabschnitt aufweist, vorgesehen sind, und die in einem Lüftungsschacht untergebrachten Leitungen mit Abstand voneinander gabelförmig in den Tunnel ekimünden, wobei die Leitung für die Abfuhr der verunreinigten Luft des vorhergehenden Abschnittes, in Strömungsrichtung der Luft durch den Tunnel gesehen, vor der Leitung für die Zufuhr der Frischluft des folgenden Abschnitts einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß im Tunnel jeweils ein Ventilator (6) zwischen den Einmündungen der Leitungen (4a, ^b) eines jeden Schachtes (2) angeordnet ist, wobei die Einmündung der Frischluftzufuhrleitung (4ύ^ keine Ringdüse aufweist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum zwangsläufigen Belüften eines Ajtobahntunnels großer Länge, auch für doppelte Fahrtrichtung, der in mehrere Belüftungsabschnitte unterteilt ist, wobei die zwangsläufige Zufuhr von Frischluft bzw. die zwangsläufige Abfuhr verunreinigter Luft, mittels Ventilatoren, außer durch die Portale des Tunnels auch über jeweils in einem gemeinsamen Schacht angeordnete Leitungen erfolgt, wovon mindestens einer vorgesehen ist, wobei die den Tunnel in aufeinanderfolgende Lüftungsabschnitte unterteilenden Schächte, von denen jeder eine Leitung zum Abführen der Abluft des vorausgehenden Lüftungsabschnitts und eine Leitung zum Zuführen der Frischluft zu dem folgenden Lüftungsabschnitt aufweist, vorgesehen sind, und die in einem Lüftungsschacht untergebrachten Leitungen mit Abstand voneinander gabelförmig in den Tunnel einmünden, wobei die Leitung für die Abfuhr der verunreinigten Luft des vorhergehenden Abschnittes, in Strömungsrichlung der Luft durch den Tunnel gesehen, vor der Leitung für die Zufuhr der Frischluft des folgenden Abschnitts einmündet.Bei Einrichtungen dieser Art müssen an der Einmündungsstelle jedes Schachtes in den Tunnel Maßnahmen getroffen werden, um die Rückstromverluste gering zu halten, d. h. um zu verhindern, daß gerade erst durch einen Schacht zugeführte Frischluft sofort wieder durch die Abluftleitung desselben Schachtes abgesaugt wird. Bei einer bekannten Einrichtung mündet daher die Frischluftleitung jedes Schachtes über eine den Verkehrsraum des Tunnels umgebende Ringdüse in den Tunnel, die nach Art einer Saccardo-Düse wirkt. Diese Ringdüse erfordert einen erheblichen baulichen Aufwand und hohe Betriebskosten.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs angegebenen Gattung das Problem der Rückstromverluste auf eine baulich weniger aufwendige Art zu lösen. Diese Aufgabe wirderfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Tunnel jeweils ein Ventilator zwischen den Einmündungen der Leitungen eines jeden Schachtes angeordnet ist, wobei die Einmündung der Frischluftzufuhrleitung keine Ringdüse aufweist.ίο Das Auseinanderführen der Leitungen erfordert einen geringeren baulichen Aufwand als die Ausbildung einer den Tunnel umfassenden Ringdüse. Durch die Ventilatoren wird im Tunnel die erforderliche Luftströmung auf zuverlässigere Weise gewährleistet, als es durch eine Ringdüse möglich istEin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigtFig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Tunnels im Bereich der Einmündung eines LüftungsschachtesundFig.2 in kleinerem Maßstab einen Längsschnitt durch den gesamten Tunnel.Die in den Figuren eingezeichneten Pfeile zeigen in allen Fällen die Richtung der Luftströmung an.Wie insbesondere aus der F i g. 2 zu ersehen ist, wird der Tunnel in mehrere Lüftungsabschnitte la, \b, ic unterteilt, und zwar mit Hilfe von Lüftungsschächten 2. Diese Lüftungsschächte 2 dienen dazu, um einerseits die verbrauchte Luft zwangläufig abzuführen und andererseits Frischluft ebenso zwangläufig in das Innere des Tunnels zu bringen. Zu diesem Zwecke sind in den Lüftungsschächten 2 jeweils Leitungen 2a und 2b vorgesehen. Die Lüftungsschächte werden in einer solchen Anzahl entlang der Länge des Tunnels vorgesehen, daß jeder dieser Lüftungsschächte die ihm zuströmende Luft in einem solchen Maße abführen kann bzw. Frischluft zuführen kann, daß der Gehalt an CO, der sich in dem betreffenden Lüftungsabschnitt des Tunnels aufbaut, auf ein erträgliches Maß herabgesetzt wird, so daß keinerlei physiologische Schaden für die Benutzer des Tunnels entstehen können. Die Länge der einzelnen Lüftungsabschnitte und damit die Stellung der Lüftungsschächte ist so gewählt, daß die Luftgeschwindigkeit, im Hinblick auf den durch den Tunnel gehenden Verkehr, so gehalten ist, daß keinerlei Störung für die Benutzer auftritt.leder Lüftungsschacht 2 enthält eine Leitung 2a zum zwangsläufigen Abführen der Abluft aus dem zugehörigen Lüftungsabschnitt, z.B. Lüftungsabschnitt 1», undso eine Leitung 2b zum zwangsläufigen Zuführen von Frischluft für den darauffolgenden Lüftungsabschnitt 16.Es sind ferner eine größere Zahl von Ventilatoren 3angebracht, die in den einzelnen Lüftungsabschnitten vorgesehen sind und in F i g. I in den Abschnitten la und \b eingezeichnet wurden. Diese Ventilatoren werden nicht nur zwischen zwei Lüftungsschächten vorgesehen, sondern sind auch in den Luftungsabschnitten angebracht, die an den Enden des Tunnels liegen, damit auch in diesen Abschnitten der Luftstrom entsprechend aufrechterhalten wird. Die Ventilatoren 3, die in allen Lüftungsabschnitten eingebaut sind, dienen dazu, den Luftstrom in die gleiche Richtung zu lenken, wie dies durch die Pfeile in der Zeichnung angedeutet ist, also im vorliegenden Fall von links nach rechts.Jeder Lüftungsschacht 2 gabelt sich vor seinem Eintritt in ucn Tunnel, und zwar derart, daß die beiden Leitungen 2a und 2b so auseinandergeführt werden, daß ihre auseinanderlaufenden Leitungsabschnitte 4a und 4b
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