CH129981A - Einrichtung zur Regelung von Einspritzmotoren. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung von Einspritzmotoren.

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CH129981A
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Prosper L Orange
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Prosper L Orange
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/10Control of the timing of the fuel supply period with relation to the piston movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Einrichtung zur Regelung von Einspritzmotoren.    Einrichtungen zur Regelung von Einspritz  motoren, welche mit verschiedenen Touren  zahlen laufen, zum Beispiel Fahrzeugmotoren,  sollen eine Regulierung des Motors auf Tou  renzahl und Leistung ermöglichen. Die Re  gulierung des Motors auf gleiche Leistung  bei verschiedenen Tourenzahlen erfordert eine  Veränderung des Einspritzbeginns, welcher  bei höherer     Tourenzahl    früher erfolgen muss,  um eine rechtzeitige Verbrennung zu ergeben.  Die Regulierung des Motors auf gleiche Tou  renzahl bei verschiedenen Leistungen bedingt  die Veränderung der     Brennstoffördermenge     pro Hub.

   Beide Regulierungen geschehen bei  Einspritzmotoren mit vom     Brennstoffdruck    be  tätigten Einspritzorganen bei der Brennstoff  pumpe und bei Einspritzmotoren mit gesteu  erten Einspritzorganen an der Brennstoff  pumpe und dem Einspritzorgan. Sie haben  ungefähr die gleiche Wirkung, wie die Ver  stellung der Drosselklappe und der Zündung  bei     Brennstoffluftgemisch    ansaugenden Mo  toren.  



  Während jedoch bei letzteren eine unab  hängige Einstellung dieser beiden Regiilierun-    gen bei unsachgemässer Handhabung nur  schlechten Verbrauch an     Brennstoff    oder leich  tes Stossen des Motors bewirkt, können die  Folgen einer nicht genau dem     Verbrennungs-          vorgange    entsprechenden Einstellung des     Ein-          spritzbeginns    in einem starken Verrussen und  sehr harten Zündungen bestehen.  



  Die Einstellung wird vor allem schwierig,  weil bei einer Verstellung der Füllung auch  ohne Änderung der Tourenzahl meistens eine       Verstellung    des Einspritzbeginns nötig ist,  und zwar meist so, dass dieser bei Leerlauf,  wo die Maschine kälter ist, früher als ohne  diese Verstellung erfolgt. Dies ist besonders  bei Einspritzmotoren der Fall, die ohne Ein  blaseluft arbeiten, weil bei den meisten     För-          dervorrichtungen    dieser Motoren der     Einspritz-          beginn    bei abnehmendem Fördervolumen, also  insbesondere bei- Leerlauf später eintritt.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun eine Einrichtung zur Regelung der  Brennstoffzufuhr an Motoren, welche diese  selbsttätig bewirkt.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in mehreren beispiels-      weisen Ausführungsformen dargestellt und es  zeigt von der ersten derselben, die für einen  Vierzylindermotor mit vom Brennstoffdruck  betätigten Einspritzorgan bestimmt ist,  F     ig.    1 einen Querschnitt durch die     Brenn-          stoffpumpe    und ihren Antrieb,       Fig.    2 einen Aufriss ihres Antriebes,       Fig.    3 und 4 Diagramme,       Fig.    5 ein Detail der     Verstellvorrichtung,          F:

  g.    6 eine Variante derselben,       Fig.    7 und 8 je ein Vertikalschnitt durch  ein Detail eines zweiten,     bezw.    eines dritten       Ausführungsbeispieles    der Reguliervorrichtung.  



  Die     Brennstoffpumpe    1 besitzt Kolben 2,  welche unter Federwirkung stehen, aus einer  Hülse     13    vorstehen und sich auf je einen  zweiarmigen Hebel 4 stützen. Die Hebel 4  sind auf Exzenter 5 drehbar, deren gemein  same     Axe    mit einem Hebelarm 6 versehen  ist, an dem die     Füllungssteuerstange    7     mit-          telst    eines nicht gezeichneten Winkelhebels  und eines     Kreuzgelenkstückes    7' angreift. An  jedem Hebel 4 ist eine verhältnismässig breite  Rolle 8 drehbar gelagert, welche von einem  schmäleren Nocken 11 der     Nockenhülse    10  bewegt wird.  



  Die     Nockenhülse    10 ist auf einer Welle  9 drehbar und axial verschiebbar gelagert  und, mit ihr durch nicht gezeichnete Zapfen  gekuppelt, die in eine schraubenlinienförmig  laufende Nut eingreifen. Ein in die Hülse 10  eingelegter Ring 14' steht durch den Stift  15' mit dem Hebel 16 in Bewegungsverbin  dung, der auf dem Zapfen 15 gelagert ist.  Am freien Ende des Hebels 16 ist die Stange  17 zur Verstellung des Einspritzbeginns an  gelenkt.  



  Die     Füllungssteuerstange    7 ist     anderends     im Zapfen 19 des Regulierhebels 21     ange-          lenkt,    an welchem auch die     Leitungsverstell-          stange    20     angreift,    die mit der Tourenzahl  stange 23 in nicht gezeichneter Weise, zum  Beispiel vom Führersitz des Fahrzeuges aus,  verstellbar ist. Die Stange 23 ist am Zapfen  22     angelenkt,    der sich nach     Fig.    5 am Hebel  21 zwischen den Zapfen 18 und 19 befindet.

