DE159763C - - Google Patents

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DE159763C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/05Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
    • F02D2700/052Methods therefor
    • F02D2700/054Methods therefor by keeping the exhaust valves open

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVe 159763 KLASSE 46 ö.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Explosionskraftmaschine, bei welcher das Auspuffventil von einer quer zum Zylinder gelagerten, von der Kurbelwelle der Maschine bewegten Welle mit Hilfe einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange geöffnet, dagegen durch eine Feder geschlossen wird, welche gleichzeitig diese Stange zurückführt und bei zu großer Geschwindigkeit der Maschine der Schwungradregler eine Stange derart einstellt, daß das Auslaßventil geöffnet bleibt, bis die Normalgeschwindigkeit der Maschine wieder erreicht ist.
In den Zeichnungen veranschaulichen
Fig. ι den Grundriß dieser Explosionskraftmaschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Grundriß der Vorrichtung zum Abfangen des Auspuffventiles in der geöffneten Lage,
Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1. In dem Deckel 20 des Zylinders 10 ist außer dem Einlaßventil 22 das sich gleichfalls nach innen öffnende Auspuffventil 26 angebracht, dessen Spindel 27 von einer Schraubenfeder 28 umgeben ist, welche das Auspuffventil stets zu schließen sucht. Auf das Ende der Ventilspindel 27 wirkt das freie Ende des auf der Konsole 40 drehbar gelagerten Hebels 41 ein, welcher seine Bewegung von der Kurbelwelle 6 auf folgende Weise erhält:
Das auf der Kurbelwelle sitzende Kettenrad 30 überträgt seine Bewegung mittels einer Kette auf das auf der Welle 32 sitzende, doppelt so große Kettenrad 31, so daß die Welle 32 nur die Hälfte der Umdrehungen der Kurbelwelle 6 ausführt. An die Kurbel 34 der Welle 32 ist die Stange 35 angelenkt, deren freies Ende durch eine Öffnung 36 des senkrecht angeordneten Armes 37 tritt und eine Mutter 38 trägt.
Durch den unteren Teil des mit der Auspuffsteuerstange 43 verbundenen Armes τ>7 tritt der in das Kurbelwellenlager 58 eingeschraubte Zapfen 45, so daß die Steuerstange 43 an einem Ende durch diesen Zapfen 45 und am anderen Ende von dem drehbar mit ihr verbundenen Hebel 41 unterstützt wird. Die Größe der Längsverschiebung· dieser Steuerstange 43 hängt ganz von der Stellung der Mutter 38 auf der Stange 35 ab, so daß ζ. B. bei einer Entfernung der Mutter 38 von dem Arme 37 bei wagerechter, der Kurbelwelle 6 zugekehrter Lage der Kurbel 34, gleich dem Durchmesser des Kurbelkreises dieser Kurbel, die Stange 43 keine Längsverschiebung ausführen und folglich auch das Auspuffventil nicht von seinem Sitze abgehoben werden kann. Je näher man aber die Mutter 38 an den Arm 37 herantreten läßt, wenn die Kurbel 34 sich in wagerechter Stellung der Kurbelwelle 6 zuwendet, je größer muß demnach der Hub des Auspuffventiles ausfallen, so daß durch die Einstellung der Mutter 38 der Hub des Auspuffventiles und demnach die Leistung der Maschine nach Belieben geregelt werden kann. Damit das auf seinen Sitz zurückkehrende
Auspuffventil 26 nicht durch die lebendige Kraft der gleichzeitig durch die Schraubenfeder 28 in ihre Anfangsstellung zurückgeführten Steuerstange 43 unnötig stark auf seinen Sitz aufsetzt, kann man den in das Kurbelwellenlager 58 eingeschraubten Zapfen 45 so einstellen, daß die Berührung des Zapfens 45 mit dem ihm zugekehrten .. Ende der Steuerstange 43 mit dem Ventilschluß zusammenfällt, und um den Stoß außerdem noch zu mildern, ist in dem der Maschinenwelle 6 zugekehrten Ende der Steuerstange 43 ein federnd gelagerter Anschlag 44 angeordnet.
In Verbindung mit dieser Steuerung arbeitet die Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit der Maschine, welche das Auspuffventil 26 geöffnet hält, um Luft anstatt des Explosionsgemisches während der Saugperiode in den Zylinder eintreten zu lassen.
Zu diesem Zwecke ist neben der Steuerstange 43 eine Sperrstange 51 angeordnet, die sich um den Stift 50 dreht und an ihrem dem Zylinder abgekehrten Ende einen die Kurbelwelle 6 umgebenden Ring 55 trägt, welcher die Gestalt eines abgestumpften Hohlkegels besitzt. Die abgeschrägte Außenseite des Ringes 55 steht mit dem entsprechend abgeschrägten Reglerarm 60 in Berührung, welcher einerseits durch die zwischen dem Schwungrade 9 und dem Reglerarm 60 angeordnete Feder 62 (Fig. 3) nach innen und andererseits durch die um den Stift 50 gelegte Feder 57 nach außen gedrängt wird.
Das freie Ende der Sperrstange 51 liegt bei normalem. Gange der Maschine außerhalb des Endes des an der Steuerstange 43 befestigten Zapfens 52, λνεϋ während des Normalganges der Maschine der Reglerarm 60 das den Ring 55 tragende Ende der Sperrstange 51 nach der Maschinenmitte zu verdrängt.
Steigert sich die Geschwindigkeit der Maschine, so tritt zunächst der Reglerarm 60 nach außen und gestattet dadurch dem mit
dem Ringe 55 ausgestatteten, unter der Ein- 45 wirkung der Feder 57 stehenden Ende, der Sperrstange 51 zu folgen. Das freie Ende der Sperrstange 51 legt sich gegen den Zapfen der Steuerstange 43, sobald es sich beim Rückgange der Ventilstange 43 dem 50 Zapfen 52 genügend genähert hat. Tritt dieser Fall ein, so tritt das durch das Auslaßventil angesaugte, nur aus verbrannten Gasen bezw. Luft bestehende Gemisch sofort durch das jetzt offen gehaltene Auslaßventil 55 wieder aus, und das Einlaßventil 22 bleibt geschlossen, da ein Unterdruck im Zylinder nicht entsteht. Die durch diese Zustände bedingte Verlangsamung des Ganges der Maschine bewirkt, daß der Reglerarm 60 den 60 Ring 55 derart beeinflußt, daß das freie Ende der Sperrstange 51 die Stange 43 freigibt, worauf der normale Betrieb wieder hergestellt wird.

Claims (2)

65 Pate nt-An Sprüche:
1. Regelungsvorrichtung· für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mutter (38) auf einer von der Steuerwelle (32) bewegten Stange (35) eingestellt werden kann, wodurch der Hub der das Auspuffventil (26) steuernden Stange (43) und damit die öffnungsweite des Auspuff ventil es (26) geregelt werden kann.
2. Eine Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Maschinenwelle (6) umgebende Ring (55) der drehbar gelagerten Sperrstange (51) bei Überschreitung der Normalgeschwindigkeit der Maschine von einem ausschlagenden Fliehkraftreglerarm (60) freigegeben wird, wodurch die Stange (51) von der Feder (57) gedreht wird und das freie Ende derselben sich gegen den Zapfen (52) der Auslaßventilsteuerstange (43) legt, wodurch das Auspuffventil (26) in der Offenlage gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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