DE2216917B2 - Vorrichtung zum Lösen von Sauerstoff in Wasser - Google Patents
Vorrichtung zum Lösen von Sauerstoff in WasserInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lösen von Sauerstoff in Wasser, umfassend
einen in einem natürlichen oder künstlichen Gewässer unterhalb des Wasserspiegels waagerecht angeordneten,
länglichen, nach oben geschlossenen Behälter, der teilweise mit einem sauerstoffhaltigen Gas
gefüllt ist, das ihm kontinuierlich unter zumindest annähernd dem hydrostatischen Druck am Ort des
Behälters zugeführt wird, sowie mindestens einen in dem Behälter angeordneten, das Gas und das Wasser
vermischenden und eine Wasserströmung durch den Behälter hindurch erzeugenden Rotor, wobei nicht
gelöstes Gas aus dem Behälter abgeführt und in Form von Blasen in das außerhalb des Behälters befindliche
Wasser eingeleitet wird.
Eine Vorrichtung dieser Art ;5t bekannt (deutsche OffenlegungsschriftT 1 800 315). Hierbei sind die Rotoren
mit senkrechter Stellung ihrer Achsen im Behalter angeordnet. Sie ziehen das Wasser von unterhalb
des Behälter in diesen nach oben, wo es umgelenkt wird, so daß es anschließend in allen radialen
Richtungen aus dem Behälter ausströmt. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß das seitlich aus dem Behälter
ausgeströmte Wasser auf kurzem Weg wieder zur Unterseite des Behälters zurückkehrt und von
neuem eingesaugt wird. Dadurch wird die Wirksamkeit der Vorrichtung hinsichtlich des Einbringens
von Sauerstoff beeinträchtigt. Dieser Nachteil kann zwar zum Teil behoben werden indem unterhalb des
Behälters ein Leitblech angeordnet wird, das eine unmittelbare Rückkehr des seitlich ausströmenden
Wassers zur Unterseite verhindert. Hierdurch wird jedoch der Bauaufwand wesentlich vergrößert. Ein
weiterer Nachteil ergibt sich bei der bekannten Vorrichtung daraus, daß das den Behälter verlassende
Wasser seitlich nach allen Richtungen abströmt. Hierdurch wird in nur geringem Maße eine Umwälzung
des mit Sauerstoff anzureichernden Gewässers erzielt, was jedoch gerade bei den üblichen Verwendungsarten
in stehenden Gewässern und Belebungsbecken notwendig ist, damit das gesamte Volumen
des Gewässers mit Sauerstoff angereichert wird. Ein wichtiger Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt
schließlich darin, daß in ihr die relativ kleine, kontinuierlich zugeführte Luftmenge bei ihrem Eintritt in
den Behälter sofort mit dem gesamten in dem Behälter enthaltenen Luftvolumen innig vermischt wird.
Dieses Luftvolumen weist inloige der Abgabe von Bürste mit waagerechter, sich in Längsrichtung des
Sauerstoff an das Wasser im wesentlichen denjenigen Gehäuses erstreckender Achse liegt darin, daß das
Partiaklriick des Sauerstoffs auf, der sich auch in den umgebende Wasser auf einer Längsseite des Gehäu-
Behälter verlassenden Luftblasen befindet. Dadurch ses an dessen Unterseite angesaugt wird, unterhalb
wird für den Eintrag der, Sauerstoffs in das Wasser 5 des Gehäuse:, durch die Bürsle beschleunigt wird und
nicht der volle, in der unter Druck zugeführten Luft auf der entgegengesetzten Längsseite des Gehäuses
herrsv-hende Partialdruck des Sauerstoffs wirksam. an dessen Unterseite die Vorrichtung verläßt. Durch
Es ist auch eine Vorrichtung zum Lösen von diese einzige Strömungsrichtung wird gegenüber mit
Sauerstoff in Wasser bekannt, die auf einer horizon- entgegengesetzten Strömungsrichtungen allseitig aus
liilcn Weile umlaufende Belüftungsbürsten aufweist io dem Gehäuse abgeführtem Wasser eine verstärkte
(deutsche Patentschrift 1 137 690). Hierbei wird die Umwälzung des Gewässers erzielt,
an der Oberfläche des Gewässers zur Verfügung ste- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
hende Luft in das Wasser eingeschlagen. Aus dem Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausfüh-
gltjichen Zusammenhang ist es bekannt, an Stelle der rungsbeispie! dargestellt ist. Es zeigt
Hülsten als Förderrad ausgebildete Rotoren zu ver- 15 Fig. 1 eine Vorrichtung zum Eintrag von Sauer-
wenden, denen sowohl von ihren Stirnseiten her als stoff in Wasser gemäß der Erfindung,
auch mittels Luftstutzen in Umfangsrichtung Luft zu- Fig.? einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
geführt wird, so daß sich an den beiden Enden der gemäß Fig. 1.
