DE16075C - Neuerungen an Tafelherden - Google Patents
Neuerungen an TafelherdenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
- ΛΗ6075 -
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Diese Neuerungen an Tafelherden bezwecken im wesentlichen folgendes:
1. eine stets selbstthätige und exact wirkende Zugregulirung; somit ein gleichmäfsiges, ökonomisches
Abbrennen des Materials;
2. eine eigenartige Anordnung der Beschläge für Thüren an Back- und Trockenöfen, wodurch
aufserhalb liegende gangbare Theile vermieden, also keine äufseren Ecken und Schmutzwinkel
vorhanden sind.
Die selbstthätige Zugregulirung erfolgt durch die durch Wärme bewirkte Ausdehnung der
Herdplatte.
Bei starkem Feuer wird durch die zunehmende Ausdehnung der Hatte ein Abstellen des Zuges
im Herde verursacht, und zwar dadurch, dafs mittelst geeigneter Hebelübertragung entweder
eine im inneren Zugkanal angebrachte Klappe geschlossen oder aber ein Schieber derart bewegt
wird, dafs er . den Zutritt der Luft in den Raum unter dem Roste absperrt.
Beide Constructionsarten bezwecken dasselbe, nämlich das Abnehmen des Feuers, weil in
beiden Fällen entweder der unter dem Roste einströmenden Luft kein Ausweg nach dem
Schornstein gestattet wird oder überhaupt keine Luft unter dem Roste einströmt, also stets der
Luftzug abgestellt ist, welcher im Stande ist, das lebhafte Feuer zu unterhalten. Beide Constructionen
sind in der Zeichnung dargestellt und es kann die eine oder die andere je nach Belieben angewendet werden.
Bei abnehmendem Feuer zieht sich die Herdplatte zusammen und verursacht dadurch umgekehrt
das Oeffnen der Klappe im Zugkanal bezw. die Gestattung des Zutritts der Luft in
den Raum unter dem Roste; in dem einen oder anderen Falle entsteht wieder ein lebhafter
Zug, welcher das Feuer wieder von neuem anfacht.
Gleichzeitig und in demselben Verhältnifs mit der Abstellung bezw. Gewährung des erwähnten
Luftzuges wird durch die Ausdehnung der Herdplatte noch ein anderer Schieber bewegt,
und zwar so, dafs bei starkem Feuer der Luft der Zutritt in den Raum oberhalb des Feuers
gestattet wird, während bei abnehmendem Feuer dieser Zutritt der Luft verwehrt wird. Der
Zweck dieser Einrichtung besteht darin, dafs namentlich bei grofsem Feuer, wobei also der
Zug im Herde abgestellt, das Feuer sozusagen »gedeckt« ist, die Luft bezw. deren Sauerstoff
directen Zutritt zum Feuer hat und dasselbe bestreicht; hierdurch wird erreicht, dafs kein
Rauch und schädliche Gase sich entwickeln können.
Die Haupt-Kochplatte a, welche mittelst des angegossenen Winkels w auf der einen Seite
festgehalten ist, sich aber nach der anderen Seite hin frei ausdehnen kann, ist zur Erreichung
einer grofsen Ausdehnbarkeit am Kochloche bei b aufgeschnitten. Bei starker Erwärmung
wirkt das freie Ende der Platte infolge ihrer Ausdehnung (bis zu 5 mm) mittelst des angeschraubten
Armes d und der Zugstange e auf einen Hebel n, dafs dadurch der Blechschieber s
(in Fig. 3 nicht gezeichnet) derartig verschoben wird, dafs die in demselben befindlichen vier
Löcher mit den vier Kanälen in der gufseisernen Thür f correspondiren; der Luft wird dadurch
der Zutritt in den Raum oberhalb des Feuers gestattet.
Gleichzeitig aber wirkt das freie Ende der Platte infolge ihrer Ausdehnung bei der starken
Erwärmung entweder vermittelst des Hebels i auf einen Blechschieber ν und verschiebt denselben
so, dafs Schlitze in der Thür durch den Schieber zugedeckt werden, wodurch der Luft
der Zutritt in den Raum unter dem Roste nicht gestattet ist; oder aber vermittelst der Verlängerung
der Zugstange e und des Hebels t auf die Klappe p und bewirkt durch Drehung derselben
deren Schliefsung, Fig. 3; hierdurch wird der einströmenden Luft die Circulation nach
dem Schornsteine abgesperrt.
