DE433161C - Steuerventil fuer Kompressoren, Pumpen, Motore u. dgl. - Google Patents

Steuerventil fuer Kompressoren, Pumpen, Motore u. dgl.

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DE433161C
DE433161C DEC36703D DEC0036703D DE433161C DE 433161 C DE433161 C DE 433161C DE C36703 D DEC36703 D DE C36703D DE C0036703 D DEC0036703 D DE C0036703D DE 433161 C DE433161 C DE 433161C
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pressure
valve
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control valve
lift
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DEC36703D
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English (en)
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Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • F04B49/243Bypassing by keeping open the inlet valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Steuerventil für Kompressoren, Pumpen, 1Vlotore u. dgl. Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Regelungsvorrichtung für Kompressoren, Luftpumpen und ähnliche Apparate, die mit niedrigem Druck, vorzugsweise einem Luftdruck von weniger als 0,85 1cg/ctn2, arbeiten.
  • Die Verwendung von niedrigem Druck, die früher vollständig auf die Fortleitung von Leuchtgas und auf Rohrpostanlagen beschränkt war, nimmt mit der industriellen Entwicklung und dem ausgedehnten Gebrauch von ölbrennern, Befeuchtungssvstemen und ihrer Anpassung- an die Bewegung von Flüssigkeiten aller Art in den verschiedenen Formen nasser Verfahren und Behandlungen sowohl in der chemischen Industrie wie auch sonst ständig zu. Gewöhnliche Arten von selbsttätigen Regelungsapparaten, die meistens mit höherem Druck arbeiten, sind für niedrigen Druck ungeeignet, da dieselben bei Drucken unter o,85 kg/cm' überhaupt nicht mehr arbeiten und auch bei etwas höheren Drucken leicht Störungen unterworfen sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung der angegebenen Art, die bei jedem beliebigen niederen Druck wirksam und sicher arbeitet. Diese Wirkung wird durch Einsatzvorrichtungen erreicht, die die Druckfläche vergrößern. Sie lassen sich leicht an den gewöhnlichen Arten von Abhebeventilen und deren Steuerventilen anbringen und erhöhen deren Wirksamkeit und Empfindlichkeit gegen Druckschwankungen innerhalb weiter Grenzen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen ist Abb. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines mit der Vorrichtung nach der Erfindung versebenen Kompressors, Abb. a in größerem Maßstabe ein Schnitt durch ein Abhebeventil und dessen Steuerventil, die beide mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgestattet sind.
  • Abb. i zeigt einen Kompressor und dessen Regelungsvorrichtung, an der die Vorrichtung nach der Erfindung angebracht ist. A ist der Kompressor und B dessen Kolben. Mit C sind durch Luftdruck gesteuerte Abhebeventile beliebiger Art bezeichnet. Mit D sind die zugehörigen Steuerventile bezeichnet, denen der im Kompressionsbehälter Herrschende Druck durch Rohre d zugeführt wird und die die Tätigkeit der Abhebeventile C regeln.
  • Obwohl das Abhebeventil und das Steuerventil nicht mit zur Erfindung gehören, ist doch eine kurze Beschreibung derselben zum Verständnis der Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes erforderlich. Jedes der Abhebeventile C enthält einen Ventilsitz c, in einiger Entfernung unter demselben einen Ventilboden cl, zwischen beiden eine oder mehrere Ventilplatten c2, die von Federn c3 gegen den Sitz angedrückt «-erden, und eine den Ventilsitz und die Platte verbindende Stange cl, die gleichzeitig dazu dient, die inneren Teile des Ventils an ihrer Befestigungsstelle festzuhalten. Hierbei stützt sie sich gegen einen Steg c' eines Zylinders c-1, der in eine Deckplatte c" eingeschraubt ist. Ein in dein Zylinder c5 verschiebbarer Kolben c' wirkt mittels eines Zwischenstücks c' auf einen auf der Stange c l verschiebbaren Abheber c1°, der in seiner Ruhestellung durch eine Feder c11 von der Ventilplatte c'= abgedrückt ist. Das auf den Kolben c' wirkende Druckmittel wird durch ein Rohr c12 von dem Steuerventil D aus zugeleitet. Dieses enthält in einem durch einen Deckel d' verschlossenen Gehäuse cll einen auf dem Deckel verschiebbaren Ventilkörper d', der enfweder auf einen ringförmigen Sitz im Gehäuse dl niedergedrückt wird oder an einem Sitz an der Unterseite des Deckels d2 anliegt und in letzterer Stellung eine Durchbohrung des Deckels verschließt. Gegen die Unterseite des Ventilkörpers d' wird eine Platte d4 durch eine Feder d5 angedrückt, c1eren Spanining durch eine mittels einer Gegenmutter J gesicherte Schraube d° geregelt werden kann. Die Feder wird so eingestellt, daß sie für gewöhnlich den Ventilkörper (I' gegen den Deckel d2 angedrückt hält. Wird der Ventilkörper von einem durch ein Rohr d zuströinenden Druckmittel von dein Deckel d2 abgedrückt, so kann ein Teil des Druckmittels durch eine oder mehrere feine Öffnungen dg des Ventilkörpers d' in den den letzteren umgebenden Raum und in das Rohr c12 gelangen.
