DE480502C - Druckumformer zur UEbertragung einer Impulskraft auf Regeleinrichtungen - Google Patents

Druckumformer zur UEbertragung einer Impulskraft auf Regeleinrichtungen

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DE480502C
DE480502C DES72828D DES0072828D DE480502C DE 480502 C DE480502 C DE 480502C DE S72828 D DES72828 D DE S72828D DE S0072828 D DES0072828 D DE S0072828D DE 480502 C DE480502 C DE 480502C
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DE
Germany
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pressure transducer
impulse force
pressure
throttle
movement
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Expired
Application number
DES72828D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Halle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckumformer zur Übertragung einer Impulskraft auf Regeleinrichtungen Gegenstand der Erfindung ist ein Druckumformer zur Übertragung einer Impulskraft auf Regeleinrichtungen, bei dem durch die Impulskraft eine in zwei parallelen Teilströmen ständig strömende Steuerflüssigkeit beeinflußt wird, deren Druckänderung auf einen Steuerkolben einwirkt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als die Ausflußquerschnitte der beiden Flüssigkeitsströme beeinflussendes Verstellorgan ein in der Strömungsachse -beweglicher rohrförmiger Körper dient, der gegenüber zwei in je einem der beiden Flüssigkeitsströme liegenden Drosselkörpern derart verstellt wird, daß sich bei dieser Bewegung die Ausflußquerschnitte wechselseitig ändern.
  • In der Abb. i ist das allgemeine Schema einer Regelanordnung mit zwei parallelen Teilströmen eines Hilfssteuermittels dargestellt, während die Abb. 2 bis 4 Ausbildungsmöglichkeiten des Regelumformers gemäß der Erfindung darstellen. Das zu regelnde Mittel, das gasförmig oder flüssig sein kann, strömt durch ein Rohr i einem Reduzierventil zu, das es durch das Rohr 2 verläßt. Um den Zustand des Mittels im Rohr 2 konstant zu halten, müssen die Ventilkegel 3 entsprechend seinen Schwankungen verstellt werden. Hierzu dient ein Kraftschalter 4, der in bekannter Weise eine Druckflüssigkeit steuert, die auf einen mit den Ventilkegeln 3 verbundenen federbelasteten Verstellkolben 5 einwirkt. Die Beeinflussung der Regeleinrichtung in Abhängigkeit von den Schwankungen des zu regelnden Mittels kommt folgendermaßen zustande. An das Rohr 2 ist eine Leitung 6 angeschlossen, die in einen durch eine Membran 7 abgeschlossenen Raum 8 mündet. Die Membran trägt eine Stange 9, die an einem Verstellhebel io angreift. Der Drehpunkt des Hebels io wird durch eine Schneide i i gebildet, gegen die der Hebel io durch eine Feder 1s angedrückt wird.
  • Durch eine Leitung 13 wird die Hilfsflüssigkeit sowohl dem Kraftschalter 4 wie auch der Leitung 14 zugeführt, die sich in zwei Stränge 15 und 16 teilt. Durch die Drosselorgane 17 und 18 wird der Druck der Hilfsflüssigkeit auf einen bestimmten Wert gemindert. Die Flüssigkeit gelangt durch die Leitungen 15 und 16 zu den Ventilgehäusen i9-und 2o mit den Ventilsitzen :2i und 22 und den Ventilkegeln 23 und 24. Diese Ventilkegel 23 und 24 sitzen auf einer gemeinsamen Spindel 25, die am Hebel io gelagert ist. Es sei angenommen, der Hebel io stände in seiner Mittellage. Dann strömt die Flüssigkeit durch die Ventilgehäuse i9 und 20 in gleichen Mengen, so daß auch der eDruck in den Leitungen 27 und 28 gleich ist und keine Kraft auf den im Zylinder 29 beweglichen Kolben 30 ausgeübt wird. Ändert sich jetzt aus irgendeinem Grunde der Druck im Rohr 2 beispielsweise derart, daß er sinkt, so verringert sich dadurch auch der Druck im Gehäuse 8, so daß sich die Membran 7 nach unten durchbiegt und der Hebel io verstellt wird. Durch diese Bewegung wird das Ventil 23 etwas geschlossen, das Ventil 24 weiter geöffnet. Infolgedessen steigt -in der Leitung 27 der Druck, während er in der Leitung 28 abnimmt. Durch die hierbei auftretende Druckdifferenz zwischen den Räumen 31 und 32 des Zylinders 29 wird der Kolben 3o abwärts bewegt und @ dadurch auch der Steuerkolben 33 des Kraftschalters 4, wodurch in bekannter Weise der Druckflüssigkeit aus der Leitung 13 ein Weg über den Verstellkolben 5 eröffnet wird, der sich infolgedessen abwärts `bewegt und dadurch die Ventile 3 so weit öffnet, daß die Drucksenkung des Rohres 2 ausgeglichen wird. Bei Drucksteigerung im Rohr 2 verläuft der Vorgäng umgekehrt.
  • Die Ausbildung der Ventile 23 und 24 in der eben angegebenen Weise bringt für die Wirkung der Einrichtung den Vorteil mit sich, daß die Ventilbewegung durch die in den Ventilgehäusen auftretenden Drücke unterstützt wird. Einer Schließbewegung des Ventils entspricht eine Druckerhöhung im zugehörigen Ventilgehäuse, die auf ein weiteres Schließen des Ventils hinwirkt.
  • Abb. 2 zeigt eine ähnliche Einrichtung wie Abb. i, und zwar mit unmittelbarer Verstellung des Ventils, d. h. ohne Zwischenschaltung eines Kraftschalters. Für die gleichen Teile sind die gleichen Bezeichnungen gewählt wie in Abb. i. Der wesentliche Unterschied gegenüber der Anlage nach Abb. i liegt in der Ausbildung des Organes, durch das die beiden Flüssigkeitsströme beeinflußt werden. Es besteht nämlich gemäß der Erfindung nicht aus zwei zwangläufig miteinander gekuppelten Ventilen, sondern aus einem rohrförmigen Körper mit :Steuerschlitzen. je nach der Bewegung des Hebels io wird die Länge der Ausflußschlitze 34 und 35 geändert und - dementsprechend auch der Druck im Raum i9 und 2o. Die Druckdifferenz wirkt dann wie im Falle der Abb. i auf einen federbelasteten Verstellkolben 5.
  • Bei den beiden bisher dargestellten Einrichtungen war nur ein Teil der die Flüssigkeitsströnme beeinflussenden Einrichtung verstellbar. Die Wirkung der Einrichtung kann gegebenenfalls dadurch verbessert werden, daß man .auch den zweiten Teil, der zur Beeinflussung der Flüssigkeitsströme erforderlich ist, einstellbar macht, d. h., daß die Drosselverhältnisse veränderlich sind.
  • Ein Beispiel hierfür bietet die Abb. 3. Zum Verändern der Flüssigkeitsströme dient ein längs seiner Achse beweglicher rohrförmiger Körper 36, der sich gegen feststehende nadelartig ausgebildete Bolzen 37 und 38 bewegt. Wie die Abbildung zeigt, sind die Bolzen 37 -und 38 mit Gewinde versehen, so daß sie beliebig von Hand eingestellt werden können. Man erreicht durch diese Anordnung, daß die Empfindlichkeit der Einrichtung verändert werden kann, oder daß man von vornherein den Einfluß der einzelnen Flüssigkeitsströme ändern kann.
  • In Abb. 4 ist schematisch dargestellt, daß die beiden die Flüssigkeitsströme beeinflussenden Teile auch durch getrennte Impulse gegeneinander verstellt werden können. Mit dem einen impulsaufnehmenden Teil 37 sind die beiden Ventile 38 und 39 verbunden, mit dem anderen impulsaufnehmenden Teil 4o dagegen der rohrförmige Körper 41. Welche Impulse auf die Einrichtungen 37 und 4o ein-Wirken, hängt von den Betriebsbedingungen ab, für die die Einrichtung bestimmt ist.
  • In der Abb. 2 ist oberhalb des verstellbaren rohrförmigen Teiles ein Anschlag vorgesehen. Diese Anordnung. dient dazu, um die Wirkung des Impulses in der einen Richtung zu begrenzen, damit der Regelbereich der Einrichtung einseitig geändert werden kann. Die Hubbegrenzung kann naturgemäß auch einstellbar sein.
  • Abb. i zeigt außerdem eine Rückführung, und zwar eine starre Rückführung. Die Regeleinrichtung bleibt trotz starrer Rückführung isodrom. Diese dient nur dazu, um Pendelungen zu vermelden. Will man eine nichtisodrome Regelung erzielen, so kann der Kolben 30 gegebenenfalls durch Federn 43 und 44 belastet werden.

