DE1962222A1 - Vorrichtung zur Brennstoffeinspritzung bei mehrzylindrigen Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Brennstoffeinspritzung bei mehrzylindrigen BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE1962222A1 DE1962222A1 DE19691962222 DE1962222A DE1962222A1 DE 1962222 A1 DE1962222 A1 DE 1962222A1 DE 19691962222 DE19691962222 DE 19691962222 DE 1962222 A DE1962222 A DE 1962222A DE 1962222 A1 DE1962222 A1 DE 1962222A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- engine
- fuel injection
- piston
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/12—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel comprising a fuel-displaced free-piston for intermittently metering and supplying fuel to injection nozzles
- F02M69/125—Means for varying the stroke of the free-piston
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/12—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel comprising a fuel-displaced free-piston for intermittently metering and supplying fuel to injection nozzles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
Description
4«0 Hem«, 800« München 25,
pottfach ι« »ι pi. -ing. κ. μ. eanr ^4n,, ,.,,,„
FaL-An*. H.rrminn-Tr.ntepohl DiDl.-PhVS. Eduard ΒβΙΖίθΓ Fernsprecher: 398011
Fernsprecher: 509 30 WW
JP 8017
51562 Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl 39ΓΜϊ
Γ" ~~J Bankkonten:
j y β J J J J Bayrliche Vereinsbank München 952287
«-«.<«,/; Dresdner Bank AG Herne 20243«
L J
Ref.: A 21 640
in der Antwort bitte angeben
Dowty Technical Developments Limited, Brockhampton Park,
Brockhampton, Cheltenham, England
Vorrichtung zur Brennstoffeinspritzung bei mehrzylindrigen
Brennkraftmas chinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzvorrichtung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen und insbesondere, jedoch
nicht ausschließlich, auf eine solche Vorrichtung zur Verwendung bei einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit
Fremdzündung.
Erfindungsgemäß umfaßt eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine dine integrierte
Einheit, die aus zwei leicht trennbaren Seilen geformt ist, deren erster Teil eine Antriebswelle zur Verbindung mit dem
Motor, eine Brennstoffpumpe, eine Brennstoffzumeßeinrichtung
und ein Verteilerventil zur Verteilung zugemessenen Brennstoffs
an die Einspritzaggreg&te dee Motors aufweist und deren
00882Ö/1U5
zweiter Teil Regeleinrichtungen, die auf die Arbeitsbedingungen des Motors ansprechen, sowie einen mechanischen Einsteller umfaßt
t der durch die Regeleinrichtungen eingestellt ist, wobei
die Befestigung der beiden Teile aneinander derart gewählt ist, daß der Einsteller an die Meßeinrichtung zur Einstellung der
letzteren entsprechend den Arbeitsbedingungen der Maschine angeschlossen wird. Erfindungegemäß wird es möglich, eine genormte
Brennstoffpumpe und Brennstoffmeßeinrichtung zu schaffen und sie an eine Regeleinrichtung zu befestigen, die auf einen gewünschte
Motorarbeitszustand oder Motorarbeitszustände anspricht. Auf diese Weise kann die Brennstoffeinspritzvorrichtung leicht mo-
W difiziert werden, um besondere Arten des Motorbetriebs zu erreichen, beispielsweise eine große !leistungsabgabe, eine mäßige
Leistungsabgabe bei wirtschaftlichem Brennstoffverbrauch oder ein sauberes Abgas.
Die Brennstoffzumeßeinrichtung kann einen ÜFre!kolben, der mit
verstellbarem Hub beweglich ist, sowie ein Umschaltventil zum Zuführen -won Brennstoff von der Pumpe aufweisen, um abwechselnde
Bewegung des Kolbens hervorzu-rufen und durch den Kolben verdrängten
BrennstoiP an das Verteilerventil zu geben.
Sie ümsßfeal'ßventil- und die Yerteilerventilfunktionen können
durch einen einzigen Rotarvhahn ausgeführt werden, der sit der
) Antriebswelle verbunden ist.
Der meehasiseM© Einsteller im zweiten Teil kann Einrichtungen
aufweisen«* \w einen Anschlag im ersten Teil zu verstellen, der
den Hüb des Kolbens bestimmt.
