DE165357C - - Google Patents

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DE165357C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D15/00Varying compression ratio
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/03Controlling by changing the compression ratio
    • F02D2700/035Controlling by changing the compression ratio without modifying the volume of the compression space, e.g. by changing the valve timing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

fuqt b<yi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 165357 KLASSE 466.
in MOCKAU β. LEIPZIG.
für Explosionskraftmaschinen.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Ventilsteuerung und Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei welcher die auf der Steuerwelle angebrachte, auf das Einlaßventil wirkende Nockenscheibe zwischen zwei auf der gleichen Welle sitzenden scheibenförmigen Körpern während des Ganges der Maschine derart verschoben wird, daß der Anhub des Saugventils immer zu
ίο gleicher Zeit stattfindet, dagegen der Zeitpunkt des Schließens des Saugventils bei zunehmender und abnehmender Geschwindigkeit der Maschine sich ändert und dadurch der Füllungsgrad unter nahezu gleichem Gemischverhältnis dem jeweiligen Gange der Maschine entsprechend geregelt wird.
Auf der Zeichnung ist diese Steuerung in Fig. ι in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und in Fig. 2 im Schnitt nach Linie M-M der Fig. 1 dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Längenschnitt durch die Steuerung. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie N-N der Fig. 3. Fig. 5 und 6 veranschaulichen den Nocken in höchster und nahezu tiefster Stellung.
Die Steuerwelle 1 wird mittels des auf ihr befestigten Zahnrades 2 von der Kurbelwelle aus im Übersetzungsverhältnis 1 : 2 angetrieben. Das Rad 2 ist inwendig hohl und mit zwei um Bolzen 3 und 4 pendelnd aufgehängten Schwunggewichten 5, 5 versehen, deren Enden eine schnabelartige Gestalt haben und auf der der Welle 1 zugekehrten Seite mit Zähnen 6 besetzt sind, die
mit den Zähnen 7 einer auf die Nabe 8 des Rades 2 lose aufgesteckten Büchse 9 in Eingriff stehen.
Die Büchse 9 wird von Federn 10, 10 beeinflußt, die bestrebt sind, sie gegenüber dem Ausschlag der Schwunggewichte 5 festzuhalten und die letzteren an die erstere heranzuziehen. An der Büchse 9 befindet sich ein Bund 11, an den sich nach vorn ein exzentrisch gestalteter Teil 12 anschließt, welcher auf seiner Breitseite am äußeren Rande seines Umfanges mit einem langen vorstehenden Ansatz 13 versehen ist. Auf das Exzenter 12 ist unter Belassung von Spielraum eine Nockenscheibe 14 lose aufgesteckt, auf deren äußerer Breitseite sich zwei Klauen 15 befinden. Diese Klauen 15 greifen in einen mit entsprechenden Aussparungen 16 versehenen Flansch 17 einer auf die Welle 1 aufgekeilten Büchse 18 hinein, so daß bei Drehung des Exzenters 12 die Nockenscheibe 14 in Richtung der zu den Aussparungen parallelen Geraden y (Fig. 4 bis 6) verschoben wird. Der Flansch 17 ist mit einem durchgehenden Schlitzloch 19 versehen, durch welches der um Exzenter 12 befindliche Ansatz 13 hindurchgeht, der auf der Außenseite des Flansches 17 noch ein Stück vorsteht und dort mit dem als schiefe Fläche ausgebildeten Zahn 20 einer mittels Feder und Nut auf der Büchse 18 befestigten Kupplungsmuffe 21 sich berührt. Letztere läßt sich gegenüber der auf die Welle 1 aufge-
keilten Daumenscheibe 22 mittels eines sie umgreifenden Gabelhebels 23 nach einwärts verschieben, wobei der Zahn 20 gegen den Ansatz 13 wirkt und dadurch eine Drehung des Exzenters 12 herbeigeführt wird. Durch die Nockenscheibe 14 und mittels der Stange 24 wird das Einlaßventil und durch die Daumenscheibe 22 und Stange 25 das Auspuffventil gesteuert. Beide Ventile werden durch Federn geschlossen. Die Wirkungsweise ist folgende:
