DE6921243U - Vorrichtung zum absaugen von schwimm- oder schwebefaehigen substanzen aus fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum absaugen von schwimm- oder schwebefaehigen substanzen aus fluessigkeitenInfo
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- DE6921243U DE6921243U DE6921243U DE6921243U DE6921243U DE 6921243 U DE6921243 U DE 6921243U DE 6921243 U DE6921243 U DE 6921243U DE 6921243 U DE6921243 U DE 6921243U DE 6921243 U DE6921243 U DE 6921243U
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B15/00—Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
- E02B15/04—Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
- E02B15/10—Devices for removing the material from the surface
- E02B15/106—Overflow skimmers with suction heads; suction heads
Description
aMi Munderich
GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG der Firma WIBAU
Westdeutsche Industrie- und Straßenbau-Maschinen-GmbH
Rothenbergen Kreis Gelnhausen
Vorrichtung zum Absaugen von schwimm- oder schwebefähigen Substanzen aus Flüssigkeiten.
G921243
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen von schwimm- oder schwebefähigen Substanzen aus Flüssigkeiten, beispielsweise
von Schwimm schlamm und Belebtschlamm, der beim Betrieb
biologischer Kläranlagen anfällt.
Die nachstehenden Erläuterungen werden an Hand des Beispiels einer biologischen Kläranlage abgehandelt. Unabhängig davon läßt
sich die neuerungsgemäße Vorrichtung selbstverständlich auch bei anderen Anlagen, in denen schwimm- oder schwebefähige Substanzen
abgeschieden werden sollen, anwenden.
Es ist bekannt, schwimmfähige Substanzen aus Flüssigkeiten durch
Abschöpfen, Abschwemmen oder Abziehen über Überlauf, Rinnen mit Kammleisten usw. abzuscheiden. Diesen Einrichtungen haftet
der Mangel an, daß die Abscheidung entweder manuell erfolgen muß, oder aber durch Abscheidung mit mechanischen Mitteln nur
an der Oberfläche des Flüssigkeitsspiegels erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben,
mit deren Hilfe es möglich ist, nicht nur an der Oberfläche schwimmende Substanzen aus einer Flüssigkeit abzuscheiden, sondern
auch solche Substanzen, die schwebefähig sind, sich also unterhalb dee Flüssigkeitsspiegels befinden. Gleichzeitig ist bezweckt,
eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß die Absaugung der abzuscheidenden Substanzen in jeder gewünschten Höhe
der Flüssigkeitssäule stattfinden karn.
Die Lösung der Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die mit einem vorzugsweise trichterförmig ausgebildeten Absaugekopf
verbundene Absaugeleitung flexibel ausgeführt ist.
Ein weiteres Merkmal der neuerungsgemäßen Erfindung ist darin
zu sehen, daß der mit der flexiblen Absaugeleitung verbundene Absaugekopf an einer vertikalen Führung höhenverstellbar befestigt
ist. Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Vorrichtung besteht darin, daß die Absaugeleitung über ihre gesamte Länge mindestens
den Querschnitt des Absaugekopfes an der Verbindungsstelle zwischen Absaugeleitung und Absaugekopf aufweist.
Bei einer speziellen Ausführung der Vorrichtung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Absaugeleitung mit einem Anschluß für
eine Druckmittelleitung zu versehen. Darüberhinaus sieht eine weitere spezielle Ausführung der Vorrichtung vor, daß das freie
Ende der Absaugeleitung in einer in an sich bekannter Weise höhenverstellbaren Halterung befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachstehend beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, und zwar
zeigt
Figur 1: eine Ausführung der Vorrichtung mit Druckmittelanschluß,
Figur 2: eine Ausführung der Vorrichtung mit höhenverstellbarem freien Ende der Absaugeleitung.
In einem Belüftungsbecken 1 mit Rohwassereintritt 2 ist ein Nachklärbecken
3 angeordnet., das über die Umführungsleitung 4 mit dem Belüftungsbecken 1 in Verbindung steht. Das zu reinigende
Abwasser gelangt infolge der Belüftung im Belüftungsbecken 1 zusammen mit Belebtschlamm aus dem Belüftungsraum 5 über die
Umführungsleitung 4 in das Nachklärbecken 3, aus dem die zur Belüftung erforderliche Luft in die Atmosphäre entweicht.
Im Nachklärbecken 3 setzt sich der Belebtschlamm infolge des Dichteunterschiedes durch Schwerkraft ab und gelangt durch den
zweiten Schenkel 6 der Umführungsleitung 4 in den urteren Teil des Nachklärbeckens zurück, wobei eine Trennung des Belebtschlammes
und des gereinigten Wassers stattfindet.
Während der Belebtschlamm im wesentlichen in den Belüftungsraum 5 zurückgeführt wird, kann das gereinigte Wasser aus dem Reinwasserraum
7 über die Zackenleiste 8 und den Reinwasserstutzen 9 aus dem System abgezogen werden.
