DE460303C - Regelungsvorrichtung fuer Brennkraftmaschinenanlagen - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer Brennkraftmaschinenanlagen

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DE460303C
DE460303C DES71917D DES0071917D DE460303C DE 460303 C DE460303 C DE 460303C DE S71917 D DES71917 D DE S71917D DE S0071917 D DES0071917 D DE S0071917D DE 460303 C DE460303 C DE 460303C
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Germany
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internal combustion
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combustion engine
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DES71917D
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KURT VON SANDEN DIPL ING
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KURT VON SANDEN DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D25/00Controlling two or more co-operating engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

Die Erfindung- betrifft Regelungsvorrichtungen für Brennkraftmaschinenanlagen mit mindestens zwei zwangläufig miteinander gekuppelten Antriebsmaschinen, insbesondere S solchen, die derart gekuppelt sind, daß die Drehmomente, die sie abgeben, in jeder Stellung während einer Umdrehung einander gleich sind.
Es sind Regelungsvorrichtungen für Kraftmaschinenanlagen mit einer Mehrzahl von selbständigen Kraftmaschinen bekannt, bei denen jede Kraftmaschine mit einem Regler versehen ist und bei denen die einzelnen Regler derart durch nachgiebige Übertragungsglieder verbunden sind, daß sie sich gegenseitig auf eine gleiche Einstellung hin beeinflussen. Diese bekannte Einrichtung bezweckt, die Schwankungen in der Gesamtbelastung auf die einzelnen Kraftmaschinen gleichmäßig zu verteilen, sie ist aber infolge der Nachgiebigkeit der Übertragungsglieder nicht imstande, sämtliche Maschinen sofort genau übereinstimmend zu beeinflussen. Diese Genauigkeit ist aber in bestimmten Fällen von wesentlicher Bedeutung, nämlich beispielsweise bei Anlagen mit solchen selbständigen Brennkraftmaschinen, die ihre Leistung über eine gemeinsame Übertragungswelle abgeben, mit der sie derart zwangläufig verbunden, sind, daß die Drehmomente, die sie abgeben, in jeder Stellung während einer Umdrehung einander gleich, sind. Bekanntlich bezweckt diese besondere Ausbildung- und Anordnung der Brennkraftmaschinen, Erschütterungen in den Getriebeteilen zu verhüten, die die zwangläufige Verbindung zwischen den Maschinen und ihrer gemeinsamen Übertragungswelle vermitteln, und es ist klar, daß diese Erschütterungen bei Belastungsschwankungen auftreten würden, wenn die Regler nicht genau übereinstimmend arbeiten, wenn also die Regler in jedem Augenblick jedem gleichvielten bzw. gleichphasigen Zylinder nicht die gleiche Leistung, also nicht die gleiche Brennstoffmenge zuteilen. Man könnte diesem Übelstand aus dem Wege zu gehen versuchen, indem man die nachgiebigen Übertragungsglieder zwischen den einzelnen Reglern mehr oder weniger ausschaltet. Diese Anordnung ist aber bedenklich für den Fall, daß eine, und zwar nur eine selbständige Kraftmaschine plötzlich entlastet wird, was eintritt, wenn ihre zwangläufige Verbindung mit der Übertragungswelle, z. B. durch Kupplungsbruch, gelöst wird, weil dann die entlastete Maschine durchgeht. Die Erfindung bezweckt nun, mit möglichst einfachen Mitteln für die in Frage kommenden Fälle eine Bauart zu schaffen, die einerseits eine genau übereinstimmende Regelung der selbständigen Kraftmaschinen ergibt, anderseits das Durchgehen einer selbständigen Kraftmaschine ver-. hütet. Dies wird dadurch erreicht, daß jede Kraftmaschine mit einem Regler versehen ist, der sowohl die eigene als auch die anderen Maschinen unabhängig von den übrigen Reglern beeinflußt.
Die zum Teil schemarisch gehaltene Zeich-
46030B
hung bringt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Anlage mit zwei durch Zahnradantrieb auf dieselbe Übertragungswelle arbeitenden Brennkraftmaschinen, und zwar zeigt
Abb. ι eine Oberansicht und
Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe einen Teil der rechten Stirnansicht der Anlage.
Die sechszylindrigen Brennkraftmaschinen.^
