DE190363C - - Google Patents

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DE190363C
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DE
Germany
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brake pads
axis
centrifugal force
action
throttle valve
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DE1905190363D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K31/00Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
    • B60K31/12Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device responsive to centrifugal forces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.Ju 190363 KLASSE 63 c. GRUPPE
LOUIS RENAULT in BILLANCOURT, Frankr.
Geschwindigkeitsregler für Motorfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1905 ab.
14. Dezember 1900
Die Erfindung bezieht sich auf einen Geschwindigkeitsregler für Motorfahrzeuge.
Es ist bekannt, die Geschwindigkeit von Motorfahrzeugen entweder durch Drosseln der Gaszuführung zum Motor oder durch Anwendung von unter der Einwirkung der Fliehkraft stehenden Bremsklötzen, die sich gegen die Innenwand eines Gehäuses legen, zu beeinflussen. Das Wesen der Erfindung besteht in der Vereinigung dieser bekannten Einrichtungen, und zwar derart, daß zunächst die Gaszuführung zum Motor abgesperrt und dann erst ein Bremsen des Fahrzeuges durch die Bremsklötze bewirkt wird. Es ist also bereits vor Beginn der Bremsung die Kraftzufuhr vom Motor aus abgeschnitten, so daß nur die lebendige Kraft des Fahrzeuges durch Bremsung zu vernichten ist. Zu diesem Zweck ist auf einer Achse eine Scheibe auf7 gekeilt, die mit drehbaren, unter der Einwirkung der Fliehkraft stehenden Bremsklötzen versehen ist. Letztere beeinflussen bei ihrem Auseinandergehen zuerst eine Vorrichtung zur Drosselung der Gaszuführung zum Motor und legen sich erst nach völliger Absperrung der Gaszufuhr gegen die Innenwand eines auf der Achse drehbar angeordneten Gehäuses an, damit ein Bremsen des Fahrzeuges bewirkend.
In der Zeichnung ist der neue Regler in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt.
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Auf der Achse 1 ist eine Scheibe 6 aufgekeilt, die mit drehbaren, durch die Zapfen 5 gehaltenen Bremsklötzen 4 versehen ist. Letztere werden von- einem an dem Lager 2 der Achse ι befestigten zylindrischen Gehäuse 3 umfaßt.
Jeder Bremsklotz 4 ist dabei mit einem Arm 7 versehen, der sich einerseits gegen einen Ring 8 stützt, der auf der Achse 1 gleiten kann und durch eine Feder 9 auf dieser zurückgedrückt wird. Diese Feder und der Ring drücken nun auf die Arme 7 derart, daß die Bremsklötze 4 sich der Achse nähern. Die Arme 7 stützen sich andererseits gegen Stäbe 10, die sich in Löchern der Scheibe 6 verschieben können und mit ihrem anderen Ende gegen einen lose auf der Achse 1 sitzenden Ring 11 stoßen. Gegen diesen Ring stützt sich wiederum ein um einen festen Drehpunkt 13 schwingender Arm 12, der an seinem freien Ende mit einer Stange 14 gelenkig verbunden ist und mittels einer Kurbel 15 und einer Drosselklappe 16 die Gaszuleitung zum Motor beeinflußt. Eine kleine Feder 17 bewirkt ein Andrücken des Armes 12 gegen den Ring 10.
Während der Fahrt sind die Bremsklötze 4 einerseits dem Druck der Feder 9, andererseits der Zentrifugalkraft unterworfen. Sobald bei zunehmender Geschwindigkeit des Fahrzeuges die Zentrifugalkraft größer wird als der Druck der Feder 9, nähern sich die
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Claims (1)

  1. Bremsklötze 4 dem Umfange des Gehäuses 3. Unter der Einwirkung der Feder 17 wird der Arm 12 gedreht und die Drosselklappe 16 mehr oder minder geschlossen. Nimmt die Geschwindigkeit des Fahrzeuges wieder ab, so wird der Druck der Feder 9 größer als die Zentrifugalkraft, die Bremsklötze 4 nähern sich der Achse, drücken den Arm 12 zurück und bewirken somit ein vollständiges öffnen der Drosselklappe.
    Wenn der Motor durch vollständiges Schließen der Drosselklappe 16 außer Wirkung gesetzt ist und das Fahrzeug z. B. während des Bergabfahrens eine noch größere Geschwindigkeit anzunehmen sucht, so werden die Bremsklötze 4 unter Einwirkung der Zentrifugalkraft gegen die innere Wandung des feststehenden Gehäuses 3 gepreßt und bewirken ein Bremsen.
    Patent-A ν Spruch:
    Geschwindigkeitsregler für Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Achse (1) aufgekeilte Scheibe (6) mit drehbaren, unter der Einwirkung der Fliehkraft stehenden Bremsklötzen (4) versehen ist, die eine Vorrichtung (8, 9, 10, 11, 12, 14, 17) zur Drosselung der Gaszuführung zum Motor beeinflussen und erst nach völliger Absperrung der Gaszufuhr sich gegen die Innenwandung eines auf der Achse (1) drehbar angeordneten Gehäuses (3) legen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905190363D 1905-02-14 1905-11-29 Expired DE190363C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR190363X 1905-02-14

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DE190363C true DE190363C (de) 1907-09-28

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DE1905190363D Expired DE190363C (de) 1905-02-14 1905-11-29

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