HIs Regele£ns?lc&inmg kann so angeordnet eeiB§ dmS sie &uf «ine
beliebige insahl von MotorarbeitaEiietändtn -fsaprieht, beispielsweise
einen lutoreinlaSeammelleittmgedrueks «I@n Druck I*r
gebuügaluft und den Gegendruck dee Abgases.
l3@iepleiiw@le» AuefUhsungcforü d«*r B^fiMiiBf soll nun anhand
'der bellieg#a&en Ieichaung«n nähsiF eplatttsift "»©rttis.» is der
003828/1148
Pig. 1 ein Schaltbild einer Brennstoff einspritzvorrichtung nach
der Erfindung ist;
Pig. 2 ist ein Längsschnitt durch die in Pig. 1 gezeigte Brennstoffeinspritzvorrichtung und die
Pig. 3 und 4 sind Darstellungen der Stirnventilelementoberfläche
und der hiermit zusammenwirkenden statischen Pläche, die in Pig. 2 eingebaut ist.
Diese Zeichnungen werden auch benutzt, um die Erfindung nach der
hiermit zusammenhängenden Anmeldung P 19 38 324.5 zu illustrieren.
Es soll aufPig. 1 zunächst Bezug genommen werden. Die Torrichtung soll bei einem Sechszylindermotor mit Fremdzündung Anwendung
finden. Brennstoff wird aus dem Brennstofftank 1 durch eine motorisch angetriebene Zahnradpumpe 2 gezogen, ihr Lieferdruck
wird durch das Entspannungsventil 3 geregelt, welcher übermäßigen Brennstoff zurück zum Brennstofftank leitet. Eine Drossel bzw.
Blende 4 in Reihe mit dem Entspannungsventil 3 sorgt dafür, daß der Lieferdruck der Pumpe 2 mit zunehmender Motorgeschwindigkeit
steigt. Der von der Pumpe 2 gelieferte Brennstoff wird an eines der Enden eines Zylinders 5, der einen Preikolben 6 enthält,
durch ein Drehumschaltventil 7 gegeben. Brennstoff, der vom andren Ende des Zylinders 5» welches nicht mit Flüssigkeit beaufschlagt
ist, verdrängt wird, wird wieder durch das Drehventil 7 an ein Verteilerventil 8 gegeben, welches den Brennstoff an die
Injektoren liefert, die den Zylindern des Motors in regelmäßig sich widerholender Sequenz zugeordnet sind.
Der Weg des Preikolbens 6 ist durch zwei Anschläge 9 und 10 begrenzt.
Der Anschlag 9 ist von Hand durch einen Hebel 12 verstellbar,
wodurch eine für den Startvorgang reiche Mischung erzeugt wird. Der Anschlag wird durch «Lne Nocke 13 zurückgehalten,
die durch zwei evak-uierte Balgen 14 und 15 bewergt wird* Der Balgen 14 ist in einem Gehäuse untergebracht und den Motoransaug-•leitungsaameldruck
ausgesetzt. Der Balgen 15 ist in ine« äußeren titahause umschlossen und den Gegendruck des Motoraualaßea in der
MotorauslaßsawBelleitung ausgesetzt. Während Pig. 1 zeigt, daß
GÖ982S/1U5
beide Anschläge 9 und 11 verstellbar sind, so kann erfindungsgemäß
einer der Anschläge fest sein und sämtliche Verstellungen aa anderen Anschlag vorgenommen werden.
