DE479410C - Vorrichtung zur Umsteuerung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit luftloser Ein-spritzung und Verdrehung des Anlassluftnockens und des Brennstoffpumpennockens - Google Patents

Vorrichtung zur Umsteuerung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit luftloser Ein-spritzung und Verdrehung des Anlassluftnockens und des Brennstoffpumpennockens

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Publication number
DE479410C
DE479410C DEM96039D DEM0096039D DE479410C DE 479410 C DE479410 C DE 479410C DE M96039 D DEM96039 D DE M96039D DE M0096039 D DEM0096039 D DE M0096039D DE 479410 C DE479410 C DE 479410C
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DE
Germany
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cam
rotation
internal combustion
reversing
fuel
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Expired
Application number
DEM96039D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Adolf Schnuerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutz AG
Original Assignee
Deutz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Umsteuerung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung und Verdrehung des Anlaßluftnockens und des Brennstoffpumpennockens Die vorliegende Erfindung betrifft eine zweckmäßige und einfache Umsteuerung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen, bei welcher lediglich die Steuerwelle mit -den Brennstoff-und Anlaßnocken um einen bestimmten Winkel zu verdrehenist, damit die Brennkraftmaschine nun in umgekehrter Drehrichtung richtig gesteuert wird.
  • Eine Umsteuerung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen, bei welcher die Steuerwelle verdreht wird, ist bekannt, jedoch ist diese bedeutend umständlicher wie diese Erfindung. Bei jener wird nämlich die Steuerwelle verdreht, damit die Spül- und Brennstoffventile durch nur je einen Nocken im umgekehrten Drehsinn der Kurbelwelle richtig gesteuert werden; hierbei ist aber noch ein zusätzliches Organ nötig, um die Rolle des Brennstoffhebels unabhängig von der Verdrehung der Nockenwelle zu verstellen. Bei dieser bekannten Steuerung ist außerdem noch eine Anlaßventilsteuerung vorgesehen, für welche aber zwei Nocken, nämlich ein Vorwärts- und ein Rückwärtsnocken erforderlich sind.
  • Ferner hat man bei Umsteuerungen für Viertakt-Einspritzmaschinen dadurch eine Vereinfachung getroffen, daß ein einziger Brennstoffnöcken dieTreibölpumpe im richtigenTakt in beiden Drehrichtungen steuert. Dies hat man dadurch erreicht, daß man die letzte Vorauszündung und die erste Rückwärtszündung um (21t+ i) # 36o Kurbelgrade = (21t+ i) # i8o Nockenwellengrade auseinanderlegt, wobei n eine beliebige ganze Zahl bedeutet, während bei den bekannten Viertaktumsteuerungen die letzten und ersten Zündungen um 211 - 36o Kurbelgraden = n # 36o Nockenwellengraden auseinanderliegen.
  • Da nun zugleich die Ablaufkurve des Brennstoffnockens wie die Anlaufkurve für den umgekehrten Drehsinn, also symmetrisch, ausgeführt und um i8o° gegen die Auflaufkurve versetzt ist, kann man auf diese Weise mit einem Nocken für beide Drehrichtungen auskommen; die Brennstoffpumpenwelle wird hierbei nicht verdreht. Die Umsteuerung der Einlaß-, Auslaß- und Anlaßventile wird in einer .auch sonst üblichen und bekannten Art bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung, die sich auf Zweitaktmaschinen bezieht, ist nun wesentlich einfacher als diese bekannten Umsteuerungen.
  • Die Verdrehung der Brennstoffpumpenwelle kann man hier allerdings nicht wie bei Viertakt-Brennkraftmaschinen vermeiden, da bei Zweitaktmaschinen die letzten und ersten Zündungen um tt # 36o Steuerwellengrade auseina.nderliegen. Die Erfindung liegt nun darin, daß man diese Verdrehung gleich derjenigen macht, die man für die Umsteuerung der Anlaßsteuerung nötig hat, ohne aber wie bei der bekannten Zweitaktumsteuerung noch besondere Hilfsorgane für die Brennstoffsteuerung zu verwenden. Dies erreicht man dadurch, daß man die Ablaufkurve des Brennstoffpumpennockens ähnlich wie beim Anlaßnocken symmetrisch zur Auflaufkurve gestaltet und beide Kurven um einen solchen Winkel versetzt, da.ß bei Verdrehung der Steuerwelle die Ablaufkurve nun in der entgegengesetzten Drehrichtung richtig zur Auflaufkurve- wird. Es ist also für die Anlaßluft- und Brennstoffsteuerung nur je ein Nocken erforderlich; die Umsteuerung geschieht in denkbar einfachster Weise dadurch, daß die Steuerwelle um einen bestimmten Winkel verdreht wird. Die zur Verstellung der Anlaß- und Brennstoffnocken notwendige Relativverdrehung der Steuer- gegen die Kurbelwelle wird in weiterer Durchführung der Erfindung dadurch hergestellt, .daß das auf der Steuerwelle befindliche Steuerwellenantriebsrad in zwei beidenDrehrichtungen derBrennkraftmaschine entsprechende Endlagengebracht-werdenkann., wobei spiralförmige Führungen zwischen Antriebsrad und Steuerwelle gleichzeitig eine gegenseitige Verdrehung beider erzwingen. Das Antriebsraü führt sich dabei im Zahneingriff des - mit ihm zusammenarbeitenden Antriebsrades. Sind aber die Steuerwellenantriehsräder als Schraubenräder ausgebildet, so sind-besondere Führungen zwischen Steuerwelle und dem auf ihr befindlichen Antriebsrad überflüssig; die durch die axiale Verschiebung