DE945965C - Regelvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere fuer Ottomotoren - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere fuer Ottomotoren

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DE945965C
DE945965C DEM16309A DEM0016309A DE945965C DE 945965 C DE945965 C DE 945965C DE M16309 A DEM16309 A DE M16309A DE M0016309 A DEM0016309 A DE M0016309A DE 945965 C DE945965 C DE 945965C
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Max Mangl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/022Controlling the air or the mixture supply as well as the fuel supply
    • F02D2700/0223Engines with fuel injection

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung für Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere für Ottomotoren Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere Ottomotoren, bei welcher sowohl die Bewegung der Drosselklappe als auch über eine Membran der Saugrohrunterdruck auf das Regelgestänge der Einspritzpumpe einwirkt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei derartigen Regelvorrichtungen in das Regelgestänge bewegliche Raumflächen einzuschalten, welche den Einfluß der Impulsgräßen und die zu erwartende Kraftstoffeinspritzmenge korrigieren. Es ist auch bekannt, das Regelgestänge von Einspritzbrennkraftmaschinen durch den Unterdruck zu beeinflussen, der in einer venturirohrartigen Verengung der Saugleitung entsteht. Nun haben Regler mit einseitiger Membranbeaufschlagüng entweder durch den Saugrohrunterdruck oder durch den Venturirohrunterdruck den Nachteil, daß sie nur auf einem Teil ihrer Regelstrecke günstig arbeiten, auf einem anderen Teil aber nicht. Zur Vermeidung dieses Mißstandes beaufschlagt eine viel gebrauchte Regelvorrichtung ihre Membran durch den Unterdruck, welchen sie einem Venturirohr entnimmt, in dem sich eine Drosselklappe befindet. Bei offener Drosselklappe dürfte hierbei eine fast ausschließliche Membranbeaufschlagung durch den Venturirohrunterdruck, bei geschlossener Drosselklappe eine solche mittels fast reinen Saugrohrunterdrucks stattfinden. Diese Konstruktion vermeidet zwar die Nachteile der obengenannten teils versagenden Regelvorrichtungen, aber nur in ungenügender Weise. Der maximale Saugrohrunterdruck betrage z. B. 39ommHg bzw. 53.,1o-2 kg/em2. Einer Luftgeschwindigkeit von zoo m/sec im Venturirohr entspricht ein maximal erreichbarer Venturirohrunterdruck von 6,1o-2 kg/cm2. Der maximale Venturirohrunterdruck beträgt hier trotz hoher Luftgeschwindigkeit nur i i % des maximalen Saugrohrunterdrucks. Das hat-schwerwiegende Folgen. Bekanntlich ist die Betätigung üblicher Membranen mit Reibungsverlust behaftet. Ein solcher Verlust kann in einen meist erwünschten geschwindigkeitsabhängigen und unerwünschten geschwindigkeitsunabhängigen aufgeteilt werden. Zu letzterem- gehört der Walkverlust einer Membran, deren Wandstärke sich aus Festigkeitsgründen nach dem maximal auftretenden Unterdruck bemißt. Bei Bergabfahrt eines Fahrzeugs können bei geschlossener Drosselklappe Saugrohrunterdrücke von etwa o;8 kg/cm2 auftreten. Eine hierfür ausgelegte, entsprechend stark bemessene Membran benötigt zu ihrer Betätigung eine entsprechend große Walkarbeit, welche - bei nunmehriger Membranbeaufschlagung durch den Venturirohrunterdruck - einen erheblichen Anteil von dessen Arbeitsvermögen schluckt. Als Nothilfe kann als dritte Regelgröße die Regelstangenhubbegrenzung zusätzlich benutzt werden. Eine sehr hochwertige Regelung, wie sie insbesondere Einspritzottomotoren benötigen, ist damit nicht zu erzielen, noch dazu als eine gleichmäßige, mit der Drosselklappenstellung sich stetig ändernde Luftdurchsatzverteilung auf die beiden Hälften des durch die Drosselklappe geteilten Venturirohrs nicht zu erwarten ist.