Das Drehventil 7 und das Verteilerventil 8 sind mechanisch vom Motor aus angetrieben und die Anordnung ist so getroffen, daß
bei jeweils zwei vollen Umdrehungen des Motors der Freikolben sich 6 mal zwischen den Anschien 9 und 10 bewegt, um 6 diskreten
Brennstoffmengen zu verdrängen. Das Verteilerventil 8 leitet diese sechs diskreten Brennstoffmengen in korrekter Folge
an die sechs Injektoren, die den Zylindern des Motors zugeordnet sind. Der Einlaß samm eil ei tungs druck im Motor wird durch
Einstellen der Motordrosselung, der Motorgeschwindigkeit und auch dem Druck der umgebenden Atmosphäre bestimmt. Hauptsächlich
wird der Druck durch Einstellen der Drossel bestimmt, wodurch dann die Bewegung bestimmt wird, die von den Balgen 14 an die
flocke 13 gelegt wird, Gleichzeitig wirkt der Auslaß-gegendruck
in Gegenrichtung und reduziert teilweise die durch die Balgen
14 an die Hocke 13 gegebene Bewegung. Hauptfunkt Jen des Balgen
15 ist es, die Charakteristiken der verschiedenen Auslaßsysteme zu kompensieren, die an verschiedenen Motoren wirksam werden
könnte} welche mit dem dargestellten Injektorsystee ausgestattet
sind. Es ist normal, daß die Injektoren für die Zylinder in der Einlaßsammelleitung unmittelbar benachbart den Zylindersinlaßventilen
angeordnet sind und die Periode, über die die Einspritzung
des Brennstoffes für jeden Injektor aufrecht erhalten wird, ist vorzugsweise derart gewählt, daß sie mit dem normalen Ansaughub
jedes Motorkolbens in seinem Zylinder zusammenfällt. Bei einem Vier- oder Sechszylindermotor kann dafür gesorgt werden,
daß die Lieferung der Zahnradpumpe 2 kontinuierlich oder fast kontinuierlich an den einen oder anderen Injektor gegeben wird.
Ee β oll nun auf die Fig. 2, 3 und 4 der Zeichnungen Bezug genommen
werden. Diese Zeichnungen zeigen als praktisches Detail die Vorrichtung mit der Schaltanordnung nach Fig. 1. Die Antriebswelle
16 (Flg. 2) steht über das rechte Ende der Vorrichtung hinaus und wird bei halber Motorgeechwindigkeit durch ein Kegelrad-
-.009828/1146
getriebe von der Verteilerwelle des Motors angetrieben oder kann
alternativ durch, ein mit Zähnen besetztes Band von der Kurbelwelle der nockenwelle angetrieben werden. Innerhalb des Körpers
der Vorrichtung ist die .Antriebswelle zum Antrieb der Zahnradpumpe 2 angeschlossen, die normalerweise so angeordnet ist, daß
Brennstoff bei einer Geschwindigkeit von etwa dea Vierfachen der Maxieealgeschwindigkeit gepumpt wird, bei der. der Motor normalerweise den Brennstoff verbraucht, wodurch ein adäquater Brennstoff-Überschuß für den Startvorgang geliefert wird. Die Pumpe 2 liefert
ihren Brennstoff in eine Kammer 17 innerhalb der Vorrichtung. Der Pumpenlief erdruck wird durch ein in Fig. 2 nicht dargestelltes
Entspannungsventil geregelt; dieses ist jedoch wie in Fig. 1 beschrieben angeordnet. Die Welle verläuft zur Ventilkaaaer 17»
wo sie mit dea Drehventilelement 18 eines Stirnventils gekuppelt ist. Das Drehelement ist durch, eine Feder 19 und auch durch den
Kraftstoffpumpendruck belastet und erfaßt die Ventilsitzfläche 23,
die auf dem statischen Element 21 musgebildet ist. Das statische Element besteht zweckmäßig aus einem Teil eines festen Gehäuses
der Vorrichtung. Die zusammenwirkenden Flächen 22 und 23 der sich bewegenden und stationären Elemente des Stirnventils sind wie
durch die Fig. 4 und 3 dargestellt.
