DE2109364C - Luftbefeuchter - Google Patents

Luftbefeuchter

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Publication number
DE2109364C
DE2109364C DE19712109364 DE2109364A DE2109364C DE 2109364 C DE2109364 C DE 2109364C DE 19712109364 DE19712109364 DE 19712109364 DE 2109364 A DE2109364 A DE 2109364A DE 2109364 C DE2109364 C DE 2109364C
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DE
Germany
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air
water bath
humidifier according
rotating body
humidifier
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DE19712109364
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English (en)
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DE2109364A1 (de
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. 2300 Altenholz; Hinz Peter 2301 Mönkeberg Dinse
Original Assignee
Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft einen Luftbefeuchter mit einem in ein Wasserbad eintauchenden bewegten Körper.
Bei Luftbefeuchtern ist es bereits bekannt, zur Erhöhung des Effekts der Luftbefeuchtung, der normalerweise zwischen einem Wasserbad und der darüber befindlichen Luft auftritt, eine Beheizung des Wasserbades oder/und mechanisch auf das Wasser einwirkende Mittel vorzusehen. Hierzu wurden sogenannte rotierende Prallscheiben, auf denen Wasser zerstäubt wird, reine Zerstäuber oder in das Wasserbad eintauchende rotierende Körper vorgeschlagen.
Soll eine gute Luftbefeuchtung erzielt werden,, so ergibt sich bei diesen Konstruktionen eine recht erhebliche Baugröße des Luftbefeuchters, was bei dem Einsatz innerhalb geschlossener Räume oder als Bestandteil eines Gerätes sehr nachteilig sein kann. Auch kann eine Beheizung des Wasserbades störend sein, da dadurch zwangläufig eine Erhöhung der Temperatur der über dem Wasserbad befindlichen
Luft eintritt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Luftbefeuchter mit erhöhtem Befeuchtungseffekt zu bauen, so daß einmal die Baugröße des Gerätes verringert wird und zum anderen die Beheizung des Wasserbades entfallen kann.
Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß ein im Wasserbad bewegter Körper vorgesehen ist, der mindestens einen Luftkanal aufweist, der von dem Raum außerhalb des Wasserbades in das Wasserbad weist, und daß das oder dip Enden des oder der Luftkanäle im Wasserbad so angeordnet sind, daß durch den bewegten Körper ein Unterdruck an der oder den öffnungen entstehl:, durch den Luft durch den Kanal angesaugt und in das Wasser gefördert wird.
Hierdurch wird erreicht, daß neben der Bewegung des Wasserbades zusätzliche feine Luftblasen \on den Enden des Luftkanals durch das Wasserbad an die Wasseroberfläche steigen, und zwar nicht in ruhigem, sondern in bewegtem Wasser. Dies ergibt einen überraschend hohen Verdunstungseffekt, wie er z. B. wie Versuche erwiesen haben, durch das reine Ausströmen von Luft im Wasserbad mittels eines bei Aquarien übliche-1 Belüftungssteines bei weitem nicht erreicht wird. Auch bei einer Erhöhung der Pumpenleistung werden mit einer solchen Belüftung des Wasserbades nicht diese Ergebnisse erzielt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ikr Erfindung besteht darin, einen rotierenden Körper vorzusehen, bei dem das oder die Enden des oder der Luftkanäle im Abstand von der Drehachse angeordnet sind. In vorteilhafter Weise können hierfür ein oder mehrere Querbalken am rotierenden Körper vorgesehen sein.
Hierbei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, als rotierenden Körper ein Hohlrohr mit an den Enden offenen Querbalken zu verwenden, die ebenfalls hohl sind und an den Enden abgeschrägt sind.
An Stelle der offenen Enden oder auch zusätzlich besteht eine vorteilhafte Möglichkeit darin, öffnungen oder Schlitze an der der Bewegungsrichtung abgewandten Seite der Querbalken vorzusehen.