Rotoren teilweise in Längsrichtung des die Rotoren Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist in
umschließenden Gehäuses verlau'.ende, entgegenge- 20 dem in einem Belebungsbecken 10 enthaltenen Wassetzte
Luftströmungen ergeben. Bei diesen Vorrich- ser 12 ein trogartiger, nach unten offener Behälter 14
tungen wird nicht angestrebt, bei der Zufuhr eines angeordnet. Diesem wird über ein Ventil 16 und ein
sauerstoffhaltig«! Gases unter Druck den Partial- Rohr 18 Druckluft zugeführt; in Fi g. 2 ist die innere
druck des Sauerstoffs besser auszunutzen. Zudem ist Zufuhröffnung 20 erkennbar, an die das Rohr 18 anbei
der Ausführung des Läufers als Förderrad das 25 geschlossen ist und die an dem einen Ende des BeGehäuse
der Vorrichtung derart ausgebildet, daß das hälters 14 liegt. Der Behälter 14 ist, wie aus Fig. 2
Wasser wiederum von unterhalb des Gehäuses ange- hervorgeht, langgestreckt ausgebildet. Er ist mittels
saugt und entlang beider Längsseiten des Gehäuses Querwänden 22 in eine Vielzahl von im Druckluftin
entgegengesetzten Richtungen ausgestoßen wird, strom hintereinandergeschalteten Kammern 24 unworaus
sich die gleichen Nachteile wie bei der oben 30 terteilt. Benachbarte Kammern 24 sind jeweils mit
erwähnten bekannten Vorrichtung ergeben. Durchtrittsöffnungen 26 in den Querwänden 22 mit-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einander verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß
Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu ver- die Druckluft geringeren Sauerstoffgehaltes nicht mit
bessern, daß ein verstärkter Eintrag von Sauerstoff in Druckluft höheren Sauerstoffgehalts vermischt wird,
ein großes Volumen des Gewässers erzielt wird. 35 wodurch die Wirksamkeit de: Sauerstoffeintrages er-
Dic Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der ein- höht wird, indem Jer Partialdruck des Sauerstoffs
gangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch von der Zuführungsstelle, der Zufuhröffnung 29 am
gelöst, daß der Behälter von dem Gas in Längsrioh- einen Ende des Behälters 14, zur Abführungsstelle
lung durchströmt ist und daß der Rotor mindestens am entgegengesetzten Ende des Behälters 14 abeine
in die im Behälter liegende Wasseroberfläche 40 nimmt.