  • Um eine derartige Ventilvorrichtung in den Stand zu setzen, irgendeinen niedrigen Druck, beispielsweise von i kg/cm2 oder weniger, im Kompressionsgefäß aufrechtzuerhalten, ist es erforderlich, die Druckflächen des beschriebenen Abhebeventils und Steuerventils zu vergrößern. Hierzu dienen nach der Erfindung an dem beschriebenen Abhebe- und Steuerventil angebrachte Einsatzkörper 3. Jeder Einsatzkörper besteht aus einem aus zwei miteinander verschraubten Schalen d. und 5 zusammengesetzten Gehäuse, von denen die letztere mit einem Gewindeansatz 6 in eine Durchbohrung des Deckels d2 des Steuerventils D bzw. in die Deckplatte c1° des Abhebeventils C eingeschraubt ist. Die Rohre d und c12, die früher unmittelbar in das Abhebeventil bzw. das Steuerventil eingeführt waren, sind nunmehr mit den Gehäuseteilen ,4 der Einsatzkörper verbunden. In dem Gehäuse des Einsatzkörpers liegt zwischen der Druckfläche des Ventils und der Zuführung des auf diese wirkenden Druckmittels eine Membran 7. Die Einrichtung ist so getroffen, daß auf die Druckfläche des Ventils, also den Ventilkörper d' des Steuerventils D bzw. den Kolben c' des Abhebe-Ventils, nicht nur ein Teil des auf die Membran 7 wirkenden Druckmittels, sondern auch die Bewegung der letzteren übertragen wird. Hierzu ist beispielsweise ein Rohr 8 mittels einer Platte 9 auf der einen und einer Mutter io auf der anderen Seite der 1leml)ran an dieser derartig befestigt, daß die Platte und die -Mutter die Membran zwischen sich eingeklemmt halten. Das Rohr 8 ist in der Bohrung des Gewindeansatzes 6 verschiebbar und liegt an dem Ventilkörper cl' des Steuerventils D bzw. dem Kolben c$ des Abhebeventils C, gegebenenfalls mit schwachem Druck, an. Eine oder mehrere Öffnungen i i des Rohres lassen das Druckmittel in den die Druckfläche des Ventilkörpers d' bzw. des Kolbens cl' umgebenden Raum austreten. Auf diese Weise wird mittels des Einsatzkörpers die wirksame Druckfläche sowohl des Abhebe- wie auch des Steuerventils um die Druckfläche der Membran 7 vergrößert. Durch entsprechende Bemessung der Meinbran kann man (las Abliebeventil und (las Steuerventil so empfindlich machen, daß sie auf sehr geringe Druckänderungen im Kompressionsbehälter ansprechen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Sobald der Druck im Kompressionsbehälter einen bestimmten Betrag, für den die Feder d5 des Steuerventils eingestellt ist, übersteigt, geht der '\`entilkörper d3 dadurch, daß der Druck des durch das Rohr d zugeführten Druckmittels auf seine Druckfläche und auf die Membran 7 wirkt und der Druck auf letztere durch die hohle Stange 8 auf- ihn übertragen wird, aus seiner Schließstellung nach Abb. i in seine Öffnungsstellung nach Abb.2. Das Druckmittel strömt durch die feinen Off nungen d' und das Rohr cl= in die Abliebeventile, in denen es auf die Membranen7 derEinsatzkörperwirktund durch die hohlen Stangen 8 gegen die Kolben c8 strömt. Diese «erden dadurch heruntergedrückt und verschieben mittels der Zwischenstücke c$ die Abheber cl" so, daß diese die Ventilplatten c2 von ihren Sitzen abheben und so die Kompression abstellen. Der Kompressor bleibt so lange wirkungslos, bis der Druck im Kompressionsgefäß so weit gefallen ist, daß die Federn d5 den Ventilkörper d,' wieder in seine Schließstellung nach Abb. i bringen können, worauf das in das Rohr c12 und die Kammern der Abhebeventile eingeschlossene Druckmittel in den unteren Teil des Gehäuses d abfließen und aus diesem durch eine geeignete )ffnung nach außen entweichen kann. @ Infolge des Nachlassens des Druckes können nunmehr die Federn c11 die Abheber cl-" und die zugehörigen Teile in ihre unwirksame Normalstellung bringen, worauf die Ventile c2 ihre Tätigkeit als Einlaßventile des Kompressors wieder aufnehmen.
