DE835814C - Regelung eines Zweitakt-Ottomotors mit Spuelluftgeblaese - Google Patents

Regelung eines Zweitakt-Ottomotors mit Spuelluftgeblaese

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DE835814C
DE835814C DEP16328A DEP0016328A DE835814C DE 835814 C DE835814 C DE 835814C DE P16328 A DEP16328 A DE P16328A DE P0016328 A DEP0016328 A DE P0016328A DE 835814 C DE835814 C DE 835814C
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DE
Germany
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control rod
idle
throttle valve
purge air
gasoline engine
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Expired
Application number
DEP16328A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Elwert
Dr-Ing Adolf Schnuerle
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/022Controlling the air or the mixture supply as well as the fuel supply
    • F02D2700/0223Engines with fuel injection

Description

  • Regelung eines Zweitakt-Ottomotors mit Spülluftgebläse Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zweitakt-Ottomotoren mit Benzineinspritzung durch eine Einspritzpumpe und mit Luftspülung durch ein Spüllluftgebläse, insbesondere auf Fahrzeugmotoren.
  • Die Einspritzpumpe hat dabei in üblicher Weise einen Fliehgewichtsregler, der als Leerlauf- und Endregler oder als Geschwindigkeitsregler ausgebildet sein kann. Die Verstellung der Kraftstoffeinspritzmenge erfolgt durch Verschieben einer Regelstange der Einspritzpumpe. Bei Verwendung eines Leerlauf- und Endreglers wird diese Regelstange beispielsweise mit Hilfe eines Doppelhebels sowohl von dem Gashebel als auch von dem Fliehgewichtsregler verstellt. Bei Verwendung eines Geschwindigkeitsreglers mit vom Gashebel je nach der eingestellten Drehzahl verschieden vorgespannter Reglerfeder wird die Regelstange vom Fliehkraftregler allein verstellt.
  • Bei Zweitak>Ottomotoren mit Kerzenzündung, Benzineinspritzung u-ndLuftspülung durch ein Spülluftgebläse muß mit der Kraftstoffmenge zur Erzielung des richtigen Mischungsverhältnisses von Kraftstoff zu Luft im Arbeitszylinder auch die Spülluftmenge geregelt werden. Dies erfolgt am besten durch Verstellung von Drosselklappen am Spülluftgebläse. Da die Kraftstoffmenge vom Gashebel und vom Fliehkraftregler aus geändert wird, so wird erfind'ungsgemäB auch die Spülluftmenge von denselben Eingriffen aus geändert. Die Änderwng ;der Spülduftmenge erfolgt bei Leerlauf- und Endregler also sowohl vom Gasgiebel als auch vom Flie4hkraftregler aus. Zur Einregelung der Leerlaufdrehzahl betätsgt der Leerlaufregler somit sowohl die Regelstange der Krafbstoffeinspritzpumpe als auch die Drosselklappe des Spülluftgebläses. Zur Einregelung der Enddre4mahl betätigt der Endregler die Regelstange und die Drosselklappe.
  • Bei Verwendung eines Geschwindigkeitsreglers verstellt der Fliehkraftregler zur Einregelung der eingestellten Drehza'hl allein sowohl die Regelstange der Einspritzpumpe als auch,die Drosselklappe des Spüll-wftgebläses.
  • Bei dynamischen Spülluftgebläsen, wie z. B. Schleudergebläsen, kann die Drosselklappe in der Saug- oder Druckleitung angeordnet werden. Bei statischen Gebläsen, wie Kolbenpumpen oder Rootsgebläsen, wird vorteilhaft eine Drosselklappe in eine Kurzschlußleitung zwischen der Druck- und der Saugseite des Gebläses angeordnet und dazuhin noch eine zweite Drosselklappe in der Saugleitung selbst.
  • Es ist Gegenstand einer anderen Erfindung, daß bei Zweitakt-Ottomotoren mit Benzineinspritzung, Kerzenzündung und Luftspülung durch ein Spülluftgebläse mit den beschriebenen Drosselklappen jeder Regelstangenstellung eine bestimmte Drosselklappenstellung entspricht.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, die Verstellung der Regelstange der Einspritzpumpe von einem Leerlauf- und Endregler in Verbindung mit dem Gashebel oder einem Geschwindigkeitsregler allein aus in der sonst bei Dieselmotoren üblichen Art unter Beibehaltung der dabei üblichen Bauform vorzunehmen, wobei der Regler an dem einen Endre der Regelstange angreift und die Drosselklappe des Spülluftgebläses vom anderen Ende der Regelstange aus verstellt wird, so daß die Zwangsläufigkeit der gegenseitigen Verstellungen gesichert und eine .denkbar einfache Ausführungsform gefunden ist.
  • Es sind auch andere Regler als Fliehkraftregler möglich mit denselben Wirkungen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Abbildungen beschrieben. Es zeigt Abb. 1 eine schematische Darstellung des Gashehels in der Stoppstellung, der Einspritzpumpe mit Leerlauf- und Endregler und einem Schletrdergeblä se, dessen Saugdrosselklappe von dem freien Ende der Regelstange aus verstellt wird, Abb. 2 eine ähniliche Darstellung mit einem Gashebel in der Stoppstellung, einer Einspritzpumpe mit Regler und einem Rootsgebläse, dessen Kurzschlußdrosselklappe und Saugdrosselklappe vom freien Ende der Regelstange aus verstellt werden.
  • In Abb. 1 ist 1 der Gashebel, 2 die KraftstoffeinspritzPumPe, 3 das Spülluftschleudergebläse, 4 die Nockenwelle der Einspritzpumpe, 5 das Gehäuse des Fliehikraftreglers, 6sind die Fliehgewichte, 7 die Leerl@auffeder, 8 die Enddrehzahlfeder, 9 die Reglermuffe, io ein Doppelhebel und il die Regelstange. Die Regelstange kann mit Hilfe des Doppelhebels von dem Gashebel und der Reglermuffe aus verstellt werden. 12 ist das rechte freie Ende der Regelstange und 13 eine Drosselklappe in der Saugleitung des Schleudergebläses. Der Gashebel ist in der Stoppstellung und der Regler in der Stellung bei einer Drehzahl unterhalb der Leerlaufdrehzahl gezeichnet. Die Drosselklappe 13 ist nahezu geschlossen, und gibt nur noch die Spülluftmenge für den Leerlaufbetrieb frei. Bei zunehmender Belastung wird die Regelstange nach rechts verschoben und die Drosselklappe von der Regelstange immer mehr geöffnet, bis sie die gestrichelt gezeichnete Vollaststellung erreicht.
  • Bei der Leerlauf- und Enddreliza'hl übernimmt der Fliehkraftregler allein bei gleichbleibender Gashebelstellung ,die Einregelung der Kraftstoffmenge und der Spülluftmenge.
  • In Abb. 2 sind gleiche Teile mit denselben Zahlen bezeichnet. 15 ist der Hebel für den Eingriff des Gashebels rin die Einspritzpumpe durch das Gestänge r4. Der Regler kann dabei ein Geschwindigkeitsregler oder ein Leerlauf- und Endregler sein.
  • 16 sind die Läufer eines Spülluftrootsgebläses. 17 ist die Kurzsch:lußleitung und 18 eine Drosselklappe der Kurzschlußleitung. 19 ist eine zusätzliche Drosselklappe in der Gebläsesaugleitung. Die beiden Drosselklappen werden vom Ende 12 der Regelstange betätigt. Bei Leerlaufstellung ist die Drosselklappe 18 geöffnet und :die r9 nahezu geschlossen. Bei Vollast ist die Drosselklappe 18 geschlossen und die Drosselklappe r9 geöffnet.
  • Der Regler betätigt diese beiden Drosselklappen über die Regelstange allein bei der Ausführung als Geschwindigkeitsregler über den ganzen Drehzahlbereich und als Leerlauf- und Endregler für die Einregelung,der Leerlauf- und Enddrehzahl. In dem Drehzahlbereich zwischen der Leerlauf- und Enddrehzahl betätigt der Gashebel über die Regelstange diese beiden Drosselklappen.

Claims (5)

  1. YATENTANSPRUCHE: r. Zweitakt-Ottomotor mit Kraftstoffeinspritzung, Kerzenzündung und Luftspülung durch ein Spülluftgebläse, bei dem die Kraftstoffeinspritzm@enge und die Spülluftmenge in Abhängigkeit von der Motorbelastung geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelstange für die Einstellung der veränderlichen Kraftstoffmenge auch die Drosselklappe des Spülluftgebläses für die Einstellung der veränderlichen Spülluftmenge betätigt, wobei die Regelstange von einem Fliehkraftregler allein oder in Verbindung mit dem Gashebel betätigt wird.
  2. 2. Zweitakt-Ottomotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, diaß der Fliehkraftregler dabei als Leerlauf- und Endregler oder als Geschwindigkeitsregler ausgebildet ist.
  3. 3. Zweitakt-Ottomotor nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Regelstange auf der dem Regler entgegengesetzten Seite zur Betätigung der Drosselklappe dies Spülluftngebläses verwendet winde.
  4. 4. Zweibakt-Ottomotor nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einregelung der Leerlauf<lrclizahl der Leerlaufregler und- zur Einregelung der Enddrehzahl der Endregler sowohl die 1Zerelstati;,e der Einspritzpumpe für die Einstellung der Einspritzmenge als auch ,die Drosselklappe dies Spülluftgebläses auf der Saug- oder Druckseite für die Einstellung der Spülluftmenge über die Regelstange betätigt.
  5. 5. Zweitakt-Ottomotor nach den Ansprüchen t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB zur Einregelung der Leerlaufdrehzahl der Leerlaufregler und zur Einregelung der Enddrehzahl der Endregler sowohl die Regelstange dier Einspritzpumpe für die Einstellung der Einspritzmenge als auch bei statischen Spülluftgebläsen wie Rootsgebläsen oder Kolbenpumpen eine Drosselklappe in der KurzschluBleitung zwischen der Saug- und der Druckseite und vorteilhaft dazuhin auch eine Drosselklappe in der Saugleitung oder Druckleitung dieses statischen Gebläses betätigt.
DEP16328A 1948-10-02 1948-10-02 Regelung eines Zweitakt-Ottomotors mit Spuelluftgeblaese Expired DE835814C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2902018A (en) * 1956-08-14 1959-09-01 Bosch Gmbh Robert Injection pump control arrangement
DE1235657B (de) * 1959-10-01 1967-03-02 Borsig Ag Ladeeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1238268B (de) * 1961-09-12 1967-04-06 Adalbert Steusloff Aufladeeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2902018A (en) * 1956-08-14 1959-09-01 Bosch Gmbh Robert Injection pump control arrangement
DE1235657B (de) * 1959-10-01 1967-03-02 Borsig Ag Ladeeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1238268B (de) * 1961-09-12 1967-04-06 Adalbert Steusloff Aufladeeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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