DE248489C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE248489C DE248489C DENDAT248489D DE248489DA DE248489C DE 248489 C DE248489 C DE 248489C DE NDAT248489 D DENDAT248489 D DE NDAT248489D DE 248489D A DE248489D A DE 248489DA DE 248489 C DE248489 C DE 248489C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- balancer
- opening
- fork
- organ
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 2
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims 3
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims 1
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D17/00—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/05—Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
- F02D2700/052—Methods therefor
- F02D2700/056—Methods therefor by interrupting the medium supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248489''-KLASSE 46 b. GRUPPE
in RANTIGNY, Frankr.
Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuerung für Viertaktverbrennungsmaschinen, die derart
wirkt, daß sie das Ventil bei jeder zweiten Umdrehung der Motorwelle öffnet, und es geschlossen
läßt, sobald die Geschwindigkeit des Motors eine gewisse Grenze überschreitet (Aussetzerregelung).
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das Ventil
stets am Ende derjenigen Umdrehung wieder
ίο geöffnet wird, während der die Geschwindigkeit
des Motors wieder normal geworden ist, so daß der Kreislauf dann sofort wieder anfängt.
Dies hat den Vorteil, daß die Unregelmäßigkeit, die alle bekannten Maschinen mit
Aussetzerregelung haben, soweit als möglich beseitigt wird, weil auf diese Weise die Zeit
zwischen zwei aufeinanderfolgenden, durch eine Unterbrechung der Öffnung des Ventils voneinander
getrennten Explosionen auf das geringste Maß reduziert wird. Diese Zeit beträgt bei den bekannten Maschinen mindestens vier
Umdrehungen, während sie bei der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung nur drei
Umdrehungen betragen kann. Dies wird unter anderem dadurch erreicht, daß die bekannte,
mit halber Geschwindigkeit umlaufende Steuerwelle sowie die Getriebe und die Exzenter
wegfallen und an deren Stelle ein sehr einfacher Mechanismus gesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, Es zeigt Fig. 1
eine Ansicht der Vorrichtung vom Ende der Motor welle aus gesehen und Fig. 2 eine Ansicht
senkrecht zur Fig. 1. Fig. 3 und 4 sind
Einzelheiten.
40
45
50
Die Welle e des Motors endigt in eine Kurbel e1 mit einem Kurbelzapfen η, der die
Steuerung betätigt. An diesem Kurbelzapfen ist eine Gelenkstange α angelenkt, die bei a1
an einem Hebel b drehbar befestigt ist, der um einen festen Zapfen d schwingt. Um
diesen Zapfen d' dreht sich ferner ein Balancier c, der das (nicht dargestellte) Auspuffventil
des Motors durch Vermittlung der Zugstange g betätigt. Der Hebel b trägt einen
Zapfen i, um den ein Gewicht h schwingen kann, das mit einer Schneide p versehen ist
und durch eine Schraubenfeder r beständig gegen einen Anschlag b1 gedrückt wird. Die
Feder r ist einerseits am Hebel b und andererseits an dem Gewicht h befestigt.
An dem Balancier c sitzt eine Pfanne/', die mit der Schneide p in Eingriff kommen kann,
sowie zwei Zapfen 0 und q. Um den Zapfen 0 schwingt eine federnde Gabel t, die mit einer
Rast t1 versehen ist, und um den Zapfen q
dreht sich eine Federklinke k, die bei der in Fig. ι in vollen Linien dargestellten Lage in
die Gabel t eingreifen kann. Ein fester Anschlag s begrenzt die Bewegung der Klinke /e.
Bei der Drehung der Motorwelle wird der Hebel b durch Vermittlung der Gelenkstange a
aus der Stellung I (Fig. 1) in die Stellung II ausgeschvyungen, und umgekehrt.
Beim Übergang aus der Stellung I in die Stellung II trifft die Schneide p, die an dem
Gewicht h sitzt, auf die Pfanne f, wie in Fig. ι dargestellt, vorausgesetzt, daß die Gabel
i durch die Klinke k in der in vollen Linien dargestellten Lage gehalten wird, und
bewirkt, daß der Balancier c um den Zapfen d schwingt, so daß er die Stange g nach unten
zieht, die dabei das Ventil öffnet. Die Klinke k, die mit dem Balancier c schwingt,
trifft am Ende dieser Bewegung. auf den Anschlag s, wodurch sie um den Zapfen q gedreht
wird, so daß die Gabel t von ihr freikommt und in die punktiert gezeichnete Stellung
gelangt. Bei der darauffolgenden Bewegung des Hebels b, d. h. bei der daraulfolgenden
Umdrehung der Motorwelle, trifft die Schneide p zuerst auf die Gabel t und greift
in deren Rast t1 ein, so daß die Schneide während der weiteren Bewegung gezwungen
wird, sich so weit um die Achse i zu drehen, daß ihre Spitze sich von der Pfanne f entfernt.
Sie kann infolgedessen den Balancier c nicht betätigen, und das Ventil bleibt geschlossen.
Beim Zurückstoßen der Gabel durch die Schneide p wird erstere schließlich von
der Klinke k wieder festgehalten, so daß vor · Beginn der folgenden Schwingung alle Teile
in die ursprüngliche Stellung zurückgelangt sind und das Ventil bei dieser Schwingung
wieder geöffnet wird. Die Öffnung des Ventils erfolgt also bei jeder zweiten Umdrehung
des Motors.
