DE829995C - Vorrichtung zum Einregeln des Betriebszustandes von Kraftfahrzeugmotoren - Google Patents

Vorrichtung zum Einregeln des Betriebszustandes von Kraftfahrzeugmotoren

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DE829995C
DE829995C DEP29446D DEP0029446D DE829995C DE 829995 C DE829995 C DE 829995C DE P29446 D DEP29446 D DE P29446D DE P0029446 D DEP0029446 D DE P0029446D DE 829995 C DE829995 C DE 829995C
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DE
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control element
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fuel control
adjustment
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DEP29446D
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English (en)
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Dipl-Ing Hermann Ruehl
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
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Kienzle Apparate GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D29/00Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/07Automatic control systems according to one of the preceding groups in combination with control of the mechanism receiving the engine power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einregeln des Betriebszustandes von Kraftfahrzeugmotoren Die 13cdienang von Kraftfahrzeugen, die finit selbsttätig sclialtcii(leni Getriebe ausgestattet sind. kann dadurch vereinfacht werden, (laß die Schaltung des Getriebes durch einen Regler erfolgt. Für die .Aasgestaltung solcher Regler sind bereits die verschiedenartigsten Vorschläge gemacht worden. Die vorgeschlagenen Hauarten gestatten jedoch nicht die gleichzeitige Erfüllung der beiden nachstehenden Bedienungen: i. Der Betriebszustand des Fahrzeugmotors soll stets der Nvirtschaftlichsten Höchstforderung entsprechen; ?. mit dein Bedienungsorgan soll <1°i- Betriebszustand, z. 13. die Leistung de: Falirzeugniotors, fest eingestellt werden können.
  • Die l:rhndung gellt von einer Vorrichtung zum Einregeln des Betriebszustandes von Kraftfahrzeugmotoren finit einem Bedienungsorgan aus, (las in einer das Stufengetriebe des NTotors schaltenden Vorrichtung die die Schaltung des Getriebes bestimmenden oberen und unteren Grenzdrehzahlen einstellt, und das gleichzeitig das Brennstoffregelorgan beeinflußt.
  • Nach der Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch weiter verbessert, daß zwischen das Brennstoffregelorgan einerseits und eine von der Motordrehzahl abhängige Drehzahlmeßvorrichtung sowie das Bedienungsorgan andererseits eine zum Übertragen der Verstellhewegungen dienende Vorrichtung eingeschaltet ist, über welche die Drehzahlmeßvorrichtung die Verstellung des Brennstoffregelorgans nach einer vom Bedienungsorgan eingestellten Funktion vornimmt. -Als übertragungsvorrichtung kann hierbei z. B. ein einen Kurvenkörper abtastender Hebel Verwendung finden, wobei dieser Kurvenkörper durch das Bedienungsorgan axial verschoben und durch die Drehzahlmeßvorrichtungen um die Achse gedreht wird. Als Drehzahlmeßvorrichtung kann jede beliebige Einrichtung, z. B. ein Fliehpendel, dessen Verstellkräfte durch einen Servomotor verstärkt werden, Verwendung finden.
  • I)ie Beziehung, nach @L-elcher die Verstellung der Drosselklappe abhängig voll der Drehzahl #;rfolgt, kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung beliebig gewählt werden. Besonders vorteilhaft ist es aber, als Funktionsbedingung festzulegen, daß die Leistung des Motors konstant bleibt.
  • Bei konstanter Stellung des Bedienungsorgans inuß also durch die Cbertragungseinrichtung bei fallender bzw. steigender Drehzahl die Brennstoffzufuhr so erhöht bzw. gedrosselt werden, daß die abgegebene Leistung unverändert bleibt.
  • Mit der Einrichtung wird also bei jeder Stellung des Bedienungsorgans einer bestimmten \l otordrehzahl eine bestimmte Stellung des Brennstoffregelorgans zugeordnet. Mit dem Bediellungsorgall wird gleichzeitig beispielsweise bei jeder gewünschten Leistung in der drehzahlabhängigen Steuervorrichtung die obere und untere Grenzdrehzahl festgelegt, bei welcher die Getriebeschaltung erfolgt. Die oberen und unteren Gren zdrelizahlen müssen sich mindestens tnn den Übersetzungssprung des Getriebes unterscheiden, damit leim Eintreten einer Getriebeschaltung nach oben hzw. nach unten nicht sofort wieder die andere Grenzdrehzahl erreicht wird, bei der eine Schaltuilg nach unten bzw. nach oben erfolgen würde.
