DE2412543C2 - Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser mit einem langgestreckten Umlaufbecken. - Google Patents
Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser mit einem langgestreckten Umlaufbecken.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur biologi- 6$
sehen Reinigung von Abwasser mit einem langgestreckten Umlaufbecken, das durch eine lingsverlaufende,
"»;♦ AhKtand von den beiden Umlaufbecken-Stimwänden endende mittlere Trennwand in zwei zueinander
parallele, an den Enden miteinander verbundene Strömungskanäle unterteilt ist und in dem dicht über dem
Beckenboden liegende, um eine auf der Längsmittellinie
des Umlaufbeckens befindliche lotrechte Drehachse kreisende flache Bodenlüfter angeordnet sind, wobei die
mittlere Trennwand bis zur Drehachse der Bodenlüfter herangeführt und mit Ausspaningen für den Durchgang
der kreisenden Belüfter sowie von diesen zugeordneten Luftzufühningsrohren versehen ist
Eine solche Vorrichtung ist durch die DT-PS 1658 129, z. B. Fig. 7, bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die im Bereich einer abgerundeten Umlaufbecken-Stirnwand angeordneten
kreisenden Belüfter durch je eine Quertrennwand gegen die beiden Strömungskanäle abgetrennt, wobei die
Quertrennwände mit Durchlaßöffnungen für den Zufluß des zu belüftenden und für den Abfluß des belüfteten Abwassers versehen sind.
Die Durchlaßöffnung für den Zufluß und die Durchlaßöffnung für den Abfluß ist jeweils in einer unterschiedlichen Höhenlage über dem Beckenboden angeordnet, um eine im wesentlichen senkrechte Strömung zu erzeugen, die die bei Drehung der Belüfter
auftretende, um die Rotationsachse der Belüfter umlaufende Strömung des Abwassers kreuzt und abbremst,
damit ein in schräger Richtung erfolgendes Aufsteigen tier aus den Belüftern austretenden Luftblasen und damit eine längere Aufenthaltszeit derselben im Abwasser zwecks verbesserter Abwasserreinigung erzielt
wird. Darüber hinaus ist ebenfalls zur Abbremsung dieser Strömung die mittlere Trennwand his zur Rota
tionsachse der kreisenden Belüfter herangeführt und mit Aussparungen für den Durchgang der Belüfter ver
sehen.
Die mit den genannten Durchlaßöffnungen versehe nen Quertrennwände, welche den Durchfluß-Querschnitt der Strömungskanäle wesentlich verkleinern,
stellen jedoch Drosselstcllen dar, wodurch der Durchsatz durch den Bereich der kreisenden Belüfter derart
niedrig gehalten ist, daß die bekannte Vorrichtung sich nicht für die Reinigung größerer Abwassermengen eignet.
Aus der OE-PS 2 43 766 ist eine Einrichtung zur Gaseintragung in Flüssigkeiten bekannt bei der die Gaseintragung bzw. Belüftung von der Oberfläche aus durch
die Ansaugwirkung rotierender hohler Strömungskörper erfolgt die so geformt sind, daß sich bei ihrer
Bewegung in der Flüssigkeit an bestimmten Stellen Unterdiuckzonen bilden, die ein energieaufwendiges
Einsaugen des Gases in die Flüssigkeit ermöglichen. Um die derartigen Einrichtungen hinsichtlich des unterschiedlichen Unterdrucks bzw. der unterschiedlichen
Gaseintragung anhaftenden Nachteile zu beheben, ist bei der bekannten Einrichtung vorgesehen, daß die Elemente der den Unterdruck erzeugenden Strömungskörper mit zunehmendem Abstand von der Drehachse
auch e:r.e zunch»nende Eintauchtiefe haben. Die Strömungskörper sind so ausgebildet daß sie bei Rotation
um eine vertikale Achse ein nach unten offenes Paraboloid beschreiben. Derartige paraboloidförmige Einrichtungen bzw. deren Strömungskörper eignen sich
nur für verhältnismäßig geringe Flüssigkeitstiefen, weil sie bei Anordnung in einem Umlaufbecken von etwa
drei Meter Tiefe nahezu viereinhalb Meter lang sein müßten, was ohne unverhältnismäßig großen baulichen
Aufwand technisch nicht ausführbar ist Selbst wenn die bekannte paraboloidförmige Einrichtung durch Ein-
pressen von Gas oder Luft, und nicht durch Einsaugen,
ab Belüfter betrieben werden könnte, hat sie keine dicht über dem Beckenboden liegende, um eine lotrechte
Drehachse kreisende flache Bodenbelüfter.