  • Ferner haben die beweglichen Raumkurven bekanntet Regelvorrichtungen den Nachteil, daß deren Austausch nicht ohne Lösung von beweglichen Gestängegliedern möglich ist. -Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile vermieden werden. Es wird daher für eine Regelvorrichtung für Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere Ottomotoren, bei welcher sowohl die Bewegung der Drosselklappe als auch über eine Membran der Saugrohrunterdruck auf das Regelgestänge der Einspritzpumpe einwirkt, vorgeschlagen, außerdem eine an sich bekannte, von einem Venturirohrunterdruck beaufschlagte Membran vorzusehen, deren wirksame Oberfläche so viel größer ist als diejenige der vom Saugrohrunterdruck beaufschlagten Membran, daß die Regelkräfte der beiden Membranen gleich groß oder etwa gleich groß sind, und welche über ein Verbindungsgestänge im gleichen Sinn auf das Regelgestänge einwirkt, das mittels Rollen feststehende Raumflächen abtastet, um den Einfluß der Drehzahlabhängigkeif der Impulsgrößen und die zu erwartenden Regelwerte für Kraftstoffmenge, Zündzeitpunkt usw. zu korrigieren.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i bis 5 erläuternde Kennfelder, Fig. 6 die Ausführung eines Reglers nach der Erfindung für einen Einspritzottomotor.
  • Im Kennfeld der Fig. i ist mit der Drehzahl als Abszisse und dem mittleren Effektivdruck als Ordinate das gemessene Verbrauchsgebirge eines bewährten Viertaktottovergasermotors gezeigt. Ausgezogen sind die Linien gleichen Brennstoffverbräuchs (g/Ps - h) eingezeichnet, gestrichelt die Leistungshyperbeln, mit angekreuzten Strichen die durch »Schleppen« ermittelte Linie des mittleren Reibungsdrucks; ' strichpunktiert die errechnete Linie für den notwendigen mittleren Arbeitsdruck bei Fahrt im dritten Gang.
  • Fig. 2 zeigt über gleichem Kennfeld wie Fig. i durch Messung ermittelte Linien gleicher Drossel= klappenstellung des Vergasers dieses Motors.
  • Fig. 3 zeigt über gleichem Kennfeld den gemessenen Saugrohrunterdruck in mm Quecksilbersäule.
  • In Fig. 4 sind neben der gemessenen Linie größten mittleren Arbeitsdrucks mittels aus Fig. i entnommener Werte mit für allgemeine Betrachtungen hinreichender Genauigkeit errechnete Linien gleichen Luftdurchsatzes eingetragen, welche zugleich Linien gleichen Venturirohrunterdrucks sind. Eine dem Quadrat- der Luftgeschwindigkeit proportionale Venturirohrunterdruckzumessung von i o bis 4oo min Wassersäule ist dabei vorgenommen worden.
  • Der Regler nach der Erfindung wird durch das Zusammenwirken der Drosselklappenbewegung mit den vom Saugrohr- und Venturirohrunterdruck beaufschlagten Membrankräften gesteuert. Seine Brauchbarkeit kann an Hand der Kennfelder i bis 5 beurteilt werden.
  • In Fig.2 streben die Linien gleicher Drosselklappenstellung von der linken oberen Kennfeldecke aus besenförmig auseinander. Jeder dieser Linien wird eine bestimmte Drosselklappenregelkraft zugeordnet. Ein eindeutiges Zusammenwirken der Mernbrankräfte mit den Drosselklappenregelkräften erfordert für die einzelnen Kennfeldpunkte von Fig. i resultierende Regelkräfte geeigneter Größenordnung und Größenfolge. Die Eindeutigkeit ist bei nicht zu spitzwinkligem Schnitt der Linien gleicher Drosselklappenstellung mit solchen gleicher Membrankraft gegeben. Die geeignete Größenanordnung ist durch das Auftreten maximaler Membrankräfte im Kennfeldbereich häufigster Motorenbelastung. bestimmt.
