DE915386C - Luftfuehrung bei Klimaanlagen, insbesondere fuer grosse Raeume - Google Patents

Luftfuehrung bei Klimaanlagen, insbesondere fuer grosse Raeume

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DE915386C
DE915386C DEM1418D DEM0001418D DE915386C DE 915386 C DE915386 C DE 915386C DE M1418 D DEM1418 D DE M1418D DE M0001418 D DEM0001418 D DE M0001418D DE 915386 C DE915386 C DE 915386C
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DE
Germany
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air
openings
room
type
air passage
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Expired
Application number
DEM1418D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

  • Luftführung bei Klimaanlagen, insbesondere für große Räume Die Erfindung betrifft Luftführungen bei Klimaanlagen, insbesondere für große Räume. Bei derartigen Anlagen führte man bisher die Luft entweder mit hoher Geschwindigkeit in den Raum ein, damit sie sich schon bei ihrem Eintritt mit der Raumluft gründlich mischen sollte, oder man führte zur Vermeidung von Zugerscheinungen die Frischluft dem Raume an mehreren Stellen möglichst ohne besondere kinetische Energie derart zu, daß eine Vermischung mit der Raumluft weitgehend vermieden wurde. Die der Luft anfänglich innewohnende kinetische Energie vernichtete man auch dadurch, daß jeweils zwei Luftströme gegeneinandergerichtet wurden. Absaugeöffnungen ordnete man unter anderem auch in der Nähe des Fußbodens an.
  • Bekannt war es außerdem, die Luft nicht an der Decke des Raumes, sondern in einem gewissen Abstand von ihr, der etwa ein Viertel der Raumhöhe beträgt, einzuführen. Um dies zu ermöglichen, verlegte man in einem Abstand von der Decke waagerechte Luftzuführungskanäle, in welche die Frischluft durch senkrechte Zuleitungskanäle zugeführt wurde, die zweckmäßig zu mehreren innerhalb des Raumes vorgesehen waren.
  • Zur Zu- und Ableitung der Luft verwendete man ebenfalls über der Decke des zu lüftenden Raumes abgetrennte Räume, von denen der eine Abluftöffnungen erhielt und der andere der Zuführung der Frischluft diente.
  • Eine einwandfreie Belüftung von großen und hohen Räumen, vor allem von Filmateliers, konnte jedoch mit all diesen bekannten Anlagen nicht erreicht werden. Die in solchen Hallen in großer Zahl z. B. für eine aufzunehmende Gruppe aufgestellten Jupiterlampen tragen nämlich nicht allein zur Entstehung aschehaltiger, giftiger Gase bei, sondern erwärmen in ungewöhnlichen Ausmaßen über einen gewissen Bereich die Umluft sehr stark, so daß die vor allem den Strahlungen dieser Lampen ausgesetzten Personen ganz erheblich durch die Luftverschlechterung zu leiden haben. Diesem Nachteil suchte man dadurch zu begegnen, daß man für eine möglichst gleichmäßige, über den ganzen Raum verteilte Zu- und Abführung der Luft sorgte, so daß die giftigen und staubhaltigen Gase und die erhitzte Luft Gelegenheit hatten, sich in nachteiliger Weise über den gesamten Raum auszubreiten.
  • Nach der Erfindung wird die Luftführung bei Klimaanlagen, insbesondere für große Räume, vornehmlich Filmateliers, unter Verwendung von über den Raum verteilten, unterhalb der Raumdecke, gegebenenfalls im Abstand von dieser, reihenweise angeordneten Luftzu- und Luftabführungen, derart, daß fortlaufend eine Reihe von Luftdurchtrittsöffnungen der einen Art mit einer Reihe von Luftdurchtrittsöffnungen der anderen Art abwechselt, so ausgebildet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen der einzelnen Reihen derart gegeneinander versetzt sind, daß der Raum gitterartig in Zonen mit Frischluftzuführung und solche mit Abluftabführung aufgeteilt ist und je Zone Luftdurchtrittsorgane der einen Art von Luftdurchtrittsorganen der anderen Art umgeben sind. Zweckmäßig liegen hierbei die Luftabführungsöffnungen in höheren Raumteilen als die Luftzuführungsöffnungen. In Filmateliers kann bei dieser erfindungsgemäßen Luftführung, z. B. an denjenigen Stellen, wo sich die Jupiterlampen oder sonstige starke Gasentwicklungen usw. verursachenden Leuchtgeräte befinden, ein Abluftstrom nach oben vorgesehen werden und neben dieser Zone eine oder mehrere Luftzonen, in denen sich die Personen befinden.
  • Wird in einem Abschnitt keine oder nur wenig Luft verbraucht und dementsprechend wenig Wärme entwickelt, so gelangt auch nur wenig Frischluft in die Aufenthaltszone. Das Zuviel wird gleich oben durch die Abluftöffnungen abgesaugt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß in der Aufenthaltszone keinerlei Zugwirkungen auftreten, da nur so viel zugeführte Luft in sie gelangt, als verbrauchte Luft abgeführt wird. Um den notwendigen Luftwechsel herbeizuführen, genügen schon Unterschiede der Lufttemperaturen von Bruchteilen eines Wärmegrades. Besonders vorteilhaft ist es, daß bei der Luftführung nach der Erfindung keine nennenswerte seitliche Luftbewegung eintritt.
