DE695836C - Vorrichtung zur Gleichhaltung des Entspannungsdruckes bei Druckmindervorrichtungen fuer gespeicherte Gase oder Fluessigkeiten, insbesondere zum Betreiben von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Gleichhaltung des Entspannungsdruckes bei Druckmindervorrichtungen fuer gespeicherte Gase oder Fluessigkeiten, insbesondere zum Betreiben von Brennkraftmaschinen

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DE695836C
DE695836C DE1937B0178137 DEB0178137D DE695836C DE 695836 C DE695836 C DE 695836C DE 1937B0178137 DE1937B0178137 DE 1937B0178137 DE B0178137 D DEB0178137 D DE B0178137D DE 695836 C DE695836 C DE 695836C
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pressure
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inlet valve
combustion engines
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Expired
Application number
DE1937B0178137
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Gerson
Friedrich Wilhelm Nagel
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BENZOL VERBAND GmbH
Original Assignee
BENZOL VERBAND GmbH
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  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Gleichhaltung des Entspannungsdruckes bei Druckmindervorrichtungen für gespeicherte Gase oder Flüssigkeiten, insbesondere zum Betreiben von Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Gleichhaltung des sich in einem Membrandruckminderer hinter dem Einlaßventil einstellenden Entspannungsdruckes bei Druckmindervorrichtungen für unter Druck gespeicherte Gase oder Flüssigkeiten, deren Ventile durch einen Unterdruck auf der Verbraucherseite gesteuert werden, insbesondere zum Betreiben von Brennkraftmaschinen mit gasförmigen, ver-dichteten, beispielsweise druckverflüssigten Treibstoffen.
  • Bei der Benutzung von solchen Membrandruckminderern, z. B. bei dem Betreiben von Brennkraftmaschinen mit gasförmigen, druckverflüssigten Treibstoffen, bleibt der Entspannungsdruck hinter dem Einlaßventil so länge im wesentlichen konstant, als der Vordruck, d. h. z. B. der in der Vorratsflasche für den gasförmigen, druckverflüssigten Treibstoff herrschende Druck, gleichbleibt.
  • Treten jedoch Änderungen dieses Vordruckes auf, z. B. dann, wenn in dem Druckbehälter nur noch Gas vorhanden ist, so wird der hinter dem Einlaßventil sich einstellende Entspannungsdruck hierdurch geändert, was zu Übelständen führt; z. B. können im Leerlauf dadurch merkliche Störungen auftreten.
  • Falls mit Vorrichtungen gearbeitet wird, bei denen die Druckminderung in zwei Stufen vor sich geht, bei denen also in der ersten Stufe bei sich änderndem Vordruck ein konstanter Zwischendruck hergestellt wird und also der Differenzdruck nach dem zweiten Regler praktisch gleichbleibt, so treten he= kanntermaßen Übelstände dadurch auf, de, die gesamte dem Motor zugeführte Treib-: stoffmenge durch die Druckminderung der Vorstufe durchgeführt werden muß. Es muß also eine Druckminderungsvorrichtung mit verhältnismäßig sehr großer Membran und ein durch Übersetzung mit ihr verbundenes Ventil benutzt werden, die eine zusätzliche Störungsquelle darstellt und zu Betriebsunsicherheit führt. Außerdem ist der Übelstand vorhanden, daß schon in diesem Punkte; also in der Vorstufe, Wärmemengen zugeführt werden müssen, da eine teilweise Vergasung, die Wärme benötigt, auftritt.
  • Ein vollkommen zufriedenstellendes Arbeiten läßt sich also auf diese Weise ebenfalls nicht erzielen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände beseitigt und der Entspannungsdruck gleichgehalten, und zwar dadurch, daß die das Einlaßventil des Druckminderers über ein Steuergestänge in Schließstellung gegen den Flaschendruck haltende Spannvorrichtung durch eine vom Flaschendruck unmittelbar beaufschlagte und gesteuerte Hilfsregelvorrichtung in ihrer Schließkraft geregelt wird: Zweckmäßig wird die Vorrichtung so ausgebildet, daß der Flaschendruck in einer Kammer der Hilfsregelvorrichtung eine nachgiebige, beispielsweise als Membran, Kolben o. dgl. ausgebildete Wandung beäufschIagt.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, so vorzugehen, daß die Bewegung der nachgiebigen Wandung, z. B. 4 einer Membran, durch den Flaschendruck entgegen einer Feder auf einen Stift zur Beeinflussung der Schließkraft der Spannvorrichtung des Einlaßventils übertragen wird.
  • Durch diese Beeinflussung der Spannvorrichtung, die auf das Einlaßventil des Druckminderers wirkt je nach dem Flaschendruck, wird eine Gleichhaltung des Entspannungsdruckes auf sichere, einfache und billige Weise erzielt unter Vermeidung der Einschaltung einer Vorstufe und der dadurch auftretenden Übelstände.
  • Insbesondere bei solchen Reglern, die mit Flachfedern ausgerüstet sind, läßt sich die zusätzliche Regelung gemäß der Erfindung leicht durchführen.
  • Der Zusatzregler kann auf verschiedene Weise ausgebildet werden, z. B. kann er eine Membran aus Gummi, Federrohr oder Metallfolie besitzen, auf die der Flaschendruck einwirkt und die direkt oder über einen Hebel, z. B. einen Stift, führt, der auf die Feder des Ventils des Druckminderers einwirkt. Der Zusatzregelkörper kann auch aus einem Kolben mit einem Zylinder bestehen, wobei ..Kolben Kolben z. B. unter Einschaltung eines I%lbertragungsmittels, wie Öl, durch den Flaschendruck direkt gesteuert werden kann.
