DE8893C - Luftheizungsofen mit Rippenmantel und Luftkammersystem - Google Patents

Luftheizungsofen mit Rippenmantel und Luftkammersystem

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DE8893C
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Original Assignee
L. PINZGER, Professor an der technischen Hochschule in Aachen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H3/00Air heaters
    • F24H3/008Air heaters using solid fuel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

1879.
Klasse
LUDWIG PINZGER in AACHEN. LuftKeizungsofen mit Rippenmantel und Luftkammersystem.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. August 1879 ab.
Das durch den Fülltrichter T auf den Rost R gelangende Brennmaterial (Koks oder Steinkohle etc.) sendet seine Verbrennungsproducte (Heizgase) aus dem Feuerkasten A, dessen untere Wandfiächen mit Chamotte ausgefüttert sind, durch die Abzugsöffnungen α α α nach den Heizkörpern BBB.
Die Luftzuströmung zum Rost R wird nach Bedarf durch die Schiebethüren ttt geregelt.
Die Hohlräume der Heizkörper BBB werden von den Heizgasen infolge der in dieselben schräg eingehängten Blechtafeln b b b in der Richtung der Pfeile durchströmt und entweichen letztere schliefslich durch die Rauchabzugsröhren CCCm die Kaminröhren KK K.
Die Röhren CCC sind mit den Rauchklappen k k k versehen.
Die Heizgase geben auf ihrem Wege von A durch B nach C den gröfsten Theil ihrer Wärme an die gufseisernen Seiten- und Deckenwände des Feuerkastens A und der Heizkörper B ab, welche aufserhalb mit vertical laufenden Rippen besetzt sind.
Die Aufsenfläche dieser Wände und der Decken, welche durch die erwähnten Rippen wesentlich vergröfsert ist,. hat die Aufgabe, die empfangene Wärmemenge an die vorbeistreichende Luft zu übertragen.
Der Feuerkasten A, sowie die Heizkörper B BB sind mit aus gufseisernen Wänden hergestellten Mänteln M MM umgeben, deren verticale Wände an der Innenfläche mit Rippen besetzt sind.
Die Mäntel sind unten offen, oben dagegen abgedeckt und über der Decke und Vorderwand des Feuerkastens mit zwei verticalen Scheidewänden S S versehen, so dafs hierdurch drei durch verticale Wände vollständig von einander getrennte Luftkammern entstehen.
Die durch diese Kammern vertical hindurchziehenden Luftströme treten in die von den Kammerdecken abzweigenden Warmluftkanäle E EE ein, um durch dieselben nach den zu heizenden Räumen geleitet zu werden.
Die Luftströmungen werden durch die Drosselklappen e e e regulirt.
Der ganze Apparat ist in üblicher Weise ummauert und fliefst derjenige Luftstrom, welcher zwischen den Aufsenwänden der zuletzt beschriebenen Luftkammern und den Umfassungswänden emporsteigt, durch den Kanal F nach demjenigen Raum hinab, welcher durch diesen Strom geheizt werden soll.
Functionirung des Ofens.
Die Wärmeübertragung seitens der Wände des Feuerkastens A und der Heizkörper BBB an die vorbeistreichende Luft geschieht der Hauptsache nach durch directe Berührung der Lufttheilchen mit den Ofenwänden.
Die von den Ofenwänden ausgestrahlte Wärme dagegen erhitzt die gerippten Wände der vorstehend beschriebenen Mäntel, welche nun ihrerseits durch Berührung mit den vorbeistreichenden Lufttheilchen die Wärme wiederum an letztere übertragen; um dies möglichst ausreichend thun zu können, sind die Mantelwände an der inneren von den Wärmestrahlen zunächst getroffenen Seite mit den mehrfach erwähnten Rippen versehen.
Diejenige Wärmemenge, welche die Mantelwände durchdringt, dient schliefslich dazu, den aufserhalb der Mantelwände fliefsenden Luftstrom zu erwärmen, während nur diejenige geringe Menge der von den Mantelwänden der Ummauerung zugestrahlten Wärme, welche nicht noch von den vorbeistreichenden Lufttheilchen mitgenommen wird, verloren geht.
Wenn sämmtliche Rauchklappen k k k und sämmtliche Luftklappen e e e, sowie der Schieber des Kanals F geöffnet sind, bewegen sich vier entsprechend' erhitzte, von einander schon in der gemeinschaftlichen Heizkammer vollständig getrennte Luftströme durch den Apparat.
Dieselben können durch die Kanäle EEE und F nach vier verschiedenen Richtungen hingeführt und nach Räumen von ganz verschiedener Höhenlage geleitet werden, ohne dafs die bei den jetzigen Luftheizungen so häufig auftretenden Rückströmungen zu befürchten sind, da die in eine Kammer einmal hineingetretene Luftmenge von der in der Nachbarkammer befindlichen schon an der Stelle getrennt ist, wo die Erhitzung der Luftmenge stattfindet.
Soll ein Raum zu Zeiten weniger geheizt werden, als die übrigen, so ist es nur nöthig, die Rauchklappe k des betreffenden Heiz-

Claims (2)

körpers B so weit zu schliefsen, dafs die Strömung der Heizgase durch B entsprechend gemäfsigt, die Wärmeübertragung auf die durch die zugehörige Kammer streichende Luftmenge also nach Bedarf herabgemindert wird. Dem fraglichen Raum wird alsdann zwar weniger Wärme, aber trotzdem fast dasselbe Quantum Ventilationsluft wie voher zugeführt werden können. Wird eine der Luftklappen e e e ganz geschlossen, so ist auch die zugehörige Rauchklappe zu schliefsen und wird dadurch die Wärmetransmission durch die Wände des betreffenden Heizkörpers auf ein Minimum reducirt. Die Anzahl der in der Zeichnung angegebenen, durch die Mäntel gebildeten Luftkammern ist drei. Nach Bedarf kann durch Einhängen verticaler Scheidewände jede Kammer in zwei oder mehr ebenfalls von einander getrennte Abtheilungen zerlegt werden, welche jede dann ihr besonderes Abströmungsrohr E erhalten würde. In gleicher Weise läfst sich durch Vermehrung der mit Mänteln versehenen Heizkörper B B die Anzahl der getrennten Luftkammern beliebig vermehren. Die Zahl der anzugeordnenden Kammern würde sich nach der Lage und Zahl der zu heizenden Zimmerräume zu richten haben. Pat en τ-An Sprüche:
1. Anwendung von über die Heizkörper gehängten Mänteln aus gufseisernen auf der Innenseite mit Rippen versehenen Wänden, behufs Aufnahme der von den Heizkörpern ausgestrahlten Wärme und Uebertragung derselben an die vorbeistreichenden Liifttheilchen, wie beschrieben.
2. Gruppirung dieser Mäntel zu einzelnen von einander getrennten Luftkammern, behufs Verhütung der in den Warmluftkanälen zuweilen auftretenden Rückströmungen und behufs möglichst vollkommener Regulirung der Heizung und Ventilation der einzelnen mit der ganzen Anlage verbundenen Zimmerräume bezw. Säle, Corridore oder Treppenhäuser.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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