DE467614C - Direkt wirkender Fliehkraftregler fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Direkt wirkender Fliehkraftregler fuer Kraftmaschinen

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DE467614C
DE467614C DEW76895D DEW0076895D DE467614C DE 467614 C DE467614 C DE 467614C DE W76895 D DEW76895 D DE W76895D DE W0076895 D DEW0076895 D DE W0076895D DE 467614 C DE467614 C DE 467614C
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centrifugal governor
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MICHAEL KNOERLEIN DIPL ING
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MICHAEL KNOERLEIN DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

Es ist bekannt, zur Erreichung einer rationellen Fabrikation Typenreihen von Maschinen aufzustellen und möglichst viele Konstruktionseinheiten für die verschiedenen Typengrößen zu verwenden. Der Vorteil liegt in der billigen Massenherstellung dieser geniormten und in der geringeren Anzahl der überhaupt herzustellenden Teile.
Bei Kraftmaschinen, insbesondere Kleinturbinen, hat sich diese Normung zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Herstellung bisher nur wenig oder gar nicht verwenden lassen. Insbesondere mußte bisher der Fliehkraftregler, der zur direkten Bewegung des Steuerventils ('Dampfdrosselventils) benötigt wird, bei verschieden großen Verstellkräften usw. als jeweils verschieden großes Organ ausgebildet werden. Mit zunehmendem Ventildurchmesser und zunehmenden Dampfdrücken wirkt unter Umständen die Dampfströmung beträchtlich auf das Gestänge zurück. Die in der Neuzeit zunehmenden hohen Kesseldrücke spielen dabei eine besondere Rolle.
Durch die Erfindung wird die Möglichkeit gegeben, für verschieden große Maschinen eine einheitliche Rieglertype auf Lager zu halten und mit diesem Konstruktionselement beliebig große Verstellkräfte zu überwinden.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen beispielsweise drei verschieden große Kleinturbinen α einer Typenserie. Abb. 4 zeigt die Verbindung zweier Muffen. Als Reglerorgän ist beispielsweise ein direkt wirkender Achsregler b vorgesehen. Kleinturbinen werden meist mit hohen Drehzahlen, in der Mehrzahl der Fälle entsprechend der Drehstromtourenzahl mit angenähert 3 000 Umdrehungen minutlich, ausgeführt. Bei einem Achsregler mit 3 000 Umdrehungen minutlich bereitet es an sich Schwierigkeiten, größere Verstellkräfte unterzubringen, da große hochtourige Pendelgewichte auf knappem Raum nur schwer durch Federn beherrscht werden können. Die Schwierigkeit wächst um ein weiteres, sobald die Welle zum Antrieb weiterer Maschinen im Endlager durchgeführt werden muß. Eine durchgehende Welle wird aber gerade bei Kleinturbinen zum Antrieb von unterteilten Kesselspeisepumpen usw. vielfach gefordert. Anderseits sollen auch die Abmessungen des Lagerkörpers:, in den der Fliehkraftregler eingebaut ist, ein gewisses Maß nicht überschreiten, um das gefällige Aussehen nicht zu gefährden.
Hier verwendet die Erfindung für alle Maschinengrößen einer Typenreihe gleiche Reglereinheiten b und setzt je nach Bedarf mit zunehmender Maschinengröße und zunehmenden Regulierwiderständen mehrere gleiche Konstruktionseinheiten nebeneinander. Es wird so die gleiche lichte Weite des Lagerbockes gewahrt und lediglich seine axiale Länge mit zunehmender Anzahl der Reglereinheiten vergrößert.
Die nach Bedarf nebeneinander angeordneten Reglereinheiten bv b», bä usw. können
