DE1052165B - Vorrichtung zum Regeln der Einspritzmenge von Brennstoffeinspritzpumpen - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln der Einspritzmenge von BrennstoffeinspritzpumpenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0217—Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
- F02D2700/022—Controlling the air or the mixture supply as well as the fuel supply
- F02D2700/0223—Engines with fuel injection
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die mittels einer Einspritzpumpe geförderte
Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der Stellung einer im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine
befindlichen Drosselklappe oder von dem in dem Ansaugrohr herrschenden Unterdruck und von der jeweiligen
Drehzahl der Maschine selbsttätig geregelt wird, wobei auch noch die Möglichkeit besteht, Lufttemperatur,
Luftdruck und Heizwert des jeweils verwendeten Brennstoffes zu berücksichtigen. Es ist bekannt,
bei Reglern zur Berücksichtigung der verschiedenen Einflüsse Formtrommeln zu verwenden, die
durch einen Taster abgegriffen werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung dient die von der Drehzahl abgeleitete Drehung einer Formtrommel dazu,
über ein Abtastglied die Drosselklappe zu verstellen. Die Formtrommel ist dabei axial durch ein betätigbares
Pedal verschieblich. Die axiale Einstellung der Formtrommel stellt eine Einstellung auf eine feste
abzugebende Leistung dar und dient gleichzeitig zur Begrenzung des für den jeweils eingerückten Gang
zulässigen Drehzahlbereiches. Eine Regelung der Kraftstoffeinspritzmenge ist hier nicht vorgesehen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird in Abhängigkeit vom Saugrohrunterdruck ein Kurvenstück
längs eines feststehenden Tastfingers verschoben, der über seine Auslenkung den Anschlag einer
Brennstoffzumeßeinrichtung steuert. Diese Vorrichtung berücksichtigt die Drehzahl durch Verstellen
eines Widerlagers für das Kurvenstück.
Es ist weiterhin bekannt, eine Formtrommel durch einen Fliehkraftregler axial zu verschieben, und entsprechend
der Stellung der Drosselklappe zu verdrehen, so daß sie an einem feststehenden Tastfinger
vorbeigeführt wird, um die Brennstoffzufuhr zu regeln. Zur Erzielung einer genügenden Regelmöglichkeit
ist bei dieser Vorrichtung eine erhebliche axiale Verschiebung der Formtrommel erforderlich. Dieser
Weg ist größer als der von üblichen Fliehkraftreglern abgegebene, so daß nur unter Zuhilfenahme von
Servo-Reglern eine volle Regelung erzielbar wird. Bei dieser Vorrichtung ist auch vorgesehen, die Formtrommel
zusätzlich in Abhängigkeit von Lufttemperatur und Luftdruck zu verstellen.
Bei einer anderen Vorrichtung ist eine handverdrehbare, axial jedoch unverschiebliche Formtrommel
vorgesehen, die über einen — in einer parallel zur Formtrommel angeordneten Verschiebebahn geführten—
Taster die Abflußöffnung einer drehzahl abhängigen hydraulisch gesteuerten Kraftstoffpumpe beeinflußt.
Regelvorrichtungen zum Regeln der Einspritzmenge von Brennstoffeinspritzpumpen sind ebenso wie
der Motor und die Einspritzpumpe selbst einer erheblichen Dauerbelastung ausgesetzt. Andererseits ist,
Vorrichtung
zum Regeln der Einspritzmenge
von Brennstoffeinspritzpumpen
von Brennstoffeinspritzpumpen
Anmelder:
Wilhelm Hofacker, Stuttgart-Zuffenhausen, Stammheimer Str. 31
insbesondere bei Otto-Motoren, ein hohes Maß von Feinfühligkeit der Regelanordnung erforderlich. Den
vorbekannten Mischgetrieben ermangelt es entweder einer einfachen und dauerhaften Konstruktion oder
die erreichte Regelgenauigkeit ist nicht zufriedenstellend. Dies liegt bei vielen Vorrichtungen daran, daß
für das saubere Abtasten der Formtrommel durch den Abtastfinger erhebliche Verschiebungen der Formtrommel
erforderlich sind, die nicht mehr direkt von den Verstellgrößen (Fliehkraftregler, Unterdruckmanometer
usw.) ableitbar sind. Dadurch werden, sofern überhaupt ausreichende Regelungen erzielt
werden, teure und aufwendige Servo-Einrichtungen erforderlich. Ein Mangel vieler bekannter Regelvorrichtungen
besteht darin, daß nur ein Teil der an sich den Verbrennungsvorgang beeinflussenden Regelkomponenten
auf die Regeleinrichtung einwirken kann.