eines der Antriebsräder nun eintretende Verdrehung des betreffenden Rades kann benutzt werden, um allein die zur Umsteuerung benötigte Relativverdrehung zwischen Steuer- und Kurbelwelle hervorzubringen. Doch ergeben sich hierbei verhältnismäßig lange Verschiebewege, . die durch gleichzeitige Verwendung von Schraubenrädern und Spiraifiihrungen zwischen Steuerwelle und einem Schraubenrad erheblich vermindert werden können. Besondere Vorteile ergeben sich schließlich noch für die Serienfertigung von Brennkraftmaschinen, die mit der erfindungsgemäßen Steuerungsanordnung versehen werden; bis in die letzten Stufen der Fertigung bleibt der grundsätzliche Aufbau der Brennkraftmaschine derselbe, gleichgültig, ob es sich um eine unisteuerbare, rechts- oder linkslaufende Maschine handelt. In den beiden letzten Fällen wird lediglich das Steuerwellenantriebsrad in einer der beiden Endlagen nach. der einzustellenden Drehrichtung festgestellt, ohne da.ß an dem Aufbau der Brennkraftmaschine noch sonstige Änderungen vorzunehmen sind. Es liegt im Wesen der Erfindung, daß die Relativverdrehung außer zwischen der Steuerwelle und dem auf ihr befindlichen Steuerwellenantriebsrad auch an einer anderen geeigneten Stelle des Steuerwellenantriebes in der erfindungsgemäßen Art und Weise vorgenommen werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführung der Erfindung am. Beispiel eines Steuerwellenantriebes mit Schraubenrädern an einer Vierzylindermaschine, und zwar gibt Abb. i einen Längsschnitt durch die Steuerwelle, Abb. z die Lage der Anlaß- und Brennstoffnocken vor, Abb.3 die Lage derselben Nocken nach der Umsteuerung wieder.
  • Auf der -Kurbelwelle a der Brennkraftmaschine sitzt das Schraubenrad b, das mit dem Schraubenrad c auf der Steuerwelle d zusammenarbeitet. Mittels einer ringförmigen Ausnehmung an dem einen Ende des Rades c, in welcher der an seinem unteren Ende gabelförmig gestaltete Umsteuerhebel f angreift, kann das Schraubenrad c auf der Steuerwelle d verschoben und in zwei den beiden Drehrichtungen der Brennkraftmaschine entsprechende Endlagen gebracht werden, wobei es sich gegen die Anschläge g' bzw. g" anlegt. Bei der Verschiebung zwängen sich die Schraubenzähne des Antriebsrades c durch die entsprechenden Zähne des Antriebsrades b. Gleichzeitig verdreht sich in dem Flachgewinde c' der Gewindegang d der Steuerwelle d. Die Steigungen der Schraubenräder b, c und des Gewindeganges d' sind dabei in ihrer Richtung so gewählt, daß sich beide in der zu erzwingenden Verdrehung der Welle d unterstützen.
  • Abb. a zeigt einen Anlaßnocken lz in dem Augenblick, in dem er über Zwischenrolle i das Druckluftventil h öffnen will. Soll nun umgesteuert werden, so befindet sich die Brennkraftmaschine zunächst in der Stoppstellung, in der die Rollen i aus dem Wirkungsbereich der Anlaßnocken f ausgeschwenkt sind. Beim Umlegen des Handumsteuerorgans /in die Stellung der gewünschten Drehrichtung wird in der vorbeschriebenen Art eine Verdrehung der Steuerwelle d und damit des betrachteten Nockens k derart erzwungen, daß die in der (im Uhrzeigersinn erfolgenden) Drehrichtung der Abb. z ablaufende Kante h' des Nockens in der neuen (entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verlaufenden) Drehrichtung der Abb. 3 zur auflaufenden Kante h' wird. Beim Anlassen treten zunächst über Gestänge Z und Führungsrolle m die Übertragungsrollen i zwischen Nocken k und Steuerventil k, so daß die Brennkraftinascbine in der neuen Richtung durch Wirkung der durch das angehobene Steuerventil k über Rohrleitung tz zugelassenen Anlaßdruckhift anspringt. Mit den Anlaßnocken h haben sich gleichfalls die auf derselben Welle e sitzenden Brennstoffnocken o um einen gleichen Winkel verschoben, so daß die in der ursprünglichen Drehrichtung ablaufende, Profilkante o' in der neuen Drehrichtung als auflaufende Kante genau um denselben Steuerwinkel a voreinspritzt, wie in der ursprünglichen Drehrichtung die jetzige Ablaufkante o" Voreinspritzung gegeben hat. Auch zwischen den BrennstofFplungern p und den N ocken o sind ausschwenkbare Übertragungsrollen q vorzusehen, um ein Umsteuern gegen den Brennstoffdruck und gegen die Pumpenfedern zu vermeiden. Natürlich sind in bekannter Weise Vorkehrungen zu treffen, die eine gleichzeitige Zulassung von Brennstoff und Anlaßdruckluft zu demselben Zylinder ausschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Umsteuerung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung und Verdrehung des Anlaßluftnockens und des Brennstoffpumpennockans, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffnocken (o) um den gleichen Winkel wie der Anlaßluftnocken (h) verdreht @wird und eine solche Länge und Form aufweist, daß bei Verdrehung beider Nocken um denjenigen Winkel, der die richtige Steuerung des Anlaßventils in der neuen Drehrichtung bedingt, die bisherige Ablaufkante (o') des Brennstoffnockens in der neuen Drehrichtung als Auflaufkante (o") die Brennstofförderung richtig steuert.
DEM96039D 1926-09-04 1926-09-04 Vorrichtung zur Umsteuerung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit luftloser Ein-spritzung und Verdrehung des Anlassluftnockens und des Brennstoffpumpennockens Expired DE479410C (de)

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