dabei zweckmäßig jeweils mit einer besonderen Muffe ausgerüstet sein, so daß jede Muffe als der am meisten beanspruchte Teil eines Reglers nur die Verstellkräfte einer Reglereinheit aufzunehmen hat. Die einzelnen Reglermuffen sind durch ein starkes Gestänge verbunden. Die einzelnen Regler wirken selbst bei etwas verschiedener Regeldrehzahl unter einfacher Addition der Kräfte ίο gemeinsam auf das Gestänge. Die Hauptwelle kann dabei nach wie vor zum Antrieb einer zweiten Arbeitsmaschine am vorderen Wellenende durchgeführt werden.
Soll eine besondere Raumersparnis in axialer Richtung erzielt werden, so werden die nebeneinanderliegenden Reglereinheiten mit einer gemeinsamen Muffe ausgerüstet, die entsprechend aufnahmefähig gestaltet ist und naturgemäß für sich eine geringere axiale Länge beansprucht als die Summe der einzelnen Muffenlängen " zusammen.
Wird zur Drehzahlverstellung eine verstellbare Zusatzfeder benötigt, arbeitet diese nach der Erfindung für alle Reglereinheiten einer Maschine gemeinsam auf das Steuergestänge. Die Muffenbelastung wird dadurch bei Anwendung mehrerer Muffen auf die Muffen aller Reglereinheiten gleichmäßig verteilt, da die Schwunggewichte und ihre Federn ein nachgiebiges System darstellen, in dem die Gewichte und ihre Zentrifugalkräfte gleichmäßig und eindeutig zur Anlage und Kraftübertragung gelangen.
Die Erfindung ermöglicht es, für eine Typenreihe von beispielsweise vier Mas-chinengrößen bei gleichbleibender Drehzahl nur eine Reglertype auf Lager zu halten. Durch die wiederholte Anwendung der gleichen Reglereinheit wird diese selbst bei gleichzeitig mehrfacher Verwendung in einer 'Maschine billiger als ein in einem Modell gebauter größerer Regler,' der die gleiche Funktion mit an sich weniger Einzelteilen ausübt; jedoch einer besonderen Herstellung bedarf. Sind verschiedene Drehzahlen ohne Zuhilfenahme einer Zusatzfeder nötig, so können diese durch verschieden ausgebildete Federn j ohne weiteres erreicht werden, wobei es dann nur nötig ist, verschiedene Federsätze neben J der Reglereinheit als Konstruktionselement go auf Lager zu nehmen.
Für Maschinen mit Öldrucksteuerung kommt die Regleranordnung der Erfindung weniger in Frage, da hier nur der Preßölstrom zu steuern ist, die Regelungswiderstände also nicht in gleich großem Maße verschieden sind wie bei direkter Steuerung von Dampfdrosselventilen, die oft stark auseinandergehende Dampfmengen und Dampfdrücke zu bewältigen haben und insbesondere bei großem Ventildurchmesser und starker Drosselung hochgespannten Dampfes starken Rückwirkungen von Seiten der Dampf strömung ausgesetzt sind.
Bei direkter Steuerung von Kleinturbinen bietet die Erfindung auf alle Fälle bei Herstellung von Typenreihen eine wesentliche Verbilligung und Vereinfachung der Fabrikation.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Direkt wirkender Fliehkraftregler für Kraftmaschinen, insbesondere Kleinturbinen, unter Anwendung eines Einheitsreglers, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmender Maschinengröße und zunehmenden Regelungswiderständen eine zunehmende Anzahl gleicher Einheitsregler (O1, b2, O3) nebeneinander auf das gemeinsame Steuergestänge (d) arbeitet (Abb. 1 bis 3).
2. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander arbeitenden Einheitsregler (Jj1, O2, O3) zur Raumersparnis auf eine gemeinsame Muffe (e) wirken (Abb. 2 bis 4).
3. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderarbeitenden Einheitsregler (Jj1, O2, bz) zur Verringerung der spezifischen Muffenbelastung mit je einer besonderen Muffe (e, e') auf ein gemeinsames Gestänge (d) arbeiten (Abb. 2, gestrichelt).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW76895D 1927-08-21 1927-08-21 Direkt wirkender Fliehkraftregler fuer Kraftmaschinen Expired DE467614C (de)

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