DE19874C - Neuerungen an Dampfmotoren - Google Patents

Neuerungen an Dampfmotoren

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DE19874C
DE19874C DENDAT19874D DE19874DA DE19874C DE 19874 C DE19874 C DE 19874C DE NDAT19874 D DENDAT19874 D DE NDAT19874D DE 19874D A DE19874D A DE 19874DA DE 19874 C DE19874 C DE 19874C
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DE
Germany
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steam
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DENDAT19874D
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H. C. HOFFMEISTER und E. FRIEDRICH in Meidling b. Wien
Publication of DE19874C publication Critical patent/DE19874C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0417To-be-deleted with administrative transfer to parent group for locomobiles driven by small motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fireproofing Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: JSImpfmaschinen.
■λ/
Neuerungen an Dampfmotoren.
Zweites Zusatz-Patent zu No. 11384 vom 28. März 1880.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. März 1882 ab. Längste Dauer: 27. März 1895.
Die Neuerungen bestehen in der Hauptsache darin, dafs:
1. die bisherige Heizvorrichtung mit Gasbrenner durch eine Feuerungsanlage für gewöhnliches Brennmaterial ersetzt und die zugehörige Regulirung dementsprechend geändert ist;
2. die gewöhnliche Schiebersteuerung und eine besondere Speisepumpe eingeführt ist;
3. eine besondere Regulirungsvorrichtung für den Dampfzulafs zur Schieberkammer angebracht ist, und
4. statt des röhrenförmigen ein ringförmiger ICondensator benutzt ist.
In beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι den Verticallängenschnitt,
Fig. 2 den Verticalquerschnitt,
Fig. 3 die äufsere Ansicht,
Fig. 4 den Grundrifs der Maschine;
Fig. 5 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Dampfcylinder,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch die Speisepumpe;
Fig. 7 bis 10 sind Details der Dampfzuflufs-, regulirung.
Die eigenartig gebogenen Wasserröhren d hängen in dem Feuerungsraum A, dessen gufseiserne Wände mit Chamotte verkleidet sind. Die Decke des Ofens wird von einer geraden Platte α gebildet, an welche der aus einem umgebörtelten Blech bestehende Obertheil des Dampferzeugers angeschraubt ist. Die Winkel b P und c dienen zur Versteifung desselben. Die gewellte, zur Druckregulirung dienende Blechscheibe ist in den auf B montirten Aufsatz N verlegt. Ihre Deformation beeinflufst die Feuerthür / und die Aschenthür w. Uebersteigt der Dampfdruck auf diese gewellte Blechscheibe das normale Mafs, so hebt der Stift r den Hebel s, der die sich um χ drehende Feuerthür t lüftet. Gleichzeitig kann sich aber, da der an t befestigte Stift y den Hebel ν freigiebt, die Aschenthür w schliefsen. Der an tu befindliche Stift z1 drückt nämlich durch das Eigengewicht von tu gegen den einen Arm des Hebels z, während dessen anderer Arm sich gegen den um χ drehbaren Hebel ν anlegt. Durch das Schliefsen der Aschenthür und das Oeffnen der Feuerthür wird die Verbrennung in A und hierdurch die Dampfspannung beeinflufst.
Auf den Dampferzeuger B ist der Dampfdom D aufgenietet, von dem herab der Dampfcylinder E in den Dampfraum hineinhängt. Der Cylinderflantsch trägt den Lagerbock P mit den Führungsleisten für den Kreuzkopf e. Die beiden Deckel / und g, Fig. 2, gestatten bequemen Zugang zu den gleitenden Theilen. Durch das Excenter G wird sowohl der Dampfschieber wie der mit diesem verbundene Kolben M der Speisepumpe bewegt. h ist der Ventilkasten der Speisepumpe, i das Zuleitungsrohr für das durch Condensation gebildete Wasser und k das in den Dampferzeuger füh-
rende Druckrohr. Um den geringen Verlust an Wasser, wie er bei der continuirlichen Condensation und Wiedereinführung in den Kessel entsteht, zu ersetzen, kann mittelst des Hahnes χΛ frisches Wasser aus dem Behälter P in das Rohr i eingelassen werden. Das Kesselwasser wird zuerst durch das Sicherheitsventil o1 eingefüllt.
Zwischen den Dampfraum und die Schieberkammer ist die durchlöcherte Hülse / eingeschaltet, in der sich, Fig. 2 und Fig. 7 bis 10, die gleichfalls durchlöcherte Hülse m dreht. Der an letzterer befestigte Hebel / ist mit einem Schlitz versehen, durch den ein Schraubenbolzen der mit dem Centrifugalregulator verbundenen Zugstange m1 gesteckt ist. Durch die Klemmmutter 0 wird die Verbindung zwischen dem Regulator und m hergestellt, so dafs bei veränderter Ganggeschwindigkeit die Löcher von m diejenigen von / mehr oder weniger decken. Will man die Maschine anhalten, so braucht man nur ο zu lockern und dann den Hebel / mit der Hand so zu drehen, dafs die Löcher von / und m aufser Communication kommen.
Durch das Rohr H strömt der austretende Dampf in den Oberflächencondensator J. Derselbe besteht aus zwei Blechcylindern K und L, die in einander gesteckt und so mit einander verbunden sind, dafs zwischen ihnen ein enger, ringförmiger Raum bleibt, den der Dampf durchströmen mufs. J befindet sich in einem Kühlgefäfs P, das in beliebiger Weise stets mit genügend kühlem Wasser gefüllt erhalten wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: 'An dem unter No. 11384 patentirten Dampfmotor :
1. Die Vorrichtung zum Reguliren der Verbrennung im Feuerungsraum A, bestehend aus der im Aufsatz JV enthaltenen gewellten Blechplatte, deren Deformation mittelst Stiftes r und Hebel ί ν und ζ das Oeffnen bezw. Schliefsen der Feuerthür t und der Aschenthür w nach sich zieht.
2. Die Vorrichtung, um den Dampfzulafs zum Schieberkasten zu reguliren, bestehend aus der durchlöcherten Hülse /, in der sich die gleichfalls durchlöcherte Hülse m, vom Regulator beeinfiufst, dreht, wobei durch Lösen J der Klemmmutter ο der Zusammenhang zwi-" sehen Regulator und Hülse m aufgehoben und alsdann durch Drehen der -letzteren von Hand der Dampf abgesperrt werden kann.
3. Die Specialconstruction des Dampferzeugers B mit den eigentümlich gebogenen Wasserrohren d.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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