DE414214C - Steuerung fuer nach dem Spuel- und Aufladeverfahren arbeitende Gasmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer nach dem Spuel- und Aufladeverfahren arbeitende Gasmaschinen

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DE414214C
DE414214C DEM76879D DEM0076879D DE414214C DE 414214 C DE414214 C DE 414214C DE M76879 D DEM76879 D DE M76879D DE M0076879 D DEM0076879 D DE M0076879D DE 414214 C DE414214 C DE 414214C
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DE
Germany
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control
flushing
air
gas
charging
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Expired
Application number
DEM76879D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/28Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of coaxial valves; characterised by the provision of valves co-operating with both intake and exhaust ports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Steuerung für nach dem Spül- und Aufladeverfahren arbeitende Gasmaschinen. Es ist bekannt, bei Gasmaschinen, welche nach dem Spül- und Aufladeverfahren arbeiten, die Steuerungsorgane für Gas, Mischluft und Spül- und Aufladeluft in dem Mischraum vor dem Einlaßventil gk>.ichachsig mit diesem anzuordnen und entweder gemeinsam von der Einlaßspindel anzutreiben, so daß die Steuerorgane für die drei Betriebsmittel die gleiche Bewegung machen wie die Ventilspindel, oder aber die Steuerorgane für Gas und Mischluft unabhängig von der Ventilspindel zii betätigen. Diese Einrichtungen erlauben es ohne weiteres nicht, die Einlaßzeitpunkte und die Einlaßmengen der Betriebsmittel durch die Steuerungsorgane allein zu regeln und machen besondere Regelorgane erforderlich, welche jedoch nicht in der unmittelbaren Nähe des Einlaßventils untergebracht werden können, welche für eine genaue Regelung, insbesondere auch der Druckluft, erforderlich ist. Für einen gleichmäßigen Gang der Maschine bei Teillast und insbesondere bei Leerlauf aber ist eine genaue Regelung der Druckluftquerschnitte unerläßliche Bedingung.
  • Wollte man bei den bekannten Bauarten diese Bedingungen in der Weise zu erfüllen versuchen, daß man bei abnehmender Belastung der Maschine den Hub des Einlaßventils und der damit verbundenen Steuerorgane verkleinert, so würde dieses Verfahren wohl bei zweien der drei Betriebsmittel, bei Gas und Ansaugeluft, zum Ziele führen, dagegen würde beim dritten Betriebsmittel, der Spül- und Aufladeluft, sowohl die Menge als auch die Dauer des Zutritts vergrößert, statt wie erforderlich verkleinert werden. Eine einwandfreie Regelung bei Leerlauf und kleinen Belastungen würde also nicht erreicht. Die Einschaltung einer vom Regler betätigten Drosselklappe in die Spülluftleitung würde nur die Mengen, nicht aber die Zutrittszeiten des dritten Betriebsmittels beeinflussen können.
  • Bei der bisher bekannten Bauart half man sich daher in der Weise, daß man das Einlaßventil mit stets gleichbleibendem Hub arbeiten ließ und den damit verbundenen Steuerorganen nur die Aufgabe übertrug, die Zutrittszeiten zu steuern. Die Zumessung der Betriebsmittelmengen übertrug man gesonderten Organen, die in jede der drei Zuleitungen eingebaut waren. Man nahm also zwei Nachteile in Kauf: Die größere bauliche Verwicklung und den Umstand, daß ein beträchtlicher Teil der Betriebsmittelmengen beim Einsetzen eines Reguliervorganges der Regelung bereits entzogen war.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die Steuerung sowohl der Zutrittszeitpunkte als auch der Mengen für alle drei Betriebsmittel ausschließlich durch die Steuerorgane für Gas, Mischluft und Spül- und Ladeluft selbst unmittelbar vor dem Einlaßv entil vorzunehmen und erreicht dies dadurch, daß nur die Steuerorgane für Gas und Mischluft in dauernder fester Verbindung mit der Ventilspindel dem Einfluß des Reglers unterworfen sind, während das Steuerorgan für die Spül- und Aufladeluft gesondert und unabhängig von der Ventilspindel unter dem Einfluß des Reglers steht. Dadurch kann bei abnehmender Maschinenbelastung, also abnehmendem Ventilhub, auch die Voröffnung des Spülluftsteuerorgans verkleinert, die Zutrittszeit und die Menge der Spül- und Aufladeluft zu derjenigen von Gas und Luft also in das jeweils richtige Verhältnis gebracht werden. Die Notwendigkeit, für die Steuerung der Betriebsmittelmengen besondere Organe in die Zuleitung einzubauen, wird damit beseitigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in Abb. i in einem Schnitt dargestellt. Das Steuerorgan a für das Gas und das Steuerorgan h für die Mischluft sind mit der Ventilspindel c verbunden, machen also die gleichen Bewegungen wie diese. Der veränderliche Hub der Spindel c kann z. B. durch eine bekannte Wälzhebelsteuerung veranlaßt werden, deren aktiver Wälzhebel f um einen Zapfen g schwingbar gelagert und mit der Exzenterstange h verbunden ist, während der passive Wälzhebel i um einen Zapfen k schwingt und auf die Ventilspindel c wirkt. Auf dem passiven Wälzhebel ist mittels einer Gleitführung die passive Wälzhebelbahn l längsverschiebbar, die durch ein Gestänge w., n von der Regulierwelle o eingestellt wird. Am passiven Wälzhebel -i ist außerdem ein Winkelhebel p schwingbar gelagert, der gleichfalls von dem Gestänge 7n, 7a und der Regulierwelle o beeinflußt wird und durch ein Zwischenglied r mit der das Steuerorgan d für die Spül- und Aufladeluft bewegenden Stange s verbunden ist.
  • Wird der Hebel st durch den Regler z. B. nach links ausgeschwungen, so wird die passive Wälzhebelbahn l gleichfalls nach links verschoben, wodurch der Ventilhub kleiner wird. Gleichzeitig verstellt der Regler aber auch den am Wälzhebel i gelagerten starren Winkelhebel p, dessen Ausschwingen ein Senken des Zwischengliedes r und der Stange s, damit eine Verringerung der Voröffnung des Spülluftsteuerorgans zur Folge hat.
  • Statt durch ein eigenes starres Gestänge kann die gesonderte Einstellung des Steuerorgans für die Spül- und Aufladeluft auch in anderer Weise, z. B. unter Benutzung hydraulischer Übertragungsmittel, bewirkt werden.
  • Eine solche Anordnung ist in Abb. a in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in etwas größerem Maßstab als Abb. z angegeben. Statt der Winkelhebel p und der Laschen r, welche beim ersten Ausführungsbeispiel an den das Steuerorgan d für die Spül- und Aufladeluft bewegenden Stangen s angreifen, ist ein Drehsteuerschieber dl vorgesehen, welcher mit einem unter dem Einfluß des Reglers stehenden Hebel b1 verbunden ist und in einen verschiebbaren Kolben cl eingreift. Letztei er ist mit Bohrungen ausgestattet, welche den Bohrungen im Steuerschieber dl sowie Steuernuten f 1 auf dem Umfang desselben entsprechen und mit Traversen e1 verbunden, an welchen die das Steuerorgan d tragenden Stangen s angreifen. Die Druckflüssigkeit tritt in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles in die Bohrungen des Steuerschiebers d' ein und verläßt sie in der Richtung des anderen eingezeichneten Pfeiles.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: wenn die Steuerorgane die in der Zeichnung dargestellte gegenseitige Lage haben, tritt die Druckflüssigkeit z. B. durch den links gezeichneten Kanal des Steuerschiebers dl und die an diesem anschließende Bohrung des Kolbens cl unter den Kolben und hebt dadurch letzteren sowie das mit ihm durch die Traverse ei und die Stangen s verbundene Steuerorgan d. Gleichzeitig fließt durch den auf der Zeichnung rechts dargestellten Kanal des Steuerschiebers d' die über dem Kolben cl befindliche Druckflüssigkeit ab. Das Ansteigen des Kolbens unter der Wirkung der Druckflüssigkeit dauert so lange, bis die Verbindung zwischen seiner Bohrung und derjenigen des Steuerschiebers dl unterbrochen ist. In dieser Stellung macht dann das Druckluftsteuerorgan d die Bewegung des Einlaßwälzhebels mit. Wird nun unter dem Einfluß des am Arm bi angreifenden Reglers der Steuerschieber dl verdreht, so wird durch die auf der Umfläche des letzteren angebrachten schraubenförmig verlaufenden Steuernuten f 1 wieder eine Verbindung zwischen den Bohrungen des Kolbens cl und des Steuerschiebers dl hergestellt, so daß je nach dem Sinn, in welchen die Drehung des Schiebers dl unter der Einwirkung des Reglers erfolgt ist, der Kolben cl und mit ihm das Druckluftsteuerorgan d so lange steigt bzw. sinkt, bis die Verbindung der Kolbenbohrung mit den Steuernuten des Steuerschiebers dl wieder unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. PATENT-AN sPRü%HE: r. Steuerung für nach dem Spül- und Aufladeverfahren arbeitende Gasmaschinen, bei welcher die Steuerungsorgane für Gas, Mischluft, Spül- und Aufladeluft gleichachsig mit der Ventilspindel im Ventilraum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (d) für Spül- und Aufladeluft, welches unter dem Einfluß der auch das Gas- und das Mischluftsteuerorgan beeinflussenden Regelvorrichtung steht, für sich besonders unabhängig von der Spindelbewegung eingestellt wird, so daß die unmittelbare und in möglichster Nähe des Einlaßventils erfolgende Bestimmung sowohl der Zutrittszeitpunkte als auch der Einlaßmengen aller drei Betriebsmittel ausschließlich durch die Steuerorgane selbst ermöglicht ist. a. Steuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte Einstellung des Steuerorgans (d) für Spül-und Aufladeluft vom passiven Wälzhebel (i) einer an sich bekannten Wälzhebelsteuerung aus bewirkt wird. 3. Steuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte Einstellung des Steuerorgans (d) für Spül-und Aufladeluft mittels hydraulischer Übertragungsmittel bewirkt wird.
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