DE89403C - - Google Patents
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- DE89403C DE89403C DENDAT89403D DE89403DA DE89403C DE 89403 C DE89403 C DE 89403C DE NDAT89403 D DENDAT89403 D DE NDAT89403D DE 89403D A DE89403D A DE 89403DA DE 89403 C DE89403 C DE 89403C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil mit fortschreitendem Dampfaüslafs, welches eine
im Verhältnifs zu seinem Durchmesser stehende Entleerungsfläche bietet, während infolge einer
besonderen Anordnung des Ventilsitzes die statischen und dynamischen Wirkungen des
Dampfes auf drei Flächen des Ventiles wirken können, ohne dafs an dem Entwickler ein
besonderer Dampfaüslafs nothwendig ist. Eine besondere Compensationsanordnung, deren
Wirkung unabhängig von der Stellung des Ventiles bleibt, verhindert, dafs dem Hub des
Ventiles entgegengewirkt wird.
Um an Sicherheitsventilen einen fortschreitenden Hub, der eine im Verhältnifs zum Durchmesser
des Ventils stehende Oberfläche giebt, erreichen zu können, mufs man ein derart angeordnetes Ventil benutzen, dafs drei verschiedene
Flächen der Einwirkung des Dampfes dargeboten werden. Eine dieser Flächen
bleibt beständig der statischen Wirkung des Dampfes unterworfen, während die beiden
anderen dynamischen Wirkungen des Dampfes unterliegen. Diese Wirkungen sind in entgegengesetztem
Sinne gerichtet, um keinen Hub des Ventiles hervorzurufen, der allein durch die statische Wirkung des Dampfes veranlafst
wird. Die bisher vorgeschlagenen Anordnungen besitzen einen grofsen Uebelstand. Sie verlangen zwei verschiedene Dampfleitungen, von
denen die eine durch den Sitz des Ventiles gebildet wird und das Ventil der statischen
Wirkung des Dampfes aussetzt. Der andere Auslafs besteht aus einem unabhängigen Rohr,
welches den Dampf zu denjenigen Flächen des Ventiles führt, welche der dynamischen Wirkung
des Dampfes unterworfen werden. Bei dem neuen Sicherheitsventil genügt eine einzige
.Dampfzuleitung, um fortschreitende Hübe zu erreichen.
Fig. ι ist eine Schnittansicht des neuen Ventiles mit fortschreitendem Hub bei seitlichem
Dampfaüslafs, welches als Beispiel einer Aus-, führung durch ein Gegengewicht, welches durch
Vermittelung eines Compensators wirkt, beschwert ist. Fig. 2 zeigt eine Anordnung desselben
Ventiles für freien Dampfaüslafs, welches als Beispiel einer anderen Ausführung
durch eine Feder, welche durch Vermittelung eines Compensationshebels wirkt, beschwert ist.
Das Ventil umfafst einen Körper A, welcher den Kasten des Apparates bildet, der in Fig. 1
mit einer seitlichen Auslafsöffnung B versehen ist, während in Fig. 2 ein directer Auslafs in
die freie Luft vorhanden ist. In diesem Körper A befindet sich der Sitz C des Ventiles D, wel-.
eher um das Ventil einen Ausgangsraum C1 bildet. Das Ventil wird in seiner Bewegung
durch eine obere Tülle J geführt und endet in seinem unteren Theil in dem Fortsatz JD1,
so dafs der Wirkung des Dampfes drei Flächen XX1X^ dargeboten werden. Das Ventil wirkt
mit einer Spitze E auf den Hebel F des Gegengewichtes
G durch Vermittelung einer Gompensationseinrichtung, die durch einen Hülfshebel
H gebildet wird, welcher mittelst einer Rolle L auf den Hebel F wirkt. Fig. 2 zeigt
die Compensationsanordnung auf ein Ventil für Entweichen in die freie Luft angewendet. Bei
dieser Anordnung wie bei der vorhergehenden
erfolgt die Verbindung des Ventiles D mit der Feder S durch Vermittelung des Compensationshebels
H.
Bei dem beschriebenen Ventil wird das Verschlufsventil D nur der statischen Einwirkung
des in dem Entwickler enthaltenen Gases unterworfen, und die Lüftung dieses Verschlufsventiles
wird besonders empfindlich infolge der Wirkung des Compensationshebels A.
Sobald der Druck, für welchen das Gegengewicht oder die Feder eingerichtet ist, durch
den Dampf des Entwicklers überwunden wird, erfolgt der Auslafs des Dampfes durch die
ringförmige Krone c1, indem die beiden
Flächen X und X1 des Verschlufsventiles D
der dynamischen Wirkung des Dampfes unterworfen werden. Aber da diese beiden Flächen
einander entgegengesetzt sind, so wird diese Wirkung gleich Null, während die Fläche X2
des Ventiles, welche, "trotzdem eine Lüftung erfolgt, immer unter der statischen Einwirkung
des Dampfes in dem Entwickler steht, der letzteren gehorcht und sich vollständig hebt,
um dem überschüssigen Dampfe Durchlafs zu gewähren. Aus dem Vorstehenden ergiebt sich,
dafs die Dampfentleerung ausschliefslich durch die ringförmige Krone cl erfolgt. Die Anordnung
des Sitzes C gestattet die Anwendung des vorliegenden Ventiles für einen beliebigen
Entwickler bei einer einzigen Oeffnung und ohne complicirte Röhren.
Zugleich zeigt die Figur, dafs, wenn das Moment des Verschlufsventiles D mit dem
Hube steigt, das Moment des Gegengewichtes oder der Feder infolge der Anordnung des
Compensationshebels H geringer wird, während das Ventil D auf den Hebel F oder die
Feder S wirkt. Das Verschlufsventil D ist so den durch die Organe veranlafsten Druckschwankungen,
sobald der Hub erfolgt, entzogen, wodurch die besondere Empfindlichkeit der Lüftung veranlafst wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Sicherheitsventil für Dampfkessel, bei welchem zur Erreichung eines fortschreitenden Dampfauslasses der Ventilteller mit einem Kolben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser Kolben (D') sich in einem Führungsring bewegt, in welchem seine untere Fläche (X ) der statischen Wirkung des Dampfes unterworfen ist, während der bei gehobenem Ventilteller (D) ausströmende Dampf aus einem den Führungsring umgebenden Raum (C) zwischen Kolben und Ventilteller tritt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89403C true DE89403C (de) |
Family
ID=361221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89403D Active DE89403C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89403C (de) |
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0
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