Das Drehventilelement hat sieben in die Fläche 22 hinein offene
öffnungen. Sechs dieser öffnungen 24» 25, 26, 27» 28 und 29
liegen auf dem gleichen Vergleichsweise kleinen (Teilkreis und sind voneinander äquidiatant angeordnet. Die verbleibende öffnung
31 ist auf einem Kreis größerer Teilung angeordnet. Die drei öffnungen 24» 26 und 28 durchsetzen völlig das Element 18 und
stehen mit der !«meer 17 in Verbindung. Sämtliche der vier öffnungen 25» 27» 29 und 31 erstrecken sich nur teilweis· durch
dap Element 18 und find innen saatlieh miteinander über NKanäl·
32 innerhalb de· Element·· 18 verbunden. Die» stationär· Fläohe
23 uafaAt zwei diametral eich gegenübe»t«h*nde öffnungen 33 und
auf dem Kreie kleinerer Teilung eovie eeohe im gleichen Abstand
angeordnet· öffnungen 55, 36» 37» 38» 39 und 41 auf dem Krei·
gröBerer teilung. Sie beiden inneren öffnungen 33 und 34 «ind
durch integrale KuJLLe an die beiden Enden de· Medsylinders 5
00ββ2β/11*Β
angeschlossen. Die Öffnungen 35 bis 41 sind einzeln an Schraubgewindeverbindungen 42 im Körper der Vorrichtung angeschlossen,
• von der Rohre zu den Injektoren in der Motoreinlaßsammeleitung
in der Nähe der Motoreinlaßventile sich erstrecken.
Während der Drehung des Motors und der Antriebswelle 16 pumpt die Pumpe 2 Brennstoff unter Druck in die Ventilkammer 17. Das
Drehventil speist durch Zusammenwirken der Öffnungen 24 bis 29 und 33 und 34 Brennstoff alternativ gegen die Enden des Meßzylinders 5 und verbindet die vom Meßzylinder 5 abgegebene
Flüssigkeit mit dem Kanal 32 im Element 18 welche dann an den Verteilerteil des Ventils zur Verteilung an die Injektoren gegeben wird. Die Öffnungen auf dem Teilkreis kleineren Durchmessers, d.h. die Öffnungen 24 hie 29 und 33 und 34 bilden zusammen
den Schaltteil des Ventils und die Öffnungen 31, 35 his 41 bilden den Verteilerteil des Ventils. Die in soweit beschriebenen
Elemente nach fig. 2 sind im rechten Teil der Vorrichtung enthalten, die allgemein mit dem Bezugszeichen 51 bezeichnet ist.
Dieser !Teil endet an einer planen fläche 52, die sich unter rechten Winkeln zur Achse des Zylinders 5 erstreckt. Der Anschlag
11 ist zentral zur fläche 52 angeordnet. Die auf der linken Seite befindliche Einheit 53 der Vorrichtung kann lösbar durch
eine plane fläche 54 Mit der fläche 52 verbunden sein, wobei es sich um konventionelle Einrichtungen, beispielsweise Bolzen
50 mit Schraubgewinde handeln kann. Innerhalb des Teiles 53
1st der Balgen 14 in einer Kammer 44 angeordnet, die durch eine Verbindung 45 mit der Einlaßsammelleitung des Motors verbunden
ist. Auch innerhalb des Teiles 53 ist der Bälgen 15 in einer Kammer 46 angeordnet, die über den Anschluß 47 ait der AuslaJ-sammelleltung des Motors verbunden ist. Die locke 13 ist in einer
Kammer 55 angeordnet, die zwischen den Kauern 44 und 46 liegt,
diese Hocke ist auf einer Stange 56 ausgebildet, welche die beiden Balgen verbindet. Die Kammer 55 ist gegen die Atmosphäre
entlüftet. Sin lookenstöBel 43 ist verschiebbar im Teil 53 gelagert, so daJ er von der Oberflaone 54 vorsteht und in dex Lag·
ist, gegen den Anschlag 11 su greifen, wenn die beiden Seile
51 und 53 aneinander befestigt sind. Dsr Nockenstößel 43 greift
gegen die Hocke 13 und die Bewegung der lock· durch die beiden
009828/1U5
Balgen verstellt üen Stößel und den Anschlag 11. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird eine Membran 57 in einer Lage zwischen den beiden Flächen 52 und 53 verklemmt, so daß jedes geringe Austreten
des Brennstoffes aus den Ende des den Anschlag 11 enthaltenden Zylinders 5 gesammelt und durch die Bückführverbindung 10 an den
Brennstofftank gegeben wird.