Aufgabe der Erfindung ist eine besonders günstige Ausgestaltung eines Mischgetriebes, bei dem der Tastfinger
unter direkter Steuerung einen verhältnismäßig großen Steuerweg beschreiben kann, und bei dem nur
wenige direkt von den Verstellgrößen beeinflußte Glieder vorhanden sind. Die Erfindung geht hierzu
aus von einer Vorrichtung zum Regeln der Einspritzmenge von Brennstoffeinspritzpumpen in Abhängigkeit
von der Drehzahl und der Drosselklappenstellung oder dem im Ansaugrohr herrschenden Unterdruck,
wobei die Verstellung des Fördermengeneinstellglieds der Einspritzpumpe durch einen Tastfinger
od. dgl. erfolgt, der eine als Formtrommel ausgebildete dreidimensionale Steuerfläche abtastet, die aus
zwei sich kreuzenden Scharen von vorzugsweise zweidimensionalen Kurven in einem Zylinderkoordinatensystem
gebildet ist, bei deren einer Schar, deren Kurven die Einstellwerte für die Einspritzmenge in Ab-
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hängigkeit von der Drehzahl zeigen, die Drosselstellung oder der im Saugrohr herrschende Unterdruck,
und bei deren anderer Schar, deren Kurven die Einspritzmenge in Abhängigkeit von der Drosselstellung
oder dem Unterdruck im Ansaugrohr zeigen, die Drehzahl der Brennkraftmaschine als Parameter verwendet
ist. Die Erfindung liegt darin, daß bei einer solchen Vorrichtung die Formtrommel um ihre Achse
— wie an sich bekannt — in Abhängigkeit von der Drehzahl verschwenkt wird, daß ferner die Formtrommel
—wie ebenfalls an sich bekannt — in axialer Richtung nicht verschieblich i.st und daß der Tastfinger
— wie ebenfalls an sich bekannt — durch den Unterdruck
im Ansaugrohr oder durch die Drosselklappenstellung bewegt wird, und zwar senkrecht zu den die
Drehzahl als Parameter enthaltenden räumlichen Kurven mittels einer an sich bekannten zur Formtrommelachse
parallel verlaufenden Verschiebebahn.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung, auf der, ohne daß damit auch nur die geringste Beschränkung ausgesprochen wäre, ein Ausfuhrungsbeispiel
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch das die Regelvorrichtung enthaltende Gehäuse gemäß Linie I-1
der Fig. 3,
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch das gleiche Gehäuse gemäß Linie II-II der Fig. 1, wobei
die beiden Extremstellungen des Tastfingers mit dem ihn tragenden Tastarm strichpunktiert dargestellt sind,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch das gleiche Gehäuse gemäß Linie IH-III der Fig. 1.
In dem schematisch —■ ohne Berücksichtigung der technisch erforderlichen Wandstärken — dargestellten
Gehäuse 1 ist die horizontale, um ihre Längsachse verschwenkbare und dabei die Einspritzmenge regelnde
Fördermengenverstellwelle 2 gelagert, mit der der Arm 3 fest verbunden ist. Der Arm 3 wird durch die
die Fördermengenverstellwelle 2 mit ihren Windungen umschließende Drehfeder 4 beaufschlagt, die ihn in
Richtung des Pfeiles im Sinne einer Vergrößerung der Einspritzmenge zu verschieben trachtet.
Am Ende des Armes 3 ist mittels des Achsbolzens 5 der aus Flacheisen gebogene Tastarm 6 angelenkt, an
dessen im oberen Teil rechtwinklig abgebogenem Ende das den Tastfinger bildende Tastrad 10 gelagert ist.
Die tiefste Stellung des Gelenkzapfens 5 und daher auch des Tastarms 6 entspricht der größten Einspritzmenge
bei Vollast, die höchste Stellung des Zapfens 5 der geringsten, beim Leerlauf geförderten Einspritzmenge,
so daß also ein Anheben des Tastarmes 6 mittels des sich auf der Mantelfläche der Formtrommel 11
abstützenden Tastrades 10 die Einspritzmenge vermindert.
Die Oberfläche der etwa einen Sektor von 60° einnehmenden Formtrommel ist durch zwei in einem Zylinderkoordinatensystem
liegende Scharen von sich schneidenden Kurven bestimmt.
