DE467614C - Direkt wirkender Fliehkraftregler fuer Kraftmaschinen - Google Patents
Direkt wirkender Fliehkraftregler fuer KraftmaschinenInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
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- Control Of Turbines (AREA)
Description
Es ist bekannt, zur Erreichung einer rationellen Fabrikation Typenreihen von Maschinen
aufzustellen und möglichst viele Konstruktionseinheiten für die verschiedenen
Typengrößen zu verwenden. Der Vorteil liegt in der billigen Massenherstellung dieser geniormten
und in der geringeren Anzahl der überhaupt herzustellenden Teile.
Bei Kraftmaschinen, insbesondere Kleinturbinen, hat sich diese Normung zur Erhöhung
der Wirtschaftlichkeit der Herstellung bisher nur wenig oder gar nicht verwenden
lassen. Insbesondere mußte bisher der Fliehkraftregler, der zur direkten Bewegung
des Steuerventils ('Dampfdrosselventils) benötigt wird, bei verschieden großen Verstellkräften
usw. als jeweils verschieden großes Organ ausgebildet werden. Mit zunehmendem Ventildurchmesser und zunehmenden Dampfdrücken
wirkt unter Umständen die Dampfströmung beträchtlich auf das Gestänge zurück. Die in der Neuzeit zunehmenden
hohen Kesseldrücke spielen dabei eine besondere Rolle.
Durch die Erfindung wird die Möglichkeit gegeben, für verschieden große Maschinen
eine einheitliche Rieglertype auf Lager zu halten und mit diesem Konstruktionselement
beliebig große Verstellkräfte zu überwinden.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen beispielsweise drei verschieden große Kleinturbinen α einer
Typenserie. Abb. 4 zeigt die Verbindung zweier Muffen. Als Reglerorgän ist beispielsweise
ein direkt wirkender Achsregler b vorgesehen. Kleinturbinen werden meist mit
hohen Drehzahlen, in der Mehrzahl der Fälle entsprechend der Drehstromtourenzahl mit
angenähert 3 000 Umdrehungen minutlich, ausgeführt. Bei einem Achsregler mit 3 000 Umdrehungen
minutlich bereitet es an sich Schwierigkeiten, größere Verstellkräfte unterzubringen,
da große hochtourige Pendelgewichte auf knappem Raum nur schwer durch Federn beherrscht werden können.
Die Schwierigkeit wächst um ein weiteres, sobald die Welle zum Antrieb weiterer Maschinen
im Endlager durchgeführt werden muß. Eine durchgehende Welle wird aber gerade bei Kleinturbinen zum Antrieb von
unterteilten Kesselspeisepumpen usw. vielfach gefordert. Anderseits sollen auch die Abmessungen
des Lagerkörpers:, in den der Fliehkraftregler eingebaut ist, ein gewisses
Maß nicht überschreiten, um das gefällige Aussehen nicht zu gefährden.
Hier verwendet die Erfindung für alle Maschinengrößen einer Typenreihe gleiche Reglereinheiten
b und setzt je nach Bedarf mit zunehmender Maschinengröße und zunehmenden
Regulierwiderständen mehrere gleiche Konstruktionseinheiten nebeneinander. Es wird so die gleiche lichte Weite des Lagerbockes
gewahrt und lediglich seine axiale Länge mit zunehmender Anzahl der Reglereinheiten
vergrößert.
Die nach Bedarf nebeneinander angeordneten Reglereinheiten bv b», bä usw. können
dabei zweckmäßig jeweils mit einer besonderen Muffe ausgerüstet sein, so daß jede
Muffe als der am meisten beanspruchte Teil eines Reglers nur die Verstellkräfte einer
Reglereinheit aufzunehmen hat. Die einzelnen Reglermuffen sind durch ein starkes
Gestänge verbunden. Die einzelnen Regler wirken selbst bei etwas verschiedener Regeldrehzahl
unter einfacher Addition der Kräfte ίο gemeinsam auf das Gestänge. Die Hauptwelle
kann dabei nach wie vor zum Antrieb einer zweiten Arbeitsmaschine am vorderen Wellenende durchgeführt werden.
