DE25572C - Central - Heizapparat - Google Patents

Central - Heizapparat

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Publication number
DE25572C
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DE
Germany
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heating apparatus
central heating
heating chamber
heat
heating
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Active
Application number
DENDAT25572D
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English (en)
Original Assignee
C. F. SAUER in Noestved, Dänemark
Publication of DE25572C publication Critical patent/DE25572C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
F. C. SAUER in NiESTVED' (Dänemark). Central-Heizapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1883 ab.
Der in der Zeichnung zur Erläuterung dargestellte Apparat ist in Verbindung mit einem Sparherd gebracht, welcher seine Wärme von der Feuerstelle des Apparates erhält, aber gleichwohl noch mit einer eigenen Feuerungsanlage für den Sommergebrauch versehen ist, wenn der Apparat nicht in Thätigkeit ist.
Die Hauptbestandteile des Central-Wärmeapparates sind im übrigen die Feuerungsanlage, die Wärmekammer, die Rauchleitung und die Wärmeröhren, die Warmluftzuleitung und der Kaltluftkanal.
Der Apparat ist in beiliegender Zeichnung dargestellt in:
Fig. ι im Grundrifs,
Fig. 2, 3 und 4 in verschiedenen Schnitten.
Die Feuerungsanlage, welche in die Wärmekammer hineingebaut ist, aber zur Anfeuerung von aufsen eingerichtet ist, ist Überwölbt. Ueber der Wölbung ist in der Wärmekammer ein grofses Wasserbecken V angebracht, welches das zum Baden und dem anderen gröfseren Verbrauch in der Haushaltung erforderliche warme Wasser liefert und dazu dient, in Verbindung mit dem auf zwei gemauerten Pfeilern P in der Wärmekammer angebrachten Wasserbecken V1 der Luft die nöthigen Feuchtigkeitsgrade zu verschaffen.
Die Warmluftkammer ist überwölbt mit gemauerten Kappen zwischen eisernen Trägern, über welche eine Lage Koksasche oder ähnliche, schlecht wärmeleitende Stoffe ausgebreitet wird. Im übrigen wird sie so gut wie möglich gegen Ausstrahlung geschützt.
In der Wärmkammer sind die Wärmeröhren R angebracht. Diese dienen dazu, um eine behagliche Wärmeausstrahlung zu erzielen, wie bei Lehm- und Kachelöfen; sie sind hergestellt von gebranntem Lehm, 52 und 63 cm lang, mit vierkantigem Querschnitt, an beiden Enden offen mit 10 Y2 ä 13 cm Lichtweite, 10 a 20 mm Wandstärke nach der Länge der Röhrenleitung, wodurch die Ober- und Unterfläche entstehen, während die Seiten von Fliesen, 21/21 cm im Quadrat und 4 cm stark, gebildet werden. Die Rohrleitung, welche eine Lichtweite von 47 ä 21 cm hat, ist, um eine gröfsere Wärmeoberfläche zu erzielen
, in L-I-
Form geführt und
liegt in mehreren Schichten, so dafs der Rauch alle Schichten passiren und bei einer so ausgedehnten Berührung mit den Oberflächen, wie sie überhaupt möglich ist, alle seine Wärme abgeben mufs, bevor sie durch den Schornstein hinausgehen kann.
Die ganze Rauchleitung und die Wärmeröhren werden also aus gewöhnlichem gebrannten Lehm hergestellt, mit Ausnahme der
untersten'—1-Windung, welche von feuerfestem
gebrannten Lehm, ebenso wie die Feuerungsanlage, ausgeführt wird. Behufs der Zugregulirung in der Rauchleitung und zur vollständigen Absperrung des Nachts, um die Wärme festzuhalten, sind im Schornsteinrohr, ebenso wie in den Warmluftröhren, die erforderlichen Klappen angebracht, welche von aufsen regulirt werden können.
Zur Reinigung des Kanals befinden sich bei L die erforderlichen Remigungsthüren, ebenso wie auch dort selbstredend für eventuelle Reparaturen des Rauchrohres und zum Zwecke der
Beaufsichtigung die nöthigen Zugänge zur Wärmekammer angebracht sind, welche durch luftdichte Eisenthüren abgeschlossen sind. Die Warmluftleitungen A, wovon eine für jede Localität, welche geheizt werden soll, vorhanden ist, sind durch Scheidewandmauern verbunden und münden oben in den Wärmekammerwänden dicht unter den gemauerten Kappen aus.
. Die kalte Luft wird zur Wärmekammer durch einen grofsen gemauerten Kanal K geleitet, welcher, quer durch das Haus angebracht, an beiden Enden offen ist und bei K1 in den Boden der Wärmekammer so ausmündet, dafs die Luft mehrere Gänge zwischen den Windungen der Rauchleitung und den Flächen der Wärmeröhren passiren mufs, bevor sie in die Zimmer gelangt. Die Hinzuführung wird regulirt durch Fall- oder Federthüren. Die Fortleitung der verbrauchten Luft in älteren Gebäuden oder in Gebäuden, deren Aufsenmauern massiv sind, geschieht durch gemauerte Leitungen, ebenso wie die Warmluftzuleitung. In neuen Gebäuden dagegen, deren Aufsenmauern hohl aufgeführt sind, wird dieser hohle Raum dazu eingerichtet, um den letzten Rest der Wärme zur Erwärmung des Mauerwerks zu verwerthen, von wo aus die Leitung die Dachfläche entlang, durch den Dachraum hindurch und in die freie Luft hinausgeführt wird.
Die Anlage eignet sich 'aufserdem für Desinfectionsöfen in Verbindung mit Wasserbecken über dem Feuer zur Verdampfung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der Central-Wärmeapparat, bestehend aufser der Feuerungsanlage, welche mit oder ohne Verbindung mit einem Sparherde sein kann, aus einer Wärmekammer, worin die Wärmebehälter ν und v1 und der Rauchkanal R von gebranntem Lehm mit Reinigungsöffnungen L hergestellt sind und worin die Kaltluftzuleitung K und die Warmluftleitungen α einmünden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT25572D Central - Heizapparat Active DE25572C (de)

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