  • Die zum Zusatzregler vom Druckbehälter führende Leitung kann vor oder nach dem Hauptabsperrventil abzweigen.
  • Bei vorhandenen Druckminderem kann eine Einstellschraube für die Feder mit Vorteil ersetzt werden durch einen Züsatzregelkörper gemäß .der Erfindung.
  • Es ist schon bekannt, die Hauptregelvorrichtung von Druckminderanordnungen verdichteter Brennstoffe selbsttätig durch eine zusätzliche, im Betriebe veränderliche Belastung in Anpassung an die verschiedenen Betriebszustände zu steuern. Mit diesem Problem befaßt sich jedoch die Erfindung nicht, sondern nach der Erfindung soll die Hauptregelvorrichtung nicht durch eine zusätzliche Steuerung an die verschiedenen Betriebszustände angepaßt werden, sondern die Anpassung soll an die Änderung des Flaschendruckes erfolgen, der durch eine Hilfsregelvorrichtung selbsttätig das Arbeiten der Hauptregelvorrichtung entsprechend steuert, und zwar unbecinflußt und unabhängig vom Belastungs- oder Betriebszustand der Brennkraftmaschine.
  • In der Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt, und zwar stellt die Fig. i eine mit Membran versehene Zusatzregelvorrichtung dar, während Fig. a eine andere Ausführungsform einer solchen Vorrichtung, die mit einem verschiebbaren Kolben arbeitet, zeigt.
  • Fig. 3 zeigt den Einbau einer solchen Zusatzregelvorrichtung in einem Druckregler für unter Druck stehende Treibstoffe, die in verdichteter Form flüssig sind und bei der Druckminderung vergast werden.
  • Die Zusatzregelvorrichtung gemäß Fig. i besteht aus zwei aneinandergesetzten Teilen a und b, zwischen denen eine Membran c eingespannt ist, die unter der Wirkung des Druckes der Flasche, mit der die Vorrich- i tung über f verbunden ist, steht. Das Gas der Druckflasche gelangt durch f in den Raum d und wirkt hier auf die Membran c. Je nach der Größe des herrschenden Druckes verschiebt sich der Stift g entgegen der Wir- 1 kunder Feder la nach unten, oder bei Verminderung des Druckes wölbt sich die nach oben bis zum Anschlage.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 arbeitet in ähnlicher Weise. Das aus der Flasche kom- 1 mende Gas wirkt durch f und d auf den Kolben k, der über den Schaft 1 den Stift g bewegt: Durch Bewegen des Stiftes g wird eine Feder n (Fig. 3) einer Druckregelvorrichtung über den Teil o mehr oder weniger ge3pä@nt, und dadurch der Widerstand der Membrari @n verschieden groß gestaltet. Diese Membran m steht unter der Wirkung des Unterdruckes des Motors über die Unterdruckleitung s. Bei Einsetzen eines Unterdruckes wird die Membran m verschoben und öffnet über einen Hebel p; q ein Ventil v, so daß Druckgas, das von der Druckflasche kommt, durch die Leitung t einströmen kann. Eine zweite Leitung von der Druckflasche u geht zu der Zusatzregelvorrichtung w. Der Stiftg wird je nach dem Flaschendruck mehr oder weniger nach unten gedrückt und also der Widerstand der Membran in verändert. Wenn sich in der Druckflasche keine flüssigen Bestandteile mehr befinden, so verringert sich der Druck, der auf den Zusatzregelkörper wirkt. Der Stift g wird dann weniger weit nach unten gedrückt und damit der Widerstand der Membran m gegen Durchbiegung vermindert, so daß auch für diesen Fall der Differenzdruck konstant bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zur Gleichhaltung des sich in einem Membrandruckminderer hinter dem Einlaßventil einstellenden Entspannungsdruckes bei Druckmindervorrichtungen für unter Druck gespeicherte Gase oder Flüssigkeiten, deren Ventile durch einen Unterdruck auf der Verbraucherseite gesteuert werden, insbesondere zum Betreiben von Brennkraftmaschinen mit gasförmigen, verdichteten, beispielsweise druckverflüssigten Treibstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einlaßventil (v) des Druckminderers über ein Steuergestänge in Schließstellung gegen den Flaschendruck haltendeSpannvorrichtung (Feder n) durch eine vom Flaschendruck unmittelbar beaufschlagte und gesteuerte Hilfsregelvorrichtung in ihrer Schließkraft geregelt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschendruck in einer Kammer (d) der Hilfsregelvorrichtung eine nachgiebige, beispielsweise als Membran, Kolben o. dgl. ausgebildete Wandung beaufschlagt (Fig. i und 2). 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der nachgiebigen Wandung, z. B. einer Membran (c), durch den Flaschendruck entgegen einer Feder (h) auf einen Stift (g) zur Beeinflussung der Schließkraft der Spannvorrichtung des Einlaßventils übertragen wird.
DE1937B0178137 1937-04-20 1937-04-20 Vorrichtung zur Gleichhaltung des Entspannungsdruckes bei Druckmindervorrichtungen fuer gespeicherte Gase oder Fluessigkeiten, insbesondere zum Betreiben von Brennkraftmaschinen Expired DE695836C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762038C (de) * 1942-06-03 1953-05-18 Fried Krupp A G Druckminderungsventil fuer Brennkraftmaschinen
DE884607C (de) * 1941-09-25 1953-07-27 Draegerwerk Ag Dosiervorrichtung fuer Sauerstoff-Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete zu Absprungzwecken
DE1013139B (de) * 1953-03-27 1957-08-01 Ranco Inc Ausdehnbares Kraftelement

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