Soll eine besondere Raumersparnis in axialer Richtung erzielt werden, so werden
die nebeneinanderliegenden Reglereinheiten mit einer gemeinsamen Muffe ausgerüstet,
die entsprechend aufnahmefähig gestaltet ist und naturgemäß für sich eine geringere axiale
Länge beansprucht als die Summe der einzelnen Muffenlängen " zusammen.
Wird zur Drehzahlverstellung eine verstellbare Zusatzfeder benötigt, arbeitet diese nach
der Erfindung für alle Reglereinheiten einer Maschine gemeinsam auf das Steuergestänge.
Die Muffenbelastung wird dadurch bei Anwendung mehrerer Muffen auf die Muffen aller Reglereinheiten gleichmäßig verteilt, da
die Schwunggewichte und ihre Federn ein nachgiebiges System darstellen, in dem die
Gewichte und ihre Zentrifugalkräfte gleichmäßig und eindeutig zur Anlage und Kraftübertragung
gelangen.
Die Erfindung ermöglicht es, für eine Typenreihe von beispielsweise vier Mas-chinengrößen
bei gleichbleibender Drehzahl nur eine Reglertype auf Lager zu halten. Durch die wiederholte Anwendung der gleichen Reglereinheit
wird diese selbst bei gleichzeitig mehrfacher Verwendung in einer 'Maschine billiger als ein in einem Modell gebauter
größerer Regler,' der die gleiche Funktion mit an sich weniger Einzelteilen ausübt; jedoch
einer besonderen Herstellung bedarf. Sind verschiedene Drehzahlen ohne Zuhilfenahme
einer Zusatzfeder nötig, so können diese durch verschieden ausgebildete Federn
j ohne weiteres erreicht werden, wobei es dann nur nötig ist, verschiedene Federsätze neben
J der Reglereinheit als Konstruktionselement go auf Lager zu nehmen.
Für Maschinen mit Öldrucksteuerung kommt die Regleranordnung der Erfindung
weniger in Frage, da hier nur der Preßölstrom zu steuern ist, die Regelungswiderstände
also nicht in gleich großem Maße verschieden sind wie bei direkter Steuerung von Dampfdrosselventilen, die oft stark auseinandergehende
Dampfmengen und Dampfdrücke zu bewältigen haben und insbesondere bei großem Ventildurchmesser und starker
Drosselung hochgespannten Dampfes starken Rückwirkungen von Seiten der Dampf strömung
ausgesetzt sind.
Bei direkter Steuerung von Kleinturbinen bietet die Erfindung auf alle Fälle bei Herstellung
von Typenreihen eine wesentliche Verbilligung und Vereinfachung der Fabrikation.
Claims (3)
1. Direkt wirkender Fliehkraftregler für Kraftmaschinen, insbesondere Kleinturbinen,
unter Anwendung eines Einheitsreglers, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmender Maschinengröße und zunehmenden
Regelungswiderständen eine zunehmende Anzahl gleicher Einheitsregler (O1, b2, O3) nebeneinander auf das gemeinsame
Steuergestänge (d) arbeitet (Abb. 1
bis 3).
2. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander
arbeitenden Einheitsregler (Jj1, O2, O3)
zur Raumersparnis auf eine gemeinsame Muffe (e) wirken (Abb. 2 bis 4).
3. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderarbeitenden
Einheitsregler (Jj1, O2, bz)
zur Verringerung der spezifischen Muffenbelastung mit je einer besonderen Muffe (e, e') auf ein gemeinsames Gestänge
(d) arbeiten (Abb. 2, gestrichelt).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW76895D DE467614C (de) | 1927-08-21 | 1927-08-21 | Direkt wirkender Fliehkraftregler fuer Kraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW76895D DE467614C (de) | 1927-08-21 | 1927-08-21 | Direkt wirkender Fliehkraftregler fuer Kraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467614C true DE467614C (de) | 1928-10-29 |
Family
ID=7610233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW76895D Expired DE467614C (de) | 1927-08-21 | 1927-08-21 | Direkt wirkender Fliehkraftregler fuer Kraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467614C (de) |
-
1927
- 1927-08-21 DE DEW76895D patent/DE467614C/de not_active Expired
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