eintauchende, sich annähernd über die Länge des Be- Da der Behälter 14 Auftriebskräften unterworfen
hälters erstreckende Bürste mit waagerechter, sich in ist, kann er mittels Füßen 28 in der Wandung des
Längsrichtung des Behälters erstreckender Achse ist. Beckens 10 gehalten werden. Sein Abstand von des-
Dadurch, daß bei der Vorrichtung gemäß der Er- sen Boden beträgt vorzugsweise höchstens 3 m. Eine
findung das Gas den Behälter in Längsrichtung 45 weitere Möglichkeit der Halterung ist ein Gestänge
durchströmt, fällt der Partialdruck des in dem Gas 30 nach oben, mit dem zusammen oder an dem geenthaltenen
Sauerstoffs von der Einführungsstelle am führt der Behälter 14 zur Reparatur aus dem Wasser
einen Ende des Behälters bis zur Ablaßstelle am ent- herausgenommen werden kann,
gegengesetzten Ende des Behälters annähernd linear Zur Vermischung von Luft und Wasser 12 sind ab. Der Partialdruck des Sauerstoffs liegt damit in- 50 Bürstenabschnitte 32 in allen Kammern 24 angeordnerhalb des Behälters fast überall über dem Partial- net. Die Bürstenabschnitte 3?. bilden gemeinsam eine druck des Sauerstoffs in den aus dem Behälter abge- Bürste 34 und sitzen auf einer gemeinsamen, sich in führten Luftblasen. Hierdurch wird ein verbesserter Längsrichtung des Behälters 14 erstreckenden Achse Eintrag von Sauerstoff in das Wasser erzielt. Die um- 36, die von einer Antriebsvorrichtung, vorzugsweise laufende Bürste stört die sogenannte Partialdruckver- 55 einem Unterwassermotor 38, angetrieben wird, teilung des Sauerstoffs praktisch nicht, da ein Ab- Durch die hierdurch erzielte gleiche Drehrichtung alschnitt der Bürste jeweils eine Durchmischung von Ier Bürstenabschnitte 32 wird vorteilhafterweise eine sauerstoffhaltigem Gas und Wasser nur in einer zur Beschleunigung des Wassers 12 unterhalb des Behäl-Achse der Bürste senkrechten Ebene bewirkt, ohne ters 14 in einer definierten Richtung erzielt, wodurch daß eine Vermischung von stärker sauerstoffhaltigem 60 sich ein Umlauf des Wassers 12 im Becken 10 in Gas mit weniger sauerstoffhaltigem Gas in der Richtung des Pfeiles 40 ergibt.
gegengesetzten Ende des Behälters annähernd linear Zur Vermischung von Luft und Wasser 12 sind ab. Der Partialdruck des Sauerstoffs liegt damit in- 50 Bürstenabschnitte 32 in allen Kammern 24 angeordnerhalb des Behälters fast überall über dem Partial- net. Die Bürstenabschnitte 3?. bilden gemeinsam eine druck des Sauerstoffs in den aus dem Behälter abge- Bürste 34 und sitzen auf einer gemeinsamen, sich in führten Luftblasen. Hierdurch wird ein verbesserter Längsrichtung des Behälters 14 erstreckenden Achse Eintrag von Sauerstoff in das Wasser erzielt. Die um- 36, die von einer Antriebsvorrichtung, vorzugsweise laufende Bürste stört die sogenannte Partialdruckver- 55 einem Unterwassermotor 38, angetrieben wird, teilung des Sauerstoffs praktisch nicht, da ein Ab- Durch die hierdurch erzielte gleiche Drehrichtung alschnitt der Bürste jeweils eine Durchmischung von Ier Bürstenabschnitte 32 wird vorteilhafterweise eine sauerstoffhaltigem Gas und Wasser nur in einer zur Beschleunigung des Wassers 12 unterhalb des Behäl-Achse der Bürste senkrechten Ebene bewirkt, ohne ters 14 in einer definierten Richtung erzielt, wodurch daß eine Vermischung von stärker sauerstoffhaltigem 60 sich ein Umlauf des Wassers 12 im Becken 10 in Gas mit weniger sauerstoffhaltigem Gas in der Richtung des Pfeiles 40 ergibt.