Die DT-AS 17 59 861 betrifft eine biologische Abwasserreinigungsanlage mit zwei parallel nebeneinander angeordneten, durch eine Zwischenwand getrennten Umlaufkanälen, die durch Kehren verbunden
sind. Es ist led^lich ein im Bereich der Wasserober
fläche arbeitender, um eine vertikale Achse rotierender Kreis^lbelüfter vorgesehen, in dessen Nähe die Zwischenwand endet Belüftung und Umwälzung des Abwassers sind voneinander abhängig. Bodenbelüfter sind
nicht vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor-15
richtung mit Bodenbelüftern der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß unter Vermeidung von
Drosselstellen eine gute Reinigung von verhältnismäßig großen Abwassermengen bei Aufrechterhaltung einer
möglichst langen Aufenthaltszeit der aus den Belüftern austretenden Luftblasen in dem Abwasser und damit
eine gute Sauerstoffausnutzung möglich ist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die ^trömungskanäle mit ihrem vollen Querschnitt in den Bereich der kreisenden Bodenbelüfter übergehen, und daß in Kombination hiermit um die Rotationsachse der Bodenbelüfter im Abwasser kreisende
Stauflächen angeordnet sind, wobei die Aussparungen in dem bis zur Rotationsachse der kreisenden Belüfter
herangeführten Teil der mittleren Trennwand für den Jo
Durchgang auch der Stauflächen bemessen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Belüfter in schnell kreisende Bewegungen versetzt, und
gleichzeitig wird aus ihnen Luft in das Abwasser eingeblasen. Durch das Abbremsen der infolge des Kreisens
der Belüfter bewirkten Umlaufströmung des Abwassers werden die aus den Belüftern austretenden Luftblasen
von der Lotrechten abgelenkt, so daß sie einen langen Weg im Abwasser zurücklegen müssen, wodurch
die gewünschte lange Aufenthaltszeit der Luftblasen im Abwasser aufrechterhalten wird. Dabei hat
es sich überraschenderweise gezeigt, daß das in bezug auf die kreisenden Belüfter erfolgende Zu- und Ableiten
des Abwassers mit seinem in den beiden Strömungskanälen vorhandenen vollen Querschnitt, d. h.
ohne Drosselung, völlig ausreicht, um die für die Belüftung des Abwassers notwendige Abbremsung desselben
zu gewährleisten und darüber hinaus infolge des ungedrosselten und damit erhöhten Durchsatzes durch
den Bereich der Belüfter einen derart günstigen Umlauf um die mittlere Trennwand herum zu erzeugen,
daß sich in den Strömungskanälen des Umlaufbeckens der für eine gute Abwasserreinigung erforderliche Belebtschlamm
bildet. Die hierdurch erzielte Effektivität ermöglicht eine wirksame Reinigung auch größerer
Abwassermengen, wie sie z. B. von 20 000 bis zu mehreren 100 000 angeschlossenen Einwohnern anfallen.
Die Stauflächen, die zweckmäßig quer zu ihrer kreis förmigen Bewegung:sbahn angeordnet sind, verringern
zwar im Augenblick des Durchgangs durch die Aus- sparungen der mittleren Trennwand den Durchfluß; sie
erzeugen jedoch nach dem Durchgang durch die Aus sparungen einen großen Wasserwiderstand, wodurch
die Umlaufströmung, welche bereits durch den Wider stand der Belüfter hervorgerufen wird, noch verstärkt 6S
wird.
Die Vorrichtung besteht zweckmäßig aus einer die Rmaiinnsachse der kreisenden Belüfter enthaltenden
Auflagerstütze, auf der mit einem Drehantrieb versehene horizontale Luftverteilerarme drehbar gelagert sind,
von denen aus sich Luftzuführungsrohre nach unten er strecken, an deren Enden die kreisenden Belüfter angeschlossen sind. Dabei können auch die Stauflächen auf
der Auflagerstützte drehbar gelagert sein. Hierzu können die Stauflächen an den Luftzuführungsrohren oder
an von besonderen, auf der Auflagerstütze drehbar gelagerten Horizontalarmen aus sich nach unten erstrekkenden Stangen angeordnet sein, die den gleichen Abstand von der Rotationsachse haben wie die Luftzuführungsrohre.
