DE467443C - Brennstoffpumpensteuerung - Google Patents
BrennstoffpumpensteuerungInfo
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- DE467443C DE467443C DEL67152D DEL0067152D DE467443C DE 467443 C DE467443 C DE 467443C DE L67152 D DEL67152 D DE L67152D DE L0067152 D DEL0067152 D DE L0067152D DE 467443 C DE467443 C DE 467443C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/10—Control of the timing of the fuel supply period with relation to the piston movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
Description
- Brennstoffpumpensteuerung Brennstoffpumpen, welche z. B. für Fahrzeugmotoren verwendet 'werden, müssen der Bedingung einer Regelung des Motors auf Tourenzahl und Leistung genügen.
- Die Regelung des Motors auf gleiche Leistung bei verschiedener Tourenzahl erfordert eine Veränderung der Einspritzzeit, welche bei höherer Tourenzahl früher erfolgen muß, um eine rechtzeitige Verbrennung zu ergeben.
- - Die Regelung des Motors ad gleiche Tourenzahl bei verschiedener Leistung erfordert die Veränderung der Brennstoffördermenge pro Hub.
- Beide Regelungen geschehen bei luftansaugenden Motoren durch die Steuerung der Brennstoffpumpe und haben ungefähr die Wirkung wie die Verstellung der Drosselklappe und der Zündung bei gemischansaugenden Motoren.
- «nährend jedoch bei letzteren eine unabhängige Einstellung dieser beiden Regelungen bei unsachgemäßer Handhabung nur schlechten Verbrauch an Brennstoff oder leichtes Stoßen des Motors bewirken, können die Folgen einer nicht genau dem Verbrennungsvorgang entsprechenden Einstellung der Pumpe in einem starken Verrußen und sehr harten Zündungen bestehen. Die Einstellung nzrd vor allem darum schwierig sein, weil bei einer Verstellung der Füllung, auch ohne Änderung der Tourenzahl, eine Verstellung der Einspritzzeit, und zwar meist so, daß diese bei Leerlauf früher erfolgt, nötig wird. Dies ist besonders dann der Fall, wenn, wie es bei den meisten Förderregelungen der Fall ist, der Einspritzbeginn bei abnehmendem Hubvolumen, also bei Leerlauf und kalter Maschine, später eintritt.
- Die Aufgabe, welche die Brennstoffpumpensteuerung hiernach zu erfüllen hat, ist also folgende i. Es müssen zwei Regelungen, nämlich eine solche zur Änderung der Tourenzahl und eine solche auf Änderung der Leistung vorhanden sein.
- z. Bei Verstellung oder Regelung der Tourenzahl, also der Einspritzzeit, soll die Füllung unverändert bleiben.
- 3. Bei Verstellung der Regelung der Leistung, also der Füllung, soll die Einspritzzeit automatisch in solchem Verhältnis zur jeweiligen Füllung verstellt werden, als dies auf dem Probierstand für vorteilhaft ermittelt worden ist. Zur zunächst schematischen Darstellung der Lösung der Aufgabe dienen die Abb. i, 2, 3, q und 5.
- Abb. i zeigt als Beispiel eine Pumpenhubsteuerung, bei welcher in bekannter Weise durch Verstellung des- Nockenhebeldrehpunktes ein früheres oder späteres Auftreffen des Hebels auf den Kolben und damit ein längerer oder kürzerer Förderhub erreicht wird.
- Abb.3 zeigt den auf einer Geraden abgewickelten Rollenweg. Derselbe wird bei Anwendung der Hubsteuerung nach Abb. i jeweils mehr oder weniger wirksam gemäß der dick ausgezogenen NockenstreckeA-B.
- Hieraus ist ersichtlich, daß die Einspritzung mit abnehmender Füllung immer später beginnt.
- Wünschenswert ist gleichbleibender Einspritzbeginn oder sogar bei kleinerer Füllung und kalter 'Maschine früheres Einspritzen-Abb. z zeigt ebenfalls als Beispiel eine NNockenscheibe, welche durch axiale Verschiebung gegen die -Nockenwelle verdreht werden kann und so die Einspritzzeit in beliebigem Maße vor- oder zurückverlegt.
- Abb.4 zeigt eine solche Vorverlegung der Einspritzzeit bei Anwendung einer Nockenverdrehung gemäß Abb. a, und zwar eine, die so werkt, daß die in Abb. ä dargestellte. durch die Leistungsregulierung hervorgerufene Verspätung gerade ausgeglichen wird, und eine solche, bei welcher diese Verspätung in eine Voreilung bei kleiner Füllung umgewandelt wird. Abb. 5 zeigt die Kupplung der beiden Steuerungen in der Art, daß wohl die Verstellung der Leistung die Verstellung der Einspritzzeit in bestimmtem Verhältnis zur Folge hat, nicht aber umgekehrt eine Verstellung der Tourenzahl auch auf die Leistungsverstellung einwirkt.
