DE38250C - Neuerungen an dem unter Nr. 36535 patentirten Dampfmotor mit geschlossener Feuerung - Google Patents

Neuerungen an dem unter Nr. 36535 patentirten Dampfmotor mit geschlossener Feuerung

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DE38250C
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DE
Germany
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steam
valve
boiler
gases
air
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38250D
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English (en)
Original Assignee
G. BECKER in Maestricht, Rue derriere les Moulins
Publication of DE38250C publication Critical patent/DE38250C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/22Methods of steam generation characterised by form of heating method using combustion under pressure substantially exceeding atmospheric pressure
    • F22B1/26Steam boilers of submerged-flame type, i.e. the flame being surrounded by, or impinging on, the water to be vaporised, e.g. water in sprays

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das abgeänderte Dampfkesselsystem ist auf der Zeichnung in Fig. 1 im Verticalschnitt und in Fig. 2 im Horizontalschnitt nach a-b dargestellt.
Die allgemeine Anordnung des durch das Hauptpatent geschützten Motors ist dieselbe geblieben.
Der Dampfcylinder ist getrennt vom Kessel dargestellt; derselbe' kann jedoch mit dem Kessel vereinigt sein. Sodann ist nur ein einziger Feuerraum angegeben; man kann jedoch mehrere Feuerrä'ume den Bedürfnissen entsprechend anordnen und dieselben derart verbinden, dafs bei zwei Feuern dem ersten Feuer die Luft unten zugeführt wird, das Feuer also von unten nach oben brennt, und die Verbrennungsgase dem zweiten Feuer von oben zugeführt werden, so dafs dieses also von oben nach unten brennt, wodurch eine Rauchverbrennung erzielt werden soll.
Der Feuerraum A mit Rost A1 aus feuerfesten Steinen hat dieselben Einrichtungen zum Füllen, zum Wegbringen deix Asche und zur Controle, wie der Kessel des Patentes No. 36535.
Der vorliegende' Kessel besteht aus drei gesonderten Abtheilungen: Die Abtheilung B mit Dampfraum B1 ist um den Feuerraum A herum angeordnet. Die Abtheilung C ist unter dem Feuerraum angebracht. Aus derselben steigt der Dampf durch ein Rohr in den Dampfraum JB1. Die Abtheilung D ist seitlich zu B und C angeordnet, vollständig von denselben umgeben und hat einen Dampfraum D1 für sich allein. Letzterer empfängt aufser dem Dampf aus D noch alle Verbrennungsgase aus dem Feuerraum und ist mit einer doppelten Mantelung D" versehen, die mit Wasser gefüllt ist. .
Auf der Zeichnung ist der Kessel in Verbindung mit zwei einfach wirkenden Cylindern dargestellt. Man kann die Seite des Cylinders, auf welcher der Dampf nicht wirkt, als Luftpumpe verwenden. Es genügt hierzu, den Cylinder mit einem Deckel und den nöthigen Ventilen zu versehen.
Ist der mit Wasser gekühlte Kolben E im tiefsten Punkt angekommen, so wird derselbe zuerst ausschliefslich durch den Dampf und die Gase des Dampfraumes D1 angehoben; der Hahn (oder das Ventil) F ist dann geschlossen. Der aufwärts gehende Kolben E, an dessen Kolbenstange an einer geeigneten Stelle der Daumen F1 angebracht ist, öffnet den Hahn (oder das Ventil) F und der Dampf des Dampfraumes J31 mischt sich mit dem Dampf und den Gasen aus JD1, welche nun gemeinsam den Kolben weiter heben. Der Hahn F wird darauf automatisch oder durch den herabgehenden Kolben wieder geschlossen.
Die zur Erhaltung des Feuers in A gebrauchte atmosphärische Luft wird vorher erhitzt. Es ist zu diesem Zwecke der Theil B des Kessels von einem Blechmantel G um-
geben, wodurch ein ringförmiger Raum gebildet ist, in welchem das Schraubenrohr H angeordnet wird.