  • Aus <lern Drehzahlmotorleistungsschaub 1d eines \lotors, in welches die Leistungslinien für verschiedetie Stellungen des ßreiinstoff- oder Füllungsregelorgaris tvld die Linien für gleichen spezifischen Brennstoffverbrauch eingetragen sind, können die Beziehungen abgeleitet werden, die für den Bau dieses Reglers maßgeblich sind. Für jede Leistung gibt es einen !'unkt geringsten spezifischen Verbrauchs, der durch °ine bestimmte Drehzahl mit einer zugeordneten Stellung des Brennstoff- oder Vüllungsorgans gekennzeichnet ist.
  • Bei einer bestimmten Leistung und den verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten kann die Motordrehzahl um den Wert des Getriebesprungs schwanken. Im Drehzahlleistungsschaubild werden zu jeder Leistung diejenigen oberen und unteren Grenzdrehzahlen ermittelt, bei welchen der gleiche spezifische Brennstoffverbrauch auftritt. Bei höheren Drehzahlen ist dies nicht mehr durchführbar, da bei gegebener Leistung der spezifische Verbrauch mit zunehmender Motordrehzahl im allgemeinen ansteigt. Aus dein Drehzahlleistungsschaubild können so für jede Leistung die Drehzahlgrenzpunkte ermittelt werden. Diesen Grenzdrehzahlen sowie allen dazwischenliegenden Drehzahlen entsprechen bei der Forderung nach konstanter Leistung ganz betimmte Stellungen des Brennstoffregelorgans, die s s ebenfalls aus dem Schaubild entnommen werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgebildet, daß bei einer bestimmten gewünschten Leistung das Bedienungsorgan in eine bestimmte Stellung gebracht wird, bei welcher einerseits die aus dem Schaubild gewonnenen Greilzdrehzahlen in der drehzahlabhängigen Steuervorrichtung eingestellt werden, und bei welcher andererseits die Übertragungseinrichtung so eingestellt wird, tiaß durch die Drelizahlnleluvorrichtung die sich aus dem Schaubild ergebenden Stellungen des Breinistoffregelorgans eingestellt werden.
  • Eine Konstanthaltuilg der Leistung ist im oberen Leistungsbereich nur bis zti .dem Drehzahlbereich zwischen der Höchstdrehzahl und der um den Getriebesprung verminderten llöchst(Irehzalil möglich. Diesen Drehzahlgrenzen ist eine bestimmte Leistung zugeordnet. \\'erden größere Leistungen gewünscht, so kann die 1)rellzalil nicht mehr weiter erhöht werdet:, sondern es inuß die ])ei den jeweiligen Drehzahlen ztir Verfügung stehende Brennstoffmenge erhöht werden. Soll die überhaupt zur Verfügung stehende 1löchstleistung ausgenutzt werden, so muß innerhalb Iles zul;issigeil Höchstdrehzahlbereichs. <l. 1n. also zwischen der Höchstdrehzahl und der tinl den Getriebesl»-unt; verminderten Höchstdrehzahl dem Motor immer die volle Brennstoffmenge zugeführt werden. Die irl>ertragtingseii:riclittiiig iiitif.l daher auch so ausgebildet sein, daß bei tveiterei- Steigerung der Leistung über diejenige liiiiaus, die vorn Regler noch konstant gehalten werden kaiiii, ein Schließen der Drosselklappe al>hiin"ig von der Motordrehzahlrneßvorriehtung zuerst teilweise wild zum Schluß ganz ausgeschlossen wird.
  • In der Zeichnung ist eine .\tisführungsform in Gestalt eines Leistungsreglers als Heispiel der Erfindung dargestellt.