Längsrichtung des Gehäuses erfolgt. Eine derartige Zur weiteren Verbesserung der Eintragswirkung
Durchmischung wird auch durch den kontinuierlich ist bei dem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß sich
durch das Gehäuse geführten Gasstrom vermieden, an denjenigen unteren Rand des Behälters 14, auf
der ausschließt, daß Gas geringeren Sauerstoffgehalts 65 den hin die Bürste 34 bei ihrer Drehung das Wasser
in Richtung aui die Zuführungsstelle des Gases wan- 12 bewegt, eine Schürze 42 anschließt, die vom unte-
dert und sich mit Gas höheren Sauerstoffgehalts ren Rand des Behälters 14 nach außen mit geringer
mischt. Ein weiterer Vorteil der Verwendung der Neigung schräg abwärts verläuft. An ihr sammeln
sich die in das Wasser 12 eingeschlagenen Luftblasen und werden zumindest teilweise entgegen der Strömungsrichtung
des Wassers 12 schräg aufwärts in den Behälter 14 zurückgeführt.
Neben der Bürste 34 und parallel zu ihr kann eine zweite, in F i g. 1 gestrichelt angedeutete Bürste 46
angeordnet werden, die in entgegengesetzter Drehrichtung umläuft und mit geringerer Leistung als die
Bürste 34 arbeitet. Die Bürste 46 trägt ebenfalls Sauerstoff ein, bremst jedoch die Bewegung des Wassers
12 am Wasserspiegel innerhalb des Behälters 14 ab. Eingeschlagene Gasblasen werden somit leichter
ι. η der Schürze 42 aufgefangen und in den Behälter
14 zurückgeführt.
Nachdem die Druckluft die Kammern 24 durchströmt hat, wird sie aus der in F i g. 2 rechten Kammer
24 abgeführt. Die Abfuhr erfolgt durch in F i g. 1 dargestellte Rohre 48, 50 und Ventile 52, 54.
Durch die verschiedene Länge der Rohre 48, 50 im Becken 10 und die Stellung der Ventile 52, 54 kann
die Höhe des Wasserspiegels innerhalb des Behälters 14 und somit die Eintauchtiefe der Bürste 34 und gegebenenfalls
46 reguliert werden, womit die Eintragsleistung verändert wird. Am Ausgang der Rohre 48,
50 wird die Druckluft in das Wasser 12 des Beckens 10 bzw. in anderen Anwendungsfällen in ein freies
Gewässer in grobblasiger Form eingcblasen. Die Lage der Ausgänge der Rohre 48, 50 kann derart gewählt
werden, daß die aufsteigenden Blasen zur Umwälzung des Wassers 12 im Becken 10 im Sinne des
Pfeils 40 oder aber zur Erzielung von spiralförmigen Umwälzungen zur zusätzlichen Umwälzung senkrecht
zu dem Pfeil 40 beitragen.
Die Höhe der Mündungen der Rohre 48, 50 im Belebungsbecken 10 ist nur geringfügig höher als
diejenige des Wasserspiegels im Behälter 14, so daß der hydrostatische Druck an der Mündung jeweils
nur wenig geringer als der Druck des abgeleiteten Gases im Behälter 14 ist. Hierdurch wird sichergestellt,
daß die aus dem Behälter 14 abgeführte Druckluft in jedem Fall in das Wasser 12 gelangt,
daß andererseits aber die Gasblasen im Wasser 12 des Beckens 10 noch eine möglichst große Steighöhe
haben.
ίο Statt zur Abfuhr der Druckluft aus dem Behälter
14 besondere Rohre vorzusehen, kann die Abfuhr auch durch entsprechende Bemessung der Schürze 42
an deren freiem Ende erfolgen.