Eine weitere Ausführungsform besieht darin, daß der Boden der Strömungskanäle — bezogen auf die Strömungsrichtung des um die mittlere Trennwand umlaufenden Abwassers — vor den kreisenden Belüftern ein
Gefälle aufweist, um auf dieser Strecke eine Schlamm- ablagerung zu vermeiden und den Umlauf noch weiter
zu begünstigen.
Außer im Bereich einer der beiden Umlaufbecken-Stirnwände können die Belüfter auch jeweils im Bereich
beider Umlaufbecken-Stirnwände oder aber im Bereich der Mitte der Längserstreckung der mittleren
Trennwand angeordnet sein.
Die Umlaufbecken-Stirnwände können ebenfalls zur weiteren Begünstigung des Umlaufs einen nach außen
gekrümmten halbkreisförmigen Grundriß aufweisen.
Zur Sicherstellung der für die biologische Abwasserreinigung erforderlichen Luftversorgung, insbesondere
bei verhältnismäßig lang ausgebildeten Umlaufbecken, sind im Abstand von den kreisenden Belüfiern
zusätzlich noch ortsfeste Bodenbelüfter in den beiden Strömungskanälen angeordnet.
Zweckmäßig mündet die Zulaufleitung des zu reinigenden Rohabwassers und die Ablauflcitung des mit
Belebtschlamm angereicherten Abwassers jeweils in Stromungsrichtung des um die mittlere Trennwand umlaufenden
Abwassers in das Umlaufbeckcn ein.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Vorrichtung
nach der Erfindung beispielsweise dargestellt,
die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine ers'e Ausführungsform im Längsschnitt.
F i g. 2 eine /weite Ausführungsform mit zwei nebeneinander angeordneten Umlaufbecken mit zugeordnetem
Nachklärbecken in der Draufsicht.
F i g. 3 eine dritte gegenüber F i g. 1 abgeänderte Ausführungsform im Längsschnitt und
F i g. 4 die Ausführungsform nach F i g. 3 in der Draufsicht.
Der Boden des Uinlaufbeckens ist mit 1 und die Umfassungswand
mit 2 bezeichnet. Das langgestreckte Umlaufbecken ist durch eine längsverlaufende, mit Abstand
vor den beiden Umlaufbecken-Stirnwänden 2;i endende mittlere Trennwand 3 in zwei zueinander parallele
Strömungskanäle 4, 5 unterteilt. Dadurch, daß die mittlere Trennwand 3 vor den Stirnwänden 2a endet,
sind die beiden Strömungskanäle 4 und 5 jeweils an den Enden miteinander verbunden.
H dem Umlaufbecken wird dem Abwasser durch in
der Nähe des Bodens 1 um eine auf der Längsmittellinie
des Umlaufbeckens befindliche lotrechte Rotationsachse Λ kreisende Belüfter 6 eine Umlaufströmung um
die Rotationsachse Λ und um die mittlere Trennwand 3 herum aufgezwungen.
Zur Abbremsung des um die kreisenden Belüfter 6 umlaufenden Abwassers ist die mittlere Trennwand 3
bis zur Rotationsachse A der kreisenden Belüfter 6 herangeführt.
Dieser verlängerte Teil der mittleren Trenn-
ders langen Umlaufbecken können die kreisenden Belüfter 6 auch im Bereich der beiden Umlaufbeckcn-Stirnwände
la angeordnet sein. Die kreisenden Belüfter 6 rotieren dann mit gleicher Drehrichtung. Bei der
Ausführungsform nach der F i g. 3 und 4 sind die kreisenden Belüfter etwa im Bereich der Mitte der mittleren
Trennwand 3 angeordnet. Die Umlaufbceken-Stirnwände
2a weisen jeweils einen nach außen gekrümmten halbkreisförmigen Grundriß auf.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 sind außer den kreisenden Belüftern 6 noch ortsfeste Bodenbelüfter
13 vorgesehen.
Im Bereich der nicht mil kreisenden Belüftern versehenen
Umlaufbeckcn-Stirnwünde 2a sind mit Abstand
Rotationsachse A "der Belüfter 6 im Abwasser kreisen- 15 von der Stirnwand 2a und mit Absland voneinander
de Stauflächen 8 vorgesehen, welche sich im wesentli- gekrümmte Umleilwände 14 für das umlaufende Abwasser
vorgesehen.
