DE463765C - Luftpumpe - Google Patents

Luftpumpe

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DE463765C
DE463765C DEO16597D DEO0016597D DE463765C DE 463765 C DE463765 C DE 463765C DE O16597 D DEO16597 D DE O16597D DE O0016597 D DEO0016597 D DE O0016597D DE 463765 C DE463765 C DE 463765C
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Germany
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cylinders
pump
pawl
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air pump
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Expired
Application number
DEO16597D
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English (en)
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H & W Oberhaensli
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H & W Oberhaensli
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S5/00Servicing, maintaining, repairing, or refitting of vehicles
    • B60S5/04Supplying air for tyre inflation
    • B60S5/043Supplying air for tyre inflation characterised by the inflation control means or the drive of the air pressure system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Luftpumpe Es sind bereits Luftpumpen, insbesondere zum Aufpumpen von Luftreifen, bekannt, mit zwei Arbeitszylindern verschiedenen Durchmessers und einer das Einlaßventil des größeren Zylinders beeinflussenden Regelvorrichtung, durch welche die Pumpe beim Arbeiten selbsttätig umgesteuert wird, so daß zuerst beide Zv linder zusammenwirken und zuletzt der kleinere allein arbeitet. Mit dieser Anordnung wurde indessen der angestrebte Zweck, nämlich die Erzielung einer möglichst gleichförmigen, und zwar vollen Belastung der Pumpe während des ganzen Pumpvorganges bei gleichzeitiger Verhinderung einer übermäßigen Drucksteigerung bzw. Überlastung der Pumpe nicht erreicht. Eine bessere Lösung dieser Aufgabe soll nun mit der Pumpe nach vorliegender Erfindung erreicht werden. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß zuerst der kleinere Zylinder stillgesetzt wird und der größere allein arbeitet, ehe die Umsteuerung auf den kleineren und Stillsetzung des größeren erfolgt.
  • Dank dieser Anordnung wird der Pumpvorgang, z. B. beim Aufpumpen eines Luftreifens, in drei anstatt bloß in zwei Stufen wie bisher unterteilt, so -daß sich eine weit gleichförmigere Belastung der Pumpe bzw. des Antriebsmotors ergibt und auch eine unzulässige Druckerhöhung und Belastungssteigerung mit Sicherheit verhindert wird. Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Pumpe im senkrechten Schnitt durch die Kurbelwelle, A.bb. 2 zeigt eine Seitenansicht der Pumpe mit Schnitt durch die Regelvorrichtung, Abb. 3 und q. zeigen in größerem Maßstabe Einzelheiten der Regelvorrichtung in Ansicht bzw. Schnitt, und Abb. 5 ist eine Draufsicht davon.
  • Im Pumpengehäuse i sind nebeneinander zwei Arbeitskolben 2 und 3 angeordnet, wovon der erstere größeren Durchmesser hat als der letztere und welche von der im Pumpengehäuse gelagertenKurbelwelle4 aus angetrieben werden. Die gesamte Ausbildung der Zylinder, Arbeitskolben, Kurbelwelle und deren Lagerung ist die im Pumpenbau übliche und deshalb eine Beschreibung der Einzelheiten überflüssig.
  • Im Zylinderdeckel ia sind die Einlaßventile 5 und 6. sowie die Auslaßventile 7 und 8 eingesetzt, welche sämtlich federbelastete Ventile üblicher Bauart sind. Die Auslaßv entile 7 und 8 öffnen sich beide gegen den gemeinsamen Druckkanal ga im Aufsatz g. Am äußeren Ende hat der Aufsatz g an der Unterseite einen Ringansatz gb, in welchem ein Rohr io eingesetzt ist, das am unteren Ende durch einen eingeschraubten Stopfen ii abgeschlossen ist (Abb. 2). Das Rohr io ist von einer konzentrischen Hülse 12, mit Deckel 13 umgeben, welche durch eine durch den Deckel tretende und in den Stopfen i i eingeschraubte Kopfschraube 14 gegen d°xi Aufsatz 9 gepreßt wird, so daß eine dichte Druckkammer 12a gebildet wird. Parallel zum Rohr io ist ein engeres Rohr 15 als For tsetzung des Druckkanals 9a in den Aufsatz 9 eingesetzt, welches nach unten bis nahe an den Deckel 13 ragt. Im Rohr io ist ein al;-gedichteter Kolben 16 eingesetzt, dessen Kolbenstange 17 durch eine im Aufsatz 9 eingeschraubte Büchse 18 nach oben tritt. Zwischen der Büchse 18 und dem Kolben 16 ist eine die Kolbenstange umgebende Rückführfeder 19 eingelegt, deren Härte durch Verschiebung der Büchse 18 geregt werden kann, welche zur Erleichterung des Drehens am oberen Ende einen Vierkantkopf hat. Eine enge Bohrung roa in der Wandung des Rohres io verbindet dessen Innenraum mit der Kammer i2a. Letztere enthält mehrere Filter 2o, eine mit Gewinde versehene obere Austrittsöffnung 12b zumAnschluß des Pumpenschlauches und einen Olablaßhahn 21. Am oberen Ende