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Schmiervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf Zentralschmiervorrichtungen für Verbrennungskraft- maschinen, welche mit einer Regelungsvorrichtung versehen sind, durch die der Kolbenhub der Ölpumpen entsprechend der durchschnittlich erforderlichen Ölmenge eingestellt wird.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, die darch diese Regeler gsvorrichtung bestimmte und sich proportional zur Umdrehungszahl der MAschine ändernde Ölmenge der jeweiligen Beanspruchung derselben, zweckmässig in Übereinstimmung mit der Zuführung des Kraftmittels, genau anpassen zu können. Zhr Erreichung dieses angestrebten Zweckes ist erfindungsgemäss eine zweite Regelungsvorrichtung vorgesehen, welche den Kolbenhub der Schmierpumpen derart beeinflusst, dass die gelieferte Ölmenge der Maschinenleistung proportional ist.
Die Regelungsvorrichtung besteht darin, dass zwischen dem Kolben und dem diesen belegenden Organ ein Bewegungsspiel gelassen ist, das durch ein Keilorgan oder durch Verstellen des Bewegungsiibertragungsorganes vergrössert oder vorkleinert worden kann, wodurch der Hub des Kolbens und somit die Menge des zu liefernden Öles anabhängig von der jeweiligen Umdrehungszahl
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bundenen Behälter 2 ist in bekannter Art eine Anzahl Pumpen in einer Reihe nebeneinander angeordnet, die aus je zwei Zylindern, 3 und 4 bestehen, in denen je eine Steuerkolben 3' und ein Förderkolben 4'abwechselnd auf und ah bewegt, werden.
Die Auf-und Abbewegung der Steuer-
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zylinders 3 ist mit dessen Kolben fest verbunden, wogegen der andere Bügel lose auf dem oberen Ende des Presskolbens 4' aufruht und eine nach oben zu reichende bügelförmige Abkröpfung 18
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führt der mit ihm verbundene Bügel 17 vorerst einen toten Gang aus, bis er auf das untere Ende der Schraube 20 auftrifft und sodann mittels dieser den Kolben mitnimmt. Es kann daher durch entsprechende Einstellung der Schraube die Hubhöhe des Kolbens vergrössert oder verkleinert and damt die zu liefernde Ölmenge bestimmt werden.
Diese Regelung dient jedoch nur zur Bemessung der durchschnittlich zu fördernden ölmenge, die sich sodann der jeweiligen Ge-
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ist durch inen Lenker 25 mit einem Hebelarm 26 verbunden, der wieder SeinerseitS durch einen Arm 26'und eine Zugstange 27 mit einem Handhebel 28 verbunden. ist, auf dessen Achse 29 ein Handhebel oder Fusshebel 30 sitzt.
Dieses Gestänge ist nun, um die Öllieferung mit der Gaszufuhr zum Motor in Übereinstimmung zu bringen, mit dem in der Saugleitung 31 angcordeten Drosselorgan 32 zwangläussg verbunden. Zu diesem Zwecke ist der Hebel 28 Weiters durch eine Zugstange 33, einen Winkelhebel 34 und eine Lenkstange 35 mit dem Stellhebel 36 des Drosselorganes 32 derart verbunden, dass beim Niederdrücken des Fusshebels 30 das Drosselorgan mehr oder weniger geöffnet und gleichzeitig der Keil 21 nach einwärts verschoben wird, so dass der Kolbenhub dementsprechend vergrössert und somit die Öllieferung im Verhältnis zur Gaszufuhr gesteigert wird.
Durch diese Art der Regelung ist man also in den Stand gesetzt, bei stärkerer Arbeitsleistung des Motors, die entweder bei grösserer Fahrgeschwindigkeit in J m schnelleren Gang des Motors oder bei langsamem Gang in einer stärkeren Belastung desselben begründet ist, die öllieferung unabhängig von dessen jeweiliger Tourenzahl der gesteigerten Beanspruchung des Motors entsprechend zu steigern.
Die Fig. 4 zeigt die Regeleinrichtung in Anwendung auf eine Schmiervorrichtung, bei welcher die zur Steuerung und zur Förderung des Öles dienenden Pumpen 3 und 4 in konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Hieb i werden die Kolben 3', 4'durch von einem Schneckengetriebe 41 in Drehung versetzte Kurvenscheiben 42,43 auf und ab bewegt, und zwar werden die Steuerkolben 3'von der Kurvenscheibe 43 und die Förderkolben 4'von der Kurvenscheibe 42 beeinflusst. Die Kurvenscheibe 42 greift zwischen den Förderkolben 4'und den an Abkröpfungen 18 der Kolbenstangen sitzenden Regelschrauben 20 mit Spielraum ein.
Um nun den durch die Schrauben bestimmten Spielraum nach Bedarf ändern zu können, ist zwischen der Kurvenscheibe 42 und den Regelschrauben 20 cm Ring 21'für sich drehbar angeordnet, der, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, mit einer der Zahl der vorhandenen Pumpen entsprechenden Anzahl, im vorliegenden Fall mit sechs im Bereich der Stellschrauben 20 liegenden stufen-oder keilartigen Erhöhungen 21"versehen ist. Dieser Ring steht durch geeignete Dewegungsübertragungsglieder mit dem Betätigungsorgan 30 (Fig. 3) in Verbindung, so dass durch Drehen des Ringes in dem einen oder anderen Sinne der Spielraum zwischen den Schrauben und dem jeweils von der Kurvenscheibe 42 angehobenen Teil des Stellringes verringert oder vergrössert werden kann.
Die Bewegungsübertragung von dem Betätigungsorgan 30 zum Stellring 21'kann in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 erfolgen, indem ein von dem Stellring 21'aus- gehender Zapfen 44 durch einen Lenker 25 mit einem Hebelarm 26 verbunden ist, der wieder durch einen auf dessen Achse 45 sitzenden Hebelarm 26'und die Zugstange 27 mit dem Arm 28 des Fusshebels 30 verbunden ist.
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Schmiervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit einer Regelungsvorrichtung, durch die der Kolbenhub der Ölpumpen entsprechend der durchschnittlich erforderlichen Ölmenge eingestellt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zweiten Regelungsvorrichtung, welche den Kolbenhub der Schmierpumpen derart beeinflusst, dass die gelieferte Ölmenge der Maschinenleistung proportional ist.