DE430039C - Gemischregler oder Gasdruckregler - Google Patents
Gemischregler oder GasdruckreglerInfo
- Publication number
- DE430039C DE430039C DEA44379D DEA0044379D DE430039C DE 430039 C DE430039 C DE 430039C DE A44379 D DEA44379 D DE A44379D DE A0044379 D DEA0044379 D DE A0044379D DE 430039 C DE430039 C DE 430039C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- regulator
- piston
- pipe
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/14—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
- G05D16/18—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source
- G05D16/187—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source using pistons within the main valve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Gemischregler oder Gasdruckregler, bei welchem
der sinkende oder steigende Druck in den Druckleitungen bzw. in einer Druckleitung zur Bewegung
eines von einer Druckflüssigkeit oder einem Druckgas durchströmten Rohres dient und das aus dem Rohr ausströmende Druckgas
. einen Servomotor betätigt, der die Druckreglung z. B. durch Verstellen einer Drosselklappe
o. dgl. bewirkt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine weitere Ausbildung dieses Erfindungsgedankens.
Es wird zu diesem Zweck ein zusätzlicher Servomotor vorgesehen, der durch den in der zu überwachenden
Leitung vorhandenen Druck so gesteuert wird, daß er dem Strahlrohr bei bestimmten,
vorher festgelegten Drucken einen zusätzlichen Impuls erteilt. Es ist zwar schon
bekannt, bei Gasdruckreglern einen zusätzlichen Regler zu benutzen, welcher nur in Grenzfällen,
vorzugsweise bei völlig ausbleibendem Gaszufluß, in Tätigkeit tritt. Die vorliegende Erfindung
ermöglicht jedoch mit einfachen Mitteln die Anordnung einer solchen in bestimmten Fällen
in Tätigkeit tretenden zusätzlichen Regelwirkung in Verbindung mit dem Strahlrohrdruckregler
nach dem Hauptpatent.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch.
In der Zeichnung ist α ein Gaszuleitungsrohr, durch welches das zu regelnde Gas in der Pfeilrichtung hindurchströmt. Als Regelorgan ist in dem Gasrohr α eine Drosselklappe δ vorgesehen, welche um die Achse c drehbar ist und unter Vermittlung eines Hebels d gelenkig mit der Kolbenstange e des Kolbens f in Verbindung steht. Der Kolben läuft in einem Zylinder g, an dessen beide Enden zwei Leitungen Ji und i münden. Die zweiten Enden der beiden Rohre Ji und i münden nebeneinander, und ihnen gegenüber ist ein Rohr k um eine Achse m schwenkbar gelagert. Dem Rohr k wird eine Druckflüssigkeit oder Druckluft beständig zugeführt. Die Druckflüssigkeit tritt aus der Öffnung des Rohres k aus und in die beiden Rohre k und * ein. Steht die Mündung des Rohres k gleichmäßig beiden Öffnungen h und i gegenüber, so wird der Druck zu beiden Seiten des Kolbens der gleiche sein und der Kolben ruhig stehenbleiben. Bewegt sich dagegen das Rohr k nach rechts, so wird durch das Rohr i ein starker Druck zugeführt, der Kolben wird sich infolgedessen nach links bewegen und die Drosselklappe b weiter schließen. Umgekehrt wird die Drosselklappe b weiter geöffnet werden, wenn sich das Rohr k nach links bewegt. Die Steuerung· des Rohres k erfolgt nun durch eine Membran n, welche einen Behälter 0 abschließt. Der Behälter 0 steht durch eine Leitung^) mit dem Rohr«, und zwar an einer Stelle
In der Zeichnung ist α ein Gaszuleitungsrohr, durch welches das zu regelnde Gas in der Pfeilrichtung hindurchströmt. Als Regelorgan ist in dem Gasrohr α eine Drosselklappe δ vorgesehen, welche um die Achse c drehbar ist und unter Vermittlung eines Hebels d gelenkig mit der Kolbenstange e des Kolbens f in Verbindung steht. Der Kolben läuft in einem Zylinder g, an dessen beide Enden zwei Leitungen Ji und i münden. Die zweiten Enden der beiden Rohre Ji und i münden nebeneinander, und ihnen gegenüber ist ein Rohr k um eine Achse m schwenkbar gelagert. Dem Rohr k wird eine Druckflüssigkeit oder Druckluft beständig zugeführt. Die Druckflüssigkeit tritt aus der Öffnung des Rohres k aus und in die beiden Rohre k und * ein. Steht die Mündung des Rohres k gleichmäßig beiden Öffnungen h und i gegenüber, so wird der Druck zu beiden Seiten des Kolbens der gleiche sein und der Kolben ruhig stehenbleiben. Bewegt sich dagegen das Rohr k nach rechts, so wird durch das Rohr i ein starker Druck zugeführt, der Kolben wird sich infolgedessen nach links bewegen und die Drosselklappe b weiter schließen. Umgekehrt wird die Drosselklappe b weiter geöffnet werden, wenn sich das Rohr k nach links bewegt. Die Steuerung· des Rohres k erfolgt nun durch eine Membran n, welche einen Behälter 0 abschließt. Der Behälter 0 steht durch eine Leitung^) mit dem Rohr«, und zwar an einer Stelle
vor der Drosselklappe in Verbindung. Steigt der Druck in dem Rohr, so wird die Membran η
sich in der vorher beschriebenen Weise nach rechts bewegen, hierbei das Rohr k mitnehmen
und in der oben angegebenen Weise ein weiteres Schließen der Drosselklappe bewirken. Sinkt
dagegen der Druck in dem Rohr α und infolgedessen auch in dem Behälter o, so wird die
Feder q das Rohr k wieder zurückbewegen und ίο nach links ausschwenken, so daß die Drosselklappe
weiter geöffnet wird.