Um den Strömungswiderstand des rotierenden Körpers zu verringern und dadurch Antriebsleistung einzusparen, ohne die Verdunstungsleistung zu verringern, hat es sich als besonders günstig erwiesen, die Querbalken abzuflachen oder als U-förmiges Profil auszubilden.
In den im folgenden beschriebenen und in den Fig. I bis6 näher dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I einen prinzipiellen Aufbau eines Ausführungsbeispieles der Erfindung mit einem im Wasserbad rotierenden Körper,
F i g. 2 einen als Hohlrohr ausgebildeten rotierenden Körper,
F i g. 3 einen rotierenden Körper mit zwei oder vier Querbalken,
Fig.4 einen Querbalken mit einer Abschrägung an seinem offenen Ende,
F i g. 5 einen Querbalken mit U-förmigem Profil und geschlitzter Luftaustrittsöffnung,
Fig. 6 einen Querbalken mit mehreren zusätzlichen Bohrungen als Luftaustrittsöffnungen.
In Fig. 1 befindet sich in einem Behälter 1 ein Wasserbad 2, in dem ein T-förmiges Hohlrohr 3 ro-
tiert. Der Antrieb erfolgt über einen Motor 4. Durch öffnungen 5 und 6 am Hohlrohr 3 tritt Luft in das Roh - ein und entweicht durch die offenen Enden 7 and 8 der Querbalken des Hohlrohres in Richtung der Pfeile 9 und 10. Oberhalb des Wasserbades 2 s wird eine durch die Pfeile 11 und 12 angedeutete Luftströmung erzeugt, durch weiche die befeuchtete Luft abgeführt wad.
In F i g. 2 ist eine andere Ausführungsform eines im Wasserbad bewegten Körpers dargestellt, nämlich xo ein einseitig abgewinkeltes Hohlrohr 13. Das Hohlrohr 13 kann wie das F i g. 1 um seine Längsachse rotieren oder in Pfeilrichtung 14 durch das Wasserbad geführt werden. Ob es sich dabei um eine geradlinige Bewegung oder um eine Bewegung entlang einer Kreis- oder Ellipsenbahn handelt, ist für den angestrebten Effekt belanglos, da die Luft infolge des am offenen Ende des Hohlrohres 13 im Wasserbad 2 auftretenden Unterdruckes, entweichen kann.
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liehen Motorleistung erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Luftbefeuchter mit einem in ein Wasserbad eintauchenden, bewegten Körper, d ad u r c h gekennzeichnet, daß der Körper(3, 13, 16, 17, 18, 21, 23) mindestens einen Luftkanal aufweist, der von dem Raum außerhalb des Wasserbades in das Wasserbad weist, und daß das Ende oder die Enden (7, 8, 19, 22, 24) des oder der xo Luftkanäle im Wasserbad so angeordnet sind, daß durch die Bewegung des Körpers ein Unterdruck an der oder den öffnungen entsteht, durch den Luft durch den Kanal angesaugt und in das Wasser gefördert wird.
2. Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rotierender Körper vorgesehen ist
3. Luftbefeuchter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Enden des Luftkanals im Wasserbad im Abstand von der Drehachse des rotierenden Körpers angeordnet sind.
4. Luftbefeuchter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Körper einen oder mehrere Querbalken quer zu seiner Rotationsachse aufweist.
5. Luftbefeuchter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Körper als Hohlrohr mit einem oder mehreren an den Enden offenen Querbalken ausgebildet ist (F i g. 2, 3).
6. Luftbefeuchter nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die ofunen Enden der Querbalken abgeschrägt sL.d (Fig. 4).
7. Luftbefeuchter nach ein.m der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Querbalken eine oder mehrere Öffnungen bzw. Schlitze an der der Bewegungsrichtung entgegengesetzten Seite angeordnet sind (F i g. 5, 6).
8. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche I bis 7, gekennzeichnet durch eine Abflachung der Querbalken (F i g. 5, 6).
9. Luftbefeuchter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbalken im wesentlichen als U-förmiges Profil ausgebildet sind (Fig. 5). '
DE19712109364 1971-02-27 Luftbefeuchter Expired DE2109364C (de)

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DE2109364A1 DE2109364A1 (de) 1972-06-08
DE2109364C true DE2109364C (de) 1973-01-11

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