In der Ruhestellung der Maschine werden die wirkenden Teile durch die das Exzenter
12 beeinflussenden Federn 10 gezwungen, die in Fig. 2. 4 und 6 gezeichnete Stellung einzunehmen, d. i. die Stellung, in welcher die Nockenscheibe 14 auf Ganzfüllung eingestellt ist.
Zwecks Anlassens der Maschine wird die Muffe 21 von Hand mittels des Hebels 23 nach rechts verschoben. Dabei wird durch Einwirkung des Zahnes 20 auf den Ansatz
13 das Exzenter 12 der Spannkraft der Federn 10 entgegen nach rückwärts gedreht, wodurch die Nockenscheibe 14 zurückgezogen wird und auch die Schwunggewichte 5 zum Ausschlag gebracht werden. Solange der Hebel 23 festgehalten wird, bleiben sämtliche Teile in der eingestellten Lage erhalten und die Nockenscheibe 14 nimmt ungefähr die in Fig. 5 gezeichnete Stellung ein. Sie kann also bei ihrem Umlauf, weil nur ein Teil ihrer Kurvenbahn mit der Stange 24 in Berührung kommt, die letztere nur auf kurze Zeit anheben; infolgedessen läßt das Einlaßventil nur wenig Gasluftgemisch in den Zylinder einströmen. Es ist daher beim Andrehen der Maschine nur eine verhältnismäßig geringe Verdichtung zu überwinden.
Bewegt man nun den Hebel 23 in die entgegengesetzte Richtung zurück, so wird das frei werdende Exzenter 12 durch die Federn 10 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und dadurch die Nockenscheibe 14 wieder auf Ganzfüllung eingestellt, so daß von nun ab der Zylinder seine ganze Ladung erhält und infolgedessen die Maschine auf ihre volle Leistungskraft gebracht wird. Bei Überschreitung der höchsten Umlaufszahl treten die Schwunggewichte 5 in Tätigkeit, welche bewirken, daß die Maschine in gleichmäßiger Geschwindigkeit erhalten bleibt. Für gewöhnlich wird der Nocken stets der Umlaufszahl und der Beanspruchung der Maschine entsprechend vorstehen. Der Regler veranlaßt somit bei einem bei derselben Kolbenstellung stets stattfindenden Anhub des Saugventils einen in jeder Stellung des Kolbens während der Füllung möglichen Abschluß des Saugventils, so daß die Zufuhr des Gasluftgemisches früher oder später abgestellt wird. Ganz eingezogen wird die Kurve der Scheibe 14 in der Regel nur bei plötzlicher Entlastung der Maschine, in welchem Falle das Saugventil ganz geschlossen bleibt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Aus einem einstellbaren Nocken bestehende Steuerung und Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, mittels deren der Zeitpunkt der Eröffnung des Einlaßventils derselbe bleibt, während der Zeitpunkt des Schließens des Einlaßventils sich mit der Belastung der Maschine ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der wirksamen Nockenfläche durch geradlinige Verschiebung des Nockens (14) auf seinem Exzenter (12) erfolgt.
2. Eine Ventilsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Nockenscheibe (14) tragende Exzenter (12) zwecks Anlassens der Maschine durch die Stirnkurve (20) einer verschiebbaren Muffe (21) so verstellt werden kann, daß die Nockenscheibe ein frühes Schließen des Saugventils vermittelt, so daß nur wenig Gasluftgemisch 90'
- in den Zylinder einströmt und eine verhältnismäßig geringe Verdichtung beim Anlassen der Maschine zu überwinden ist, andererseits aber die Teile selbsttätig in ihre Anfangsstellung zurückkehren können, zum Zwecke, die Maschine nach Anlaufenlassen sofort zur Volleistung zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2029911A1 (de) * 1969-06-27 1971-01-07 Associated Engineering Ltd , Lea mington Spa, Warwickshire (Großbritannien) Vorrichtung zum Antrieb eines Nocken in bezug auf seine Antriebswelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2029911A1 (de) * 1969-06-27 1971-01-07 Associated Engineering Ltd , Lea mington Spa, Warwickshire (Großbritannien) Vorrichtung zum Antrieb eines Nocken in bezug auf seine Antriebswelle

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