Wenn die Geschwindigkeit des Motors eine ■ gewisse Grenze überschreitet, bewirkt die Zentrifugalkraft
des Gewichtes h bei dessen Schwingung mit dem Hebel b um d, daß,
wenn der Hebel b aus der Stellung I in die Stellung II geht, in dem Augenblick, wo die
Schneide p in die Pfanne f eintreten soll, das Gewicht h sich unter der Wirkung der
Zentrifugalkraft entgegen der Wirkung der Feder r um den Zapfen i so weit gedreht hat,
daß die Schneide p nicht in die Pfanne f eintritt, so daß die Öffnung des Ventils nicht
stattfindet. Der Motor läuft daher bei dieser Umdrehung leer. Die einzelnen Teile der
Steuerung bleiben jedoch in ihren Stellungen, so daß die Öffnung des Ventils bei der folgenden
Schwingung des Hebels b stattfinden kann, und bei der folgenden Umdrehung des
Motors, falls sich dessen Geschwindigkeit wieder in dem gewünschten Maße vermindert
hat, die Schneide p in die Pfanne f eintreten kann und das Ventil geöffnet wird. Bei der
nächstfolgenden Umdrehung des Motors wird dann die Öffnung des Ventils nieht stattfinden,
so daß der Viertaktkreislauf wiederum begonnen wird.
Diese Eigenschaft der beschriebenen Vorrichtung hat offenbar eine große Bedeutung.
Bei den bekannten Steuerungen dieser Art kann das Ventil stets nur an demselben Punkte
des Kreislaufs geöffnet werden, so daß, wenn es einmal geschlossen geblieben ist, der Zwischenraum
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Explosionen immer vier Umdrehungen betragt, woraus sich eine starke Verlangsamung des
Motors ergibt. Bei der Steuerung gemäß vorliegender Erfindung wird dagegen der Zwischenraum
zwischen zwei Explosionen in einem solchen Falle nur drei Umdrehungen betragen, so daß der Motor regelmäßiger läuft. Dieser
Vorteil ist um so wichtiger, als die Geschwindigkeit des Motors sehr schnell abfällt, und
zwar um so mehr, je weiter man sich von dem Augenblick des letzten Impulses entfernt.
Hinsichtlich der Bauart der neuen Vorrichtung ist zu bemerken, daß sie sehr einfach und
vollständig in dem Kurbelgehäuse untergebracht ist und aus diesem leicht als Ganzes
nach Lösung einer einzigen Schraube entfernt werden kann, nämlich derjenigen, die den
Zapfen d festhält.
Claims (3)
1. Ventilsteuerung mit Aussetzerregelung für Viertaktverbrennungsmaschinen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Organ (p), das indirekt die Öffnung des Ventils bei
jeder Umdrehung des Motors bewirken kann, durch einen Teil (t) daran gehindert
ist, diese Öffnung auszuführen, der nur dann in die Stellung gelangt, in der er dieses Organ (p) daran hindert, das Ventil
zu öffnen, wenn dieses Organ (p) bei seiner voraufgehenden Bewegung das Ventil geöffnet,
hat.
2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (t) aus
einer Gabel besteht, die auf einem das Ventil öffnenden Balancier (c) schwingt
und durch eine an diesem Balancier sitzende Klinke (k) in der Stellung gehalten wird,
in der sie das Organ (p) nicht an der Betätigung hindert, wobei diese Klinke
durch Auftreffen auf einen festen Anschlag (s) ausgelöst wird, wenn der Balancier
(c) ausschwingt, um das Ventil zu öffnen.
3. Ventilsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (p),
das den Balancier (c) zwecks Öffnung des Ventils bewegt und durch die Gabel (t)
an der Bewegung gehindert werden kann, no derart angeordnet ist, daß die Zentrifugalkraft
es daran hindert, den Balancier zu bewegen, wenn die Geschwindigkeit des Motors eine gewisse Grenze überschreitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248489C true DE248489C (de) |
Family
ID=507195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248489D Active DE248489C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248489C (de) |
-
0
- DE DENDAT248489D patent/DE248489C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE248489C (de) | ||
DE3022768A1 (de) | Dekompressionseinrichtung fuer das anlassen von viertaktmotoren | |
DE2019755A1 (de) | Dekompressionsvorrichtung an Brennkraftmaschinen | |
DE1964020U (de) | Dekompressionsvorrichtung fuer ventilgesteuerte brennkraftmaschinen, insbesondere einspritz-brennkraftmaschinen. | |
DE3913530A1 (de) | Einrichtung zur ventilbetaetigung | |
DE717862C (de) | Einrichtung fuer die Begrenzung der Hoechstleistung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren | |
DE1576262A1 (de) | Einrichtung zur Kompressionsverminderung | |
DE2525594B2 (de) | Steuereinrichtung an einem Vergaser für Brennkraftmaschinen für Anlaß- und Kaltstartbetrieb | |
DE202067C (de) | ||
DE655263C (de) | Rohrschiebersteuerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen mit in Sternform angeordneten Zylindern | |
DE3243509C2 (de) | ||
DE162882C (de) | ||
DE19504105A1 (de) | Dekompressionseinrichtung | |
DE134286C (de) | ||
DE165356C (de) | ||
DE347974C (de) | Steuerung fuer Kolbenmaschinen, besonders Drehschiebersteuerung | |
DE159763C (de) | ||
DE150939C (de) | ||
DE98498C (de) | ||
DE127726C (de) | ||
DE944641C (de) | Anlass-Dekompressions-Vorrichtung | |
DE86233C (de) | ||
AT16733B (de) | Regelungsvorrichtung für mit flüssigem Brennstoff arbeitende Viertakt-Explosionskraftmaschinen. | |
DE65022C (de) | Steuerung für Viertaktgasmaschinen | |
DE51732C (de) | Auslösende Steuerung für Dampfund andere Kraftmaschinen |