DE122438C - - Google Patents

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DE122438C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/16Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

PATENTAMT.
- Jig 122438 KLASSE 2Aa.
in BOSTON (V. St. A.).
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, um besonders bei Lokomotiven durch Dampfausströmung aus einer in der Rauchkammer angebrachten Dampfdüse einen kräftigen Zug dann erzeugen zu können, wenn der Dampf von den Schieberkästen abgesperrt ist, so dafs kein Auspuff zur Hervorbringung des Zuges benutzt werden kann. Die Vorrichtung kennzeichnet sich durch die Anordnung eines Ventils in der zu dieser Düse führenden Dampfleitung, welches derart mit den Schieberkästen in Verbindung steht, dafs, wenn die Maschine unter Druck läuft, also Druck in den Schieberkästen vorhanden ist, das Ventil geschlossen bleibt und die Hervorbringung des Zuges ausschliefslich durch den Auspuff geschieht, während, wenn der Dampfdruck in den Schieberkästen aufgehoben wird, sich das Ventil öffnet und Dampf unmittelbar aus dem Kessel in die Düse austreten läfst.
Fig. ι zeigt die neue, an einer Lokomotive angebrachte Vorrichtung in der Vorderansicht und
Fig. 2 einen Schnitt des die Regelung des Dampfzutritts zur Düse bewirkenden Ventils.
Das gewöhnliche, durch den Abdampf gespeiste Lokomotivblasrohr, das neben der oben beschriebenen Vorrichtung vorhanden sein wird, ist in der Zeichnung nicht mit dargestellt.
In der Leitung 2, welche die innerhalb des Schornsteins 7 befindliche Düse 1 mit dem Kessel verbindet, ist ein Ventilgehäuse 21 angeordnet; das Gehäuse 21 steht durch die Leitung 19 mit dem Kolbencylinder 5 in Verbindung, der seinerseits wieder durch die Rohrleitung 51 mit dem Schieberkasten 6 verbunden ist. Das Ventilgehäuse 21 besitzt eine von oben nach unten verlaufende Scheidewand 22, die mit einer durch das Ventil 3 geschlossen gehaltenen Oeffnung 23 versehen ist. Gegen die Ventilstange 31 des unter Federdruck stehenden Ventils drückt der sich im Cylinder 5 bewegende Kolben 17, der unter dem Druck des im Schieberkasten 6 befindlichen Dampfes steht und eine gröfsere Oberfläche als das Ventil 3 besitzt. Ist Dampfdruck in den 'Schieberkäs <_n vorhanden, so wird infolge der gröfseren Oberfläche des Kolbens 17 der auf denselben wirkende Druck den Druck überwinden, welcher auf das Ventil 3 von dem unmittelbar aus dem Kessel ausströmenden Dampf ausgeübt wird; dadurch wird das Ventil 3 gegen die Oeffnung 23 geprefst. Es wird dann der .Zug nur durch den Auspuff hervorgebracht, werden können. Wenn dagegen die Dampfzuströmung zu den Schieberkästen abgeschlossen wird, so kann der Druck des Kesseldampfes ungehindert auf das Ventil 3 wirken und die Oeffnung 23 frei geben, so dafs nun
die Dampfdüse ι unmittelbar vom Kessel aus Dampf empfängt und den Zug hervorbringt. Auf diese Weise wird die Dampfdüse ι selbstthätig mit dem Kessel in Verbindung gesetzt und von demselben abgesperrt.
Man kann auch in anderer Weise auf die untere Fläche des Ventils 3 einen Druck hervorbringen, der gröfser ist, als der vom Kesseldampf auf dessen kleinere obere Seite ausgeübte. In jedem Fall wird das Ventil durch den auf die untere Fläche lastenden gröfseren Druck der Schieberkästen geschlossen gehalten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Vorrichtung zur Hervorbringung des Zuges durch Kesseldampf bei nicht vorhandenem Auspuff für Lokomotiven und ähnliche Dampfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Dampfausströmungsdüse einerseits mit dem Kessel, andererseits mit dem Schieberkasten in Verbindung steht und ein Ventil enthält, das durch den auf seine breitere Fläche lastenden. Druck des Schieberkastendampfes geschlossen gehalten wird, während es sich beim Aufhören des Druckes im Schieberkasten öffnet und den Kesseldampf zur Düse treten läfst.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Druck des Schieberkastens auf einen sich in einem mit dem Schieberkasten in Verbindung stehenden Cylinder (5) bewegenden Kolben (17) wirken kann, welcher das an Durchmesser kleinere, den Dampfzutritt zur Düse (1) vermittelnde Ventil (3) gegen die Oefifnung einer im Ventilgehäuse angeordneten Scheidewand (22) preist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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