DE342973C

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Info

Publication number: DE342973C
Application number: DENDAT342973D
Authority: DE

Description

Die vorliegende Erfindung hat eine Düse zur Zerstäubung einer Flüssigkeit in einem Gas zum Gegenstand, zum Zwecke, eine Ver- j mischung der Flüssigkeit mit dem Gas so innig wie möglich zu erreichen, und ganz besonders ist die Düse zur Zerstäubung von Wasser in Luft bestimmt für Anlagen zum Abkühlen von Wasser, das zur Kondensation von Dampf gedient hat. ο Die Düsen dieser Art bestehen gewöhnlich aus einem Mundstück, welches einen Wasserstrahl, der gegebenenfalls durch eine kreisende Bewegung beschleunigt wird, in das Innere einer Hülse schickt, welche mit Eintritts-Öffnungen für die Luft und das Gas derart versehen ist, daß eine Ansaugung der Luft oder des Gases erzeugt wird, welches sich innig mit der austretenden Flüssigkeit mischt und die Zerstäubung außerdem begünstigt, 'o Die Düse, welche den Gegenstand vorlie- J gender Erfindung bildet, unterscheidet sich von den bekannten Düsen dadurch, daß sie durch eine einfache Vorrichtung gestattet, die Anpassung der Düse an die verschiedenen ^!5 Arbeitsbedingungen mit einer so vorteilhaft wie möglichen Wirksamkeit zu erreichen.

Diese Ergebnisse werden dadurch erhalten, daß die Hülse einer Regulierung in der Längsrichtung unterworfen werden kann, ίο welche u. a. gestattet, gleichzeitig die Länge der Hülse zu regeln, die sich über der Mündung der Düse befindet, und den Querschnitt der Eintrittsöffnungen des Gases oder der Luft.

Es ist zu beachten, daß bei Anordnung eines großen Raumes für die Zerstäubung der Flüssigkeit die Hülse vollständig¹ wieder gehalten werden kann, damit diese den Strahl der Tröpfchen nicht beschränkt, und gleich- *o zeitig kann· dann vollständig oder nahezu vollständig das Ansaugen der Luft oder des Gases unterdrückt werden. Wenn im Gegenteil die Zerstäubung in einem möglichst kleinen Raum stattfindet, so wird der Strahl ver-♦5 mindert, indem die Hülse wieder gehoben wird, und gleichzeitig wird die Ansaugung von Luft oder Gas größtmöglichst, um die Zerstäubung kräftiger zu halten.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand vorliegender Erfindung in einem Achsialschnitt beispielsweise abgebildet.

Die Düse besteht aus einem Zulaufrohrstück i, das gegebenenfalls mit einem Einsatz 2 mit schraubenförmigen Flügeln oder einer ganz anderen Anordnung versehen sein kann, welche geeignet ist, dem Wasser eine kreisende Bewegung zu geben. Das Rohrstück wird außen durch eine zylindrische Fläche begrenzt, auf welcher ein Ring 3 der Hülse 4 gleitet, der die Mündung des Zulaufrohrstückes umgibt. Die Eintrittsöffnungen 5 für das Gas oder die Luft reichen in den zylindrischen Teil der Hülse bis nahe zum oberen Rand 6 des Zuleitungsrohrstückes derart, daß dieser Rand 6 die Öffnungen abdecken kann, wenn die Hülse in bezug auf das Rohrstück längsverschoben wird. Eine Feststellschraube 7 gestattet, die Hülse 4 auf die gewünschte Höhe des Rohrstückes 1 einzustellen.

Wenn die Düse 4 ganz am Rohrstück 1 nach unten verstellt wird, ist das Ansaugen von Luft oder Gas vollständig unterbrochen, und der Flüssigkeitsstrahl trifft die Hülse nicht mehr. Je mehr die Hülse wieder gehoben wird, stößt sich die aus der Zuleitung 1 austretende Flüssigkeit mehr und mehr an die Hülse 4 derart, daß die Zerstreuung ihres Strahls vermindert wird, und gleichzeitig werden die Öffnungen 5 mehr und mehr frei, wodurch das Ansaugen, von Luft oder Gas allmählich vermehrt wird.

Claims

Patent-An Sprüche:

1. Düse zur Zerstäubung von Flüssigkeit in einem Gas, bestehend aus einem Zuleitungsrohr für die Flüssigkeit, welches einen Strahl in das Innere einer go Hülse schickt, die mit Öffnungen für den Eintritt des Gases durch Ansaugen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in bezug auf die Zuleitung längsverschoben werden kann und in jeder Stellung in bezug auf diese feststellbar ist.

2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstellung der Hülse gleichzeitig eine Regelung des freien Querschnitts der Saugöffnungen für das Gas bewirkt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.