Die zur Versorgung der Belüfter dienende und von einer Druckluftquelle kommende Druckluftleitung ist
für den 20 mit 15 bezeichnet. Sie führt zur Rotationsachse A und
von dort über eine geeignete dichte Drehverbindung 16 in die horizontalen Luftvertcilerarme 10. und zwar unter
Vermittlung eines auf die Auflagerstütze 9 aufgesetzten Standrohres 17. Auf der Auflagerstütze 9 ist
10 drehbar gelagert sind. Von den Luftvcrteilerarmcn 25 auch noch als Drehantrieb für die horizontalen Luftver-10
aus erstrecken sich Luftzuführungsrohrc 11 nach un- teilerarme 10 bzw. für die Horizonlalarnie 12 der Stauten,
an deren Enden die kreisenden Belüfter 6 ange- flächen 8 ein Elektromotor 18 vorgesehen,
schlossen sind. Die Luftzuführungsrohre 11 passieren Die Druckluftleitung 15 besitzt auch noch einen Abgemeinsam
mit den Belüftern 6 die Aussparungen 7. zweig 19 zur Versorgung der ortsfesten Bodenbelüf-
Dic Stauflächen 8 sind an von besonderen, auf der 30 ter 13.
Auflagerstütze 9 drehbar gelagerten Horizontalarmen Schließlich ist noch im Bereich der kreisenden Bclüf-
12 aus sich nach unten erstreckenden Stangen und/oder ter 6 eine Bcdieniingsbrücke 20 vorgesehen, welche
an den Luftzuführungsrohren U angeordnet. Diese feststehend angeordnet sein kann. Von der Bedicnungs-Stangen
haben zwecks Ermöglichung des Durchganges brücke 20 aus können die gruppenweise angeordneten
durch die Aussparungen 7 den gleichen Abstand von 35 kreisenden Belüfter 6 und die z. B. als Staubleche ausder
Rotationsachse A wie die Luftzuführungsrohre 11.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist der Boden 1 der Strömungskanäle
4 und 5 in Strömungsrichtung gesehen
vor den kreisenden Belüftern 6 mit einem Gefalle versehen. In den F ί g. 3 und 4 erstreckt sich der Boden 1 40 folgt die Zuleitung des zu reinigenden Rohabwassers des Strömungskanals 5 von Ji-- Uml.u'fbccken-Stirn- durch eine Rohabwasserleitung 21, von welcher aus wand 2a aus mit Gefalle bis zum Bereich der kreisen- Zweigleitungen 2\s in das ieweiliee Umlaufbecken einden Belüfter 6. Dort erreicht der Boden 1 über eine
Schwelle la eine größere Höhe. Von der Schwelle \a
vor den kreisenden Belüftern 6 mit einem Gefalle versehen. In den F ί g. 3 und 4 erstreckt sich der Boden 1 40 folgt die Zuleitung des zu reinigenden Rohabwassers des Strömungskanals 5 von Ji-- Uml.u'fbccken-Stirn- durch eine Rohabwasserleitung 21, von welcher aus wand 2a aus mit Gefalle bis zum Bereich der kreisen- Zweigleitungen 2\s in das ieweiliee Umlaufbecken einden Belüfter 6. Dort erreicht der Boden 1 über eine
Schwelle la eine größere Höhe. Von der Schwelle \a
wand 3 ist in der Zeichnung mit 3a bezeichnet. Der verlängerte Teil 3a ist mit Aussparungen 7 für den
Durchgang der kreisenden Belüfter 6 versehen.
Das um die mittlere Trennwand 3 umlaufende Abwasser wird mit seinem in den Strömungskanälen 4 und
5 vorhandenen vollen Querschnitt zu den kreisenden Belüflcrn 6 hingeleitet und von ihnen abgeleitet. Hierzu
gehen die Strömungskanälc 4 und 5 mit ihrem vollen Querschnitt in den Bereich der kreisenden Belüfter 6
über, wie insbesondere aus den F i g. 2 und 4 hervorgehl.
Die kreisenden Belüfter 6 werden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 40 cm je Sekunde umlaufend
um die Rotationsachse A bewegt.
Zur Verstärkung der Umlaufströmung sind um die
chen quer zu ihrer kreisförmigen Bewegungsbahn erstrecken.
Dabei sind die Aussparungen 7 in dem bis zur Rotationsachse A der kreisenden Belüfter 6 herangeführten
Teil 3a der mittleren Trennwand 3
Durchgang auch der Stauflächen 8 bemessen.