ίο stehen über je eine Kupplung B und ein Ritzel C mit dem Zahnrad Dx und der Übertragungswelle D in zwangläufiger Verbindung. Jede Maschine A hat einen Regler E1 der über ein Hebelgestänge F mit dem die Ölzufuhr an den Brennstoffpumpen der einzelnen Zylinder regelnden Organ H seiner eigenen Maschine und über ein Hebelgestänge G mit dem entsprechenden Organ H der andern Maschine in Verbindung steht. Diese Verbindungen sind derart kraftschlüssig, daß jeder Regler unabhängig von dem der anderen Maschine die Ölzufuhr sowohl bei der eignen als auch, bei der anderen Maschine vermindern oder absperren kann. In Abb. 2 ist dies näher erläutert. Mit 6 sind die Drehpunkte der Hebel/7 und mit 7 die der Hebel G bezeichnet. Die Anlage ist symmetrisch bis auf die Hebel G1 die an ihrer Kreuz ungsstelle gegeneinander ausgebogen sind; damit sie voneinander frei gehen. Das die Ölzufuhr regelnde Organ// jeder Maschine steht unter dem Einfluß einer im Sinne des Pfeiles λ; wirkenden Kraft, die das Organ// in eine Stellung zu bringen sucht, bei der die Ölzufuhr am größten ist. Diese Kraft führt den Kraftschluß des Organs// mit den Reglern E über die entsprechenden Hebel F und G herbei, indem sie den Teller 3, der über ein Gelenkglied 2 und einen Hebel 1 mit dem Organ H verbunden ist, gegen das über dem Teller liegende Ende des Hebels F oder G drückt. Daß der Teller 3 in Abb. 2 sowohl gegen den Hebel F als auch gegen den Hebel G bzw. gegen die entsprechenden Stellschrauben 4 und 5 anliegt, ist selbstverständlich, nur als Zufall anzusehen, da die beiden Regler E nicht immer in der gleichen Weise einspielen werden. Da die Verbindung· zwischen dem Teller 3 einerseits und den Enden der Hebel/7 und G (bzw. ihren Stellschrauben 4 und 5) anderseits kraftschlüssig ist, ferner die Bewegungen der Hebel/7, und G unabhängig voneinander sind und nur durch die Stellung des entsprechenden Reglers E der einen oder der anderen Maschine A bedingt sind, so ist die Höhenlage des Tellers 3 und damit die Brennstoffzufuhr jeder Maschine von dem Hebel/7 oder G' abhängig, dessen freies Ende am tiefsten steht. Da nun an jedem Teller 3 ein Hebel, F, von der einen und ein Hebel, G, von der anderen Maschine angreift, so ist bei jedem Organ// der beiden Maschinen derjenige Regler E der ι maßgebende, der die geringste Brennstoff- ! menge zumißt. Jeder Regler E beeinflußt also sowohl die eigene als auch die andere Maschine unabhängig von dem anderen Regler. Selbstverständlich ist es nicht nötig, die Stellschrauben 4 und 5 so einzustellen, daß bei gleicher Einspielung der Regler E samtliehe vier Schrauben (4,5,5,4) an den TeI- ; lern 3 anliegen. Es können z. B. die von dem einen Regler E beeinflußten (also nicht etwa die auf demselben Teller 3 zur Anlage kommenden) Stellschrauben 4 und 5 etwas zurückgeschraubt sein. Beide Maschinen stehen dann im normalen Betrieb, solange die beiden Regler nicht merklich, gegeneinander spielen, nur unter dem Einfluß des Reglers der einen Maschine, der andere würde dann erst bei größeren Abweichungen in der Einspielung der beiden Regler zum Einfluß kom-' men, ζ. B, wenn die Kupplung seiner Maschine bricht. Da ferner im allgemeinen für jeden Zylinder besonders ein. Organ// vorgesehen ist, so ergibt sich für den Fachmann ohne weiteres eine Fülle von Kombinationen, auf die einzugehen sich hier erübrigt.

Claims (1)

  1. 90 Patentanspruch :
    Regelungsvomchtung für Brennkraftmaschinenanlagen mit mindestens zwei zwangläufig miteinander gekuppelten Antriebsmaschinen, insbesondere solchen, die derart gekuppelt sind, daß die Drehmomente, die sie abgeben, in jeder Stellung während einer Umdrehung einander gleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Maschine (A) mit einem Regler (E) versehen ist, der sowohl die eigene als auch die anderen Maschinen unabhängig von den übrigen Reglern beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES71917D 1925-10-17 1925-10-17 Regelungsvorrichtung fuer Brennkraftmaschinenanlagen Expired DE460303C (de)

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DE460303C true DE460303C (de) 1928-05-24

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ID=7502824

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DE (1) DE460303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4309476A1 (de) * 1993-03-24 1994-09-29 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mehrmotorenanlage mit aufgeladenen Diesel-Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4309476A1 (de) * 1993-03-24 1994-09-29 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mehrmotorenanlage mit aufgeladenen Diesel-Brennkraftmaschinen

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