Die in den durch die Nullachse des Zylinderkoordinatensystems gehenden Ebenen (Meridian-Ebenen)
liegenden Kurven (Meridian-Kurven) zeigen die Abhängigkeit der Einstellwerte der Einspritzmenge von
der Drosselstellung oder von dem in dem Ansaugrohr herrschenden Unterdruck, während die in den
senkrecht zur Nullachse des Zylinderkoordinatensystems liegenden Ebenen (Querschnittsebenen) befindlichen
Kurven (Querschnittskurven) die Abhängigkeit von der Motordrehzahl verkörpern.
Es ist also durch Verdrehen der Formtrommel 11 um die Nullachse des Zylinderkoordinatensystems
möglich, bei jeder beliebigen Drosselstellung oder bei jedem beliebigen Unterdruck im Ansaugrohr die jeweilige
Drehzahl des Motors zu berücksichtigen.
An der Unterseite der Formtrommel 11 ist das mit drei Zähnen versehene Zahnsegment 15 angebracht,
dessen Achse mit der Schwenkachse der Formtrommel zusammenfällt. Das Zahnsegment 15 kämmt mit der
rotationssymmetrisch ausgebildeten Zahnstange 16 am freien Ende der mit einem Bund 16 α versehenen, von
der Druckfeder 16 & beaufschlagten Stange 26, die mit einem Fliehkraft-Drehzahlmesser in Verbindung
steht, der bei zunehmender Drehzahl die Stange 26 gegen die Kraft der Druckfeder 16& nach links zieht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel schneiden sich die beiden Kurvenscharen unter einem rechten
Winkel. Die Ln einer der die Nullachse des Zylinderkoordinatensystems enthaltenden Ebenen (Meridianebenen)
verlaufenden Kurven (Meridiankurven) sind in einem kartesischen Koordinatensystem dargestellt,
wobei die Nullachse des Zylinderkoordinatensystems die Abszissenachse bildet und die Radialentfernungen
der Kurven von der Abszissenachse die benötigte Einspritzmenge darstellen in Abhängigkeit von
den längs der Abszissenachse verlaufenden Werten des Unterdrucks im Ansaugrohr oder von der diesen Unterdruck
erzeugenden Drosselklappenstellung. Als Parameter dieser Meridian-Kurvenschar ist die Drehzahl
der Brennkraftmaschine verwendet.
Die der zweiten Kurvenschar (Querschnittskurvenschar) angehörenden Kurven sind in einem Polarkoordinatensystem
dargestellt, das sich jeweils in den senkrecht zur Nullachse des Zylinderkoordinatensystems
liegenden Ebenen (Querschnittsebenen) befindet, wobei den einzelnen Kurven als Parameter die
verschiedenen Unterdruckwerte im Ansaugrohr oder die diesen Werten entsprechenden Stellungen der
Drosselklappe zugeordnet sind. Die verschiedenen Polarwinkel entsprechen den verschiedenen Drehzahlen
der Brennkraftmaschine, und die radialen Entfernungen der einzelnen Kurvenpunkte von der den Nullpunkt
bildenden Durchstoßungsstelle der Zylinderkoordinaten-Nullachse durch die betreffende Ebene entsprechen
den diesen verschiedenen Geschwindigkeiten zugeordneten Einstellwerten für die Einspritzmenge.
Es ist also durch die Wahl des Berührungspunktes des Tastfingers auf der Steuerfläche möglich, den gesamten
Drehzablbereich der Brennkraftmaschine und alle in der Praxis auftretenden Stellungen der Drosselklappe
zu berücksichtigen, wobei lediglich die entsprechenden Relativbewegungen zwischen den beiden
Kurvenscharen und dem Tastfinger erforderlich sind.
Die verschiedenen Polarwinkel der zweiten Kurvenschar werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch Verschwenken der Formtrommel 11 um die Zylinderkoordinaten-Nullachse bewirkt, die mit
den in den seitlichen Kugellagern 12 gelagerten Achsstummeln der Formtrommel 11 zusammenfällt, während
der Tastfinger sich in der die Zylinderkoordinaten-Nullinie enthaltenden Vertikalebene entsprechend
den verschiedenen Drosselklappenstellungen in Richtung der Formtrommel-Längsachse bewegt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Tasthebel 6 der Führungszapfen 19 befestigt, in
dessen Achsenverlängerung jeweils praktisch der Berührungspunkt zwischen Tastrad 10 und Formtrommelmantel
11 liegt. Der Führungszapfen 19 greift in den vertikalen Schlitz 18 der in den Gleitbahnen 20
geführten Kulisse 17 ein, deren horizontale Verschie-
bung durch das mit der nicht gezeichneten Drosselklappe in zweckmäßiger Weise gekoppelte Bowdenseil
22 erfolgt, dessen Nippel 21 verstellbar im Gehäuse gelagert ist, während der am Ende des
Bowdenseils 22 angebrachte Querbolzen 23 in der aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise an der Kulisse 17
befestigt ist.
