DE5286C - Neuerungen an Strahlpumpen - Google Patents

Neuerungen an Strahlpumpen

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DE5286C
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Germany
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DENDAT5286D
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Original Assignee
E. D. FARCOT in Paris
Publication of DE5286C publication Critical patent/DE5286C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/467Arrangements of nozzles with a plurality of nozzles arranged in series

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

1878.
Klasse 59.
EMANUELE DENIS FARCOT in PARIS. Neuerungen an Strahlpumpen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. October 1878 ab.
Anstatt kreis- oder ringförmige Dampfstrahlen als wirkendes Mittel anzuwenden, bedient sich der Erfinder dünner flach ausgebreiteter Strahlen, welche er auf einen Flüssigkeitsstrom einwirken läfst.
Der Apparat soll sowohl zum Ansaugen als auch zum Fortdrücken einer Flüssigkeit verwendet werden.
Fig. ι und 2 stellen einen solchen Apparat in doppelter Anordnung mit mehrfachen, flach ausgebreiteten Strahlen dar, welcher für die Ventilation eines Bergwerkes angewendet und mit besonderen Organen versehen ist, welche gestatten, die Dicke des bewegenden flach ausgebreiteten Hauptstrahles zu reguliren.
Fig. 3 zeigt einen Verticalschnitt dieser Organe in vergröfsertem Mafsstabe.
Die zwei Metalllippen α sind mittelst Schraubenbolzen b auf der Platte c befestigt, welche als Basis für den Apparat dient. Die Löcher, durch welche diese Schraubenbolzen gehen, sind ein wenig oval ausgearbeitet, damit man die Lippen der Mittelaxe nähern oder von derselben entfernen kann. Zu diesem Zwecke sind die Lippen α an der Aufsenseite mit nach unten gerichteten Vorsprüngen versehen, welche ähnlichen auf der festen Platte c angebrachten Vorsprüngen entsprechen und mit den letzteren mittelst der Stellschrauben d verbunden sind. Durch Drehung dieser Stellschrauben kann man die Lippen α entweder der Axe nähern oder von ihr entfernen. Man entfernt dieselben von der Axe, wenn fremde Körper, welche den Durchgang verstopfen könnten oder verstopft haben, fortgerissen werden sollen. Nähert man hingegen dieselben der Axe derart, dafs zwischen denselben nur eine äufserst enge Durchgangsöffnung entsteht, so wird der möglichst gröfste Nutzeffect des bewegenden Stromes erzielt. Mit Hülfe der Schauplatten e, welche an den Seiten des Apparates. gegenüber der zwischen den Lippen gelassenen DurchgaügsöfFnung angebracht sind, kann man sich der relativen Lage dieser Lippen versichern und dieselben auf die günstigste Weise reguliren. Diese Schauplatten, welche durch Schraubenbolzen an dem Apparate befestigt sind, dienen gleichzeitig als Mutter für die auf die Druckplatten g wirkenden Stellschrauben /. Die Druckplatten haben die Bestimmung, das Entweichen des Dampfes an den äufseren Enden der beweglichen Lippen zu verhüten, sobald dieselben in ihre richtige Lage gebracht worden sind. Um die Eintrittskammer des Hauptdampfstrahles vollkommen dicht abzuschliefsen, bedarf man nur des Festschraubens der Stellschrauben /.
Der Dampf wird durch ein Hauptrohr h und die Vertheilungsröhren i in die Apparate geführt, welche in der mit dem Wetterschacht des Bergwerks in Verbindung gesetzten Kammer j die Luft einsaugen und dieselbe, wie die Pfeile angeben, in eine andere Kammer k, welche mit der äufseren Luft in Verbindung steht, führen.
Wollte man, anstatt Luft anzusaugen, dieselbe in ein Bergwerk hineinführen, was in gewissen Fällen Vortheile bietet, hauptsächlich, wenn eine reichliche Grubengasentweichung stattfindet, braucht man nur die Kammer / mit der äufseren Luft und die Kammer k mit dem Wetterschacht in Verbindung zu setzen.
In der Verlängerung der Austrittsöffnung des bewegenden Strahles ist eine lange konische Röhre / angebracht. Diese hat den Zweck, die Geschwindigkeit der Luft zu vermindern.
Die zwischen den Lippen befindliche Durchgangsöffnung für den bewegenden Strahl kann auch mittelst einer keilförmigen Zunge regulirt werden, welche von aufsen bewegt und mehr oder weniger zwischen die zwei Lippen eingeschoben wird.
Fig. 4 stellt einen Apparat mit einfachem, flach ausgebreitetem Strahl dar, mit welchem ein Maximaldruck beim Ansaugen der Luft aus bezw. Hineinführen in eine Grube bewirkt werden soll. Die Apparate mit mehrfachen Strahlen sind hingegen besonders dazu bestimmt, die Fortbewegung (das Ansaugen oder Hineinführen) von beträchtlichen flüssigen Massen unter kleinem Druck zu bewirken.
Die Lippen, zwischen welchen der bewegende Strahl zuerst hindurchströmt und welche in gewissen Fällen einander äufserst nahe gebracht werden sollen, sind bei Fig. 4 besonders aufgesetzt, damit sie genau gegen einander gestellt werden können. Es ist hier zu beachten, dafs die beweglichen Lippen bei Saugapparaten dem festen Ausströmspalt viel näher gerückt werden müssen, als bei den Druckapparaten.
Der vorliegende Apparat mit flach ausgebreitetem Strahl soll sich auch sehr gut zur Hebung von Getreide eignen.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Die oben beschriebene und durch die Zeichnung dargestellte Zusammensetzung eines Ventilationsapparates mit einem oder mehreren flach ausgebreiteten Strahlen zum Saugen oder zur Fortbewegung von Luft nach dem Principe der Strahlpumpe.
    Die Anwendung flach ausgebreiteter, als Motor dienender Strahlen bei Apparaten, welche das Ansaugen einer Flüssigkeit oder Fortbewegen derselben mittelst eines anderen Flüssigkeitsstrahles (tropfbar oder gasförmig) bewirken.
    Die Vorrichtung zur Regulirung der Dicke des bewegenden Strahles, wie beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007058149A1 (de) 2006-11-30 2008-08-07 Behr Gmbh & Co. Kg Wärmetauscher, Anordnung und Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007058149A1 (de) 2006-11-30 2008-08-07 Behr Gmbh & Co. Kg Wärmetauscher, Anordnung und Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers

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