Die Bewegung des Anschlags 11 wird proportional zum Einlaßsammelleitungsabsolutdruck zuzüglich einer Konstanten multipliziert
mit dem Absolutdruck der Auslaßsammelleitung. Der korrekte Wert
dieser Konstanten hängt von der Motorauslegung, iisbesondere dem *
Kompressionsterb-ältnis ab, die Auslaßdruckkorrektur der Brennstoffeinspritzvorrichtung kann verändert werden, indem die Wirkfläche des Balgens 15 verändert wird. Kleine Korrekturen können
auch vorgenommen werden, indem der Durchmesser der die beiden Balgen verbindenden Stange 56 verändert wird. Indem ein kleiner
Gasanteil in den Balgen belassen und dafür gesorgt wird, daß etwas Luft durch die Balgenkammer 44 zur Einlaßsammelleitung strömt,
wird es möglich, eine Änderung in der Ansauglufttemperatur zu korrigieren. Der rechte Anschlag ist mittels einer Drehnocke 45
verstellbar, die an einen verstellbaren Handgriff angeschlossen ist. PUr die in Pig. 2 dargestellte Lage ermöglicht der Anschlag
9 dem größten Bewegungsjpad des Preikolbens 6 und damit die größte
Verschiebung des Brennstoffes, was dem zum Anlassen der Maschine (
erforderlichen Brennstoffluß entspricht. PQr ITormalbetrieb wird
die Nooke 45 in eine vorbestimmte Stellung gedreht, wodurch der
Anschlag 9 nach innen in den Zylinder gedrückt und der Weg des Kolbens 6 begrenzt wird.
Ebenfalls im Rahmen der Erfindung soll darauf hingewiesen werden,
daß der Anschlag 9 sich in einer festen Stellung btfindtt soll
und daß die Nocke 45 oder dergleichen innerhalb dts Teiles 53 -vorgesehen ist, so daß die gesamte Regelverstellung durch Verstellung dee Anschlages 11 herbeigeführt wird.
Dit beschriebene Kraftstoffeinspritzvorrichtung kann sehr einfach
für da· Zuführen von Brennstoff an eine mehrsylindrigt Brenn-
009828/1145
kraftmaschine mit Fremdzündung sorgen, derart, daß im wesentlichen
unter sämtlichen Arbeitsbedingungen eine korrekte Mischungsstärke abhängig von der Leistung erhalten werden kann, die vom Motor
gefordert wird, bei der es sich beispielsweise entweder um die maximale Leistungsabgabe oder alternativ um maximale Wirtschaftlichkeit
im Betrieb handeln kann. Übliche Vergasersysteme zum
Liefern von Brennstoff an einen Motor mit Fremdzündung können nicht zu einer akurat konstanten Regelung der Mischungsstärke
entweder an die Einzelzylinder oder an die Gesamtströmung der Luft zum Motor führen. Übliche Brennstoffeinspritzsysteme überwinden
diese Nachteile, sind jedoch leicht kompliziert und korrigieren dabei nicht voll Variationen in den Arbeitsbedingungen
des Motors. Die in Fig. 2 beschriebene Ausführungsform ist einfach und kompakt und kann so angeordnet sein, daß eine akurate
Regelung der Mischungsstärke innerhalb des Motors, insbesondere
aufgrund der Tatsache erreicht wird, daß eine Regelung des Brennstoffs
entsprechend den absoluten Druckwerten in der Motoreinlaßsammelßitung
und in<fer Motorabgasleitung erfolgt. Die beschriebene
Ausführungsform nach Fig. 2 liefert den einen Basisteil 51 der Vorrichtung, der die Brennstoffpumpe, die Brennstoffzumeßeinrichtung
und das Brennstoffverteilerventil enthält, und liefert
darüber hinaus das Teil 53, welches leicht substituiert und so ausgebildet werden kann, daß der gewünschte Motorbetrieb erhalten
wird, sie es nun maximale Leistungsabgabe oder maximale Wirtschaftlichkeit im Betrieb.
Die beschriebene Ausführungsform bef-aßt sich zwar besonders mit
der Anwendung auf einen mehrzylindrigen Motor mit Fremdzündung,
ist jedoch auchmit geringeren Modifikationen verwendbar, um Brennstoff an die Injektoren eines Motors mit Kompressionszündung zu
liefern. Bei solch einem Motor ist die Konstanz der Brennstoffstärke
irrelevant, die Kombination des Drehflächenventilelementes und der Freikolbenzumeßeinrichtung bildet jedoch eine kompakte
Brennstoffeinspritzeinheit, die bei solch einer Maschia» brauchbar
ist. Selbstverständlich arbeite* die Injektoren direkt in die Motorzylinder und das Timing der Brennstoffeinspritzung wird
genau entsprechend der normalen Praxis bei der Druckzündung geregelt.
