DE26821C - Badeofen - Google Patents

Badeofen

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DE26821C
DE26821C DENDAT26821D DE26821DA DE26821C DE 26821 C DE26821 C DE 26821C DE NDAT26821 D DENDAT26821 D DE NDAT26821D DE 26821D A DE26821D A DE 26821DA DE 26821 C DE26821 C DE 26821C
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Germany
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DENDAT26821D
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English (en)
Original Assignee
J. Blank in Heidelberg
Publication of DE26821C publication Critical patent/DE26821C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/18Water-storage heaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8S: Wasserleitung.
JOS. BLANK in HEIDELBERG. Badeofen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1883 ab.
Fig. ι zeigt einen Ofen, wie solcher ausschliefslich zum Erwärmen des Badewassers dient; . · . :
Fig. 2 dagegen einen Ofen, welcher neben gleichem Zwecke auch zur Zimmerheizung benutzt werden kann.
Im wesentlichen ist die Construction beider Oefen dieselbe.
Auf dem gufseisernen Untersatz A, in welchem sich der Aschenkasten P, ein Luftloch O, durch welches die Luft von aufsen zur Feuerung tritt, befindet, erhebt sich der unten und oben durch einen ringförmigen Boden geschlossene Doppelcylinder B C. In den von den Wandungen der Cylinder B und C gebildeten Raum E mündet unten das durch einen Hahn oder ein Ventil absperrbare Rohr J, durch welches der Ofen mit Wasser gespeist wird.
Inmitten des Cylinders C ist der unten und oben durch einen halbkugelförmigen Boden geschlossene Cylinder D fest angebracht.
Das Innere, G, dieses Cylinders steht oben durch den Rohrstutzen U und das Rohr R mit dem Raum E in Communication, während unten durch die Rohre H H die Verbindung mit demselben Raum hergestellt ist. In den Raum E -mündet das durch Hahn oder Ventil schliefsbare Rohr L, durch welches das in dem Ofen erwärmte Wasser zur weiteren Benutzung entnommen wird.
Der Untersatz A ist oben mit dem Rost N überdeckt und wird durch die Thür T die Feuerung in den Ofen eingebracht und unterhalten.
Das durch das Rohr J in den Ofen eintretende Wasser füllt den Raum .£ und tritt durch die Rohre HH in den Raum G, diesen gleichfalls füllend. Beim Heizen tritt durch den Rohrstutzen U und die Rohre R R das warme ■Wasser aus dem Raum G in den Raum E, wohingegen durch die Rohre HH kälteres Wasser aus diesem Raum dem ersteren als Ersatz zugeführt wird. Nachdem das Wasser die gewünschten Temperaturgrade erreicht hat, wird es durch das Rohr L zum Gebrauch aus dem Ofen abgelassen.
Der Rauch mit den anderen Verbrennungsproducten entweicht, nachdem er den von den Cylindern C und D gebildeten Raum F in dessen ganzer Länge passirt hat, durch das Abzugsrohr K in den Kamin bezw. das Freie. Auf diesem Wege giebt derselbe seine Wärme an das in dem Cylinder D und dem Raum E befindliche Wasser ab.
Die Ausnutzung des Brennmaterials ist deshalb bei diesem Ofen eine grofse, sowie auch die Erwärmung des Wassers infolge der grofsen Heizfläche in der mögliehst kürzesten Zeit erfolgt.
Die Reinigung des Ofens kann auf ein-: fache Weise vorgenommen werden. Man hat nur die den Raum F mit dem inneren Cylinder D überdeckende Kapsel Q, welche in das Abzugsrohr K ausläuft, abzunehmen, und kann nun die Entfernung von Rufs etc. aus dem Ofen auf die bequemste Weise bewerkstelligt werden.
Soll der Ofen auch zugleich zur Zimmerheizung benutzt werden, so wird, wie in Fig. 2 dargestellt, zwischen Untersatz A und dem von den Cylindern B C und D gebildeten Theil

Claims (1)

  1. des Ofens das gleichfalls cylindrisch geformte Stück S eingeschaltet, und bildet dieses den eigentlichen Heizofen.
    Der von demselben umschlossene Raum M ist durch den Rost N1 von dem Raum F getrennt.
    Die Heizung des Ofens S geschieht durch die Thür T, während die zur Erwärmung des in dem Cylindersystem befindlichen Wassers nöthige Feuerung auf dem Rost N1 durch die Thür T1 unterhalten wird. Die Verbrennungsproducte entweichen auf demselben Wege, wie vorhin beschrieben, durch das Abzugsrohr K in den Kamin bezw. das Freie.
    Da bei diesem Ofen zwei Feuerungen zu unterhalten sind, mufs dementsprechend auch eine gröfsere Luftzufuhr zu denselben stattfinden, welche sich leicht durch die mit einem Registerschieber versehene Oeffnung O reguliren läfst.
    Im übrigen ist der Ofen ganz der gleiche wie der zuerst beschriebene, und gilt alles bezüglich desselben Gesagte auch hier.
    Patenτ-Ansρruch:
    Ein Badeofen, bestehend aus den drei auf dem Untersatz A ruhenden, in einander geschobenen Cylindern B C und D, von welchen die beiden ersten durch ringförmige Böden mit einander verbunden sind, während der Cylinder D durch besondere Böden geschlossen ist, so dafs durch diese Cylinder drei Hohlräume gebildet werden, von welchen die mittelst der Rohre H und R und des Rohrstutzens U mit einander communicirenden Hohlräume E und G zur Aufnahme des zu erwärmenden Wassers dienen, während durch den Hohlraum F und die denselben überdeckende Kapsel Q und Abzugsrohr K der Rauch nebst den anderen Verbrennungsproducten entweicht; dieser Ofen in Verbindung mit dem absperrbaren Speiserohr J, dem gleichfalls absperrbaren Ablafsrohr L und mit oder ohne den Theil S, welcher dann eingeschaltet wird, wenn der Ofen auch zugleich zur Zimmerheizung benutzt werden soll.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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