- Dies wird durch folgenden !Mechanismus erreicht: Die Betätigungsstange F der Fördereinstellung z. B. nach Abb. i ist an den oberen Drehpunkt O eines zweiarmigen Hebels H angelenkt. An den unteren Drehpunkt U desselben Hebels ist die Betätigungsstange E der Finspritzzeiteinstellung z. B. nach Abb. 2 angelenkt. Von der anderen Seite her greift an den oberen Drehpunkt des Hebels H die Stellstange L an, die von der Stellvorriclitung P etwa vom Volant des Wagens aus eingestellt wird.
- Endlich greift von derselben Seite "aus an den dritten Drehpunkt des Hebels H, nämlich M, die Stellstange T an, welche ebenfalls von einer zweiten Stellvorrichtung S z. B. auf dem 'Volant des Wagens eingestellt wird.
- Die Einstellungen können nun in folgender Weise erfolgen: i. Die Tourenzahl des Motors soll die gleiche bleiben, aber die Leistung soll dabei erhöht werden (etwa bei Bergfahrt). .Es wird dann die StellvorrichtungP z. B. auf rechts verstellt, während die Stellvorrichtung S in Ruhe bleibt. Dann verstellt sich außer der Betätigungsstange F, welche die Fördermenge erhöht, auch die Betätigungsstange E, welche die Einspritzzeit so weit verstellt, als es der gesteigerten Einspritzmenge entspricht. Der Motor erhält nun mehr Brennstoff und erhält ihn zu richtiger, z. h. späterer Zeit.
- z. Die Tourenzahl des Motors soll erhöht werden. ohne daß die Leistung vermehrt wird (z. B. Talfahrt). Es wird dann die Stellvorrichtung S verstellt, P bleibt in Ruhe. Geht die Verstellung T nach links, folgt die Betätigungsstange E auch auf links, während die Betätigungsstange F in Ruhe bleibt. Es wird also die Einspritzzeit verstellt, und zwar auf frühesten Einspritzbeginn, aber die Fördermenge bleibt unverändert.
- -Nach Abb.6 wird dasselbe Ergebnis bei. einer etwas anderen Anordnung des Hebels erreicht.
- Abb.7 und ä zeigen die Anordnung einer. Art Differentialgetriebe bzw. Planetenradgetriebe zu demselben Zweck.
Claims (1)
- PATLNTANSPRL-CHI.: i. Brennstoffpumpensteuerung, bei- welcher die Förderung und die Einspritzzeit getrennt gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits bei Verstellung der Fördermenge durch Änderung des Pumpenhubes die Einspritzzeit selbsttätig mitverstellt wird, andererseits bei Verstellung der Einspritzzeit durch Verdrehen des Nockens gegen die Nockenwelle die Fördermenge nicht geändert wird, indem beide Steuerungen von einem doppelarmigen Hebel (H) aus betätigt werden, an dessen zwei Drehpunkten (O, U) sie angreifen, während vom dritten Drehpunkt (M) aus die Stange zur Betätigung dier Einspritzzeitverstellung und vom gleichen Drehpunkt wie die Förderungssteuerung die Stange (L) zur Betätigung der letzteren angebracht ist, so daß bei Verstellung der letzteren und Festhalten. der ersten Stange, also des dritten Drehpunktes, beide Steuerungen in bestimmtem Verhältnis verstellt werden, dagegen bei Verstellung der Stange (T) zur Steuerung der Einspritzzeit und Festhalten derjenigen der Förderungsverstellung nur die Steuerung der. Einspritzzeit allein bewegt werd. ' z. Brennstoffpumpensteuerung nach Anspruch i, bei welcher dasselbe wie in Anspruch i durch ein Planetengetriebe oder ein Differentialkegelradgetriebe erreicht wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL67152D DE467443C (de) | 1926-10-29 | 1926-10-29 | Brennstoffpumpensteuerung |
CH129981D CH129981A (de) | 1926-10-29 | 1927-10-25 | Einrichtung zur Regelung von Einspritzmotoren. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL67152D DE467443C (de) | 1926-10-29 | 1926-10-29 | Brennstoffpumpensteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE467443C true DE467443C (de) | 1928-10-25 |
Family
ID=7281774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL67152D Expired DE467443C (de) | 1926-10-29 | 1926-10-29 | Brennstoffpumpensteuerung |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH129981A (de) |
DE (1) | DE467443C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953232C (de) * | 1944-08-18 | 1956-11-29 | Sulzer Ag | Antriebsanlage mit abschaltbaren Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Schiffe |
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DE3313313A1 (de) * | 1983-04-13 | 1984-10-18 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg | Hubkolbenbrennkraftmaschine mit einer einrichtung zur einspritzzeitpunktverstellung |
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Families Citing this family (1)
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US2743594A (en) * | 1951-08-08 | 1956-05-01 | Bosch Arma Corp | Timing device for fuel injection apparatus |
-
1926
- 1926-10-29 DE DEL67152D patent/DE467443C/de not_active Expired
-
1927
- 1927-10-25 CH CH129981D patent/CH129981A/de unknown
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FR2544386A1 (fr) * | 1983-04-13 | 1984-10-19 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Moteur a combustion interne a pistons alternatifs comportant un dispositif de reglage de points d'injection |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH129981A (de) | 1929-01-02 |
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