    An letzterem ist die Stange 21 zum Verstel  len des Einspritzbeginns     angelenkt.    Natürlich    könnten auch, wie     T'ig.    6 zeigt, die Stange  17 am innern Zapfen 22 und die Touren  zahlverstellstange am äussern Zapfen 18 an  greifen.  



  Bei der Rotation der     Nockenhülse    10  werden durch die Nocken 11 derselben die  Hebel 4 bei jeder Umdrehung niedergedrückt,  so dass die Kolben 2 hinaufgehen. Durch  Verstellung der     Füllungssteuerstange    7 wird  der Hebel 6 mit den Exzentern     "5    und damit  der Drehpunkt der Hebel 4 verlegt; demzu  folge wird der Hub der Kolben 2 verändert.  



  Das Diagramm     Fig.    3 zeigt den auf einer  Geraden abgewickelten Rollenweg entspre  chend dem jeweils wirksamen     Nockenstück     bei fünf verschiedenen Füllungseinstellungen  von Vollfüllung bis Nullfüllung. Hieraus ist  ersichtlich, dass die Einspritzung mit abneh  mender Füllung (siehe dicke Kurvenlinien)  immer später beginnt. Wünschenswert ist  mindestens gleichbleibender Einspritzbeginn;  besser aber ist, wenn bei kleinerer Füllung  und kälterer Maschine das Einspritzen früher  beginnt.  



  Durch Verstellen der Stange 17 wird die  Hülse 10 mit den Nocken 13 durch Längs  verschiebung in der Schraubennute 12' der  Welle 9 beispielsweise um den Winkel a  vor- oder zurückgedreht, und damit wird eine  Verstellung des     Einspritzbeginns    erreicht.  



  Das erste Diagramm     Fig.    4 zeigt eine  solche     Vorverlegung    der Einspritzzeit derart,  dass die in     Fig.    3 dargestellte, durch die  Leistungsregulierung hervorgerufene Verspä  tung gerade ausgeglichen ist und das zweite  eine solche, bei welcher diese Verspätung in  eine     Voreilung    bei kleiner Füllung umge  wandelt ist.  



  Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel     Fig.     7 ist ein Planetengetriebe verwendet. Die  Welle 24 wird zur     Tourenzahlverstellung    und  die auf ihr gelagerte Büchse 25 zur Leitungs  verstellung gedreht. Auf der Welle 24 ist  eine Scheibe 26 aufgesetzt, die auf Zapfen  27 zwei Zahnkolben 28 trägt, welche in den  Zahnkranz 29 der Büchse 30 und den Zahn  kolben 31 der Welle 32 eingreift. Die  Büchse 30, die mit der Büchse 26 in nicht      gezeichneter Weise verbunden ist,     becinflusst     die Füllungseinstellung und die Welle 32 die  Verstellung des Einspritzbeginns.  



  Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach       Fig.8    wird ein     Differentialkegelgetriebe    ver  wendet. Die Welle 33 wird zur Tourenzahl  verstellung und die darauf gelagerte Büchse  34 zur Leistungsverstellung gedreht. Die Welle  33 treibt durch das Getriebe 35 die Welle  36 zur Regelung des Einspritzbeginns, wäh  rend die darüber gelagerte Büchse 37 die  Füllung reguliert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Regelung von Einspritz motoren für verschiedene Tourenzahlen, bei welcher die Fördermenge und der Einspritz- beginn eingestellt werden, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Einstellvorrichtungen in der Weise miteinander gekuppelt sind, dass bei der Änderung der Tourenzahl der Einspritzbeginn verstellt werden kann, ohne die Einstellung der Fördermenge zu beein- flussen, dass aber bei Änderung der Leistung und bei der Verstellung der Fördermenge auch der Einspritzbeginn automatisch ver stellt wird, damit der Verbrennungsvorgang stets möglichst günstig verläuft. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstofförderung durch Änderung des wirksamen Kolben hubes der Brennstoffpumpe und die Ver änderung des Einspritzbeginns durch Ver- drehung eines Nockens gegen die Nocken welle von einem doppelarmigen Hebel aus erfolgt, an dem eine Stange zur Verände rung des Einspritzbeginns und eine Stange, welche zur Änderung der Tourenzahl ver stellt wird, an besonderen Zapfen ange- lenkt sind, während eine Stange zur Be tätigung der Füllungssteuerung mit einer Stange, welche zur Leistungsregelung ver stellt wird, am gleichen Zapfen angelenkt sind,
    so dass bei Verstellung der Leistungs stange und Festhalten der Tourenzahl stange beide Steuerungen verstellt werden, dagegen bei Verstellung der Tourenzahl stange und Festhalten der Leistungsstange nur die Steuerung des Einspritzbeginns allein bewegt wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ein Planetengetriebe, mit- telst welchem Organe, die zur Leistungs- beziehungsweise Tourenzahländerung ver stellt werden, auf Organe einwirken, wel che die Fördermenge beziehungsweise den Einspritzbeginn einstellen. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ein Differentialkegelradge- triebe, mittelst welchem Organe, die zur Leistungs- beziehungsweise Tourenzahl änderung verstellt werden, auf Organe einwirken, welche die Fördermenge be ziehungsweise den Einspritzbeginn ein stellen.
CH129981D 1926-10-29 1927-10-25 Einrichtung zur Regelung von Einspritzmotoren. CH129981A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2743594A (en) * 1951-08-08 1956-05-01 Bosch Arma Corp Timing device for fuel injection apparatus

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DE467443C (de) 1928-10-25

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