Soweit ist die Einrichtung bekannt. Gemäß der Erfindung ist nun noch eine zusätzliche
Regelvorrichtung vorgesehen, welche aus einem Zylinder r besteht, in dem ein Kolben
s beweglich angeordnet ist. Die Kolbenstange t dieses Kolbens kann sich gegen die Membran
η legen, und es ist eine schwache Feder u
vorgesehen, welche den Kolben s in seiner linken Endlage hält. Hinter dem Kolben münden in
den Zylinder r einerseits eine Leitung v, durch welche Druckluft dauernd in den Zylinder eingeführt
wird, ferner eine Leitung w, welche durch ein Ventil χ abgeschlossen werden kann,
gewöhnlich aber mit der atmosphärischen Luft in Verbindung steht. Das Ventil χ ist an einem
Hebel befestigt, an dem ein Gewicht y hängt, das bestrebt ist, das Ventil χ zu schließen, das
Gewicht y liegt auf einer Membran auf, welche einen Behälter ζ abschließt, der durch eine Rohrleitung
mit der Leitung p in Verbindung steht. Diese zusätzliche Einrichtung wirkt nun wie
folgt:
In dem Behälter ζ herrscht derselbe Druck wie in der Leitung α vor dem Drosselventil.
Das Gewicht y ist nun so groß, daß es der Druck in dem Behälter ζ hochzuhalten in der Lage ist,
solange dieser Druck seine übliche Größe aufweist. Das Ventil χ ist infolgedessen dauernd
geöffnet, und die durch die Leitung ν in den Kolben einströmende Druckluft kann durch
die Leitung w wieder abströmen. Der Kolben s bleibt also in' seiner Lage stehen. Sinkt nun
der Druck in der Leitung α vor dem Drosselventil unter ein gewisses Maß oder bleibt er ganz
aus, dann sinkt entsprechend auch der Druck in dem Behälter z. Infolgedessen kann das Gewicht
y das Ventil x_ schließen, es entsteht hinter
dem Kolben s ein Überdruck, der Kolben wird infolgedessen in der Zeichnung nach rechts bewegt,
und er bewegt auch das Rohr k nach rechts, so daß der Kolben f nach links ausschlägt und
die Drosselklappe b vollkommen schließt. Natürlich muß der Druck in der Leitung ν
bzw. der Durchmesser des Kolbens s so be- SS messen sein, daß der Kolben imstande ist, das
Rohr k entgegen der Wirkung der Feder q trotz des sehr geringen Druckes innerhalb des Behälters
0 nach rechts zu bewegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt der Schluß des Ventils χ bei zu niedrigem Druck
in der Gaszuleitung, man kann natürlich auch ein Schließen bei zu hohem Druck in der Gaszuleitung
bewirken, indem man einfach das Ventil χ umgekehrt wirken läßt, d. h. so, daß
es durch das Gewicht y geöffnet und durch den steigenden Druck in dem Behälter ζ geschlossen
wird.