Durchgang auch der Stauflächen 8 bemessen.
Die Rotationsachse A der kreisenden Belüfter 6 ist in einer Auflagerstütze 9 enthalten, auf welcher mit einem
Drehantrieb versehene horizontale Luftvcrteilerarme
gebildeten Stauflächen 8 ausgehoben, gereinigt und gegebenenfalls ausgewechselt werden.
Wie sich aus F i g. 2 ergibt, gemäß welcher zwei Umlaufbecken
parallel nebeneinander angeordnet sind, er-
vcigleitungen 2\e in das jeweilige Umlaufbecken
< münden, und zwar im Strömungsrichtung des umlaufenden
Abwassers. Dss gleiche gilt für die zur Ableitung
bis zur linken Umlaufbcckcn-Stirnwand 2a verläuft der 45 dienenden Zweigleitungen 22a. welche zu einer Sam
melleitung 22 führen, durch die das aus den Umlaufbekken
kommende Belebtschlamm-Wassergemisch in ein Nachklärbecken 23 geleitet wird, welches neben den
beiden Umiaufbecken angeordnet ist. Die aus dem
Boden des Strömungskanals 5 dann ebenfalls mit Gefälle. Der Strömungskanal 4 verläuft dann weiter von
der linken Umlaufbecken-Stirnwand 2a bis zum Bereich der kreisenden Belüfter 6 mil Gefalle, und zwar
bis zu der im Strömungskanal 4 vorgesehenen Schwelle 50 Nachklärbecken 231 ableitende und zu einem Vorfluter
la. Hier erfolgt wiederum ein Sprung auf eine größere führende Rohrleitung für das biologisch gereinigte
der Schwelle la aus bis zur rechten Umlaufbecken- Auf diese Weise ist es möglich, mit verhältnismäßig
sind die kreisenden Belüfter 6 im Bereich der linken Reinigung auch größerer Abwassermengen herzustel
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser mit einem langgestreckten Umlaufbecken, s
das durch eine längsverlaufende, mit Abstand vor den beiden Umlaufbecken-Stimwänden endende
mittlere Trennwand in zwei zueinander parallele, an den Enden miteinander verbundene Strömungskanäle unterteilt ist und in dem dicht Ober dem
Beckenboden Hegende, um eine auf der Längsmitteltinie des Umlaufbeckens befindliche lotrechte Drehachse kreisende, flache Bodenbelflfter angeordnet
sind, wobei die mittlere Trennwand bis zur Drehachse der Bodenbdüfter herangeführt und mit Aus- is
sparungen für den Durchgang der kreisenden Belüfter sowie der diesen zugeordneten Luftzuführungsrohren versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (4, 5) mit
ihrem voiien Querschnitt in den Bereich der kreisenden Bodenbelüfter (6) übergehen, und daß in
Kombination hiermit um die Rotationsachse (A) der
Bodenbelüfter im Abwasser kreisende Stauflächen (8) angeordnet sind, wobei die Aussparungen (7) in
dem bis zur Rotationsachse (A) der kreisenden Belüfter (6) herangeführten Teil (3a) der mitderen
Trennwand (3) für den Durchgang auch der Stauflächen (8) bemessen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer die Rotationsachse der kreisenden Belüfter enthaltenden
Auflagerstütze, auf der mit einem Drehantrieb versehene horizontale Luftverteilerarme drehbar gelagert sind, von denen aus sich Luftzuführungsrohre
nach unten erstrecken, an deren Enden die kreisenden Belüfter angeschlossen sind, dadurch gekenn- 3s
zeichnet, daß auch die Stauflächen (8) auf der Auflagerstütze (9) drehbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauflächen (8) an den Luftzuführungsschienen (11) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauflächen (8) an von besonderen,
auf der Auflagerstütze (9) drehbar gelagerten Horizontalannen (12) aus sich nach unten erstreckenden
Stangen angeordnet sind, die den gleichen Abstand 4s
von der Rotationsachse (A) haben wie die Luftzuführungsrohre (11).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) der Strömungskanäle (4, 5) vor den kreisenden Belüf- so
tern (6) ein Gefälle aufweist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisenden Belüfter im Bereich der beiden Unilaufbecken-Stirnwände (2a) angeordnet sind
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisenden Belüfter (6) etwa im Bereich der Mitte der mittleren
Trennwand (3) angeordnet sind.
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