DE17292C - Rauch verzehrender Füll-Regulir- und Luftheizungsofen - Google Patents
Rauch verzehrender Füll-Regulir- und LuftheizungsofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B7/00—Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating
- F24B7/02—Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating with external air ducts
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. März 1881 ab.
Der in den Figuren 1 bis 12 auf beiliegender
Zeichnung dargestellte Ofen ist darauf berechnet, möglichst wenig strahlende Wärme auszuwerfen,
dagegen unter möglichst bester Ausnutzung der Heizfläche und bei gedrängter Form starke
Luftheizung zu ermöglichen. Der Ofen ist mit einem Korbrost und mit einem Dreh- und
Schiebrost /3/2 versehen. Die hintere Hälfte
des Korbrostes ist massiv, nicht durchbrochen, nur die vordere Hälfte zeigt die verticalen
Rippen. Durch diese Einrichtung wird der Luftzug in bestimmter Richtung von vorn nach
hinten durch das Brennmaterial geführt und dadurch eine bessere Verbrennung erzielt. Letztere
ist in Fig. 5, 11, na und 12 für sich gezeichnet
und wird weiter unten näher beschrieben werden. Die Beschickung geschieht durch einen
Füllschacht b, der, oben geschlossen, durch einen Füllhals ύ1 gefüllt wird. Die Thür c
klappt abwärts auf und hat Seitenbacken cx. Da die Thür, ganz geöffnet, horizontal oder in
einer Richtung mit der Sohle des Füllhalses steht und sie die genannten Seitenbacken c1
besitzt, so erleichtert ihre Anordnung das Einfüllen der Kohlen. Die sich im Schachte am
höchsten Punkt ansammelnden Gase werden durch mehrere Kanäle auf das Feuer zurückgeführt.
Der innere Heizcylinder α ist aufsen mit Stahlrippen versehen und besitzt innen
horizontale, gegen einander versetzte Wände, zwischen welchen das Feuer im Zickzack in
die Höhe steigt, wie in Fig. 3 die Pfeile angeben. Die Verbrennungsgase werden entweder
direct durch die Oeffnung Is und den Hals /3
in den Schornstein geführt, oder sie gehen, nachdem man die Klappe lx herabgelassen,
durch die Oeffnung/ in einem Kanal/1, Fig. 5, an der Rückseite des Ofens abwärts in den
Sockel r, der durch eine Scheidewand in zwei Theile getheilt wird, Fig. 6, und steigen durch
einen Kanal /2 wieder in die Höhe, um nach
/2 zu gelangen (s. Fig. 2, 3, 4, 5 und 6). Der
Sockel r hat an seinem Boden ebenfalls Heizoder Strahlrippen. Der Heizcylinder α ist in
einen Mantel ί eingeschlossen, der unten offen ist und die Luftzufuhr aus dem Zimmer oder
von aufsen, wie Fig. 2 zeigt, empfängt. Die am Heizcylinder und seinen Strahlrippen, sowie
an den Strahlrippen des Sockelbodens stark erhitzte Luft sammelt sich in dem Raum R,
um entweder durch seitliche Oeffnungen η in
Nebenräume oder durch die Decke des Raumes R, welche durchbrochen ist, in den zu
heizenden Raum auszuströmen. Unter der durchbrochenen Decke des Raumes R ist ein
Drehschieber b2 angebracht, welcher, fächerförmig
durchlöchert, auf einer ebenso durchlöcherten Platte sich drehen läfst. Hiermit
kann man die Luftströmung im Mantel stauen oder reguliren. Die äufsere, decorativ behandelte
Hülle des Ofens bildet einen zweiten Mantel (s. Fig. 2 und 3). Derselbe wird wenig
strahlende Wärme mehr nach aufsen abgeben, da er wegen des inneren· Mantels wenig Wärme
mehr empfängt. Er kann daher ohne Gefahr des Blindwerdens vernickelt oder selbst bemalt
werden, ohne dafs die Farben angegriffen werden. Wenn das Feuer gehörig im Gang ist, läfst
man mittelst der Stange /4 die Klappe P nieder,
und strömt alsdann die Feuerluft durch den Kanal px in den Sockel r und durch /2 in
den Schornstein. Behufs Ventilation läfst man
Claims (3)
1. die in der Zeichnung dargestellte Verbindung eines Heizcylinders a mit einem Füllschacht
b mit Füllhals c, den Zwischenraum zwischen Füllschacht und Heizcylinder
durch gegen einander versetzte Wände in Züge getheilt, durch welche die Heizgase
im Zickzack circuliren;
2. die Anordnung des Luftabzugskanals ll, horizontal
und quer von vorn nach hinten ziehend und auf dem Heizcylinder α aufliegend,
daran vorn eine Oeffnung mit verstellbarem Jalousie- oder Schieberverschlufs, im Innern die Klappe /3, welche den doppelten
Zweck hat, den Kanal vorn zu schliefsen und dabei dem Rauch gleichzeitig Abzug in den Schornstein auf kürzestem
Wege zu gestatten;
3. die in der Zeichnung dargestellte Anordnung des Rostes /3, so dafs er, in Falzen
des Ringes f1 laufend, auf letzterem vor- und rückwärts geschoben werden kann und
dem Ring, der auf den Knaggen /2 drehbar ist, gleichzeitig durch ein und dieselbe Handhabe
eine drehende Bewegung mitgetheilt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17292C true DE17292C (de) |
Family
ID=294236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT17292D Active DE17292C (de) | Rauch verzehrender Füll-Regulir- und Luftheizungsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17292C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1279280B (de) * | 1963-10-29 | 1968-10-03 | Elitex Zavody Textilniho | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Kunstfadens |
-
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