Etwa in der Mitte des Tastarmes 6 ist der das obere Auge der Zugfeder 7 tragende, nach dem Gehäuseinnern
gerichtete Bolzen 9 befestigt, während das untere Auge der Zugfeder 7 — erforderlichenfalls unter Zwischenschaltung
einer mit Gleitlager oder Wälzlager versehenen, auf das Zapfenende 8 der Fördermengenverstellwelle
2 aufgeschobenen Büchse — an der Fördermengenverstellwelle
2 befestigt ist.
Durch die Feder 7 wird das Bowdenseil 22 gespannt gehalten und gleichzeitig wird zusätzlich der Kontaktdruck
zwischen Tastrad 10 und der Steuerfläche der Formtrommel 11 gesichert, der im übrigen durch die
Drehfeder 4 über den Achszapfen 5 des Armes 3 gewährleistet ist.
In Figur 2 sind strichpunktiert — unter Fortlassung der in diesem Zusammenhange nicht interessierenden
Einzelheiten — die beiden Extremstellungen der in einer Mittellage dargestellten Kulisse 17 mit
Tastarm 6 und Tastrad 10 schematisch dargestellt, woraus auch die dabei resultierende Verschwenkung
des mit der Fördermengenverstellwelle 2 fest verbundenen Armes 3 ersichtlich ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kugellager 12, mit denen die Welle der Formtrommel
11 gelagert ist, nicht starr in den Seitenwänden des Gehäuses 1 angebracht. Sie sind vielmehr exzentrisch
in den im Gehäuse drehbaren Zylinderscheiben 13 untergebracht, die gemeinsam in nicht näher dargestellter
Weise mittels eines Hebels 14 oder auch unabhängig voneinander verschwenkt werden können, wodurch
Lufttemperatur, Luftdruck, Heizwert des Brennstoffes und gegebenenfalls andere Bestimmungsgrößen
berücksichtigt werden können, wobei die Einstellung bei laufender Maschine an mit dem ruhenden Gehäuse
verbundenen Teilen vorgenommen werden kann. Ein ähnlicher Effekt kann auch durch Verschieben der
Gleitbahnen 20 der Kulisse 17 parallel zu sich selbst oder in eine von der Horizontalen abweichende
Schrägstellung bewirkt werden. Selbstverständlich kann die Berücksichtigung dieser Bestimmungsgrößen
auch durch andere Maßnahmen — wie z. B. durch Veränderungen im Übertragungsgestänge zwischen
dem Tastrad 10 und der Fördermengenverstellwelle 2 oder einem anders gearteten Pumpeneinstellglied —
■erfolgen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Regeln der Einspritzmenge von Brennstoffeinspritzpumpen in Abhängigkeit
von der Drehzahl und der Drosselklappenstellung oder dem im Ansaugrohr herrschenden Unterdruck,
wobei die Verstellung des FördermengeneinStellgliedes der Einspritzpumpe durch einen
Tastfinger od. dgl. erfolgt, der eine als Formtrommel ausgebildete dreidimensionale Steuerfläche
abtastet, die aus zwei sich kreuzenden Scharen von vorzugsweise zweidimensiooalen
Kurven in einem Zylinderkoordinatensystem gebildet ist, bei deren einer Schar, deren Kurven
die Einstellwerta für die Einspritzmenge in Abhängigkeit von der Drehzahl zeigen, die Drosselstellung
oder der im Saugrohr herrschende Unterdruck, und bei deren anderer Schar, deren Kurven
die Einspritzmenge in Abhängigkeit von der Drosselstellung oder dem Unterdruck im Ansaugrohr
zeigen, die Drehzahl der Brennkraftmaschine als Parameter verwendet ist, dadurch gekennzeichnet,
da.ß die Formtrommel (11) um die Achse des Zylinderkoordinatensystems — wie an sich bekannt
— in Abhängigkeit von der Drehzahl verschwenkt wird,, daß ferner die Formtrommel (11)
— wie ebenfalls an sich bekannt — in axialer Richtung nicht verschieblich ist und der Tastfinger
(10) — wie ebenfalls an sich; bekannt — durch den Unterdruck im Ansaugrohr oder durch die
Dro'Sselklappenstellung bewegt wird, und zwar senkrecht zu den die Drehzahl als Parameter enthaltenden
räumlichen Kurven mittels einer an sich bekannten parallel zur Formtrommelebene verlaufenden
Verschiebebahn (20).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschwenkung der Formtrommel (11) um ihre Längsachse durch eine von dem drehzahlabhängigen Regler verschobene Zahnstange
(16) erfolgt, die mit einem mit der Formtrommel (11) fest verbundenen Zahnsegment (15)
kämmt, und daß die Verschiebung des Tastfingers (10) in Abhängigkeit vom Saugrohrun ter druck oder
von der Drosselklappenstellung durch eine auf der Verschiebebahn (20) verschiebliche Kulisse (17)