  • Mit dem als Fußhebel ausgcl»Ideten Bedienungsorgan I ist eine Stange 2 längs verschiebbar. Mit der Stange 2 stellt über zwei Gabeln 3 ein Kurvenkörper 4 in Verbindung, der finit Hilfe der Gabeln auf seiner Achse 5 längs verschiebbar ist. ,Das freie Fnde 0 der Stange 2 ist gezahnt. \l fit der 7ahnstange (> kämmt ein Zahnrad 7, (las auf eileer Achse 8 befestigt ist. Auf der Achse 8 sitzt ferner ein Zylinder 9. l)er Zylinder g weist ein oberes Kontaktblech 1o, eine in der Mitte liegende neutrale Zone i i und ein unteres Kontaktblech 12 auf. \lit (1e1 Kontaktflächen arbeitet ein Kontaktstift 13 zusammen, der von der Drehzahlmeßvorrichtung 1+ auf eilte der `lotordrehzahl entsprechende Höhe einstellbar ist. I)ie 1)rehzahlineßvorrichtung 14 verstellt außerdem einen zweiten Kontakt i_5, der mit zwei eitl` eingestellten Grenzkontakten 16, 17 zusammen arbeitet. Die beiden Grenzkontakte sitzen atif einer \luttcr 18, die durch die Spindel icg der 1dölie nach einstellbar ist.
  • Bei Kontaktschluß des Kontaktes 15 in fit denn Grenzkontakt 16 fließt der Strom der Batterie 2o durch die Spule >>, während er bei Kontakt mit dem Grenzkontakt 17 durch die Spulo -22 fließt. Auf der Welle 23, die vom Fahrzetigrnotor angetrieben wird und die über die Kegelräder 24, 25 auch die Drehzahlmeßvorrichtung 14 antreibt, sitzt eilte verschiebbare Kupplung 26, die durch dein Anker 27 entweder mit dem Zahnrad 28 oder dem Zahnrad 2<) in Eingriff gebracht \verdcli kaiiii. Hierdurch wird das Kegelrad 30 1111 Rechts- oder Linkssinn angetrieben. Dabei wird die Spindel i9 und damit die .'Mutter 18 über die Welle 31 und die Zahnräder 32, 33 verstellt. 1>1e Mutter 18 wird so durch die Grelizkontakte 16, 17 und die servomotorische Einrichtuug 21, 22, 26 1>1s 33 selbsttätig immer in die Nölte des Kontaktes 15 eingestellt. Durch die Welle 3 t wird über die Schnecke 34 und das Schtieckeilrad 35 die Achse 5 stets iti eine von der jetveiligeti Motordrehzahl abhängige Winkelstellung gedreht.
  • Bei Kontaktschluß de-; Kontaktstiftes 13 mit (teil Kontaktflächen io bzw. 1.2 fließt der Strom durch die Spulen 36 1>-w. 37. Dadurch wird mit Hilfe (los Ankers 38 die attf der Welle 23 sitzende Kupplung 39 finit dein Kegelrad 40 bzw. 41 gekuppelt. Das Kegelrad 42 wird entsprechend im Rechts-oder Linkssinn verdreht, so daß über die Achse 43, die Schnecke 44, das Schneckenrad 45 und die Welle46 der \-litneliiner47 verstellt wird. DerMit-1teIliner 47 ist ;hier eine Feder 48 mit <lern auf der Welle 46 frei gelagerten Hebel 49 verbunden. Der Ifebel 4o kann durch die Feder 5o, die Kugel 51 und die kastung 52 immer nur bestimmte Stellungen einnehmen, in denen (tot- Schleifkontakt 53 mit einzelnen Kontakten 5.4, 55, 5(). 57, 58# 59 in Berührung steht. Bei einer Verdrelitiilg des Hebels 47 wird daher (tot- 1-lebel 49 zuerst iti Ruhe bleiben und dann plötzlich in die benachbarte Raststellung einspringen. Mit den Kontakten 54 1>1s 59 kann beispielsweise ein elektrisch schaltbares, automatisches Getriebe in Verbindung stehen, in welchem entsprechend dem Stroinschluß zwischen dem Kontakt 53 und .den einzelnen Kontakten 54 1>1s 59 jeweils ein bestimmter Gang eingeschaltet wird. Den Kontakten 54, 55. 5(). 57. 58. 59 ist jeweils der t.. 2., 3.. 4.. 5. und l>. (lau r; zugeordnet.
  • Auf dein Kurvenkörper 4 liegt ','iti l"ühlhebel ()o. der über die Welle oi die Drosselklappe 62 des Klotors verstellt.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt wie folgt: \lit dem Fußhebel i wird durch Niedertreten eine gewisse gewünschte Motorleistung eingestellt. I lierl>ei wird der Zylinder 9 so verdreht und so eingestellt, daß bei einer bestimmten oberen bzw. unteren Drehzahl der Kontakt 13 die Kontaktflächen 1o bzw. 12 berührt. Durch die Spulen 36 bz-. 37 wird darin der Anker 38 nach rechts bzw. links angezogen und bewirkt damit eine Drehung Gier Welle 43 in einem Drehsinn, bei welchem der Kontakt 53 nach links bzw. rechts zur Einschaltun- niedrigerer bzw. höherer Getriebeül>ersetztingen verstellt wird. Gleichzeitig mit der Verstellung <los Zylinders 9 wird der Kurvenkörper 4 auf seiner Achse verschoben. Damit wird eine best@ininte Schnittfl,iclie (los Kurvenkörpers für die Verstellung des Ilehels (ui wirksam. Entsprechend (teil Schwatrl<uii"eii der Nlotordrelizahlen zwischen den festgelegten Grenzen wird eitle Verdrehung des Kurvenkörpers 4 in der oben geschilderten Weise vorgenonim.n und somit die Drosselklappe verstellt. Die :iestaltung des Kurvenkörper: erfolgt 1>c1 dem dargestellten Ausführungsbeispiel so, daß die vom Motor abgegebene Leistung konstant bleibt, wobei die erforderliche Beziehung zwischen der Stellung ,der Drosselklappe und der jeweiligen Motordrehzahl in der oben geschilderten Weise aus dem Drelizahl-Motorleistungsschaubild gewonnen wird. Der Kurvenkörper muß daher so geformt sein, daß bei zunehmender Drehzahl die Brennstoffzufuhr verringert und bei abnehmender Drehzahl erhöht wird. Um zu erreichen, daß die höchste zur Verfügung stehende Motorleistung ausgenutzt werden kann, wird der Kurvenkörper so gestaltet, daß bei vollem Durchtreten des Pedals i der Hebel 6o auf einem Schnitt des Kurvenkörpers ruht, der einen konstanten Durchmesser aufweist und bei @velchem die Drosselklappe daher immer bis zum Erreichen der Höchstdrehzahl voll geöffnet bleibt. Zu diesem Zweck werden auf der Trominel io nach Erreichen des zulässigen Höchstdrehzahlbereiches die oberen und unteren Grenzdrehzahlen unverändert gelassen. Auf dem letzten Teil des Verstellweges, den der Fußhebel t zurücklegt, wird der Kurvenkörper weiter aus derjenigen Stellung, bei welcher die Drosselklappe abhängig von der Motordrehzahl verstellt wird, in die Endstellung verschoben, in welcll°r bis zum Erreichen der Höchstdrehzahl kein Schließen der Drosselklappe durch den Kurvenkörper mehr möglich ist. I n der Endstellung des Fußhebels i steht daher immer die volle Motorleistung zur Verfügung.
  • Die Übertragungseinrichtung kann gleichzeitig so ausgebaut werden, daß sie als automatische Drehzahlbegrenzung wirkt. Wird mit dem Fußhebel 1 eine gewisse Leistung eingestellt, so muß bei Erreichen der dadurch gegebenen oberen Drehzahlgrenze-die Drosselklappe in eine bestimmte Drosselstellung gebracht werden. Wird bei gelöster Kupplung die Drehzahl im Leerlauf überschritten oder tritt eine Drehzahlüberschreitung dadurch ein, daß die Getriebeschalteinrichtung nicht ordnungsgemäß arbeitet, so wird der Kurvenkörper 4 weiter v2°rdreht. Der Kurvenkörper 4 kann nun so gestaltet werden, ciaß von dieser jeweiligen Höchstdrehzahl ab die Drosselklappe bei weiterer Drehzahlerhöhung sehr rasch ganz geschlossen wird. 1)1e für die Einschaltung niedrigerer Getriebeübersetzung maßgebliche Höchstdrehzahl kann daher bei einer solchen Ausbildung des Kurvenkörpers nur immer geringfügig überschritten werden. Bei voll durchgetretenem Fußhebel t wird die Drosselklappe bis zum Erreichen der überhaupt zulässigen Höchstdrehzahl nicht aus der Stellring voller Öffnung heraus@bewegt. Die Kurve kann aber dann ebenfalls so ausgebildet werden, daß bei Überschreiten dieser Höchstdrehzahl wieder ein rasches Schließen der Drosselklappe erfolgt. Es kann daher auch die absolute Höchstdrehzahl nur geringfügig überschritten werden.
  • Die fahrtechnischen Vorteile dieser Einrichtung seien kurz .durch die Schilderung einiger l,'alirvorgänge erläutert Beim Anfabrvorgang wird der Fahrer finit dem Fußhebel i eine bestimmte - Nlotorleistunig, z. B. 4o°!o der llöchstleistung, einstellen. Es sei angenommen, daß hierbei die Drehzahlgrenzen i ioo bzw. i5oo Umdrehungen sind. Die Drosselklappe sei bei iioo Umdrehungen voll und' bei i5oo l'mdrehtIllgell 30% geöffnet. Der Fahrer löst zum Anfahren die Kupplung, stellt .den Fußhebel auf .1o% Leistung, schaltet von Hand die automatische Getriel>eschaltvorrichtung ein und rückt die Kupplung ein. Die Drosselklappe bleibt bis zuin Erreichen von iioo Umdrehungen je -Minute voll geöffnet. Zwischen den Drehzahlen von i ioo und i 5oo Unidrehungen schließt sich die Drosselklappe bis auf 300/0. Die -Motorleistung ist bis zum 1-,Irreichen der Drehzahl von iioo Umdrehungen allniählich auf den gewünschten Wert von 4o% der Höchstleistung gestiegen und bleibt bei weiterer Erhöhung der Drehzahl konstant. Bei Erreichen von i 5oo Umdrehungen kommt der Kontakt 13 mit dem Kontaktblech io in Berührung, wodurch in der schon geschilderten Weise eine Verstellung des Schleifkontaktes 53 vom Kontakt 54 auf den Kolitakt 55 erfolgt. Hierdurch wird der zweite Gang eingeschaltet und die -.Motordrehzahl sinkt um den Getriebesprung auf i ioo Umdrehungen. Gleichzeitig wird dadurch automatisch die Drosselklappe wieder voll geöffnet, das Fahrzeug beschleunigt weiter bei sich allmählich schließender Drosselklappe und bei Erreichen von r ,oo Umdrehungen wird in der gleichen Weise der dritte Gang eingeschaltet. Dieses Spiel wiederholt sich so oft, bis das Fahrzeug die Geschwindigkeit erreicht hat, hei welcher die Fahrwiderstände der -Motorleistung von do% das Gleichgewicht halten. Die Fahrvj-eise ist außerordentlich angenehm, da im Augenblick der Schaltung keine stoßweise Beschleunigung oder 1'erzögerung spürbar ist, denn die vorn -Motor abgegebene Leistung ist bei der höheren I)rellzahl und der höheren Cbersetzung genau so groß wie bei der niedrigeren Übersetzung und der niedrigeren Drehzahl. Das Fahrzeug beschleunigt daher ganz gleichförmig, wobei die Beschleunigung nur durch die wachsenden Fahrwiderstände allmählich geringer wird, bis die sich aus den Fahrwiderständen ergebende Endgeschwindigkeit erreicht ist.
  • Wird angenommen, daß das Fahrzeug sich auf einer leichten Steigung befindet und daher ini fünften Gang seine Endgeschwindigkeit erreicht hat, so kann der Fahrer durch volles :Niedertreten des Pedals t die volle Motorleistuilg zur Verfügung e-, stellen. Hierbei kommt der Kontakt 13 mit dem Kontaktblech 12 in Berührung, und es erfolgt eine automatische Einschaltung niedrigerer Getriebegänge, bis der Kontakt 13 in die neutrale Zone i i gelangt. Das Fahrzeug beschleunigt dann mit der größten überhaupt zur Verfügung stehenden -!Motorleistung. Wird hierbei die zulässige Höchstdrehzahl erreicht, so erfolgt automatisch wieder eine Herabsetzung der 1-lotordrelizahl durch Einschaltung niedrigerer Übersetzungen.