009828/1145
Claims (1)
- Patentansprüche—ν
ί 1.^Brennstoffeinspritzvorrichtung für mehrzylindrige Brennkraft-^Braschinen, gekennzeichnet durch eine integrierte aus zwei leicht trennbaren Seilen geformte Einheit, deren ersterer eine Antrietequelle zur Verbindung mit dem Motor eine Brennstoffpumpe, eine Breimstoffzumeßeinrichtung und ein Verteilerventil zur Verteilung zugemessenen Brennstoffs an die Motorinjektoren aufweist, und deren zweiter Teil Regeleinrichtungen entsprechend den Arbeitsbedingungen des Motors sowie einen mechanischen durch die Regeleinrichtungen verstellten Einsteller aufweist, wobei die gegenseitige Befestigung der beiden !eile derart getroffen ist, daß der Einsteller mit der Zumeßeinrichtung zur Verstellung der letzteren entsprechend den Arbeitsbedingungen der Maschine angeschlossen wird.2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzumeßeinrichtung einen freikolben, der innerhalb eines vestellbaren Hubes beweglich ist, sowie ein ÜBSchaltventil aufweist, welches den Brennstoff von der Pumpe liefert und für alternative Bewegungen des Kolbens sorgt und Brennstoff, der vom Kolben verdrängt wurde, mit dem Verteiler ventil verbindet.5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltventil- und die Verteilerventilfunktionen durch ein einziges mit der Antriebswelle verbundenes Drehventil ausgeführt werden.4. Brennstoffeinsrpitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Eineteller im zweiten Teil Einrichtungen aufweist, die einen Anschlag im ersten Teil verstellen, der den Hub des Kolbens bestimmt.009828/ IUS5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung abhängig vom Druck in der Motoransaugsammelleitung, der temperatur der Umgebungsluft und dem Gegendruck der Abgase ist.6. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung ein Körperelement aufweist, welches ein Paar im Abstand angeordneter Kammern enthält, ein Paar evakuierter Balgen, von denen einer jemals in jeder Kammer angeordnet ist, einen verschiebbar zwischen den ersten beiden Kammern durch ein drittes Element sich erstreckenden Kolben, derart, daß die beiden evakuierten Balgen mechanisch miteinander verbunden sind, eine Yerbindung von der ersten Kammer an die Motoreinlaßsammelleitung, eine Yerbindung von der zweiten Kammer in die Motorauslaßsammelleitung und eine auf der Stange innerhalb der dritten genannten Kammer ausgebildeten Nooke sowie eine Nockenstößeleinrichtung, die Tarsöhiebbar innerhalb dieser dritten Kammer zur Verstellung des mechanischen Einstellers angeordnet ist.7. Brennstoffeisispritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile mit ebenen Befestigungsfläehen ausgebildet sind und daß Befestigungseinrichtungen, beispielsweise Schrauben, dazu dienen, die beiden Seile, wobei die planen Flächen in Kontakt stehen, miteinander zu verbinden» derart, daß der Einsteller im ersten Teil so positioniert ist, daß er die Zündeinrichtung im zweiten Teil regelt.009 828/1145■Μ .Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB59047/68A GB1281693A (en) | 1968-12-12 | 1968-12-12 | Fuel injection apparatus for a multi-cylinder internal combustion engine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1962222A1 true DE1962222A1 (de) | 1970-07-09 |
Family
ID=10482956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691962222 Pending DE1962222A1 (de) | 1968-12-12 | 1969-12-11 | Vorrichtung zur Brennstoffeinspritzung bei mehrzylindrigen Brennkraftmaschinen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3625191A (de) |
DE (1) | DE1962222A1 (de) |
FR (1) | FR2026017A1 (de) |
GB (1) | GB1281693A (de) |
NL (1) | NL6918727A (de) |
SE (1) | SE351893B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4567872A (en) * | 1983-09-26 | 1986-02-04 | Stanadyne, Inc. | Unit fuel injector and system therefor |
