DE1245847B - Rohrweiche fuer Foerdersysteme zum pneumatischen Foerdern von grob- oder feinkoernigem Gut - Google Patents

Rohrweiche fuer Foerdersysteme zum pneumatischen Foerdern von grob- oder feinkoernigem Gut

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Publication number
DE1245847B
DE1245847B DEC35745A DEC0035745A DE1245847B DE 1245847 B DE1245847 B DE 1245847B DE C35745 A DEC35745 A DE C35745A DE C0035745 A DEC0035745 A DE C0035745A DE 1245847 B DE1245847 B DE 1245847B
Authority
DE
Germany
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transfer tube
fine
branch lines
pneumatic conveying
coarse
Prior art date
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Pending
Application number
DEC35745A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Bessing
Kurt Eisel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1245847B publication Critical patent/DE1245847B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/56Switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Rohrweiche für Fördersysteme zum pneumatischen Fördern von grob- oder feinkörnigem Gut Bei der pneumatischen Förderung von stabförmigen oder feinkörnigen Schüttgütern ergibt sich oft die Forderung, von einer Stammleitung ausgehend verschiedene, abzweigende Leitungen zu beschicken.
  • In einem Fall will man den aus der Stammleitung kommenden Förderstrom in zwei oder mehrere Teilströme aufteilen. In den hierfür verwendeten Verteilvorrichtungen sind meist Einbauten angebracht, die für eine möglichst gleichmäßige Aufteilung des Produktstromes sorgen sollen. Zur Feinregulierung sind gegebenenfalls in der Verteilvorrichtung am Anfang der abgehenden Teilleitungen noch. Drosselorgane vorgesehen.
  • Allen Verteilvorrichtungen ist aber gemeinsam, daß die Summe der freien Querschnitte der Teilleitungen gleich oder annähernd gleich dem Querschnitt der Stammleitung ist. Hierdurch wird erreicht, daß in allen Abschnitten der Förderrohre etwa die gleiche Strömungsgeschwindigkeit herrscht, was für eine einwandfrei arbeitende Förderanlage Voraussetzung ist.
  • Daher ist es nicht möglich, diese Verteilvorrichtungen als Weichen zu verwenden, in denen der Förderstrom von der Stammleitung kommend nur in eine von zwei oder mehreren der abgehenden Teilleitungen geleitet wird; da dann wegen der verschiedenen Querschnitte die Strömungsgeschwindigkeiten so unterschiedlich werden, daß eine ausreichende Förderleistung nicht mehr gewährleistet ist. Im anderen Fall will man aber nun den Produktstrom wahlweise in eine von zwei oder von mehreren Abzweigleitungen leiten.
  • Soll jetzt der Produktstrom nur in eine von zwei Abzweigleitungen geleitet werden, so ist es bekannt, solche Rohrabzweigungen mit Schuhstutzen zu verwenden oder Hosenrohre als Abzweigungen einzubauen, wobei beispielsweise im Verzweigungspunkt ein Schieber vorgesehen ist, der entweder den einen oder den anderen Förderweg öffnet, während jeweils der andere geschlossen ist.
  • Sehr oft besteht aber die Forderung, zwischen mehreren Förderwegen wählen zu können. So ist es möglich, entsprechend viele der genannten Verzweigungen hintereinander anzuordnen, wodurch sehr viel, oft nicht zur Verfügung stehender Platz erforderlich ist und auch die Förderwege unnötig lang werden.
  • Man kann die wahlweise Beschickung einer von mehreren (mehr als zwei) Abzweigleitungen auch erreichen, wenn das Ende der Stairnileitung mit einem Schlauch oder einem schwenkbaren, gebogenen Rohrstück ausgerüstet ist und wenn man diesen Schlauch oder dieses Rohrstück mit einem der entsprechend angeordneten Eingänge der Abzweigleitungen verbindet.
  • Eine weitere Entwicklung in dieser Richtung sind die sogenannten mechanischen Rohrweichen. Diese Vorrichtung gibt es in mannigfachen Ausführangsformen, für Handbedienung oder mit halbautomatischer Steuerung mit Vorwahl.
  • Die Kernstücke dieser Vorrichtung sind 5-fölmig gebogene Rohrstücke oder entsprechend ausgebohrte Zylinder oder Kegel, die zwischen Dichtfiächen bewegt werden.
  • Dadurch, daß sich das Fördergut in den Paßsitzen und an den Dichtflächen absetzt, kommt es nach einem Verstellen der Rohrweiche häufig vor, daß sie in ihrer neuen Position keine dichte Verbindung mehr mit der Abzweigleitung ergibt, so daß das Fördergut in den freien Raum geblasen wird und verlorengeht, von der Belästigung und Gesundheitsgefährdung des dort arbeitenden Personals und der Staub explosionsgefahr ganz zu schweigen.
  • Ein anderer häufiger Störungsfall ist der, daß sich das bewegliche Rohrweichenelement zwischen den Dichtflächen verklemmt und dadurch die ganze Rohrweiche funktionsuntüchtig wird.