der Kolbenstange ist ein Klinkenträger 22 aufgeklemmt, in welchen eine um eine horizontale Achse verschwenkbare Klinke 23 gelagert ist, die durch eine Feder 24 in der Ruhelage gehalten wird, wobei sie horizontal dein Klinkenträger anliegt. Der Aufsatz 9 hat ein Lagerauge 9e, in welchem.. eine Achse 25 drehbar gelagert ist. Diese trägt am einen Ende einen Sperrarm 26 mit Auflauframpe 26a, welcher normalerweise die in Abb. i gezeigte Stellung einnimmt, d. h. an der Flanke des Klinkenträgers 22 anliegt, so daß er in die Bewegungsbahn der Klinke 2.3 hineinragt. Am anderen Ende - der Achse 25 ist ein Waagebalken 27 fest, der an seinen Enden gleichachsig mit den Stangen der Einlaßventile 5 und 6 der Pumpenzylinder angeordnete Stellschrauben 28, 28 trägt, die auf die Ventile drücken- können.- Eine zwischen dem linksseitigen Arm des Waagebalkens und dem Aufsatz 9 auf letzterem angebrachte Feder 29 ist bestrebt, den Waagebalken im Uhrzeigersinne zu verschwenken und hält hierdurch den Sperrarm z6 gegen die Flanke des Klinkenträgers 22 gedrückt. Hierbei steht der Waagebalken horizontal, d. h. in der Mittellage, in welcher keine der beiden Schrauben 28 auf das betreffende Ventil drückt, wie in Abb. i dargestellt. -Die Wirkungsweise der beschriebenen Pneupumpe ist folgende: Sobald die Pumpe arbeitet, strömt die Druckluft aus den Auslaßventilen beider Zvlinder durch den Druckkanalga, das Druckrohr 15 in die Kammer i2a und durch die Filter hindurch in den Pumpenschlauch. Gleichzeitig tritt Druckluft durch die tohrung des Rohres io unter den Kolben 16 und hebt diesen langsam an, wobei die Feder i9 zusammengedrückt -wird. Der Sperrarm 26 liegt hierbei der Flanke des ansteigenden Klinkenträgers 22 an, bis die Klinke 23 an denselben stößt und ihn verschwenkt. Nun senkt sich der linke Arm des Waagebalkens 27 entgegen der Feder 29, so daß die Stellschraube 28 desselben das Einlaßventil 6 dauernd niederdrückt. Infolgedessen arbeitet nun der größere Zylinder allein weiter, bis bei weitersteigendem Kolben 16 die Klinke 23 am Sperrarm 26 vorbei ist (Abb. q.). Nun drückt die Feder 29 den Waagebalken in die entgegengesetzte Schwenklage, in welcher die rechts gelegene Stellschraube 28 das Ventil 5 niederdrückt, so daß nun nur noch der kleine Zylinder weiterarbeitet, wobei der Kraftbedarf der Pumpe nicht das zulässige Maß überschreitet. .
  • Sobald der Pneu aufgepumpt ist und der Pumpschlauch gelöst wird, so daß in der Kammer i2a wieder Atmosphärendruck herrscht, senkt sich der Kolben 16 unter der Wirkung der Rückführfeder i9 langsam in die Ruhelage zurück. .Hierbei wird die Klinke 2,3 in die in A.bb. q. strichpunktiert gezeichnete Lage verschwenkt und kommt infolgedessen am Sperrarm 26 vorbei.
  • Die verstellbare Büchse 18 gestattet eine Regulierung der Pumpenwirkung.
  • Anstatt das Filter mit dem Kompressor zusammenzubauen, könnte dasselbe auch für sich gebaut in einigem Abstand von demselben angeordnet sein, um den Einfluß der l;ufterhitzting auf den Regulierkolben zu verringern.
  • Anstatt eines Regulierkolbens könnte auch eine Membran verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftpumpe, insbesondere zum Aufpumpen von Luftreifen, mit zwei Arbeitszylindern verschiedenen - Durchmessers und einer vom Reifenluftdruck beeinflußten Regelvorrichtung, durch welche die Pumpe beim Arbeiten selbsttätig umgesteuert wird, so daß zuerst beide Zylinder zusammenwirken und bei einem gewissen Druck nur ein Zylinder allein arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung die Einlaßventile beider Zylinder beeinflußt, derart, daß zuerst der kleinere Zylinder stillgesetzt wird und der größere. allein arbeitet, ehe die Umsteuerung auf den kleineren und Stillsetzung des größeren erfolgt.
  2. 2. Luftpumpe und Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung einen über den "Zylindern auf einerverschwenkbarenAchse (25) einerends festgelagerten Waagebalken (27) mit über den Einlaßventilen (5,6) beider Zylinder angeordneten Stellschrauben (28) aufweist, während am anderen Ende der verschwenkbaren Achse 25 ein Sperrarm 26 fest angeordnet ist, der durch eine vom steigenden Reifenluftdruck aufwärts bewegte, am Ende der entsprechenden Kolbenstange (i7) mittels eines Klinkenträgers (22) gelagerte Klinke (23) v erschwenkt wird, wodurch der Waagebalken (27) entgegen einer ihn in der Normallage haltenden Feder (2g) in die andere Lage gekippt wird.
DEO16597D 1927-04-16 1927-07-06 Luftpumpe Expired DE463765C (de)

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CH463765X 1927-04-16

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DEO16597D Expired DE463765C (de) 1927-04-16 1927-07-06 Luftpumpe

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