Durch dieses Rohr H, das verbunden ist mit dem Rohr L, zieht der Abdampf der Cylinder ab. Durch den Rohrstutzen M wird atmosphärische Luft zwischen B und G eingeblasen; dieselbe bleibt einige Zeit in Berührung mit dem Rohr H und wird dabei stark erhitzt. Die erhitzte Luft wird nur periodisch in den Feuerraum A eingelassen und nur während einer bestimmten Zeit, derart, dafs sie nicht zu rasch durch die weifsglühenden Brennstoffe zieht und ihrem Zweck entsprochen hat, ehe sie nach dem Raum D' gelangt. Ein Ventil / mit Hebel P und Gegengewicht P1 ist oben auf der Luftheizkammer G angeordnet. Wird dieses Ventil geöffnet, so strömt die heifse Luft durch das Rohr N in den Feuerraum A. Das Ventil I wird durch einen Daumen I1 geöffnet, welcher an der Kolbenstange des Kolbens E befestigt ist. Das Oeffnen des Ventils / erfolgt den Umständen nach gleichzeitig vor oder nach dem Oeffnen des Dampfhahnes F und das Ventil bleibt dann für eine gewisse Zeit offen.
Sobald der Kolben E seine Aufwärtsbewegung beginnt, entsteht bis zum Oeffnen des Dampfhahnes F eine Expansion des Dampfes und der Gase in dem Raum X)1; infolge dessen heben die aus dem Feuerraum A kommenden Gase das Ventil R und gelangen in den Raum X)1. Während dieser Zeit mufs im allgemeinen das Ventil / geschlossen bleiben. Wenn aber der Dampfhahn F geöffnet und der Druck in D1 wieder vergröfsert ist, dann wird sich das Ventil / öffnen, um die heifse Luft in den Feuerraum A einzulassen. Der Druck in X)1 ist in der Zwischenzeit wieder normal geworden und die Luft zieht durch den Feuerraum und die weifsglühenden Brennstoffe nur mit einer relativ geringen Geschwindigkeit.
Das Ventil R ist mit einem Deckel O von der Form einer Glocke versehen; letztere hat eine gröfsere Zahl kleiner Löcher, welche die durch das Ventil kommenden Gase und den Dampf durchlassen, aber die mitgerissene Asche verhindert, mit denselben in den Raum D aufzusteigen. Es kann somit das Metallblech oder die Filzplatte der früheren Anordnungen weggelassen werden.
Die Speisung des Dampfkessels erfolgt durch das Rohr S. Zwischen den verschiedenen Abtheilungen des Kessels sind Communicationsröhren mit Hähnen angebracht, welche einen doppelten Zweck haben; es wird beim Ingangsetzen im allgemeinen nicht nöthig sein, Wasser in der Abtheilung C und dem Doppelmantel D" des Raumes D1 zu haben, damit die Gase nicht zu sehr abgekühlt werden. Ist das Wasser in B stark erhitzt, so wird man dasselbe in C und den Doppelmantel D" des Raumes D1 einströmen lassen. Sodann dienen die auf der Zeichnung angegebenen Communicationsrohre noch zum Abführen der vom Wasser mitgebrachten Unreinigkeiten.
An jeder Abtheilung sind besondere Wasserstandszeiger angebracht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: Bei dem unter No.36535 geschützten Dampfmotor mit geschlossener Feuerung:
1. Die Anordnung einer den Dampfkessel umgebenden Kammer zum Erhitzen der zur Verbrennung dienenden Luft mittelst des abgehenden Dampfes, welcher ein in dieser Kammer angebrachtes Schraubenrohr H durchströmt.
2. Die Anordnung eines Ventils R mit durchlochter Glocke O, zum Zwecke, das Emporsteigen von Asche mit den Gasen in den Raum D1 zu verhindern.
3. Das Verfahren, den Dampf der beiden Dampfräume X)1 und B1 des Kessels nach einander zur Wirkung zu bringen und die Verbrennungsluft in den Feuerraum A periodisch einzulassen, derart, dafs die Einströmung dieser Luft wenigstens während der Zeit der stärksten Expansion des Dampfes und der Gase in dem Raum D1 unterbrochen bleibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38250D Neuerungen an dem unter Nr. 36535 patentirten Dampfmotor mit geschlossener Feuerung Expired - Lifetime DE38250C (de)

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