  • Es wurde nun eine Rohrweiche für Fördersysteme zum pneumatischen Fördern von grob- oder feinkörnigem Gut gefunden, die überraschend einfach ausgebildet ist und die obengenannten Mängel nicht mehr aufweist. Sie besteht aus einem kegelförmigen Behälter, von dessen obenliegender Basisplatte die mit an sich bekannten Absperrorganen ausgerüsteten Abzweigleitungen ausgehen und in den an seinem spitzen Ende unten die Stammleitung mündet, wobei der Querschnitt jeder der Abzweigleitungen gleich dem Querschnitt der Stammleitung ist In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Rohrweiche nach der Erfindung dargestellt.
  • Der Behälter 1 hat die Form eines auf der Spitze stehenden Kegelstumpfes, an den unten der Flansch 2 für die Stammleitung angeschweißt ist. In die obenliegende Basisplatte 3 des Kegelstumpfes sind die Abzweigleitungen 4 eingeschweißt. Die Abzweigleitungen 4 streben so lange auseinander, bis ihr gegenseitiger Abstand es zuläßt, genormte Flansche 5 auf die einzelnen Leitungen 4 aufzuschweißen. An jeden Flansch 5 werden Absperrorgane 6, z. B. Klappen, Hähne oder Schieber, angeflanscht, die ihrerseits mittels Flanschverbindung wiederum fest mit den abgehenden Leitungen 7 verbunden sind.
  • Der Behälter 1 ist in seiner Größe von der Durchsatzmenge und von der Zahl der Abzweigleitungen 4 abhängig, und für seinen Kegelwinkel ist das zu fördernde Produkt, speziell dessen Schüttwinkel, mitbestimmend.
  • Durch Einschnürungen oder Ausbauchungen kann die Form des Behälters 1 mehr oder weniger stark .von der strengen Kegelform abweichen.
  • Wie aus der Beschreibung der Vorrichtung zu entnehmen ist, besitzt die eigentliche Rohrweiche keinerlei bewegliche Teile, so daß ein Verklemmen nicht möglich ist.
  • Ferner ist die Rohrweiche mit ihrer ankommenden Stammleitung und ihren abgehenden Abzweigleitungen einschließlich der Absperrorgane ein in sich geschlossenes System, so daß sich Undichtigkeiten auch nicht ergeben können.
  • Die Absperrorgane sind zweckmäßig gegeneinander so verriegelt, daß immer nur eine Abzweigleitung geöffnet werden kann.
  • Der Förderstrom kommt von der Stammleitung 2 und wendet sich im kegelförmigen Behälter 1 der Abzweigleitung 4 zu, deren Absperrorgan 6 geöffnet ist. Das Fördergut, das aus welchen Gründen auch immer aus dem Förderstrom gerät und in Richtung der gesperrten Abzweigungsleitungen fliegt, fällt alsbald in den kegelförmigen Behälter zurück und wird wieder von dem Förderstrom erfaßt und mitgeführt.
  • Um große Prallflächen zu.vermeiden, können zwischen den Abgängen der Abzweigrohre an der Basisplatte innen im Behälter strömungsrechte Einbauten vorgesehen werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Rohrweiche für Fördersysteme zum pneumatischen Fördern von grob- und feinkörnigem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die mit an sich bekannten Absperrorganen (6) ausgerüsteten Abzweigleitungen (4) von der obenliegenden Basisplatte (3) eines kegelförmigen Behälters (1) ausgehen, in den an seinem spitzen Ende unten die Stammleitung (2) mündet, wobei der Querschnitt jeder der Abzweigleitungen gleich dem Querschnitt der Stammleitung ist.
  2. 2. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (6) in an sich bekannter Weise gegeneinander verriegelt sind.
  3. 3. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basisplatte (3) innen im Behälter (1) zwischen den Abgängen der einzelnen Abzweigleitungen (4) strömungsgerechte Verdrängerstücke angeordnet sind.
  4. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 954 403, 931 879, 743889, 261540; deutsche Auslegeschrift D 15702 al 241 (bekanntgemacht am
  5. 5. Juli 1956).
DEC35745A 1965-05-03 1965-05-03 Rohrweiche fuer Foerdersysteme zum pneumatischen Foerdern von grob- oder feinkoernigem Gut Pending DE1245847B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC35745A DE1245847B (de) 1965-05-03 1965-05-03 Rohrweiche fuer Foerdersysteme zum pneumatischen Foerdern von grob- oder feinkoernigem Gut
GB1918066A GB1137687A (en) 1965-05-03 1966-05-02 Multiple pipe switch for pneumatic conveyor pipes

Applications Claiming Priority (1)

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DEC35745A DE1245847B (de) 1965-05-03 1965-05-03 Rohrweiche fuer Foerdersysteme zum pneumatischen Foerdern von grob- oder feinkoernigem Gut

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DE1245847B true DE1245847B (de) 1967-07-27

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ID=7021956

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DE (1) DE1245847B (de)
GB (1) GB1137687A (de)

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GB1137687A (en) 1968-12-27

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