DE28431C - Vorrichtung zur Regelung des Zuges an Badeöfen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung des Zuges an Badeöfen

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DE28431C
DE28431C DENDAT28431D DE28431DA DE28431C DE 28431 C DE28431 C DE 28431C DE NDAT28431 D DENDAT28431 D DE NDAT28431D DE 28431D A DE28431D A DE 28431DA DE 28431 C DE28431 C DE 28431C
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Germany
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J. va1llant in Remscheid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/18Water-storage heaters
    • F24H1/20Water-storage heaters with immersed heating elements, e.g. electric elements or furnace tubes
    • F24H1/205Water-storage heaters with immersed heating elements, e.g. electric elements or furnace tubes with furnace tubes

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1884 ab.
Der dargestellte Badeofen soll für Sommer- und Winterheizung dienen, d. h. er soll so eingerichtet sein, dafs im Winter die überschüssige Hitze an den Raum abgegeben werden kann, in dem sich der Ofen befindet, oder dafs im Sommer diese Wärme so abgeführt werden kann, dafs die Temperatur des Locales, in dem der Ofen steht, nicht oder doch nur sehr unmerklich alterirt wird.
Dieser Zweck wird erreicht durch die eigenthümliche Art der Anordnung der Feuerzüge und Zugklappen.
Der Badeofen besteht aus dem Sockel A mit dem Aschenkasten B. Darauf befindet sich der Feuerbüchsenmantel C aus Gufseisen, in geschmackvoller Ausführung sechseckig angeordnet, und an der Frontseite die Heizthür D und die Reinigungsthür E mit dem Regulirungsventil F. In diesem Mantel C steht die Feuerbüchse, ein ringförmiges Gefäfs bildend, in dessen Innerm Theil mit Wasser gefüllt ist. Derselbe ist natürder Herd- und Verbrennungsraum G mit dem Rost H sich befindet und dessen ringförmiger Hch unten ganz dicht verschlossen. Auf den oberen Boden ist dagegen der Hohlcylinder_/ aufgesetzt, wie Fig. 1 erkennen läfst, der ebenfalls mit Wasser gefüllt ist. Auf den Feuerbüchsenmantel C ist der cylindrische Blechmantel K so aufgesetzt, dafs zwischen ihm und dem Cylinder J ein freier ringförmiger Raum L bleibt. Mitten durch den Wassercylinder J geht das Rohr M, das direct mit dem Herdraum G communicirt. Zur besseren Ausnutzung der Heizgase sind in dieses Rohr die nach oben konischen Rohre U eingesetzt, an denen sich die Gase brechen und welche gleichzeitig die Wassercirculation fördern.
Vom Herdraum gehen aber auch durch den Wasserraum der Feuerbüchse hindurch knieförmige Zugrohre NN' N", so dafs also die Heizgase durch M allein oder durch N hindurchziehen können bezw. durch den ringförmigen Raum L, je nach der Stellung der Klappen' O und PP' über dem Ofen. Diese Klappen bilden mit den Heizgasleitungen die wesentlichste Eigenthümlichkeit meines Badeofens für Sommer- und Winterheizung.
Wie aus Fig. 1 und 4 der Zeichnung zu erkennen ist, kann man mit dem Griff R die Klappen PP' oder die Klappe O wechselweise öffnen oder schliefsen, d. h. wenn O geöffnet ist, sind .P und P' geschlossen und umgekehrt, und dementsprechend ziehen dann die Heizgase entweder durch das innere Rohr M ab, oder durch die Knierohre N hindurch, um J herum, durch den Ringraum L und die Oeffnungen P. Anstatt der Klappen würden Schieber oder ähnliche Anordnungen demselben Zweck entsprechen.
Im ersten Falle wird die strahlende Wärme nur von dem Wasser in J aufgenommen und der Mantel K des Ofens bleibt ganz kalt. Im zweiten Falle wird ein Theil der Wärme durch K ausstrahlen und das Local, in dem der Ofen sich befindet, wird mit erwärmt.
Ein Schild am Ofen und ein Zeiger an R giebt die Stellung an, welche die Klappen einnehmen. Die Speisung des Ofens mit Wasser
erfolgt unten durch .S und die Ableitung des warmen Wassers geschieht von oben durch T.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Badeöfen die Einrichtung der Klappen oder event, der Schieber PP' und O in Verbindung mit den Zugkanälen NN' N" und M, wodurch die Heizgase nach Belieben, vom Verbrennungsraum kommend, um den Wasserbehälter herum oder durch das Rohr M mitten durch denselben hindurchgeführt werden können, so dafs der Raum, in dem der Ofen sich befindet, mit erwärmt oder in gleicher Temperatur gehalten werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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