Claims (5)

  1. PATENTAASPRÜ-CHE: i. Druckumformer zur übertragung einer Impulskraft auf Regeleinrichtungen, bei dem durch die Impulskraft eine in zwei parallelen Teilströmen ständig strömende Steuerflüssigkeit beeinflußt wird, deren Druckänderungen auf einen Steuerkolben einwirken, insbesondere für Dampfkraftanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß als die Ausflußquerschnitte der beiden Flüssigkeitsströme beeinflussendes Verstellorgan ein in der Strömungsachse beweglicher rohrförmiger Körper dient, der gegenüber zwei in je einem der beiden Flüssigkeitsströme liegenden Drosselkörpern derart verstellt wird, daß sich bei dieser Bewegung die Ausflußquerschnitte wechselseitig ändern.
  2. 2. Druckumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in Abhängigkeit von den Schwankungen des zu regelnden Mittels verstellte Drosselkörper als geschlossener Hohlschieber mit Steuerschlitzen (34, 35) ausgebildet ist (Abb. a).
  3. 3. Druckumformer nach Anspruch t oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem rohrförmigen Verstellkörper (36) zusammenwirkenden Drosselkörper (37, 38) zur Änderung des Drosselverhältnisses einstellbar sind (Abb. 3).
  4. 4. Druckumformer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däB das Drosselverhältnis selbsttätig in Abhängigkeit von einer weiteren Impulskraft geändert wird (Abb. 4) .
  5. 5. Druckumformer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Anschlages (4a), der die Bewegung des an der Drosselung beteiligten Teiles in der einen Bewegungsrichtung begrenzt.
DES72828D 1926-01-01 1926-01-01 Druckumformer zur UEbertragung einer Impulskraft auf Regeleinrichtungen Expired DE480502C (de)

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DE480502C true DE480502C (de) 1929-08-03

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DE (1) DE480502C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2630820A (en) * 1949-08-05 1953-03-10 American Meter Co Gas metering system control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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