  • Im Bedarfsfalle können sowohl die Reihenabstände als auch die der Luftführungsorgane innerhalb der Reihen derart gleichmäßig gewählt sein, daß der Raum in schachbrettartige Abschnitte aufgeteilt ist. Bei Filmateliers können die waagerechten Luftzuführungskanäle in einfacher Weise unter den Laufstegen angeordnet werden. Die Anordnung der waagerechten Kanäle mit senkrechten Luftzuführungsleitungen hat noch den Vorteil, daß man die Anlage abschnittsweise abschalten kann, ohne die Luftverteilung in den noch in Betrieb befindlichen Abschnitten zu beeinflussen, wie es bei einem Kanalsystem der Fall wäre.
  • Bei der Luftführung nach der Erfindung kann sowohl Zuluft mit einem spezifischen Gewicht etwa gleich dem der Raumluft als auch kalte Luft verwendet werden. Die ein größeres spezifisches Gewicht aufweisende Kaltluft sinkt innerhalb der Warmluftschicht nach unten ohne Vermischung mit der verbrauchten Luft, während die verbrauchte Luft in den benachbarten Zonen nach oben durch die Absaugeöffnungen entweicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt etwa nach der Linie I-1 der Abb. 2 durch einen Raum mit einer Luftführung nach der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i. Mit i sind die Seitenwände und mit 2 die Decke des Raumes bezeichnet. Unter der Decke ist eine Kammer 3 durch eine Zwischendecke q. abgeschalt, und hierunter befindet sich eine weitere Kammer 5, die gegen den übrigen Raum durch eine Zwischendecke 6 abgegrenzt ist. In die Kammer 3 wird die Frischluft eingeführt und aus der Kammer 5 die verbrauchte Luft abgesaugt. Um letzteres zu ermöglichen, sind in der Zwischendecke 6 Öffnungen 7 angeordnet.
  • Von der Kammer 3 aus führen nach unten Luftleitungen 8, welche in waagerechte Kanäle 9 münden. Diese waagerechten Kanäle 9 besitzen an bestimmten Stellen seitliche Öffnungen io, durch welche die Frischluft in waagerechter Richtung austreten kann. Die Leitungsquerschnitte und die Öffnungen sind so groß gewählt, daß der Austritt der Luft mit geringer kinetischer Energie erfolgt. Je zwei Öffnungen io sind gegeneinandergerichtet, so daß die der Luft innewohnende kinetische Energie durch Wirbeleng (Pfeile 17) vollends vernichtet wird.
  • Die Absaugeöffnungen 7 in der Decke 6 und die Zuleitungsöffnungen io in den waagerechten Kanälen sind nun so angeordnet, daß an denjenigen Abschnitten, in denen sich eine Absaugeöffnung 7 befindet, keine Luftzuführung stattfindet. Vielmehr sind die L uftzuführungsöffnungen io nur dort angebracht, wo sich keine Absaugeöffnung befindet. Auf diese Weise entstehen Abschnitte mit etwa quadratischer Grundfläche, und zwar Abschnitte i i, in denen die Luft aufsteigt, und Abschnitte 12, in denen die Luft absinkt. Im Bereiche des Bodens fließt die Luft, wie durch die gekrümmten Pfeile 13 angedeutet ist, von einem Abschnitt zum anderen langsam hinüber. Schließlich sind noch seitliche Abluftöf£nungen 1q. angeordnet, die zusätzlich der vollständigen Luftabführung dienen. Die waagerechten Luftkanäle 9 sind an der Unterseite von Laufstegen 15 angebracht. Mit 16 sind andere, höher liegende Laufstege bezeichnet.
  • In dieser Weise läßt sich ein großer Raum auch in bestimmten Zonen be- und entlüften, ohne daß diese Lufterneuerung sich über den gesamten Raum ausdehnt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftführung bei Klimaanlagen, insbesondere für große Räume, vornehmlich Filmateliers, unter Verwendung von über den Raum verteilten, unterhalb der Raumdecke, gegebenenfalls im Abstand von dieser, reihenweise angeordneten Luftzu- und Luftabführungsöffnungen, derart, daß fortlaufend eine Reihe von Luftdurchtrittsöffnungen der einen Art mit einer Reihe von Luftdurchtrittsöffnungen der anderen Art abwechselt, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen der einzelnen Reihen derart gegeneinander versetzt sind, daß der Raum gitterartig in Zonen mit Frischluftzuführung und solche mit Abluftabführung aufgeteilt ist und je Zone Luftdurchtrittsorgane der einen Art von Luftdurchtrittsorganen der anderen Art umgeben sind.
  2. 2. Luftführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabführungsöffnungen in höheren Raumteilen liegen als die Luftzuführungsöffnungen.
  3. 3. Luftführung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Reihenabstände als auch die der Luftführungsorgane innerhalb der Reihen derart gleichmäßig gewählt sind, daß der Raum in schachbrettartige Abschnitte aufgeteilt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 115 825, 141 463, 171 157, 281846, 459693 491o34, 5i8899, 699316; österreichische Patentschrift Nr. 95o; USA.-Patentschriften Nr. 493 32i, 1 641 899, 1 138 470, 2 184 484, 2:214 82 1 .
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