Eine weitere, nicht gezeigte Ausführungsmöglichkeit, die insbesondere zur Anwendung in offenen Gewässern
geeignet ist, zeichnet sich dadurch aus, daß ein Behälter nach Art des Behälters 14 von einem
auf der freien Flüssigkeitsoberflache schwimmenden Schwimmkörper in seiner Höhenlage in der Flüssigkeit
gehalten ist. Der Behälter kann hierbei beispielsweise mittels einer starren Verbindungsvorrichtung
am Schwimmkörper befestigt sein. In allen Anwendungsfällen weist der Behälter vorzugsweise, gegebenenfalls
durch Anbringungen von Beschwerungsgewichten. dn Gewicht auf, das mindestens so groß wie
die auf den Behälter wirkenden Auftriebskräfte ist. Hierdurch wird es bei entsprechendem Gewicht auch
möglich, den Behälter mittels Ketten, Seiten od. dgl. an den Schwimmkörper zu hängen.
An Stelle der Verwendung von Druckluft kommt beim Eintrag von Sauerstoff auch die Verwendung
eines Gasgemisches mit höherem Sauerstoffgehalt insbesondere von technischem Sauerstoff, und ir
einigen Anwcndungsfällen auch die Anwendung vor reinem Sauerstoff in Betracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Lösen von Sauerstoff in
Wasser, umfassend einen in einem natürlichen oder künstlichen Gewässer unterhalb des Wasserspiegels
waagerecht angeordneten, länglichen, nach oben geschlossenen Behälter, der teilweise
mit einem sauerstoffhaltigen Gas gefüllt ist, das ihm kontinuierlich unter zumindest annähernd
dem hydrostatischen Druck am Ort des Behälters zugeführt wird, sowie mindestens einen in dem
Behälter angeordneten, das Gas und das Wasser vermischenden und eine Wasserströmung durch
den Behälter hindurch erzeugenden Rotor, wobei nicht gelöstes Gas aus dem Behälter abgeführt
und in Forru von Blasen in das außerhalb des Behälters befindliche Wasser eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(14) von dem Gas in Längsrichtung durchströmt ist und daß der Rotor mindestens eine in die im
Behälter liegende Wasseroberfläche eintauchende, sich annähernd über die Länge des Behälters
erstreckende Bürste (34, 46) mit waagerechter, sich in Längsrichtung des Behälters erstreckender
Achse ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (14) nach unten
trogartig offen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß d.r Behälter (14) mittels
Querwänden (26) in eine Vielzahl von im Gasstrom hintereinandergeschalteten Kammern
(24) unterteilt ist und daß in jeder Kammer ein Teilabschnitt (32) der Bürste (34) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des
Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter mittels mindestens einer verstellbaren Auslaßvorrichtung
(48. 52; 50, 54) veränderbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßvorrichtung ein
Rohr (48; 50) und ein in dieses eingeschaltetes Ventil (52; 54) umfaßt und daß die Mündung des
Rohres, durch die Gas in das außerhalb des Behälters (14) befindliche Wasser (12) eingeleitet
wird, in einer Tiefe liegt, in der der hydrostatische Druck wenig geringer als der Druck des abgeleiteten
Gases im Behälter ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (52) oberhalb des
Wasserspiegels des Gewässers angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an denjenigen
unteren Rand des Behälters (14), auf den hin die Bürste (34) bei ihrer Drehung das Wasser
(12) bewegt, eine Schürze (42) anschließt, die vom unteren Rand des Behälters nach außen mit geringer
Neigung schräg abwärts verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter
(14) parallel zu der Bürste (34) eine weitere, mit einer geringeren Leistung und gegenläufig
angetriebene Bürste (46) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(14) mittels eines auf der freien Flüssigkeitsoberflache schwimmenden Schwimmkörpers in seiner
Höhenlage in der Flüssigkeit gthalien isi.
!Ü. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (14) mittels einer starren Verbindungssarrichtung am Schwimmkörper
befestigt ist.
1 i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(14) ein Gewicht aufweist, das mindestens so groß wie die auf den Behälter wirkenden Auftriebskräfte
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (14) mittels Ketten, Seilen od. dgl. an dem Schwimmkörper
hängt.
Priority Applications (4)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |