DE461483C - Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zum Antrieb von Kompressoren - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zum Antrieb von Kompressoren

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DE461483C
DE461483C DEI25274D DEI0025274D DE461483C DE 461483 C DE461483 C DE 461483C DE I25274 D DEI25274 D DE I25274D DE I0025274 D DEI0025274 D DE I0025274D DE 461483 C DE461483 C DE 461483C
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arm
compressor
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internal combustion
machine
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DEI25274D
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Ingersoll Rand Co
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Ingersoll Rand Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D29/00Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto
    • F02D29/04Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto peculiar to engines driving pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen zum Antrieb von Kompressoren mit von Hand während des Betriebes einstellbarem Fliehkraftregler und gehört zu derjenigen Gattung, welche sowohl mit einer Handverstellung für die Abstützung der Reglerfeder als auch mit einer eine weitere selbsttätige Verstellung bewirkenden, von dem Kraftbedarf des Kompressors abhängigen Vorrichtung \-ersehen ist. Eine solche Regelvorrichtung überwacht die Maschine bei jeder Betriebsgeschwindigkeit, auch wenn die Maschine selbsttätig entlastet wird, um dann die Geschwindigkeit bis auf ein Mindestmaß zu verringern. Die Maschine läuft also nie mit übertriebener Geschwindigkeit, was eine Verringerung der Abnutzung und des Brennstoffverbrauchs bedeutet.
Diese bekannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine neue Bauart gelöst, welche die Einstellung für alle während des Betriebes auftretenden Änderungen vereinfacht, ohne die Sicherheit und Genauigkeit zu beeinträchtigen.
Die neue Bauart besteht darin, daß die Reglerfeder sich gegen den einen Arm eines zweiarmigen Hebels stützt, der mittels einer durch Handrastenhebel einstellbaren Unrundscheibe gegen den regelbaren Druck einer Feder stufenweise eingestellt wird, während der andere Arm des zweiarmigen Hebels unter den jeweiligen Überdruck des Kompressors im Sinne der weiteren selbsttätigen Verstellung gesetzt ist.
In der Zeichnung zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht eines mit einem Benzinmotor angetriebenen fahrbaren Kompressors, der mit der Reglersteuerung ausgerüstet ist,
Abb. 2 eine schematische Ansicht der Reglersteuerung teilweise im Schnitt in einer etwas anderen Stellung der Teile, die alle der Vereinfachung wegen in dieselbe senkrechte Ebene gelegt sind.
Das fahrbare Kompressoraggregat besteht aus dem Kompressor A, der auf dem Fahrgestell B mit den Rädern C gelagert und von der Verbrennungsmaschine D angetrieben wird. Die Erfindung isf jedoch auch auf ortsfeste Maschinen anwendbar. Der Luftbehälter E für den Kompressor und der Benzinbehälter F für die Verbrennungsmaschine können in beliebiger Weise auf dem Gestell gelagert sein. Die Hauptantriebswelle der Maschine D und die Kurbelwelle G des Kornpressors sind durch eine Kupplung H gekuppelt.
Die Verbrennungsmaschine trägt einen Fliehkraftregler auf der vorgelagerten Welle /, die von der Maschinenwelle K durch Übersetzung angetrieben wird. Die gewichtsbelasteten Reglerarme L sind an ein Dreh-
kreuz O angelenkt und können sich an die Platte P anlegen; diese ist auf der Welle/ gleitbar, welche das untere Ende Q des Reglerhebels R nach außen um den Drehpunkt S 'schwingt, wenn die Reglerarme bei wachsender Geschwindigkeit nach auswärts schwingen. Das obere Ende des Hebels 2? ist durch eine Stange T mit dem Drosselventil U der Verbrennungsmaschine verbunden, so daß, ίο wenn die Geschwindigkeit der Maschine über die vorher bestimmte Grenze wächst, das Drosselventil U selbsttätig in die Schließlage bewegt und die Geschwindigkeit auf den gewünschten Punkt verringert wird. Um den Regler einzustellen, wenn die Geschwindigkeit der Maschine auf ein vorher bestimmtes Höchstmaß begrenzt werden soll, ist eine Druckfeder V zwischen der Kappe W auf dem Hebel R und der Kappe X an dem
ao Ende der Stellschraube Y angeordnet; diese ist auf einem Reglerarm Z gelagert. Die Spannung der Feder V bestimmt die Höchstgeschwindigkeit der Maschine.
Mit der vorbeschriebenen Stellvorrichtung arbeitet gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Veringern der Betriebsgeschwinciigkeit der Maschine in aufeinanderfolgenden Stufen auf ein vorher bestimmtes Mindestmaß; diese Einrichtung wird zweckmäßig von Hand betrieben. Hierzu dient ein Steuerarm a, der ein Stellsegment b mit einer Reihe Löchern c entsprechend den verschiedenen Geschwindigkeiten der Maschine trägt; der Reglerarm Z, der die Stellschraube Y trägt, ist bei d an den Arm α angelenkt. Der Reglerhebel e ist an den Arm α bei / angelenkt und trägt eine Unrundscheibe g, die auf den Steuerarm Z einwirkt. Ein Federbolzen h in dem äußeren Ende des Steuerhebels e kann in die Löcher c des Segmentes b eintreten, um den Steuerhebel e in der gewünschten Lage bei einer gegebenen Geschwindigkeit der Maschine zu halten. Der Arm α ist mit einem Gehäuse j für eine Feder k versehen, dessen Kappe 0 an dem Steuerarm Z Anlage findet; die Feder sucht den Steuerarm auf der Unrundscheibe g des Steuerhebels e zu halten. Wenn der Steuerhebel e auf das Ende p des Segmentes b eingestellt ist, dann befindet sich die Reglerfeder V unter dem höchsten Druck, und die Geschwindigkeit der Maschine wird auf ein vorher bestimmtes Höchstmaß beschränkt. Aus dieser Lage kann der Steuerhebel e nach dem entgegengesetzten Ende q des Segmentes b bewegt und in verschiedene Löcher c eingestellt werden, um die Betriebsgeschwindigkeit der Maschine während aufeinanderfolgender Stufen auf ein vorher bestimmtes Mindestmaß zu vermindern, da bei dieser Bewegung des Steuerhebels e der Steuerarm Z durch die Unrundscheibe g eingestellt wird, um die Reglerfeder V zu entspannen; eine vorher bestimmte Mindestgeschwindigkeit der Maschine wird erreicht, wenn der Steuerhebel e in dem letzten Loch c am Ende q des Segmentes ist. Wenn man die Stellmutter r auf der Stellschraube Y der Reglerstellvorrichtung löst und die Stellschraube Y einstellt, dann kann die Spannung der Feder V und die vorher bestimmte Geschwindigkeit, für welche der Regler eingestellt ist, geändert werden.
Neben der Handsteuerung zur Verminderung der Geschwindigkeit der Maschine in aufeinanderfolgenden Stufen auf ein vorher bestimmtes Mindestmaß ist eine selbsttätige Vorrichtung angeordnet, welche mit der Einstellung zur Verminderung der Geschwindigkeit der Maschine auf ein vorher bestimmtes Mindestmaß zusammenarbeitet; dieses Mindestmaß kann gleich oder unter demjenigen liegen, welches durch die Handhebel bestimmt wird. Die selbsttätige Einrichtung wird zweckmäßig entsprechend dem Auslaßdruck des Kompressors betrieben und soll eingerückt werden, wenn der Auslaßdruck der Luft eine vorher bestimmte Höhe überschreitet oder wenn der Kompressor leer läuft. Zu diesem Zweck ist der Steuer arm α von einem Luftzylinder s abhängig, dessen Kolben t einen Stift u trägt, der sich gegen den Fuß ν des Steuerarmes Z legt, so daß der Luftdruck hinter dem Kolben t den Stift u gegen den Fuß ν stößt und den Steuerarm Z um seinen Zapfen d' in einer Richtung schwingt, in welcher die Reglerfeder V entspannt wird, ohne Rücksicht auf die Stellung, in welche der Steuerhebel e gebracht worden ist. Der Luftzylinder j ist durch ein Rohr w mit Hilfsventil χ an den Behälter E angeschlossen. Das Hilfsventil χ entspricht dem in der amerikanischen Patentschrift 1138 278 beschriebenen. Ein Zweigrohr y mit Absperrventil 2 ist an das Rohr w angeschlossen, um den Preßdruck zu liefern, der die Einlaßventile des Kornpressors offen hält, um ihn entlasten zu können. Die Einlaßventile, von denen nur eines dargestellt ist, können beliebiger Bauart sein; im dargestellten Falle besteht es aus Platten 2, Gehäusen 3 mit Luftzylindern 4, deren KoI-ben 5 und Finger 6 mit dem Kolben zum Heben und Offenhalten der Ventile verbunden sind, wenn Luftdruck hinter die Kolben 5 eingelassen wird. Beim Anwachsen des Druckes in dem Behälter E läßt das Hilfsventil χ Druck zu dem Ventil 2 gelangen und auch zu dem Luftzylinder j des Steuerreglers, so daß der Kompressor selbsttätig entlastet und die Maschinengeschwindigkeit selbsttätig auf eine vorher bestimmte Größe herabgesetzt wird, während der Kompressor leer läuft. Der Kompressor nimmt selbsttätig seine Be-
lastung bei dem richtigen Druck wieder auf, und die Maschine kann wieder auf die Beiriebsgeschwindigkeit zurückgebracht werden.
Um die selbsttätige Vorrichtung so einzustellen, daß die Mindestgeschwindigkeit der Maschine auf eine vorher bestimmte Grenze eingestellt werden kann, in Verbindung mit dem Steuerregler, tritt ein Anschlag für die Mindestgeschwindigkeit in Gestalt einer Stellschraube 7 mit Mutter 8 in das Federgehäuse/ hinein und stößt an die Kappe 0, welche sich gegen den Steuerarm Z legt. Durch Einstellen der Stellschraube 7 kann die Bewegung des Steuerarmes Z so weit begrenzt werden, als es zur Einstellung der Mindestgeschwindigkeit der Maschine erforderlich ist.
Die Reglersteuerung arbeitet sehr befriedigend und sicher. Wenn die verschiedenen Einstellungen einmal gemacht sind, dann brauchen sie unter den gewöhnlichen Betriebsbedingungen nicht geändert zu werden; die Änderung kann aber erforderlichenfalls sehr leicht ausgeführt werden. Die selbsttätige Vorrichtung arbeitet unter den Bedingungen, die von ihr erwartet werden, und die Handeinstellung kann schnell und sicher während des Betriebes laufen, was ein wesentliches Merkmal neben den anderen erläuterten Vorteilen bildet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Regelvorrichtung für Brennkraftma-" schinen zum Antrieb von Kompressoren mit von Hand während des Betriebes einstellbarem Fliehkraftregler, welche sowohl mit einer Handverstellung für die Abstützung der Reglerfeder als auch mit einer eine weitere selbsttätige Verstellung bewirkenden, von dem Kraftbedarf des Kompressors abhängigen Vorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerfeder (V) sich gegen den einen Arm (Z) eines zweiarmigen Hebels stützt, der mittels einer durch Handrastenhebel (e) einstellbaren Unrundscheibe (g) gegen den regelbaren Druck einer Feder (k) stufenweise eingestellt wird, während der andere Arm (ν) des zweiarmigen Hebels unter die jeweilige Wirkung des Überdruckes im Kompressor im Sinne der weiteren selbsttätigen Verstellung gesetzt wird (durch Verbindungsleitung w, Zylinders s, Kolben t, u).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEI25274D 1924-10-21 1924-10-21 Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen zum Antrieb von Kompressoren Expired DE461483C (de)

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