DE457920C - Regelventil fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Regelventil fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen

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DE457920C
DE457920C DEF63702D DEF0063702D DE457920C DE 457920 C DE457920 C DE 457920C DE F63702 D DEF63702 D DE F63702D DE F0063702 D DEF0063702 D DE F0063702D DE 457920 C DE457920 C DE 457920C
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    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D15/00—Varying compression ratio
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02B75/00—Other engines
    • F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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    • F02D2700/03—Controlling by changing the compression ratio
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Description

Die Erfindung betrifft ein Regelventil für Zweitaktmotoren und zielt darauf hin, diese Motorenart ebenso1 regelbar wie Viertaktmotoren zu machen.
Die Erfindung ist in dem Patentanspruch gekennzeichnet und wird nachstehend an Hand einer Zeichnung erläutert, in welcher Abb. ι eine Ansicht des Ventils ist.
Abb. 2 ist ein Schnitt,
ίο Abb. 3 eine Draufsicht und
Abb. 4 ein Schema zur Erklärung der Wirkungsweise.
Das Ventilgehäuse ι für Hauptventil 5 wird in den Zylinder eines Motors, z. B. mit Zündkerzengewinde, eingeschraubt. Das Hauptventil 5 hat seinen Sitz im Unterteil des Körpers 1 und wird durch Stopfbuchse 10 geführt. Feder 6, die zwischen Buchse 10 und Federteller 13 gespannt ist, hält das Hauptventil 5 mit einem bestimmten Druck auf seinem Sitz. Hülse 2 mit Regelschlitz ist mit Körper 1 durch Stellschraube 12 axial fest, aber radial beweglich verbunden und kann durch Anziehen der Stellschraube 12 in jeder Stellung festgestellt werden. In Hülse 2 befindet sich drehbar und verschiebbar eine zweite Hülse 3, die Ventil 4 Führung gibt. Ventil 4 wird durch Feder 7 in die durch Stellring 8 festgelegte Stellung gebracht und in dieser festgehalten. Regelstift 11 ist in Hülse 3 verschraubt und bewegt sich in dem Regelschlitz der Hülse 2.
Die Wirkungsweise des Regelventils ist folgende:
Der im Schema Abb. 4 dargestellte Zweitaktmotor (Dreikanalsystem) ist mit Regelventil UV ausgerüstet. Bei Vollast wird Regelstift 11 und dadurch Hülse 3 derart bewegt, daß Ventil 4 nicht in Berührung mit Hauptventil 5 steht. Der Stift 11 steht also im Regelschlitz in Stellung I. Der Motor arbeitet wie ohne Regelventil mit voller Kompression. Soll der Motor nun eine geringere Leistung abgeben, so wurde bisher durch Drosselung der durch die AnsaugöffnungE angesaugten und durch den Überströmkanal U in den Arbeitsraum übergeleiteten Frischgasmenge, die sich aber mit neutralen Abgasen vermischt, und zwar im um so größeren Maße, je hoher die Drosselung ist, ein geringerer Arbeitsdruck erzielt. Dadurch aber, und weil der Konipressionsdruck stets konstant ist, ist ein unregelmäßiges Arbeiten des Zweitaktmotors in der bisherigen Ausführung bedingt. Dieser große Nachteil wird nun durch Anbringen der Erfindung beseitigt. Wird nämlich bei einem solchen Motor eine verminderte Leistung verlangt, so wird wie bei Vollast die volle Frischgasmenge angesaugt und in den Arbeitsraum übergeleitet, so daß keine oder doch nur eine unwesentliche Vermischung der Frischgase mit neutralen Abgasen stattfindet. Der Regelstift 11 wird mehr oder weniger — je nach der gewünschten Leistung — der Stellung II nähergebracht, wodurch Ventil 4 das Hauptventil 5 von seinem Sitz hebt. Dadurch strömt eine gewisse Gasmenge durch die Boh-
rung im Körper i, welche korrespondiert mit dem Rohr oder Bohrung B1 und durch den Überströmkanal in den Vorkompressionsraum zurück. Das Ventil 4 kann aber nur so lange das Hauptventil 5 offen halten, bis der Kompressionsdruck unter der durch Stift 11 veränderlichen Federkraft, durch die das Ventil 5 offen gehalten wird, bleibt; ist die Kompressionskraft größer als die Federkraft geworden, so wird Ventil 5 geschlossen und das im Arbeitsraum verbleibende Frischgas auf einen der Menge entsprechenden Druck verdichtet. Die übrige Arbeitsweise bleibt wie bisher. Selbst bei Leerlauf, was einer Regel-Stiftstellung II entspricht, ist ein gleichmäßiges Arbeiten des Motors verbürgt, da auch in diesem Falle keine verbrennungsstörenden Gase im Arbeitsraum anwesend sind.
Die Drosselklappe im Vergaser kommt bei Verwendung des Regelventils in Fortfall, und es wird die gesamte Regelung der Maschine durch Stift 11 bewirkt.
Die Erfindung ist für Zweitaktmotoren sämtlicher Systeme verwendbar.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Regelung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Handrad oder einen Hebel mit veränderlicher Feder spannung regelbares Ventil (5) den Rücktritt eines Teiles des im Zylinder befindlichen Frischgases nach dem Vorkompressionsraum ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF63702D 1927-05-12 1927-05-12 Regelventil fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen Expired DE457920C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4279088A (en) * 1979-11-15 1981-07-21 Hyre Robert W Visual stimulation apparatus useful in therapeutic treatment

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