Im Nachklärbecken 3 wird nun nach der !Erfindung ein Absaugekopf 10 in herkömmlicher Weise an einer Führung 11 höhenverstellbar
angeordnet, der an seinem unteren Ende 15 mit einer flexiblen Absaugeleitung 12 verbundenist. Die Absaugeleitung 12
besitzt einen Anschluß 13 für eine Druckmittelleitung 14, so daß beispielsweise mit Druckluft als Druckmittel in der Absaugeleitung
12 und im Absaugekopf 10 ein Unterdruck erzeugt werden kann, durch den nicht abgesetzter bzw. in den Belüftungsraum 5
zurückgeströmter Belebtschlamm aus dem Reinwasserraum 7 abgezogen wird. Dabei kann der abgesaugte Belebtschlamm bzw.
Schwimmschlamm über die Absaugeleitung 12 entweder in den Belüftungsraum 5 zurückgeführt oder aber außerhalb des Belüftungsraumes
5 entnommen werden.
Um die oben beschriebene Zirkulation innerhalb des Belüftungsraumes
durch die Umführungsleitung 4 sicherzustellen, ist es zweckmäßig, in an sich bekannter Weise einen Schwimmerschalter 16 vorzusehen,
der für Aufrechterhaltung des Mindestwasserstandes im System sorgt.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführung einer beispielhaften
Vorrichtung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Absaugeleitung 12 in einer Halterung 17 befestigt ist« die beispielsweise
über eine Spindel 18 höhenverstellbar ist. Auf diese Weise kann dafür gesorgt werden, daß eine Absaugung bzw. Unterbrechung
der Absaugung möglich ist, ohne den Querschnitt der Absaugeleitung 12 an irgendeiner Stelle zu verengen. Dies geschieht
hierbei ausschließlich durch Anheben oder Absenken der Halterung 1? und damit des freien Endes IS der Absaugeleitung 12. Selbstverständlich kann der Absaugekopf 10 in jeder beliebigen anderen
Lage angeordnet werden.
Der Vorteil der oben beschriebenen Neuerung besteht darin, daß
mit einfachen Mitteln eine wirkungsvolle Absaugung schwixnm- oder schwebefähiger Substanzen aus Flüssigkeiten möglich ist,
wobei die Nachteile der bisherigen bekannten Anordnungen vermieden werden.
Abgesehen davon, daß die Absaugung in beliebiger einstellbarer Höhe erfolgen kann, ist dafür gesorgt, daß die Absaugeleitung
an keiner Stelle eine Querschnittsverengung aufweist, die erfahrungsgemäß Anlaß zu Verstopfungen geben könnte.
692124a
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Absaugen von schwimm- oder schwebefähigen Substanzen aus Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit einem vorzugsweise trichterförmig ausgebildeten Absaugekopf (10) verbundene Absaugeleitung (12)
flexibel ausgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit der Absaugeleitung (12) verbundene Absaugekopf (10) an einer vertikalen Führung (11) höhenverstellbar befestigt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugeleitung (12) über ihre gesamte Länge mindestens den Querschnitt des Absaugekopfes (10) an der Verbindungsstelle
(15) zwischen Absaugeleitung (12) und Absaugekopf (10) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeleitung (12) einen Anschluß (13) für eine Druckmittelleitupg
(14) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3_ dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (19) der Absaugeleitung (1?) in einer in an sich bekannter Weise höhenverstellbaren Halterung (17)
befestigt ist.
21243
$92^
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6921243U DE6921243U (de) | 1969-05-22 | 1969-05-22 | Vorrichtung zum absaugen von schwimm- oder schwebefaehigen substanzen aus fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6921243U DE6921243U (de) | 1969-05-22 | 1969-05-22 | Vorrichtung zum absaugen von schwimm- oder schwebefaehigen substanzen aus fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6921243U true DE6921243U (de) | 1969-10-23 |
Family
ID=34110921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6921243U Expired DE6921243U (de) | 1969-05-22 | 1969-05-22 | Vorrichtung zum absaugen von schwimm- oder schwebefaehigen substanzen aus fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6921243U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19516750A1 (de) * | 1995-05-06 | 1996-11-07 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Einrichtung zur Beseitigung von Schwimmschlamm |
DE102009051524B3 (de) * | 2009-10-31 | 2011-05-19 | Biermann, Jana, Dipl.-Ing. (FH) | Abzugsvorrichtung für Schwimmschlämme, Öle und Fette in kleinen Kläranlagen |
DE102010049722A1 (de) | 2010-10-26 | 2012-04-26 | Jana Biermann | Abzugsvorrichtung für Schwimmschlämme, Öle und Fette in kleinen Kläranlagen |
-
1969
- 1969-05-22 DE DE6921243U patent/DE6921243U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19516750A1 (de) * | 1995-05-06 | 1996-11-07 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Einrichtung zur Beseitigung von Schwimmschlamm |
DE19516750C2 (de) * | 1995-05-06 | 2000-11-23 | Ksb Ag | Einrichtung zur Beseitigung von Schwimmschlamm |
DE102009051524B3 (de) * | 2009-10-31 | 2011-05-19 | Biermann, Jana, Dipl.-Ing. (FH) | Abzugsvorrichtung für Schwimmschlämme, Öle und Fette in kleinen Kläranlagen |
DE102010049722A1 (de) | 2010-10-26 | 2012-04-26 | Jana Biermann | Abzugsvorrichtung für Schwimmschlämme, Öle und Fette in kleinen Kläranlagen |
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