US20140130915A1 (en) * | 2012-11-12 | 2014-05-15 | Chris Bonn | Low hysteresis fluid metering valve |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2876755A (en) * | 1954-08-17 | 1959-03-10 | Gold Harold | Fuel injection system |
US2891701A (en) * | 1956-02-14 | 1959-06-23 | Lucas Industries Ltd | Regulating means for liquid fuel metering apparatus for internal combustion engines |
US2898900A (en) * | 1956-10-18 | 1959-08-11 | Ford Motor Co | Injection system |
US2935060A (en) * | 1956-11-19 | 1960-05-03 | Ford Motor Co | Fuel injection system |
US2914050A (en) * | 1958-06-02 | 1959-11-24 | Reggio Ferdinando Carlo | Engine fuel control utilizing compressor pressure, speed and temperature |
US2984228A (en) * | 1958-08-08 | 1961-05-16 | Ford Motor Co | Fuel injection system |
US3320938A (en) * | 1965-01-08 | 1967-05-23 | Gen Motors Corp | Fuel system |
-
1968
- 1968-12-12 GB GB59047/68A patent/GB1281693A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-11-13 US US876276A patent/US3625191A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-12-11 DE DE19691962222 patent/DE1962222A1/de active Pending
- 1969-12-11 SE SE17078/69A patent/SE351893B/xx unknown
- 1969-12-12 NL NL6918727A patent/NL6918727A/xx unknown
- 1969-12-12 FR FR6943172A patent/FR2026017A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE351893B (de) | 1972-12-11 |
FR2026017A1 (de) | 1970-09-11 |
GB1281693A (en) | 1972-07-12 |
US3625191A (en) | 1971-12-07 |
NL6918727A (de) | 1970-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3788406T2 (de) | Elektronisch gesteuertes Einspritzsystem. | |
DE3112381C2 (de) | ||
DE2326083C2 (de) | Einrichtung zur Steuerung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses für eine aufgeladene Brennkraftmaschine | |
DE2942010A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE1122326B (de) | Vorrichtung fuer Niederdruck-Kraftstoffeinspritzung | |
DE2127957C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Speisung einer Verbrennungskraftmaschine mit Fremdzündung | |
DE1476218A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung fuer die Kraftstoffzufuhr bei Motoren mit innerer Verbrennung | |
DE3400313C2 (de) | Vorrichtung zur Rezirkulationsregelung der Auspuffgase eines Dieselmotors | |
DE69007198T2 (de) | Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Einspritzung in den Zylinder. | |
DE3437933A1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen | |
EP0273225B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE2856595A1 (de) | Kraftstoff-steuerventil fuer mehrzylinder-dieselmotoren | |
DE2422882A1 (de) | Einspritzanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE1962222A1 (de) | Vorrichtung zur Brennstoffeinspritzung bei mehrzylindrigen Brennkraftmaschinen | |
DE2929176A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE2622872C3 (de) | Wassereinspeisevorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE2310289C3 (de) | Kraftstoff-Einspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen | |
DE936123C (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen | |
DE2045874B2 (de) | Brennkraftmaschine, deren Zylindern jeweils ein Brennraum und eine Vorkammer zugeordnet sind | |
DE102005059080A1 (de) | Vergaser für einen Verbrennungsmotor sowie Verfahren zur gesteuerten Kraftstoffzufuhr | |
DE946933C (de) | Einrichtung zur Druckzerstaeubung von Kraftstoff im Ansaugkanal von Verbrennungsmotoren | |
DE3010729A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE331452C (de) | Brennstoffpumpenanlage, insbesondere fuer Verbrennungskraftmaschinen mit mehreren Zylindern, mit einer fuer saemtliche Zylinder gemeinsamen Brennstoffpumpe | |
DE480987C (de) | Regelung fuer Brennkraftmaschinen, die mit verschiedenen Brennstoffen arbeiten | |
DE1938324A1 (de) | Brennstoffeinspritzvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |