DE330195C - Motor zum Antrieb von Schuettelrutschen mit Hubverstellung und Drosselung des Arbeitsmittels - Google Patents

Motor zum Antrieb von Schuettelrutschen mit Hubverstellung und Drosselung des Arbeitsmittels

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DE330195C
DE330195C DE1917330195D DE330195DD DE330195C DE 330195 C DE330195 C DE 330195C DE 1917330195 D DE1917330195 D DE 1917330195D DE 330195D D DE330195D D DE 330195DD DE 330195 C DE330195 C DE 330195C
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throttling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • IKotor zum Antrieb von Schüttelrutschen mit Hubverstellung und Drosselung des Arbeitsmittels. Die Erfindung betrifft einen Motor zum Antrieb von Schüttelrutschen, der eine Anpassung an die verschiedenen Betriebsverhältnisse, wie sie durch Länge, Belastung und Gefälle der Rutschen bedingt sind, ermöglichen soll, indem- er dabei jeweilig auf das Größtmaß nutzbringender Förderarbeit eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck wird der mit einem doppeltwirkenden Kolben versehene Motor derart ausgebildet, daß gleichzeitig nebeneinander die Beaufschlagung der einen Seite mehr oder minder stark gedrosselt und der Kolbenhub verschieden lang eingestellt werden kann; da dies eine Einstellung nach Maßgabe der Beobachtung verlangt, so können beide Einwirkungen während des Betriebes vorgenommen werden. So wird auf Grund der Erfahrun.g oder Schätzung beispielsweise zuerst die Drosselung eingestellt und danach der Kolbenhub eingeregelt, woran sich wieder eine Berichtigung der Drosselung anschließen kann; damit ist ein Übergang von einer Grobeinstellung zur Feineinstellung möglich.
  • Zu diesem Zweck ist das ein Wechselsitzventil bildende Steuerorgan mit einem weiteren, verstellbaren Ventilkegel versehen, der in dem Sinne als Regelkegel wirkt, daß er im Verein mit dem zugehörigen Sitz im Steuergehäuse eine mehr oder minder starke Drosselung bewirkt; dabei kann dieser Regelkegel von außen jeweilig bequem eingestellt werden, und zwar b-ei. dem kleinen Hub des Steuerschiebers auch während des Betriebes. Die dazu gehörige Einstellung des Kolbenhubes erfolgt dadurch, daß in der Zylinderachse eine drehbare Hohlspindel fest gelagert ist, über die die Kolbenstange schleift, mit deren entsprechend ausgeteilten Bohrungen die drehbare Hohlspindel nacheinander in Deckung gebracht werden kann; hierdurch wird ein Umführungskanal freigegeben, durch den jeweilig die Umsteuerung des Steuerschiebers mit Hilfe des Druckmittels selbst in an sich bekannter Weise eingeleitet wird.
  • Schüttelrutschenmotoren mit mehr oder minder starker einseitiger Drosselung des Treibmittels und der Möglichkeit der Hubverstellung sind an sich bekannt, jedoch gewährleisten diese nicht die Einstellbarkeit beider Vorrichtungen während des Betriebes; wie schon erwähnt, ist aber erst hierdurch die Einstellung nach Maßgabe des Betriebes unter entsprechender Nachregelung möglich. Es ist ferner auch bekannt, in der Kolbenstange eine Hohlspindel anzuordnen, durch deren Verdrehung entsprechend ausgeteilte Löcher in der Kolbenstange mit solchen der Hohlspindel nacheinander zur Deckung gebracht-werden können; bei der bekannten Einrichtung wird aber dadurch nur ein früheres oder späteres Öffnen des Auspuffes ermöglicht, wie auch die.Hohlspindel von der Kolbenstange mitgenommen wird, so daß eine Verschiebung beider gegeneinander nicht eintritt.
  • An Hand der Zeichnung sei im weiteren die Erfindung näher beschrieben. Fig. i ist eine Stirnansicht gegen das Steuergehäuse; F ig. 2 zeigt im Grun.driß die allgemeine Anordnung bei geschnittenem Steuergehäuse. Fig. 3 und 4 sind Längs- und Querschnitte- durch Steuergehäuse und" Kolbenstange und zeigen die einzelnen Wege des Treibmittels. Fig. 5 und 6 geben im größeren Maßstab Einzelheiten der Erfindung wieder, und Fig. 7 zeigt die Anordnung eines Hilfssteuerschiebers.
  • In dem Zylinder i des Motors von gebräuchlicher Bauart bewegt sich der Kolben 2, vor und hinter den von dem Ans.chlußstutzen 3 aus das Treibmittel geführt wird. Das Treibmittel wird durch den im Schieberkasten 4 untergebrachten Steuerschieber 5 abwechselnd vor den Kolben 2 nach b und hinter den Kolben über. Kanal 6 nach a geleitet. Steuerschieber 5 ist' zu diesem Zweck mit dem Doppelkegel 7 ausgerüstet, der abwechselnd bei 8 nach a, bei 9 nach b hin öffnet und schließt. .Das Treibmittel wirdnach Stellung in Fig.6, also nach b hingeleitet und tritt von Stutzen 3 über 9, Kanal io vor den Kolben 2 und treibt denselben nach links, und zwar so lange, bis über einen der Schlitze i i in der Kolbenstange 12 über die Schlitze 13 in der ausgebohrten Spindel 14, weiteren Schlitz i i in Kolbenstange 12, Muschel 15, Kanal 16 Triebmittel hinter den Kolben i-, des Hilfsschiebers 18 treten kann, diesen umsteuert und dadurch den bisher unter Frischdruck stehenden Steuerschieber 5 entlastet. In der 2eiü ist die. Sei te s des-Kolbens 2-fiber Kan-al°6 an den Auspuff 27 geschaltet. Der Steuerschieber 5 steht durch die Kanäle i9 und 2o, die vom Anschlußstutzen e her nach seinen beiden als Kolben ausgebildeten Stirnseiten führen, unter Frischdruck. Nach der vorigen Annahme war der Kolben 21 vom Kanal 19 her belastet, von dem aus über die Einschnürung 22 und Bohrung 23 das Treibmittel hinter den Kolben 21 gelangte und diesen in der Lage nach Fig. 6 festhielt. Mit dem Durchtreten des Treibmittels hinter Kolben i7 wird nun Schieber 18 verschoben und Kolben 21 durch Verbindung mit dem Auspuff 24 entlastet. Damit kann das Treibmittel über Kanal 2o auf der andern Seite des Schiebers 5 am Kolben 25 wirksam werden und den Schieber in die Stellung nach Fig. 5 schieben. Das Treibmittel gelangt nun über Durchgang 8 in den Kanal 6 und hinter den Kolben 2, während der Raum b über Kanal io, die Einschnürung zwischen Kegel 7 und Kolben 21 an den Auspuff 26 geschaltet ist. Der Kolben 2 wird nach rechts bewegt, und zwar bis er gegen Hilfsschieber 18 stößt, dadurch Schieber 5 wieder umsteuert, so daß das Spiel von neuem beginnen kann.-Nach der Erfindung ist es nun im Rahmen einer derart vorgerichteten Maschine auf besonders einfache Weise möglich, den angestrebten 'Bedingungen der Anpassung an alle Bergverhältnisse gerecht zu werden, indem Spannung und Kolbenhub entsprechend der jeweiligen Lagerung geregelt werden. Während vor den Kolben 2, zu seiner Seite b, das Treibmittel für den Anhub der Rutsche .ungedrosselt eintritt, wird der Durchtrittsquerschnitt für die andere Seite je nach Lagerung mehr oder weniger abgedrosselt, und zwar mit Hilfe eines weiteren Ventilkegels. Dieser Kegel ist auf dem Schieber 5 längsverschieblich angeordnet, z. B. auf folgende Weise: Der Schieber 5 läuft nach der Seite des für die Kolbenhinterseite bestimmten Treibmittelzutritts in eine Spindel 28 aus, auf der, etwa auf Steilgewinde 29, die Hülse 30 läuft, die den Ventilkegel 31 trägt, der wiederum zum Ventilsitz 32 in Beziehung tritt. Nahe dem Ende der Spindel 28 an ihrem Durchtritt aus Gehäuse 4 ist eine Scheibe 33 aufgebracht, die als Marken Kerben, Löcher u. dgl. 34 trägt, in die ein unter Federwirkung stehender, von einem Handgriff 36 bedienbarer Dorn 35 einschnappt. Der, Dorn 35 ist in dem Kopf 37 gelagert, der seinerseits wieder auf dem Ende der Spindel 28 fest aufsitzt und mit dieser verdreht werden kann. Je nach Verdrehung der Spindel 28 mittels des Kopfes 37 wird demnach die Hülse 3o an dem Gewinde 29 vor- oder zurückgehen und damit der Durchschnittsquerschnitt zwischen Kegel 31 und Sitz 32 verändert. Marken und Grad der Verlagerung wie auch Verdrehung der Spindel sind leicht in das entsprechende Verhältnis zu bringen, so daß man ohne weiteres für die jeweilige Flözlagerung die Einstellung der Drosselung ablesen und regeln kann.
  • Ähnlich ist auch die Verstellung des Kolbenhubes vorzunehmen: Durch Anordnung einer genügenden Anzahl von hintereinanderliegenden Durchtrittsöffnungen i i in Kolbenstange 12 und entsprechender Zuordnung paarweise versetzter Schlitze und Spindel 14 wird der Augenblick der Kolbenumkehr, der Hublänge verändert. Am Deckel 38 des Zylinders i wird dabei ein ähnlicher Kopf 39 entlang geführt wie bei der Spannungsreglung. Auch hier ist wieder ein unter Federwirkung stehender Dorn 41 von seinem Handgriff 4o bedienbar angeordnet, der in Löcher u. dgl. 42 im Deckel 38 einschnappen kann, und auch hier können die Marken in ein Verhältnis zum Verlagern der Rutsche gebracht werden.
  • Beiden Regeleinrichtungen ist gemeinsam, daß sie während des Betriebes ohne Störung eingestellt wenden können. Die mit dem Steuerorgan selbst unter Benutzung der Treibmittelführung verbundenen beiden Regeleinrichtungen haben nicht allein den Vorzug der wesentlichen Vereinfachung, sondern bedingen durch die Verbindung und den dadurch erzielten Abschluß auch eine starke Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung und äußere Einflüsse. Bei den in bezug- auf die erstrebte Drosselung bisher getroffenen Einrichtungen, die meist Sondereinrichtungen darstellten, war dies nicht der Fall. Zudem ist die Verbindung von Hubregelung und Regelung des Treibmitteldrucks infolge der ständigen gegenseitigen Rückwirkung geeignet, allen Verhältnissen ohne weiteres Rechnung zu tragen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Motor zum Antrieb von Schüttelrutschen mit Hubverstellung und Drosselung des Arbeitsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wechselsitzventil ausgebildete Steuerschieber (5) einen weiteren _ Ventilkegel (31) als Regelkegel trägt, der auf dem Steuerschieber Verschiebbar angeordnet ist und durch vori außen zu bewirkende Einstellung zu seinem Sitz (32) im Steuergehäuse eine entsprechende Drosselung bewirkt, während die Umsteuerung des Schiebers (5) dadurch früher oder später bewirkt wird, daß eine am Zylinder drehbar gelagerte Hohlspindel mit verschiedenen Schlitzen der über ihr gleitenden Kolbenstange zur Deckung gebracht werden kann, so daß durch eine während des Betriebes vorzunehmende Einregelung der Drosselung und des Hubes aufeinander eine Anpassung. des Motors an die jeweiligen Betriebsverhältnisse erzielt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (28) des Steuerschiebers (5) und die Hohlspindel des Regelkegels (31) untereinander durch Gewinde. (29) gekuppelt und nach außen geführt sind, wo mit Hilfe zweier gegeneinander verstellbarer und zu sichernder Körper (33 und 37) die gegenseitige Einstellung ermöglicht wird.
DE1917330195D 1917-09-16 1917-09-16 Motor zum Antrieb von Schuettelrutschen mit Hubverstellung und Drosselung des Arbeitsmittels Expired DE330195C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0886036A3 (de) * 1997-06-19 1999-06-16 WIWA WILHELM WAGNER GMBH & CO. KG Druckluft-Kolbenmotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0886036A3 (de) * 1997-06-19 1999-06-16 WIWA WILHELM WAGNER GMBH & CO. KG Druckluft-Kolbenmotor
US6123008A (en) * 1997-06-19 2000-09-26 Wiwa Wilhelm Wagner Gmbh & Co. Kg Compressed-air piston engine

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