  • Ein brauchbares Kennfeld kann mit Hilfe von den Fig. t bis 4 entnommenen Werten aufgestellt werden. Durch Multiplikation mit einem konstanten Faktor werden in Fig.4 die Membrankräfte des Venturirohrunterdrucks auf annähernd gleiche Größenordnung gebracht wie die entsprechenden Membrankräfte des Saugrohrunterdrucks in Fig.3. Nach Überdeckung der beiden Fig. 3 und 4 werden in den Schnittpunkten der Kennlinien die ihnen zugeordneten Membrankräfte addiert und der Wert ihrer Summe daselbst im Kennfeld eingetragen. Anschließend wird ein neues Kennfeld gleicher addierter . Membrankraftlinien gezeichnet (vgl. Fig.5). In letzteres Werden aus Fig.2 entnommen die Linien gleicher Drosselklappenstellung eingetragen sowie aus Fig. i entnommen die Linien des notwendigen mittleren Arbeitsdrucks bei Fahrt im direkten Gang. Ein solches Kennfeld zeigt Fig. 5. Die Übertragung der Regeleigenschaften des Kennfeldes (Fig.5) in eine technische Ausführung geschieht, erläutert an Hand von Fig. 6, folgend: Der Saugrohrunterdruck beaufschlagt die Membran i. Die Membran 2 wird vom Venturirohrunterdruck beaufschlagt und besitzt einen größeren Durchmesser (Multiplikation mit einett konstanten Faktor) als Membran i und ist deshalb imstande, Kräfte gleicher Größenordnung wie Membran i abzugeben. Die Kräfte der Membranen i und 2 werden - mittels des Verbindungsgestänges 3 addiert. Die Verwendung zweier getrennter, verschieden großer Membranen, deren größere vom Venturirohrunterdruck beaufschlagt ist, und die Vermeidung einer Differenzenbildung der Membrankräfte bringt folgenden Vorteil: "Wie aus Fig. 5 ersichtlich, können die addierten Membrankräfte niemals auf einen Wert absinken, welcher die Gefahr des Überwiegens der Walkverluste der Membranen in sich birgt. Die Auslastung der Membranen ist im Betriebsbereich häufigster Motorenbelastung hervorragend; ihre geringste Auslastung beträgt immer noch 25 °/m der maximalen und liegt noch dazu im Betriebsbereich technisch uninteressanter Motorenbelastung, im Bereich der linken oberen Kennfeldecke von Fig. 5. Das sinnvolle Zusammenarbeiten beider Membranen wirkt sich auf die Auslegung der Membranabmessungen sowie auf ihre jeweilige Wandstärkenbemessung günstig aus. Die Luftgeschwindigkeit im Venturirohr kann infolge der Durchmesservergrößerung von Membran 2 so niedrig bemessen werden, daß bei hoher Motordrehzahl und Vollast keine Beeinträchtigung des Liefergrades eintritt.
