DE1924037A1 - Vorrichtung zur Trennung der Transportluft von in einem Foerderkanal gefoerderten Transportgut - Google Patents

Description

Patentanwalt

Kassel, den 25.4. I969 W/Br

Heinrich-Heine-Str. 16 (Ecke Frankf. Str.) 2 1235

Postscheckkonto: «991 Ffm. und 149359 Ffm. Bankkonto: Dresdner Bank Kassel 142761 Commerzbank Kassel 2722783 Deutsche Bank Kassel 226669/0

Meine Akte: (bitte angeben)

6258

Firma Ing. Günter. Sander , K.G, 3417 Volpriehausen /Soiling

" Vorrichtung zur Trennung der Transportluft von in einem Förderkanal geförderten Transportgut "

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trennung der Transportluft von in einem Förderkanal geförderten Transportgut durch Ablenkung des Transportluftstromes.

009848/060 7.

Telefonische Absprachen bedürfen der schriftlichen Bestätigung

BAD ORIGINAL

Zur Förderung von rieselfähigen Gütern, wie z.B. Getreide, Holzspäne und dergleichen,.verwendet man Transportluft.

Am Ende des Transportweges muß die Transportluft von dem Transportgut getrennt werden. Dabei hat man bereits vorgeschlagen (Deutsche Patentschrift 517 050), den Transportluftstrom abzulenken. Dabei liegt die Vorstellung zugrunde, daß das Transportgut infolge der Trägheit in gleicher Richtung weiterfliegt. Die Ablenkung des Transportluftströmes erfolgt dabei durch einen Rohrkrümmer, dessen eine Wandung mit Öffnungen versehen ist, die unter einer Saugwirkung stehen.

Diese Anlage ist deshalb nachteilig^ weil zur Erzielung der Ablenkung des Transportluftstromes eine besondere Energiequelle erforderlich ist. Hinzu kommt, daß die Ablenkung des Transportluftstromes nur unzureichend bewerkstelligt werden kann; es sei denn, die von der Sauganlage hervorgerufenen Drücke sind entsprechend hoch. In einem solchen Fall muß aber auch damit gerechnet werden, daß nicht nur die Transportluft abgesaugt wird, sondern auch Transportgut mit verlorengeht .

Bekannt iet auch eine Vorrichtung zum Austragen von Transportfut aus einer unter Saufzug stehenden Förder-

009848/06 0 7 ' " ³ ". ^BAD

anlage, die sich aus einem Abscheider, einem sich an * den Abscheider nach unten anschließenden Senkrohr sowie einem im Bndbereich des Senkrohres angeordneten den Austritt des Gutes aus dem Senkrohr regelnden Absperrelement zusammensetzt. (Deutsche Patentschrift 1 178 363)· Bei dieser Anlage ist Voraussetzung, daß das Senkrohr ständig mit dem Transportgut bis zu einer bestimmten Füllhöhe gefüllt bleibt, so daß der Zutritt von Falschluft aus'dem Senkrohr vermieden ist. Die Ablenkung und Abführung der Transportluft erfolgt auch hierbei mit Hilfe einer besonderen Absauganlage, die zugleich auch die Energiequelle für den Transportluftstrom darstellt.

Eine solche Einrichtung arbeitet nur dann genau, wenn mit dem Transportluftstrom regelmäßig die gleiche Menge des Fördergutes zugeführt wird, weil sonst eine bestimmte Füllhöhe des Senkrohres nicht erreichbar ist.

Ist das nämlich nicht der Fall, dann bleibt das Senkrohr nicht ausreichend gefüllt, so daß die Wirkungsweise der Anlage gestört ist. In diesem Falle ist eine genaue Trennung der Transportluft vom eigentlichen Transportgut nicht mehr gewährleistet.

Hinzu kommt, daß der Bauaufwand zur Erzielung des Trenneffektes erheblich ist; denn die Regelung des

BAD ORIGINAL Absperrschiebers muß automatisch erfolgen, wozu

009848/0 6-0 7

entsprechend komplizierte Steuervorrichtungen erforderlich sind.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Vorrichtung zur Trennung der Transportluft von dem Transportgut so auszubilden, daß eine sichere Trennung von Transportluft und Transportgut ohne größeren Bauaufwand erreichbar ist.

Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Ende des Förderkanals ein geschlossener Sammelbehälter für das aufzufangende Transportgut angeordnet ist, und daß quer zum Förderkanal ein Abflußkanal angeordnet ist, dessen Ansatzstutzen den Förderkanal mit geringem Abstand umschließt, wobei in diesem Teile des Förderkanals Öffnungen für den Austritt der Luft in den Abflußkanal angeordnet sind.

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das mittels Druckluft geförderte Transportgut in den geschlossenen Sammelbehälter eingeführt wird, wobei aber infolge des Rückstaues durch den geschlossenen Behälter die Transpottluft automatisch über die Öffnungen im Förderrohr in das Abflußrohr geleitet wird.

Bei dieser Vorrichtung ist mithin keine besondere Absauganlage für die Ablenkung der Transportluft

^09848/0R07 ■ BADORK₃₁NAL

erforderlich. Auch sind irgendwelche Steuervorrichtungen zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Füllhöhe im Sammelbehälter nicht erforderlich.

Das bedingt aber wiederum, daß die Anlage außerordentlich betriebssicher aufgrund ihrer Einfachheit ist.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.

Mit 1 ist der Förderkanal bezeichnet, der am Ende in einen geschlossenen Sammelbehälter 2 einmündet.

Quer zum Förderkanal 1 ist der Abflußkanal 3 angeordnet, dessen Ansatzstutzen 4 den Förderkanal mit Abstand umschließt. Im Bereiche des Ansatzstutzens sind im Förderkanal Öffnungen 5 angebracht, über die die Transportluft in den Abflußkanal gelangen kann. Das über den Förderkanal 1 ankommende mit Druckluft geförderte Transportgut gelangt infolge seiner Trägheit in den Sammelbehälter. Die Transportluft erfährt einen Rückstau durch den Sammelbehälter 2 und ist gezwungen, über die Öffnungen 5 A» den Abflußkanal zu fließen·

ach-

009848/0607

Claims (1)

1. Anspruch

   \
   Vorrichtung zur Trennung der Transportluft von dem in

   ~ einem Förderkanal mittels Druckluft geförderten Transportgut durch Ablenkung des Transportluftstromes, dadurch gekennzeichnet ,* daß am Ende des Förderkanals (l) ein geschlossener Sammelbehälter für das aufzufangende Transportgut angeordnet ist und daß quer zum Förderkanal ein Abflußkanal angeordnet ist, dessen Ansatzstutzen den Förderkanal umschließt, wobei in diesem Teile des Förderkanals Öffnungen (5) für den Austritt der Transportluft in den Abflußkanal angeordnet sind.

   BAD

   009848/0607