DE2842651A1

DE2842651A1 - Belueftungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2842651A1
Application number: DE19782842651
Authority: DE
Inventors: Roelf Dipl Ing Pepping
Original assignee: SNEEK LANDUSTRIE
Current assignee: SNEEK LANDUSTRIE
Priority date: 1977-10-07
Filing date: 1978-09-29
Publication date: 1979-04-12
Also published as: NL7711017A

Description

Belu~itungsvorrichtung
Priorität: 7. Oktober 1977 Niederlande 7711 017 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Belüften einer Flüssigkeit, insbesondere von biologisch zu reinigendem Abwasser, mit einem Belüftungskanal mit Mitteln zum Durchführen der zu belüftenden Flüssigkeit durch den Kanal und mit mit Belüftungselementen versehenen Mitteln zum Einführen feinverteilter Luft in die Flüssigkeit.
Die üblichen Belüftungsvorrichtungen dieser Art enthalten eine von einem Motor angetriebene Schraube, um die Flüssigkeit in Bewegung zu halten, wobei die Schraubenachse etwa in Richtung der Längsachse des Kanals gerichtet ist. Vor dieser Schraube sind am Boden oder in dessen Nähe Belüftungselemente vorgesehen, welche oft die Gestalt einer kamm- oder rechenförmigen Anordnung aus einem Hauptrohr und mit Offnungen versehenen Nebenröhren haben.
Ein Nachteil dieser Belüftungsvorrichtungen ist, daß die Röhren einen Sammelpunkt für Schmutz bilden, so daß eine oft wiederholte Reinigung erforderlich ist, was nur durch Trockenlegung des Kanals oder Entfernung der Belüftungsröhre aus der Flüssigkeit geschehen kann.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung, welche diese Nachteile nicht hat und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Belüftungselemente versenkt im Boden des Belüftungskanals angeordnet sind und daß deren Oberflächen etwa bündig am Boden anschließen.
Insbesondere umfassen die Belüftungselemente eine Ausnehmung im Boden des Belüftungskanals, die mittels einer oder mehrerer luftdurchlässiger Platten abgedeckt ist und mit einer Druckluftpumpe od. dgl. in Verbindung steht.
Die Platten können insbesondere aus einem porösen Material bestehen, wie z.B. porösem Kunststoff, poröser Keramik oder porösem Frittmaterial.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, in der zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt in größerem Maßstab längs der Linie II-II der Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Belüftungsvorrichtung umfaßt einen in sich selbst geschlossenen Kanal 1, der z.B. dadurch erhalten wird, daß in der Mitte eines langgestreckten Behälters 2 eine sich über einen Teil dessen Länge erstreckende Wand 3 vorgesehen ist. Die zu reinigende Flüssigkeit wird mittels (nicht dargestellter) Zufuhrmittel diesem Kanal zugeführt, während die behandelte Flüssigkeit mittels (nicht dargestellter) Abfuhrmittel daraus entfernt wird. Der Abstand in Strömungsrichtung zwischen Zufuhr-und Abfuhrmittel soll so groß sein, daß Kurzschlußströmungen nicht auftreten.
Im Kanal 1 ist eine von einem Motor angetriebene Schraube 4 angeordnet, mittels der die Flüssigkeit in der durch einen Pfeil 5 angegebenen Strömungsrichtung durch den Kanal 1 hindurch herumgeführt wird. Im Boden 6 des Kanals ist eine Vertiefung oder Ausnehmung 7 vorgesehen, die sich über wenigstens einen wesentlichen Teil der Breite des Bodens 6 erstreckt und in die eine Luftzufuhrleitung 8 mündet, die mit einer Luftzufuhrpumpe od.dgl. verbunden ist. Diese Ausnehmung ist weiterhin mittels Abdeckplatten 9 abgedeckt, die mit (nicht dargestellten) Luftdurchlaßöffnungen versehen sind und etwa bündig am Boden 6 anschließen.
Obgleich die Abdeckplatten 8 aus durchlöchertem Metallblech hergestellt sein können, werden vorzugsweise Platten aus einem porösen Material, z.B. einem Kunststoff, einem keramischen Material oder einem Frittmaterial (z.B.
Aluminiumoxyd) verwendet. Solche porösen Platten haben sehr feine Öffnungen, so daß nicht nur eine entsprechend feine Luftverteilung erhalten wird, sondern auch die Verschmutzung dieser Öffnungen vermieden wird, da solche feinen Öffnungen von den austretenden Luftströmen durchgeblasen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch bei einem geraden Durchströmkanal angewendet werden.

Claims

Patent ans#rüch e U Vorrichtung zum Belüften einer Flüssigkeit, insbesondere von biologisch zu reinigendem Abwasser, mit einem Belüftungskanal mit Mitteln zum Durchführen der zu belüftenden Flüssigkeit durch den Kanal und mit mit Belüftungselementen versehenen Mitteln zum Einführen feinverteilter Luft in diese Flüssigkeit, dadurch gekenazeichnet, daß die Belüftungselemente versenkt im Boden des Belüftungskanals angeordnet sind und daß deren Mundstücköffnungen etwa bündig am Boden anschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungselemente eine Ausnehmung im Boden des Belüftungskanals umfassen, die mittels einer oder mehrerer mit Öffnungen versehenen Platten abgedeckt ist und mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten aus einem porösen Material bestehen.