Bei abnehmendem Feuer, also Abkühlung und daher Zusammenziehung der Platte, ist das Spiel
ein umgekehrtes.
Der Luftzutritt in den Raum oberhalb des Feuers wird abgesperrt, gleichzeitig aber die
Klappe im Zugkanal geöffnet oder der Luft der Zutritt in den Raum unter dem Roste gestattet.
Durch diese selbsttätige Zugregulirimg wird
das Feuer stets constant erhalten und unnöthiger Verbrauch an Brennmaterial vermieden; bei
kalter oder warmer Witterung oder bei wechselndem Zug im Kamin bleibt das Feuer stets
gleichmäfsig, weil die Regulirung allein von der Temperatur bezw. von der dadurch bewirkten
Ausdehnung der Herdplatte abhängig ist.
Die Verschiebung der Zugstange e kann auf einen Zeiger übertragen werden, um jederzeit
den Stand der Erwärmung der Platte beobachten zu können und daraus zurückzuschliefsen auf
die Intensität des Feuers.
Auch eine Alarmglocke kann angebracht und so eingerichtet werden, dafs sie mahnt zur Auflegung
von Brennmaterial oder zum Abstellen des Zuges von Hand, welches leicht nach Aushebung der Hebel i oder t zu bewerkstelligen
ist.
Die exacte Regulirung des Feuers verhütet eine übermäfsige, dem Feuerraum (der aufserdem
mit feuerfesten Steinen ausgemauert ist), dem Roste und den Kochgeschirren schädliche
Hitze und ist ein Zerspringen der Gufstheile, namentlich der Kochplatte, nicht leicht möglich;
dieser Umstand bedingt aber gerade eine zuverlässige Wirkungsweise des ganzen Regulirungsmechanismus.
Eine weitere Verbesserung der Tafelherde besteht in der Anordnung der Beschläge für
Thüren an Back- und Trockenöfen. Fig. 2 und 5 zeigen die Construction. .
Die Thür, welche aufsen glatt, dabei verziert sein kann, ist mit zwei innen angeschraubten
viertelkreisförmigen Bügeln m und M1 versehen;
der eine dieser Bügel ist mit einem Gewichtsstück g drehbar verbunden; dieses Gewichtsstück
hat einen Schlitz, wodurch dasselbe an einem festen Zapfen ζ verschiebbar aufgehängt
ist. Bei geöffneter Thür (punktirte Stellung) ist das Gewichtsstück ganz vorgezogen; der
Drehpunkt ο vom Bügel mit Gewichtsstück ist derartig vorgeschoben, dafs das Gewichtsstück
nicht im Stande ist, das Gewicht der Thür zu überwinden. Hebt man aber die Thür an und
bringt sie etwa in die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Lage, so überwindet
das Gewichtsstück das Gewicht der Thür und letztere geht von selbst zu (punktirte Stellung
in geschlossenem Zustande).
Diese Einrichtung ist äufserst einfach, hat keine Riegel oder sonstige klemmende und
aufsen liegende Theile, und ermöglicht, der Thür ein schönes, glattes und sauberes Aussehen zu
geben.
Claims (2)
1. Die Benutzung der durch Wärme bewirkten Ausdehnung der Herdplatte in der angegebenen
Weise zur Bewegung von Schiebern und Klappen, welche den Zug reguliren.
2. Bei Back- und Trockenöfen die angegebene Anordnung der Beschläge der Thür mit
Gegengewicht, vermöge welcher die Thür in einer schiefen Lage nicht stehen bleibt,
sondern sich entweder ganz schliefst oder ganz öffnet.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE16075C true DE16075C (de) |
Family
ID=293081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT16075D Active DE16075C (de) | Neuerungen an Tafelherden |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE16075C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1151120B (de) * | 1960-08-29 | 1963-07-04 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Ionenaustauscherharzen auf Polymerisatbasis |
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