mit einem quer zu ihrer Verschieberichtung angeordneten Schlitz (18) erfolgt, in dem ein an einem
den Tastfinger (10) tragenden Tastarm (6) angebrachter Führungsbolzen (19) geführt ist, in dessen
Achslinie vorzugsweise der jeweilige Berührungspunkt zwischen Tastfinger und Fo>rmtrommel-Obernäche
liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastfinger in an sich bekannter
Weise durch eine Tastrolle (10) mit balliger Oberfläche gebildet wird, die auf dem Formtrommelmantel
abrollen kann, dergestalt, daß der Widerstand, welcher sich einer durch den drehzahlabhängigen
Regler hervoirgerufenen Verschwenkung der Formtrotnmel (11) entgegenstellt,
herabgesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Tastfinger (10) tragende
Tastarm (6) mit seinem, unteren Ende an einem Hebelarm (3) angelenkt ist, der mit der
Fördermengenverstellwelle (2) fest verbunden ist und durch eine ihn beaufschlagende Drehfeder (4)
so belastet wird, daß der Tastfinger (10) stets mit dem erforderlichen Kontaktdruck auf der Oberfläche
der Foirmtrommel (11) anliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung
des Tastfingers (10) durch die Kulisse (17) mittels eines mit der Drosselklappe im Ansaugrohr
gekoppelten Bowdenzuges erfolgt, dessen Bowdenseil (22) durch eine Zugfeder (7) ständig
in Spannung gehalten wird,.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannung des Bowdenseiles
(22) bewirkende Federzug durch eine Zugspiralfeder (7) erzeugt wird., die mit ihrem oberen
Ende an dem den Tastfinger (10) tragenden Tastarm (6) und mit ihrem unteren Ende an einem mit
der Fördermengenverstellwelle (2) verbundenen Achszapfen (8) angreift, ohne jedodh die freie
Drehbarkeit der Fördermengenverstellwelle (2) zu behindern.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks
an sich bekannter Berücksichtigung von Lufttemperatur und -druck und Berücksichtigung des
Heizwertes des Brennstoffes die Lagerung der Drehachse der Formtrommel (11) veränderbar ist,
wobei sie gegenüber der Normallage parallel zu sich selbst bewegt oder zusätzlich geneigt werden
kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Kugellager für die Lagerung der Achsstummeln der Formtrommel (11) in gemeinsam
oder unabhängig voneinander verstellbaren Exzenterscheiben (13) gelagert sind, durch
deren Verschwenken die Lage der Formtrommelachse veränderbar ist.
9. Vorrichtung nacih einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch, gekennzeichnet, daß zwecks an sich
bekannter Berücksichtigung von Lufttemperatur und -druck und Berücksichtigung des Heizwertes
des Brennstoffes die normalerweise parallel zur Formtrommelachse verlaufende Verschiebebahn
(20) für die Kulisse (17) geneigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 829 995;
deutsche Auslegeschrift M 16309 I a/46 b^ (bekanntgemacht am 26. 1. 1956);
Deutsche Patentschrift Nr. 829 995;
deutsche Auslegeschrift M 16309 I a/46 b^ (bekanntgemacht am 26. 1. 1956);
schweizerische Patentschrift Nr. 304 495;
britische Patentschrift Nr. 604 597;
USA.-Patentschrift Nr. 2 711 894.
britische Patentschrift Nr. 604 597;
USA.-Patentschrift Nr. 2 711 894.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 768/154 2.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH27031A DE1052165B (de) | 1956-05-12 | 1956-05-12 | Vorrichtung zum Regeln der Einspritzmenge von Brennstoffeinspritzpumpen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH27031A DE1052165B (de) | 1956-05-12 | 1956-05-12 | Vorrichtung zum Regeln der Einspritzmenge von Brennstoffeinspritzpumpen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1052165B true DE1052165B (de) | 1959-03-05 |
Family
ID=7150464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH27031A Pending DE1052165B (de) | 1956-05-12 | 1956-05-12 | Vorrichtung zum Regeln der Einspritzmenge von Brennstoffeinspritzpumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1052165B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1956
- 1956-05-12 DE DEH27031A patent/DE1052165B/de active Pending
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