DE29295C - Neuerung an Zimmeröfen - Google Patents
Neuerung an ZimmeröfenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B5/00—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
- F24B5/02—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
GEBR. BOCK in MAGDEBURG. Neuerung an Zimmeröfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1883 ab.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι den Ofen im Aufrifs von der Seite
der Heizthüren gesehen;
Fig. 2 einen verticalen Schnitt in der Richtung e-f der Fig. 3 und 4;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt in der Richtung
a-b der Fig. 2;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt in der Richtung c-d der Fig. 2;
Fig. 5 zeigt eine Variante des Ofens im Verticalschnitt in der Richtung g-h der Fig. 6;
Fig. 6 einen Horizontalschnitt in der Richtung i-k, der Fig. 5;
Fig. 7 einen Horizontalschnitt nach I-m der
Fig. 2;
Fig. 8 und 8 a Seitenansichten der Luftregulirun
gs vorrichtung ;
α, Fig. 2, 3, 5 und 6, ist der Rippenheizkörper,
gufseiserner Einsatz mit, der angegossenen Heizthür b, der Schür- und Aschenthür c und
dem syphonförmigen Rauchrohr d.
e, Fig. 5, sind Oeffnungen zur Zuführung frischer zu erwärmender atmosphärischer Luft,
welche mit einem Absperrschieber f1 versehen
sind, um beliebig frische Luft zum Erwärmen eintreten zu lassen oder nicht. Der Austritt
der vom Rippenheizkörper α erwärmten Luft geschieht entweder in die untere Luftschicht
des Zimmers durch die mit den schieberförmigen Regulirvorrichtungen g g versehenen Oeffnungen
.///> F'g· 1I 7) 8 und 8a, oder durch das mit
der im unteren Raum k erwärmten Luft in Verbindung stehenden und oben frei aus dem
Ofen reichenden Warmluftrohr h in die obere Zimmerluftschicht. Dieses Rohr kann durch die
Drosselklappe i oder eine ähnliche Vorrichtung abgesperrt werden, so dafs die im Raum k erwärmte
Luft nur durch die Oeffnungen fff in die untere Luftschicht des Zimmers gelangen
kann.
/ ist der Rost des Heizkörpers a.
m η und ο sind die im Innern des Ofens
eingerichteten Züge für die Feuerluft und Rauchgase, welche schliefslich durch / in den Schornstein
gelangen, nachdem sie an den aus Kacheln oder einem anderen Material gebildeten oberen
Ofenaufsatz ihre Wärme abgegeben haben.
Die Eintheilung der Züge für die Rauchgase ist beliebig und ist die in den Fig. 1, 4 und 5
nur eine zufällig gewählte.
Die Heizung eines zweiten Zimmers mittelst desselben Ofens erfolgt durch das in Fig. 2 eingezeichnete
Rohr q, welches mit der Drosselklappe r versehen ist und durch die Trennungswand ί der beiden Räume reicht.
Es bleibt nun noch die vorbenannte, mit g g bezeichnete Schiebervorrichtung des Näheren zu
erklären. Die in Fig. 7 von oben, in Fig. 8 a von der Seite gesehene Handhabe t ist auf der
Zeichnung so dargestellt, dafs in Fig. 7, 8 und 8 a die Oeffnungen fff geschlossen erscheinen.
Auf den beiden Langseiten des Ofens erfolgt dieser Verschlufs in der besagten Weise. Anders
verhält es sich mit der Breitseite; hier wird der Schieber durch eine Drehung der schräg liegenden
Scheibe ti, welche bei geöffneten Luftzügen, also bei Drehung der Handhabe in entgegengesetzter
Pfeilrichtung, die in Fig. 7 punktirt dargestellte Lage einnehmen. '
Die Wirkungsweise des Ofens ist folgende:
Nachdem das Feuerungsmaterial in den Rippen-. heizkörper α durch die Thüren, sei es b oder c,
eingebracht und angezündet worden, legt man die Oeffnungen ff, wenn man die untere Luftschicht
des Zimmers rasch erwärmen will, durch Drehen der Handhabe t der Regulirvorrichtung^^-
frei und hält die Drosselklappen i und r verschlossen. Der Rippenheizkörper erwärmt sofort
die durch die Oeffnungen e e eintretende und durch den Zug circulirende Luft und läfst
dieselbe durch die Oeffnungen fff austreten. Wünscht man eine gleichmäfsigere Vertheilung
der durch den Rippenheizkörper erwärmten Luft, so öffnet man noch die Drosselklappe i,
in welchem Falle dann durch Rohr h die warme Luft gleichzeitig in die oberen Luftschichten
des zu erwärmenden Raumes gelangt; die Feuergase streichen, währenddessen die gröfste Hitze
an den Rippenheizkörper abgebend, durch die Züge m η und ο und gelangen, nachdem sie
den gröfsten Theil der ihnen noch gebliebenen Wärme an die Aufsenwände des Kachel- oder
anderen Ofens abgegeben, zum Schornstein. Soll das Zimmer ganz langsam angewärmt werden,
so hält man die Luftzuführungsöffhungen e verschlossen und läfst möglichst alle sich entwickelnde
Hitze durch die Feuergaszüge m η und ο streichen und erwärmt hauptsächlich den
Ofenaufsatz, welcher dann langsam, aber um so nachhaltiger den Raum erwärmt.
Soll ein zweiter Raum mit einem dieser mit der in Fig. S dargestellten Vorrichtung versehenen
Ofen angewärmt werden, so legt man die Oeffnungen e frei, die Drosselklappe i und
Regulirvorrichtung g werden verschlossen gehalten und Drosselklappe r geöffnet, welche
dann gestattet, dafs die im Raum k durch den Rippenheizkörper erwärmte Luft durch Rohr q
in dafs anstofsende Zimmer gelangt.
Claims (4)
1. Die Anordnung des Rippenheizkörpers «im
Sockel des Ofens, von welchem aus die Feuergase durch die beliebig angeordneten Züge des Ofens strömen.
2. Die Einrichtung bei dem unter i. genannten Zimmerofen, dafs mit Hülfe des Rohres g
nebst Drosselklappe r von dem im Sockel befindlichen Rippenheizkörper α noch ein
zweiter Raum erwärmt werden kann.
3. Die Anordnung von Schiebern im Friese des Sockels, welcher mit Oeffnungen fff
versehen ist, zu dem Zwecke, um die zwischen Rippenheizkörper und Sockelraum erhitzte
Luft direct in das Zimmer zu leiten, wenn diese Schieber offen sind, oder, wenn dieselben geschlossen sind, die Wärme im
Ofen aufzuspeichern, oder endlich in der unter 2. angegebenen Weise in einen zweiten
Raum überzuführen.
4. Das Oeffnen und Schliefsen der im Sockelfries angeordneten Gitterschieber g durch
eine schräg gestellte Scheibe u, welche auf einer Welle sitzt, durch deren Drehung mittelst
Handkurbel oder Kreuzgriffes diese Schieber g gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden, wie in den Fig. 7, 8
und 8 a dargestellt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29295C true DE29295C (de) |
Family
ID=305479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29295D Active DE29295C (de) | Neuerung an Zimmeröfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29295C (de) |
-
0
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