  • Der Bedienungshebel 15 ist einerseits mit der Drosselklappe 16 durch eine Gestängeverbindung, anderseits mit dem Rahmen 12, welcher in den Gehäuseständern 13 dreh- und verschiebbar gelagert ist, gelenkig verbunden, wobei bei Betätigung des Bedienungshebels 15 sowohl der Rahmen 12 gedreht als auch - eine Folge der veränderten Drosselklappenstellung - die addierten Membrankräfte geändert werden. Letztere versuchen nun mittels des Hebels 4 unter Zwischenschaltung des Druckstiftes 5, des an der Drehscheibe 7 angelenkten Winkelhebels 6, des einendseitig auf dem Drehzahlkorrektor io abgestützten Drehzahlkorrektorhebels 8 und der Stange i i den Rahmen 12 entgegen der Wirkung der Feder 14 so lange zu verschieben, bis sich ein Gleichgewichtszustand einstellt. Der Drehzahlkorrektorhebel 8 und der Drehzahlkorrektor io erfüllen hierbei die Aufgabe, jeder Drosselklappenstellung in Verbindung mit den jeweils bestehenden addierten Membrankräften eine zugeordnete Axialverschiebung des Rahmens 12 zuzuweisen. Hierzu ist in die Übertragungsglieder zwischen dem Hebel 4 und dem Rahmen 12 der Drehzahlkorrektorhebel3 dazwischengeschaltet. Er stützt sich, eine Notwendigkeit für die Kraftschlüssigkeit dieser Verbindung, z. B. in irgendeinem Punkt der Oberfläche des Drehzahlkorrektors io auf und kann bei reibungsfreier Abstützung nur Abstützkräfte in Richtung der Normalen dieser Oberfläche aufnehmen. Eine Richtungsänderung dieser Normalen hat im Zusammenwirken mit den Kräften des Hebels 4 und der Feder 14 eine Axialverschiebung des Rahmens 12 zur Folge. Durch eine geeignete Oberflächengestaltung des Drehzahlkorrektors io ist eine zweckmäßige Einflußnahme möglich. Die starke Krümmung der Oberfläche des Drehzahlkorrektors io in Fig. 6 ist eine Folge der endlichen Länge der Übertragungsglieder und nicht funktionsgefährlich. Zur Erzielung einer fast reibungsfreien Abstützung in Richtung der Bewegungskomponente der addierten Membrankräfte ist der Drehzahlkorrektorhebel 8 mit einer Rolle 9 versehen. In senkrechter Richtung hierzu ist eine solche Rollenlagerung nicht notwendig, da die in diese Richtung fallende Bedienungskraft durch den Fahrer eine kräftige und genaue Regelgröße darstellt. Die Wegabhängigkeit der wirksamen Oberflächen der Membranen i und 2 kann in der Oberflächengestaltung des Drehzahlkorrektors io Berücksichtigung finden. -Die Einhaltung des der Motordrehzahl und: der Drosselklappenstellung zugeordneten Drehmoments wird durch Betätigung der Einspritzpumpe 21 und der Zündverstellung 22 gewährleistet. Hierbei führen die Abtasthebel 17 und 18, welche am Rahmen 12 angelenkt sind, bei Verschiebung und Verdrehung des letzteren eine räumliche Bewegung aus und tasten mit Hilfe ihrer Abtastrollen die ruhend angeordneten Übertragungsflächen i9 und 2o ab, auf welchen optimale, im Beharrungszustand auf dem Motorprüfstand ermittelte Verbrauchs-bzw. Zündgebirge abgebildet sind. Ihre Erhebungen sind den Regelstangenhüben der Einspritzpumpe 21 und der Zündverstellung 22 angepaßt. Die Abtasthebel 17 und i8 betätigen mittels Gestängeverbindung diese Apparate. Die ruhende Anordnung der Übertragungsflächen i 9 und 2o bzw. des. Drehzahlkorrektors io besitzt den Vorteil, daß ohne Lösung der beweglichen Gestängeglieder ein Austausch der Abtastflächen bei Verwendung der Regelvorrichtung für eine andere Motorbauart möglich ist.