Die Einrichtung kann natürlich auch auf verschiedene andere Weisen durchgeführt werden,
so kann man z. B. an Stelle des Behälters ζ mit seiner Membran auch einen Zylinder mit einem
Kolben setzen oder den Kolben s nebst Zylinder r durch eine Membran ersetzen; auch
braucht das Ventil χ nicht, wie im Ausführungsbeispiel,
eine Leitung zu schließen, um dadurch den Druck hinter dem Kolben s zu erhöhen; es
kann auch dazu dienen, eine Druckleitung zu öffnen, um Druckluft hinter dem Kolben zuströmen
zu lassen u. dgl. m. Wesentlich für die Erfindung ist nur die Ergänzung des üblichen
Gasdruckreglers durch einen Zusatzregler, welcher lediglich beim Überschreiten oder beim Unterschreiten eines gewissen Gasdruckes
in Tätigkeit tritt, dann eine zusätzliche Regelbewegung ausführt, um die Steuervorrichtung
für die Gaszuleitung in eine Endstellung zu bringen. Diese Endstellung ist bei dem Ausführungsbeispiel
die Schlußstellung, sie kann aber auch unter gewissen Umständen die Offenstellung
sein, die Erfindung beschränkt sich also nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern auf jede zusätzliche Regel-
vorrichtung, die die erwähnte Arbeit vollführt.
Zweckmäßig wird man das- Gewichty in
seiner Größe regelbar machen, um den Druck, bei welchem der zusätzliche Regler in Tätigkeit
treten soll, einstellen zu können.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Gemischregler oder Gasdruckregler nach Patent 392135, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Servomotor [r, s), der durch den in der zu überwachenden Leitung vorhandenen Druck so gesteuert wird, daß er dem Strahlrohr bei bestimmten, vorher festgelegten Drucken einen zusätzlichen Impuls erteilt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44379D DE430039C (de) | 1925-03-10 | 1925-03-10 | Gemischregler oder Gasdruckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44379D DE430039C (de) | 1925-03-10 | 1925-03-10 | Gemischregler oder Gasdruckregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE430039C true DE430039C (de) | 1926-06-11 |
Family
ID=6934166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA44379D Expired DE430039C (de) | 1925-03-10 | 1925-03-10 | Gemischregler oder Gasdruckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE430039C (de) |
-
1925
- 1925-03-10 DE DEA44379D patent/DE430039C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE430039C (de) | Gemischregler oder Gasdruckregler | |
DE604798C (de) | Ferneinstellung von Servomotoren | |
DE368015C (de) | Vorrichtung zur OEffnung des Gasdurchlasses durch eine Rohrleitung bei UEberdruck oder Unterdruck | |
DE2542964A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung des volumenstromes in gasdurchstroemten rohren, insbesondere klimaanlagen | |
DE2110149B2 (de) | Differenzdruckregelventil | |
DE646672C (de) | Vorrichtung zum Steuern von Regelvorrichtungen, wie Schaltgetrieben, fuer Sieb- und Filzlaufregler oder Stoffdichteregler an Papiermaschinen o. dgl. | |
DE501999C (de) | Regler mit Servomotor und Relais | |
DE500514C (de) | Membrangasdruckregler mit zentralem Gaseintritts- und Gasaustrittsrohr, bei dem die Membran das Ventil mittels eines Ringes traegt | |
DE880562C (de) | Steuervorrichtung fuer pneumatisch betaetigte Fuellhahnanschlaege | |
AT140340B (de) | Gasregler für Flüssigkeitserhitzer. | |
DE1598954A1 (de) | Vorrichtung zum Messen der Dichte eines Gases | |
DE655311C (de) | Vorrichtung zur Verhinderung zu grosser Auslassgeschwindigkeit des Gases aus einer Sauerstoffflasche oder sonstigen unter hohem Druck stehenden Behaeltern | |
DE677803C (de) | Hydraulisches Relais | |
DE502734C (de) | Regler mit Servomotor | |
DE503263C (de) | Regler | |
DE613704C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich des Schlupfes bei hydraulischen Vorschubantrieben | |
DE585408C (de) | Steuerung fuer Druckluftmotoren | |
DE1025226B (de) | Vorrichtung zum Konstanthalten eines vorgegebenen Unterdrucks in einer Sauganlage | |
DE511062C (de) | Gasmesser mit Druckregler | |
DE556935C (de) | Regelvorrichtung mit Hilfsmotor, dauernd stroemender Steuerfluessigkeit und Relais | |
DE110167C (de) | ||
DE431859C (de) | Rueckstellvorrichtung fuer durch ein Druckmittel bewegte doppelt wirkende Servomotoren von Regelungsvorrichtungen | |
DE552641C (de) | Vorrichtung zur Beeinflussung des Abschaltorgans einer Rohrleitung, bestehend aus einem U-foermigen, drehbar angeordneten und mit Fluessigkeit gefuellten Behaelter | |
DE517793C (de) | Vorrichtung zur wahlweisen Steuerung von Fluessigkeitsgetrieben durch Hand oder selbsttaetig | |
DE435757C (de) | Kolbenmesser mit einem Messzylinder fuer Benzin und andere Fluessigkeiten |