  • Für den Fall, daß man die selbständige Tätigkeit der mit Einsatzkörpern 3 versehenen Abliebeventile und des Steuerventils aufheben will, sind von Hand zu bedienende Vorrichtungen vorgesehen. Eine solche bestellt aus einem an dem Gehäuseteil .t des Einsatzkörpers angeordneten Handgriff 12, der drehbar auf einem Rohrstück 13, das den Gehäuseteil mit dem Rohr d bzw. c12 verbindet, gelagert und mit einer Schubkurve 14 versehen ist, mit der er gegen einen Stift 15 wirkt. Wird der Stift mittels des Handgriffs gegen die Mutter io der hohlen Stange 8 gedrückt, so wird dadurch der Ventilkörper d3 bzw. der Kolben c8 bewegt.
  • Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, claß mittels der Vorrichtung nach der Erfindung die selbsttätigen Steuerventile von KGInpressoren jedem beliebigen Druck -angepaßt werden können und daß die hierzu dienenden Einsatzkörper sich leicht an vorhandenen Abhebe- und Steuerventilen anbringen lassen. Die Einsatzvorrichtungen stören die normale Wirkung dieser Ventile nicht und bewirken nur eine Vergrößerung von deren wirksamer Druckfläche. Die Einsatzkörper sind ohne große Kosten herzustellen und erfordern zu ihrer Anbringung an den selbsttätigen Steuervorrichtungen, deren Verwendungsbereich sie auf die niedrigen Drucke ausdehnen, nur eine geringe .- Änderung der Rohrleitungen.
  • Die beschriebene Anordnung ist nur eine Ausführungsform, an der im Sinne der Erfindung noch mancherlei Abänderungen getroffen werden können.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRiTCHE: i. Steuerventil für Kompressoren, Pumpen, Motore u. dgi., das durch den im Aufnahmegefäß herrschenden Druck beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sein Kolben (c8, d3) mit einer von dem Druckmittel beeinflußten Druckplatte, beispielsweise einer oder mehreren Membranen (7), derartig verbunden ist, daß dadurch der auf den Kolben (cs, d3) wirkende Druck um den auf die Membran (7) wirkenden Druck vergrößert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Druckplatte (7) zwischen dem Ventilkolben (cs, d3) und der Zuführungsleitung des Druckmittels ängeordnet und mit dem Ventilkolben durch eine hohle Stange (8) verbunden ist, die Öffnungen (i i) besitzt, durch die das Druckmittel dem Ventilkolben zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Druckplatte (;) in einem Gehäuse (4., 5, 6) angeordnet ist, das in den Ventildeckel eingesetzt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem Gewindefortsatz versehen ist, durch den die hohle Stange (8) durchgeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine von Hand verstellbare Vorrichtung (12) zurr -Niederdrücken der Druckplatte (7).
DEC36703D 1924-06-02 1925-05-20 Steuerventil fuer Kompressoren, Pumpen, Motore u. dgl. Expired DE433161C (de)

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