  • Um die im Beharrungszustand auf dem Motorprüfstand ermittelten optimalen Verbrauchswerte auch im Fahrbetrieb erreichen zu können, ist folgendes vorgesehen: Bei Leerlauf des Motors ist erstens aus Gründen der schlechten Gemischdurchwirbelung im Brennraum die Zufuhr eines fetten Brennstoff-Luft-Gemisches notwendig, ebenso für Vollast bei niederer Drehzahl aus Gründen der Vermeidung der Klopfgefahr. Zweitens soll bei raschem.Gasgeben oder Beschleunigen aus Gründen eines erhöhten Drehmoments bzw. guten Übergangs ebenfalls fettes Brennstoff-Luft-Gemisch gefahren werden. Drittens soll bei rascher Gaszurücknahme mageres Brennstoff-Luft-Gemisch und bei annähernd geschlossener Drosselklappe und hoher Motordrehzahl brennstofffreie Luft dem Motor zugeführt werden. Die reiche Gemischeinstellung für Leerlauf und für Vollast bei niedriger Drehzahl ist sowieso bei der Aufstellung der Übertragungsfläche i9 berücksichtigt. Reiches Gemisch beim raschen Gasgeben über kürzere Zeit auch bei anderen Motorbetriebszuständen ist durch den mit 3 i bezeichneten Flüssigkeitsdämpfer gewährleistet; er ist mit dem Verbindungsgestänge 3 gekoppelt. Bei raschem Gasgeben wird durch ihn' die Membranbewegung verzögert, und der Motor erhält brennstoffreicheres Gemisch und somit zusätzlichen Beschleunigungsbrennstoff. Bei raschem Gaszurücknehmen erfolgt durch den Flüssigkeitsdämpfer 3 r eine Rückgangsverzögerung der Membranbewegung, der Motor erhält armes Brehnstoff-Luft-Gemisch. Die. Übertragungsfläche i9 kann so ausgelegt sein, daß bei geschlossener Drosselklappe und hoher Motordrehzahl keine Brennstofförderung durch die Einspritzpumpe-:2i stattfindet. Erst im Bereich der Leerlaufdrehzahl soll eine entsprechende Brennstofförderung stattfinden. Bei sinkender Motordrehzahl und geschlossener Drosselklappe wandert -der Rahmen 12 nach links, die auf seiner Achse befestigte Anschlagscheibe 23 betätigt über den Winkelhebel 24 und Gestänge die Leerlaufförderung der Einspritzpumpe 21.
  • In Fig:6 oben ist der Anschluß ,der Regelvorrichtung der Erfindung an den Motor 25 gezeigt. Letzterer ist durch die Verbindungspfeifen 29 mit dem Saugrohr 26 verbunden. Die Brennstoffeinspritzdüsen tragen die Bezeichnung 3o. Die Drosselklappe 16 ist dem Saugrohr-26 vorgeschaltet und dieser wiederum das Luftfilter 28, welches dafür sorgt, daß das ihm vorgeschaltete Venturirohr 27 od. dgl. im Bereich beruhigter Strömung liegt. Die Membran i ist am Saugrohr- 16, Membran :2 am Venturirohr 27 angeschlossen. Wie bekannt, besteht an sich die Möglichkeit, die Verbindungspfeifen 29 so abzustimmen, daß sich im bestimmten Motordrehzahlbereich durch Luftschwingungen in denselben eine gute Füllung des Motors ergibt. Mit Hilfe dieser Abstimmung und durch geeignete Ausbildung der Motorsteuerorgane für den Ladungswechsel kann ein günstigerer Brennstoffverbrauch oder eine Leistungssteigerung des Motors, im beschränkten Umfang beides, erzielt werden. Das Saugrohr 26 besitzt ein großes Volumen. Aus der Entwicklungsarbeit von Strömungsmaschinen ist es bekannt, daß es mit gutem Wirkungsgrad möglich ist, Druck in Geschwindigkeit umzusetzen, aber nicht umgekehrt. Die vom Strömungsstandpunkt aus gesehene ungünstige großvolumige Ausbildung des Saugrohrs 26 ermöglicht es aber, eine gegenseitige Störung der Luftschwingungen in den einzelnen Verbindungspfeifen 2,9 zu vermeiden.
  • Bei Zweitaktottomotoren mit einer Spülstromsteuerung wird die im Überstromkanal vorhandene Regulierklappe mit der den Lufteintritt in den Kurbelkasten steuernden Drosselklappe durch ein Gestänge gekoppelt. Die Verbindungspfeifen 29 münden in diesem Fall in den Ansaugstutzen der Kurbelkästen.
  • Ist der Motor mit einer durch Fliehgewichte betätigten Zündzeitpunktverstellung versehen, so kann an Stelle der Abtastung des Zündzeitpunktgebirges eine solche eines Zündzeitpunktkorrekturgebirges treten. Bei Dieselmotoren tritt an Stelle einer Zündzeitpunktverstellung eine Spritzverstellung.