  • Der wesentliche Vorteil der ertindungsgemäßen Einrichtung ist, -daß jede mit dem gegebenen Motor und dem gegebenen Getriebe überhaupt erzielbare Antriebsleistung unmittelbar mit dem Bedienungsorgan so eingestellt werden kann und daß diese Leistung nur bei ganz bestimmten 1)i-elizalileii und ganz bestimmten Füllungen des Brennstoffregelorgans erzielbar ist, \\-()bei diese Prelizahlen tind Stellungen des Breinist(>ffregelorgans einander so zugeordnet sind, dal> die gewünschte Leistung init dem geringsten l#,'raftstottwerlli-tiucli abgegeben wird. Es ist nicht erforderlich, daß die von der Vorrichtung eingeregelten I@ctriel]szust@inde den] Drelizahl-Motorleistungsschaubild so entnommen werden, daß der geringste liremistoffverbratich erzielt wird. Es können auch andere (;esiclitsl)tinkte für die Wahl der Betriel>szustän<le maßgeblich seit]. So kann es z. B. zur l,:rzielting eines gleichinäßigeren Drehmoment: oder zur Vermeidung unerwünschter Erwärmung zweckmäßiger sein, die Drehzahl bei den niedrigsten Leistungen nur bis zu einem bestimmten Wert herabzusetzen und zur weiteren Leistungsherabsetzung die Brennstottzufuhr zu drosselbi. Die wolle Gesichtspunkt des günstigsten Breinistoffwerllrauchs vorteilhafteren Betriebszustände kleinster I)relizalilcii und voller Füllung wurden daim ausgeschaltet. 1)ie Einrichtung kann daher sowohl von einen] Fahrer, der vorsichtig und langsam zti fahren \viinscht, als auch von einem Fahrer, der (las :\ulierste herausholen möchte, in gleicher Weise Benutzt ;werden. Beide Fahrer erzielen die gewiitischte Iahr@wcise automatisch auf die wirtschaftlichste Art. Ausschlaggebend für die Gestaltung eines Leistungsreglers entsprechend dieser Forderung ist es, daß in der erfindungsgemäßen Weise (huch eine Übertragungseinrichtung zwischen (lein Brenlistoffregelorgan einerseits utid einer I)i-clizalilnießvorriclituti:, sowie dem Bedienungsorgan andererseits bei den jeweiligen Drehzahlbereichen diejenigen Stellungen des Brennstoffregelorgans erzielt werden, die die gewünschte Leistung ei-eben. Iicsonderer Wert muß bei der LIl>ertragungseinrichtung darauf gelegt werden. (Maß bei l?iiistellung auf höchste Leistung ein Schließen der 13i-elllistoffztiftilii- abhängig von der Drehzahl nicht mehr erfolgt. 1)ie L?I>ertragungseinrichtung selbst intlli nicht. Nwie es erfindungsgemäß dargestellt ist. aus eincin drehbareil und verschieblichen Kurvenkörper bestehen, sondern es ist möglich. als l'1>ertragungsorgan auch ebene Kurven. Schwehehebel oder ;ihnliche Einrichtungen zu verwenden, s,l\\ eit ihre kinematische Wirkung in der lrc#schriel>enel] Weise derjenigen des räumlichen Kurwenk@irliers :ilinlich ist.

Claims (3)

  1. PAT$NTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum l?itiregelti des Betriebszustandes voll Kraftfahrzetigniotoren mit einem Bedienungsorgan, das in einer das Stufengetriebe des Motors schaltenden Vorrichtung die die Schaltung des Getriebes bestimmenden oberen lind unteren (äi-eliz(lrelizahlen einstellt, und das gleichzeitig (las Brentistoffregelorgan beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Brennstoff regelorgan (<2) einerseits und eine von der Motordrehzahl abhängige Drehzahlmeßvorrichtung ( 14) sowie (las Bedienungsorgan (i) andererseits eine zuni L?bertragen der Verstellbewogungen dienende Vorrichtung (.4, 60) eingeschaltet ist, über welche die Drehzahlmeßvorrichtung die Verstellung des Brennstoffregelorgans nach einer vom Bedienungsorgan eingestellten Funktion vornimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenn7eichnet, daß die Übertragungsvorrichtung (4, lio) als Kurvenkörper (4) mit Fühlhebel (6o) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bedienungsorgan (i) eingestellte Funktion bei voller öffnung des Bedienungsorgans einen konstanten Wert annimmt" d. h. eine Beeinflussung des Brennstoff regelorgans (62) durch die Drehzahlmeßvorrichtung (i4) unterbleibt. :4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i Iris 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion ler Brennstoffregelorganverstellung in Abhängigkeit von der Motordrehzahl einen solchen Ver-, lauf hat, daß bei Überschreiten der in der Getriebeschaltvorrichtun@g eingestellten Höchstdrehzahl das Brennstoffregelorgan (62) geschlossen wird.
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