  • Die Regelvorrichtung kann auch mit üblichen zweidimensionalen Übertragungsgliedern versehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Regelvorrichtung für Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere Ottomotoren, bei welcher sowohl die Bewegung der Drosselklappe als auch über eine Membran der Saugrohruhterdruck auf das Regelgestänge der Einspritzpumpe einwirkt unter Zwischenschaltung von Raumflächen, welche den Einfluß der Impulsgrößen und diezuerwartende Kraftstoffeinspritzmenge korrigieren, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem eine an sich bekannte, von einem Venturirohrunterdruck beaufschlagte Membran (2) vorgesehen ist, deren wirksame Oberfläche so viel größer ist als diejenige der vom Saugrohrunterdruck beaufschlagten Membran, daß die Regelkräfte der beiden Membranen gleich oder etwa gleich groß sind, und welche über ein Verbindungsgestänge (3) im gleichen Sinn auf das Regelgestänge einwirkt, das mittels Rollen feststehende Raumflächen (zo, i9, 2o) abtastet, um den Einfluß der Drehzahlabhängigkeit der Impulsgrößen und die zu erwartenden Regelwerte für Kraftstoffmenge, Zündzeitpunkt usw. zu korrigieren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen Rahmen (r2), welcher durch die addierten Regelkräfte der Membranen (i und 2) mittels eines Hebels (4) unter Zwischenschaltung eines Druckstiftes (5), eines an einer Drehscheibe (7) angelenkten Winkelhebels (6), eines Dr^hzahlkorrektorhebels (8), der sich über eine an seinem einen Ende gelagerte Rolle auf einen mit einer Raumfläche versehenen Drehzahlkorrektor (io) stützt, und einer Stange (i i) entgegen der Wirkung einer Feder (r4) axial bis zur Erreichung des Gleichgewichtszustands verschoben wird und welcher mittels des die Drosselklappe einstellenden Bedienungshebels (r5) verschwenkt wird, wodurch auch der Drehzahlkorrektorhebel (8) 'um die Achse des Rahmens (i2) geschwenkt wird und somit eine Querbewegung der Rolle (9) auf dem Drehzahlkorrektor- (io) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung zwischen den Membrankräften, der Feder (r4), dem Drehzahlkorrektorhebel (8) und dem Drehzahlkorrektor (io) so erfolgt, daß die durch die Rolle (9) befahrene Steigung des Drehzahlkorrektors (io) im Mittel 45' beträgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher ein Beruhigungsluftfilter zwischen dem Venturirohr und der Drosselklappe vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu das übliche Staubfangfilter des Motors verwendet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, bei welcher die Verbindungspfeifen zwischen Saugrohr und Motorzylinder so ausgebildet sind, daB die Gasschwingungen den Ladungswechsel des Motors unterstützen, und wobei dem Saugrohr die Drosselklappe und das Venturirohr vorgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, däß das Saugrohr (26) ein mehrfaches Volumen des Hubvolumens eines einzelnen Motorzylinders aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5 mit Brennstofförderunterbrechung bei geschlossener Drosselklappe und hoher Motordrehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Drosselklappe '(i6) die Brennstofförderung durch die Einspritzpumpe (2i) erst bei Absinken der Motordrehzahl auf Leerlaufdrehzahl durch Betätigung eines Leerlaufgestänges mittels einer am Rahmen (i2) befestigten Anschlagscheibe (23) und eines Winkelhebels (24) erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastrollen so angeordnet sind, daß ihre Achsen quer zur Richtung der Axialverschiebung des Rahmens gerichtet sind. B. Vorrichtung -nach einem der Ansprüche i bis 4, 6, 7 mit Brennstoffeinspritzung in den Gemischkanal eines mit Spülstromsteuerung versehenen Zweitaktottomotors, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierklappe des fJberströmkanals der Spülstromsteuerung mit der Drosselklappe (i6) durch ein Gestänge gekoppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 459 72i, 721 574, 742 779 französische Patentschrift Nr. g08 556; britische Patentschrift Nr. 60q.597.
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